Seagate Barracuda V = leise ???

@ Madnex

die c't hat doch schon mehrfach darauf hingewiesen, daß man mit dem anwendungs-
index die leistung bei typischen anwendungen eines bestimmten vorausgesetzten
anwender-profils abzubilden versucht.

dabei soll der anwendungsindex eine orientierungshilfe sein, nicht mehr und nicht
weniger.

beim zuvor über h2bench ermittelten gewichteten mittelwert fand die
messung in einem 6mb großen bereich der schnellsten medienzone statt.

da hat sich lange auch niemand drüber beschwert, bis dann eine platte wie
die western digital mit 8mb cache an den start ging, bei der bedingt durch den
großen cache der gewichtete mittelwert mit afaik über 45mb/s plötzlich über
150% über dem der ibm 120gxp lag, obwohl die wd in der praxis nur minimal
schneller war.

konstruktive kritik ist sicherlich in ordnung, nur denke ich, daß da dieses forum
die falsche anlaufstelle ist, da sollte man sich am besten direkt an die c't selbst
wenden.


du machst auch leider gedanklich den fehler, den anwendungs-index als reinen
performance-index auszulegen. und das ist er eben in erster linie nicht. dazu hat
die c't ja nun die überlegungen zu dem index auch hinreichend erklärt.

Original geschrieben von AlphaXi

Der c't Redaktion nehme ich ihre Tests teilweise auch nicht ab. Gerade in letzter Zeit haben sie auch mal Mist gebaut. Die haben eben noch den Namen eines "professionellen" Magazins.

hmm, kannst du mal beispiele nennen ? würd mich schon interessieren.

im falle des letzten festplatten-tests halte ich die ergebnisse für durchaus realistisch.
ich habe in den letzten wochen eine barracuda v, eine diamondmax plus9 und
aktuell 2 deskstar 180gxp getestet und muß sagen, daß sowohl die geräusch-
messungen wie auch die performance-angaben durchaus zutreffen.


mfg
cruger
 
Zuletzt bearbeitet:
Als zusätzliches Maß für die Performance einer Platte in typischen Windows-Anwendungen dient der Anwendungsindex. Um ihn zu ermitteln, haben wir einmalig die Zugriffsmuster in verschiedenen Szenarien aufgezeichnet: Arbeiten mit Word und Photoshop, Kopieren größerer Datenmengen, Installieren eines Office-Pakets, Swappen und schließlich ein Virenscan. H2benchw spielt diese Zugriffsmuster wieder ab und ermittelt daraus einen Gesamtindex, der recht gut reproduzierbar die Anwendungsperformance unter WinXP widerspiegelt. Auf andere Windows-Versionen oder ganz andere Betriebssysteme ist er nur bedingt zu übertragen; hierfür sollte man sich eher an den Rohdaten Zugriffszeit und Dauertransferrate sowie der Cachegröße orientieren

Als was soll der Anwendungsindex denn sonst dienen, wenn nicht als Performanceindex? Ok, repräsentativ nur für WinXP...

Zitat:" Als zusätzliches Maß für die Performance einer Platte..."

Und gerade diese alltäglichen Vorgänge, wie ein Virenscan oda kopieren größerer Datenmengen, werden nicht! ausschließlich in einem 40Gig großen Bereich getätigt !!!

konstruktive kritik ist sicherlich in ordnung, nur denke ich, daß da dieses forum die falsche anlaufstelle ist, da sollte man sich am besten direkt an die c't selbst wenden.

Wieso? Ich denke das ist hier ein Diskussionsforum ???. Man kann doch über unterschiedliche Ansichten diskutieren, oda ist das hier verboten?
 
Original geschrieben von Madnex


Als was soll der Anwendungsindex denn sonst dienen, wenn nicht als Performanceindex? Ok, repräsentativ nur für WinXP...

Zitat:" Als zusätzliches Maß für die Performance einer Platte..."

Und gerade diese alltäglichen Vorgänge, wie ein Virenscan oda kopieren größerer Datenmengen, werden nicht! ausschließlich in einem 40Gig großen Bereich getätigt !!!



Wieso? Ich denke das ist hier ein Diskussionsforum ???. Man kann doch über unterschiedliche Ansichten diskutieren, oda ist das hier verboten?


vielleicht bist du ja nicht der typische anwender mit den typischen anwendungen.

ich jedenfalls habe so ziemlich sämtliche anwendungen wie textverarbeitung,
grafik, sound etc. in einem bereich am anfang der platte installiert. gerade
weil ich mir bewusst bin, dass das os und häufig genutzte anwendungen dort
am sinnvollsten aufgehoben sind.

unwichtige daten sind am ende der platte angelagert, wo es weniger auf die
performance ankommt.

das ist ein grundsatz, den ich schon seit ner halben ewigkeit einhalte und nicht
erst seit dem anwendungs-index in der c't.

wenn du alle anwendungen, die von einer schnelleren mediezone profitieren
würden entgegen der logik ans ende der platte verlagerst, dann sehe ich dich
nicht als typischen user an, auf den sich der index bezieht.

von daher magst du recht haben, in deinem fall ist dann wohl die aussagefähigkeit
des anwendungs-index nicht gegeben.



mfg
cruger
 
Zuletzt bearbeitet:
Mhh... wie kommst du darauf das ich alles im hinteren Bereich der Pladde installiere? Hab ich das etwas gesagt oda nur angedeute? Nein, hab ich nicht !!! Ich mach es genauso wie du....

Genau, Anwendungsprogramme, wie Textverarbeitung usw. werden am Anfang der Pladde eingerichtet. Du vergisst dabei aba das schon bei einer 60Gig Pladde die ersten 20Gig noch zum schnellen Außenbereich gehören könne. Du willst mir doch nicht etwa erzählen das deine gesamten Anwendungsprogramme die du installiert hast mehr als 20Gig einnehmen. Der restliche Platz wird normalerweise von Games, DivXs, MP3s, Sicherungen und sonstigen Daten belegt. Also, sozusagen von unwichtigeren Daten. Allerdigns wird u.a. dieser restliche Bereich auch beim Kopieren von Daten verwendet. Nicht nur das einmalige starten von Programmen wird zur Praxisleistung gerechnet !!! Demnach kann das Ergebinis des Anwendungsindex nicht korrekt sein. Gerade auch deshalb nicht, wegen den sehr unterschiedlichen Ergebnissen zweier Pladden der gleichen Serie (in dem Fall eine 60 und eine 180Gig AVVA2), nur weil sie eine andere Kapazität haben.
 
@ Madnex

mal ne frage am rande.

wieviele und welche der in der c't getesten modelle hast du schon selbst mal
ausprobiert und in punkto alltags-performance unter die lupe genommen ???

wie hast du die alltags-performance im verhältnis zum c't anwendungs-index
gemessen ?



mfg
cruger
 
Ich will doch nur damit sagen, das der Ansatz des Anwendungsindex ein bisschen daneben ist. Laut dem Anwendungsindex ist eine 180Gig Pladde bis zu 47% schneller als eine 60Gig Pladde der gleichen Serie. Das kann doch gar nicht sein !!!

Was hat das denn damit zu tun wie viele Pladden ich selbst schon getestet habe? Es ist einfach nur eine Überlegen, warum die Ergebnisse zweier Pladden aus einer Serie so extrem voneinander abweichen.

Schau dir doch mal den Anwendungsindex der 250Gig großen Maxtor 5A250J0 und der 40Gig 6E040L1 an. Die 250Gig hat eine max. Transferrate von 37,8 MB/s und kommt auf einen Indexwert von 12,1 MB/s. Die 40Gig kommt auf eine max. Transferrate von 59,6 MB/s und hat eine Anwendungsindex von 12,1 MB/s. Die kleinere Pladde ist im Außenbereich um einiges schneller, kommt aba trotzdem auf die gleiche Leistung beim Anwendungindex. Die lahme große Pladde profitiert in der Bewertung der durchschnittlichen Praxisleistung von dem Umstand, dass nur die ersten 40Gig zum benchen benutzt wurden...
 
schreib mal "grammatikale" klein und "Unkorrektheiten" groß in deiner Sig! Das sieht ja kriminell aus;)
 
Hi,

einmal gibt es keinen Ausdruck "grammatikal", sondern nur grammatisch und zum andern ist das beabsichtigt, auch die klein geschriebenen "Unkorrektheiten" ;)... wenn du die Verdrehung verstehst 8)...

Aba, wieso sprichst du mich darauf an? Deutsch Lehrer? Germanistik studiert?*noahnung*
 
Zuletzt bearbeitet:
Quelle : c't, ausgabe 8/2002, platten-karussell, seite 195/196

anmerkungen zum anwendungsindex


Renoviert

Die Nachfolge des Hdbench-Werts tritt ein "Anwendungsindex" an, den wir anhand des Verhaltens realer Anwendungen ermitteln. Dazu haben wir mittels eines speziellen Treibers zwischen Windows-Cache und Platte die Zugriffsmuster aufgezeichnet, die in Situationen auftreten, in denen die Festplatte die Gesamtperformance des Systems signifikant beeinflusst. Die Auswahl beschränkt sich auf reine Desktop-Anwendungen unter Windows: umfangreiche Swap-Aktivitäten, die Installation eines Office-Paketes, Arbeiten mit dem für seine ganz spezielle Art der Festplattenverwaltung berüchtigten Photoshop, das Öffnen und Speichern großer Dokumente mit Word (nein, es ist nicht abgestürzt dabei) und das Kopieren eines Rudels Dateien verschiedener Größen. Ein Virenscanner-Durchlauf über die gesamte, schon nicht mehr ganz jungfräuliche Windows-Installation komplettiert den Testparcours.

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Beim Aufzeichnen der Zugriffsmuster haben wir neben der Art (lesend oder schreibend), der Blockgröße und der Sektornummer auch den Zeitpunkt mitprotokolliert. Die Differenz zum nächsten Zugriff gibt Aufschluss über die Dauer der Festplattenaktivität. Dieses Muster spielt der Benchmark unter Umgehung des Windows-Cache mit diesen Zeitdifferenzen wieder ab, um die mehr oder weniger cleveren Read-Ahead-Algorithmen der Platten zum Zuge kommen zu lassen. Aus der gemessenen Geschwindigkeit, mit der die sechs Muster auf die Testkandidaten geschrieben werden, errechnet der Benchmark schlussendlich einen Anwendungsindex, der wiedergibt, wie sich die Festplatte im rauen Windows-Alltag verhält.

Wie alle Benchmarks, die nicht die physikalischen Plattenparameter messen, ist auch dieser nicht allgemein gültig, sondern seine Ergebnisse müssen richtig interpretiert werden. Der Anwendungsindex umfasst einen Bereich von knapp 40 GByte. Große Platten schneiden besser ab, weil bei ihnen an weiter außen liegenden Tracks gemessen wird, die mehr Sektoren pro Zeitintervall liefern können. Auch in der Praxis wird man darauf achten, dass das Betriebssystem sowie häufig benutzte Daten so weit außen wie möglich liegen - viele Defragmentierungsprogramme sorgen schon von sich aus dafür. Platten mit einer geringeren Kapazität benachteiligt der Test freilich etwas - man kann nicht alles haben.

Einer für alles

Warum ein Praxisbenchmark wie dieser ganz hilfreich ist, zeigt sich bei einem Blick auf die Ergebnisse der SCSI-Platten. Kurze Zugriffszeiten einhergehend mit hohen Dauertransferraten versprechen eigentlich die ultimative Performance. Allerdings nicht gerade im Desktop-Bereich - wie die Hersteller auch selbst sagen. Hier wirkt anscheinend der Kommando-Overhead der SCSI-Laufwerke bei kleinen Blockgrößen als Leistungsbremse.

Man sollte die Ergebnisse aber nicht überschätzen. Wenn eine Platte bespielsweise im Kopiertest etwas besser abschneidet als eine andere, heißt das nicht, dass sie bei jedem Kopiervorgang schneller sein muss. Die von uns gewählten Testkriterien beim Aufzeichnen der Zugriffsmuster stellen ja nur einen kleinen Ausschnitt aus der Wirklichkeit dar. Große Unterschiede in einzelnen Disziplinen lassen sich allerdings schon eher verallgemeinern.

Kurz gesagt: Dieser Anwendungstest hat ebensolche Stärken und Schwächen wie andere auch, eine gewisse "Synthetisierung" ist trotz der aus der Praxis stammenden Muster unvermeidlich. Als allein seligmachendes Kaufkriterium sollte er daher nicht (miss-)verstanden werden, eher als ein weiteres Mosaiksteinchen im Plattenpuzzle. Insbesondere gilt er hauptsächlich für Windows XP. Wer Platten für den Betrieb unter anderen Betriebssystemen oder für andere Anwendungen, etwa den Serverbetrieb sucht, wird sich nach wie vor auch an den übrigen technischen Daten der Laufwerke orientieren müssen.

@ Madnex

wenn du dir dies sorgfältig durchliest, wirst du hoffentlich meine anmerkungen
verstehen. du wirst aber auch bestätigung für deine kritik finden, die die c't bei
einführung des anwendungsindex hoffentlich hinreichend erklärt hat.



mfg
cruger
 
Große Platten schneiden besser ab, weil bei ihnen an weiter außen liegenden Tracks gemessen wird, die mehr Sektoren pro Zeitintervall liefern können. Auch in der Praxis wird man darauf achten, dass das Betriebssystem sowie häufig benutzte Daten so weit außen wie möglich liegen - viele Defragmentierungsprogramme sorgen schon von sich aus dafür. Platten mit einer geringeren Kapazität benachteiligt der Test freilich etwas - man kann nicht alles haben.

Das sag ich doch die ganze Zeit, was von dir allerdings bestritten wurde. Ich hab die Erklärung gar nicht gekannt oda eher gesagt, ich hab mich nicht mehr dran erinnert, denn die Ausgabe hab ich ;D...

Als allein seligmachendes Kaufkriterium sollte er daher nicht (miss-)verstanden werden, eher als ein weiteres Mosaiksteinchen im Plattenpuzzle. Insbesondere gilt er hauptsächlich für Windows XP.

Nur wird das leida von vielen so (miss-)verstanden. Viele die sich den Test ansehen, lassen sich von dem Anwendungsindex sozusagen blenden. Du kannst keine Pladden mit unterschiedlicher Kapazität anhand des Index miteinander Vergleichen. Ok, wenn zwei Pladden die gleiche oda eine ähnliche Kapazität haben geht das natürlich, allerdings eingeschränkt. Nur testet die c´t nicht nur Pladden mit der gleichen Kapazität !!!

Ich hab schon oft in Foren gelesen, dass der Anwendungsindex ja bei der einen Pladde besser sei als bei der anderen, ohne Berücksichtigung der Kapazität. Und darauf hin auch die Kaufentscheidung abhängig gemacht wurde. Weil ja offensichtlich die Praxisleistung bei Pladde X viel besser ist als bei Pladde Y. Bei einem Test sind alle möglichen Größen dabei die miteinaner verglichen werden. Deshalb habe ich ihr auch was gepostet, weil gerade in diesem Thread der Anwendungsindex missverstanden wurde... Es ist nun mal kein richtiger Vergleich zwischen unterschiedlich großen Pladden möglich. Und das ist auch das, was ich versuche verständlich zu machen.

Also, die Ergebnisse des Anwendungsindex sind zwischen unterschiedlich großen Pladden nicht allgemein vergleichbar, weswegen ich auch von dem nix halte. Wie gesagt, zum Vergleich zweier oda mehrerer gleich großer Pladden kann man ihn durchaus herbei ziehen, wobei allerdings die minimale Transferrate der jeweiligen Pladde nicht mit berücksichtigt wird. Meine Behauptung, dass größere Pladden bevorteilt werden, wurde ja nun durch dein Posting, welches die Erklärung der c´t enthält, bestätigt...

wenn du dir dies sorgfältig durchliest, wirst du hoffentlich meine anmerkungen verstehen.

Welche Anmerkungen meinst du speziell?
 
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