Wie bekomme ich die aufgeklebten Kükos ab?

Fruchtnektar

Admiral Special
Mitglied seit
02.01.2003
Beiträge
1.367
Renomée
2
Standort
localhost
Naja es steht schon oben. Habe hier einige Pentiums die ich gerne ansehnlich in meiner Sammlung platzieren möchte.

Leider sind auf denen diese hässlichen Kükos drauf festgeklebt. Meine Frage: Wie bekomme ich diese Teile da runter ohne die CPU oder das Package zu beschädigen? Ich habe es schon mt einem Fön versucht die Kükos warm zu machen in der Hoffnung das der Kleber weich wird aber Fehlanzeige.

Ich habe also keine Ahnung mehr. Habt ihr noch irgendeinen Tipp? Oder gibt es dafür sogar spezial-Werkzeug?
 
Zuletzt bearbeitet:
ab damit in die Tiefkühltruhe.

Wenn der Prozzi schön kalt ist, läßt sich ein Kühlkörper relativ einfach abziehen. Und schön eine Plastiktüte drumrum machen, daß sich kein Kondenswasser am Prozzi bildet.

Gruß Bob Rooney
 
Einen von drei hab ich mit der Methode abbekommen, aber die anderen weigern sich weiterhin... Hat noch jemand einen Vorschlag?
 
Wenn du ihn tiefgekühlt hast versuch mal den Kükö mit nem Messer abzuhebeln. Was für Pendulums sinds denn? 1/MMX/Pro?
 
P1 sind es.... die ohne Gold Cap also kerniges Keramik :D

Habe sie noch mal in die Wüste Gobi geschickt in der Hoffnung das die Kükos explodieren wie die Kokosnuss gestern beim Raab in der Mikrowelle wo er sich richtig bei erschreckt hat :)
 
Früher war der garnet mal schlecht, aber inzwischen schau ich den auch net mehr.

Die Goldcaps gabs ja nur bei den Socket4 Pendulums. Auch komisch, Intel hat die abgeschafft und AMD hat sie eingeführt (der 5k86 für Socket5 hatte noch keine, der K5 hatte sie).


Manchmal tuts auch ein kleines Hämmerchen (betonung liegt auf KLEIN - also nix mit dem 2kg Benno ;)) - sanfte Gewalt eben ;)
 
Es gibt auch Sockel 7 Pendulums (wie du so schön zu sagen pflegst) mit Gold Cap. Gibt nicht viele davon weil die größtenteils an Intel zurückgeschickt worden sind, da die größtenteils den Pentium-Bugs aufwiesen. Habe einen Pentium 75 mit GoldCap Sockel 7 (genaugenommen Sockel 5 sind ja meschanisch aber gleich)
 
Wusst ich noch net - hab mit den alten Pendulums (;)) nicht so viel zu tun gehabt.

Mir ist Socket5 aber lieber - eine Socket7 CPU läuft nicht in einem Socket5 Board, weil es unter den 3.5V für den Socket7 ja erst bei 2.8V weitergeht -> bruzel bruzel (was mich noch nicht davon abgehalten hat 2 PMMX in mein Dual-Socket5 zu stecken *chatt*).


Ist ja aber auch egal, bei den P1 weis mans ja - was mich immer stört ist, wenn bei Ebay vollmündung von einem Socket7 DualBoard gesprochen wird - den P1 gabs zwar auch mit 166MHz, aber die Socket5 Dualos schaffen meißt nicht über P1-100.
 
Habe mich in letzer Zeit ein bischen mehr mit den Prozzis auseinandergesetzt dehalb muss ich dich korrigieren: ;) der größte Sockel 5 Prozzi ist der 133MHz. Den gibbet auch noch mit verheizenden V. Diese Teile waren der Burner (im wahrsten Sinne des Wortes).

Ich erstelle gerade eine Liste mit den technischen Merkmalen der x86er vom Pentium 1 an (P-60 im Sockel 4). Da habe ich dann auch den ein oder anderen Exot dabei wie den C6 von Winchip oder den NexGen (war der x86 Kompatibel?) und den Media GX von Cyrix.

Stimmt bei E-Gay versuchen die immer einen zu verschaukeln. Dann heißt es da Pentium II Server Version und dabei handelt es sich dann um einen Desktop PII mit ECC Cache (war gar nicht so selten auch in Desktops drin, weil kaum teurer) und nicht wie man denkt um einen PII-Xeon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, das andere sind alles PMMX (hab 4 P1 und 2 P1MMX - da kommt man schon leicht durcheinander ;)).

Ich nehm die P1/MMX auch praktisch nie, daher steh ich da nicht so drinnen. Wenn irgendwas mit Socket5 ist greif ich immer zum K5 - eine schnellere Socket5 CPU gibts net 8)

Der K5 mit 116MHz zersägt auf einem EDO Board locker den P1 mit 133MHz. Wenn mein Bench fertig ist wird da gebencht was das Zeug hält, dann reiß ich auch mal das EDO Board aus meinem Router raus (bei SDRam ist der P1 nämlich wieder schneller).
 
Hab auch nen X5 und ein EISA Board (War doch Isa mit nem ungedrehten PCI dahinter?). Das Board leider zu Hause und den X5 hier.... wieviel MHz hat den der X5? Habe den AMx586 P75 ADW-133. Was hat der nu? 133MHz oder 75?
 
Original geschrieben von intel_hasser
PS Ich muss dich leider doch enttäuschen - http://www.cpu-museum.de/?m=Intel&f=Pentium-S+/+P54C

Der P54C war der Socket5 P1, und den gibts sogar mit 200MHz und bei 166MHz ist er noch im normalen Keramik Package zu haben.



Bei gleicher Taktrate ist der K5 aber trotzdem schneller ;)

Man weiß es noch nicht genau. hier steht nur bis 166MHz(Overdrive)und 133MHz (kein Overdrive) daruaf stütze ich mich ;D

http://sandpile.org/impl/p54.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Der X5 ist ja wieder ein anderer Prozz.

X5 (5x86): Hochgezüchteter 486er, Architekturbedingt braucht der deutlich mehr Taktrate als ein 586er, der 160MHz X5 kommt gerade so auf einen Pentium1-100MHz.

K5 (5k86): Technologisch extrem fortschrittlicher 586er (schon mit RISC Kern, 6 Stufige Pipeline) - besaß ein Rating, das aber leicht überzogen war. Einen gleichgetakteten P1 zersägt er trotzdem ;D
Der K5 ist der modernste 586er den es gibt.
 
Der X5 ist doch "Quadpumped" oder wie das früher auch hieß oder?

K5 PR75+
K5 PR90+
K5 PR100+
K5 PR120+
K5 PR133+
K5 PR150+
K5 PR166+
K5 PR200+

Das sind die K5 die ich in meiner Liste habe...... der 200er burnt dann richtig....
Wie sieht es mit FPU aus.... Integer ist der K5 bestimmt schneller als der P1 aber FPU?
 
Naja, die FPU hält sich recht wacker ist aber nicht wirklich schnell.

Integermäßig zersägt ein 133MHz K5 einen 166MHz P1-MMX (wenn ich die Werte richtig im Kopf hab).
(Dabei war der PMMX nochmal ein völliges Redesign und da werkelte auch ein RISC Kern, wohingegen der P1 noch einen CISC Kern hatte)

Nur wird bei den alten Spielen etc. eben die FPU so gut wie garnet gebraucht, weil viele Sachen so optimiert sind, dass sie ohne FPU auskommen oder es sind wirklich nur wenige Operationen.
Die FPU Geschwindigkeit hat sich nämlich überproportional zur Integer-Leistung gesteigert. Die ALU meines Athlons ist glaub ich ca. 30mal so schnell wie mein 386er, die FPU ist 45mal so schnell.
Beim X5 sind die Werte noch ziemlich gleich. Meinen 386er hab ich aber auch schon eine sehr gute FPU spendiert - zb. die Intel 387 waren deutlich langsamer.



Was meinst du mit Quadpumped? Der interne Multiplikator ist je nach Modell 3 oder 4 (der 150MHz X5 hat einen Multi von 3, 133 und 166MHz haben 4).

Der K5-PR200 war sehr selten und wurde von AMD nie ofiziell vorgestellt. Der PR200 läuft glaub ich auf 133MHz, der PR166 auf 116MHz und der PR133 auf 100MHz.
Die ALU vom K5 ist übrigens genauso effizient wie die der Alphas zu dieser Zeit ;D
4 Integeroperationen auf einmal passen da durch.
 
@Fruchtnektar
Also die Prozzis mit der fehlerhaften Gleitkommaarithmetik war der Sockel 4 Pentium, sprich 60/66 Mhz.
Mein getauschter P60 (ist eigentlich ein P66) hat ein Keramikgehäuse, kein Gold Cap.

Der Sockel 5 reichte nach meiner Erinnerung bis zum normalen P200 (ohne MMX), danach kam Sockel 7 (die MMX Pentiums). Sockel 6 war ja der Megaflop Pentium Pro.

Gruß Bob Rooney
 
??????


Der PPro war doch kein Megaflop, wer hat dir denn das eingeflößt?

Natürlich war die CPU nicht für den Heimanwender gedacht, und desswegen dürfte der sich da auch nicht sonderlich durchgesetzt haben. Aber es gibt noch genug Quadserver mit PPro, bei Ebay kosten die Dinger heute noch 700€ (ja, ein Quad-PPro mit je 200MHz).

In Firmen lief dann natürlich auch ordentliche Software, so dass die 16bit Schwäche vom PPro da nicht zum Tragen kam - den Heimanwender hat das sicherlich deutlich mehr gestört. Rückblickend war der PPro sogar ein verdammt gutes Design - selber der heutige P4 basiert noch wesentlich auf dem PPro. Der P2 war dem PPro sogar zu 100% identisch, abgesehen von einer verbesserten 16bit Fähigkeit und nun externem Cache (dadurch billiger).
 
Der Pentium-Pro war ein Flop, weil die Ausbeute sehr gering war (damals hatte Intel Probleme wegen dem integrierten L2-Cache. Da dieser oft fehlerhaft war, gabs auch ne Menge Ausschuß, damit verbunden sehr niedrige Stückzahlen und dadurch extrem hohe Verkaufspreise. Heutzutage würde man wohl wahrscheinlich den halben L2-Cache deaktivieren ;-)

Deshalb sind die Teile bei Ebay noch so viel Wert, nicht (unbedingt) wegen der Leistung, da ist jede heute verkaufte CPU samt Umfeld besser
 
Den PPro gabs mit 256kb, 512kb und 1mb L2 Cache - da wurde anscheinend schon deaktiviert ;)

Die 1mb Modelle sind auch einzeln Gold Wert. Die 256kb/512kb CPUs sieht man recht häufig. Der Quad-Server hatte übrigens 1mb CPUs ;)

Ein Flop waren die Dinger trotzdem net - oder eben nur Verkaufsmäßig. Aber dann war der Cyrix M1 und M2 nach deiner definition kein Flop, die Dinger wurden nur zu oft verkauft.
 
Eine Korrektur: Der Sockel vom PPro war der Sockel 8 nicht 6.

Intel hat im Grunde schon eine Selektion betrieben. Es gibt folgende PPros:

Pentium Pro 133 Mhz 8 Kb Data/8 Kb Code 256Kb on Die
Pentium Pro 150 Mhz 8 Kb Data/8 Kb Code 256Kb on Die
Pentium Pro 166 Mhz 8 Kb Data/8 Kb Code 256Kb on Die
Pentium Pro 166 Mhz 8 Kb Data/8 Kb Code 512 Kb on Die
Pentium Pro 180 Mhz 8 Kb Data/8 Kb Code 256Kb on Die
Pentium Pro 200 Mhz 8 Kb Data/8 Kb Code 256Kb on Die
Pentium Pro 200 Mhz 8 Kb Data/8 Kb Code 512 Kb on Die
Pentium Pro 200 Mhz 8 Kb Data/8 Kb Code 1024 Kb on Die

Daran sieht man das Intel wahrscheinlcih doch eine Aussonderung veranlasst hat. 512 die Kaputt waren als 256 verkauft.

Nur die 1MB Teile wurde auch als 1MB verkauft und nicht drunter. Das spricht auch für das spezielle Package, das nur beim PPro 200/1MB zum tragen kann.
 
@Bob

Was du zum P-Bug sagst stimmt nicht. Es waren nicht nur P60/66 im Sockel 4 betroffen sondern auch Prozzis mit Sockel 5 in diesem Fall ab P75-100MHz.
Ich meine deshalb sind das auch nur Sockel 5 Prozzis..... ich schau noch mal bei Intel jetzt mal vorbei.

150MHz hatte einen neuen Chipsatz nötig, den TX und vorher war der FX. Der HX hatte nur Multi bis 2 vorgesehen. Also 2*66,6MHz=133,3MHz.

Kann auch falsch sein, zumindest meine ich das in den Whitepapers von Intel gelesen zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also laut diversen damals aktuellen Benchmark konnten damals die AMD K5 PR100 und AMD K5 PR133 den iP100 bzw. iP133 nicht das Wasser reichen. Insbesondere im FPU-Bereich waren die Dinger eine Katastrophe.

Ich habe übrigens privat mit dem AMD 5K86-100 am 30.08.1996 begonnen. Der hat am 28.08.1996 bei MintDATA satte 171 DM gekostet. Und lief natürlich zuerst auf einem Chaintech (aufgepast) 586IFM ! ;-). Das Board hat damals 281 DM gekostet. Ein Am 5x86 PR75 (mit 133 MHz) hat übrigens zum gleichen Zeitpunkt 70 DM gekostet. Und ein AMD K5-PR133 hat am 28.02.1997 bei HWE 175 DM gekostet.

Bitterarme Leute heben halt alle Rechnungen gut auf ;-). Aber auch alle Benchmarks ! Also nicht streiten. Ich habe hier mehrere MByte Text-Dateien mit Benchmurksergebnissen ab Ende 1995.
 
Tja, schon süß die PPros. Die wohl einzige Intel CPU die mir wirklich gut gefällt ;)

Ein PPro mit 200MHz macht auch einen P2 mit 200MHz platt. Der Socket6 sollte ein aufgebohrter 486er Socket (glaub sogar mit 64bit Datenbus) werden, daraus ist aber nix geworden und der Socket wurde die öffentlich vorgestellt. Dann kam der Socket7 und da waren 486er längst (Leistungsmäßig) Geschichte. Selbst mein guter X5 müsste wohl so um die 400MHz haben, um mit einem K5-PR200 mitzuhalten (der gerade mal auf 166MHz lief).

Ein großes Manko der 486er war eben auch der 32bit Datenbus - bei gleichem FSB kann ein 586er doppelt so viele Daten durch die Leitung schaufeln. Und mit EDO Ram dazu macht das eben schonmal 160mb/s, wohingegen mein X5 für einen 486er hervorragende 45mb/s schafft :P (auch EDO Ram auf schärfsten Timings)
Ok, der FSB war nur auf 40MHz - aber 66/40*45mb/s macht eben trotzdem nur 74.25mb/s.

Am schönsten sind da die Socket5 Dualboards - da hat jede CPU ihren eigenen Speicher. Und so schaffen die beiden P90 auf meinem Dualo zusammen knappe 320mb/s, da kommt manches alte SDRam Board nicht hinterher ;D (und das war nur 60ns PS/2 Ram)
 
Zurück
Oben Unten