dothan = intels zukuft?

Treverer

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so, wie angekündigt spüre auch ich die notwendigkeit, wegen des scharmützels ;D zwischen p3dn und dem gamestar-forum, ein etwas sachlicheren thread zum thema dothan zu beginnen. und zwar im stile, wie die diskussionen über k9 und itanium ablaufen, nämlich eine sammlung von beiträgen zum thema (von denen viele eben nur verstreut herumfliegen in anderen threads). schließlich sagt intel selbst, daß ihre zukünftigen desktop-cpus auf einem dual-core des pentium m beruhen soll und so gibt es genügend grund, darüber zu diskutieren. der hauptgrund, warum dies bisher nicht erfolgte, ist wohl darin zu sehen, daß der dothan einfach bisher eine nischen-cpu ist. ein wenig von dem, was ich meine zu wissen UND was ich selber NUR meine, werde ich im folgenden kund tun :-) nicht, um die cracks hier zu belehren, sondern als einleitung für alle, die den dothan noch weniger kennen als ich. :]

ist zustand:

der dothan läuft derzeit maximal mit 2ghz, angekündigt sind 2,1ghz. er ist zwar eine 90nm cpu (kein soi! aber strained silicon?), aber hat anscheinend seinen höchsten takt bereits erreicht (pipeline zu kurz?). er verbraucht wenig strom und hat in der integerleistung einen sehr hohen ipc, die fpu-leistung ist im vergleich zum athlon aber schwach (genau wie zu piii zeiten, da er eine stromoptimierte weiterentwicklung ist?). er hat bisher kein hyperthreading und kein sse2/sse3/amd64. seinen ipc in sse1 kenne ich nicht. sein fsb läuft nur auf 400mhz (real?), was natürlich auch bedeutet, daß er keinen integrierten ram-controller hat. dafür besitzt er einen l2-cache von 2mb, was natürlich sehr hilft, die schwache ram-anbindung zu kaschieren.

zukunft:

intel hat angekündigt, einen dual-core für desktop- und mobil-systeme auf basis des dothan anzubieten. zumindest für den mobile-markt wurde bisher mitte 2005 bzw. zweite quartal 05 als termin beibehalten (?). auch ist die erhöhung des fsb auf 533mhz angekündigt, was natürlich für dual-core viel sinn macht.


spekulatius meinerseits:

zu sehen war von dem dual-core aber noch nichts und wenn man bedenkt, wieviel arbeit dafür zu leisten ist, halte ich den zeitplan für zweifelhaft bzw. reines marketing. dual-core zuerst für den mobile-markt zu bringen (und erst später, wie bereits bestätigt von intel, für den server- und desktop(?)-markt) scheint absurd, hat aber m.e. gute gründe: es ist ein stückzahlenmäßig kleines marktsegment, daß dann als experimentierfeld ausreichend bedient werden kann. doch wichtiger noch, intel erspart sich einiges, was beim desktop-markt zwingend notwendig wäre: sie bauen einfach einen dual-dothan inkl. fsb 533 aber OHNE hyperthreading, ohne amd64 (und vielleicht auch ohne sse2 erweiterungen - glaube ich aber nicht). auf hyperthreading werden sie, so denke ich, sowieso verzichten bei dual-core auf dothan basis. für die desktp-dual-cores müßten sie dann nur noch amd64 reinfrickeln - wahrscheinlich ist es dann sogar schon in die mobilen eingebaut aber nicht frei geschaltet. so könnte intel eben eher mit dual-cores kommen und gleichzeitig voran kommen mit ihrer entwicklung für den desktop. was mich so sehr wundert ist, daß intel nicht eine schnellere ram-anbindung für den dothan forciert, aber vielleicht bringt das auch nicht soviel, da nun mal der l2-cache schon so fett ist.

kriegsgründe in foren:
die große frage ist ja für die meisten, ob ein dothan jetzt bzw. als dual-core amd paroli wird bieten können. und zwar stellt sich diese frage in zweierlei hinsicht: stromverbrauch und rechenleisutng. man kann natürlich auch beide punkte zusammenbringen, wenn man nach dem ipc pro watt fragt. so wie ich es sehe (ohne jetzt links zum belegen suchen zu wollen), liegt eine athlon64 cpu bei gleichem takt leistungsmäßig mit dem dothan gleichauf in integer, deutlich besser jedoch in fpu. klar, hängt wie immer von der anwendung ab. strommäßig dagegen scheint ein athlon64 trotz soi hinter dem dothan zu liegen, und zwar auch in 90nm und auch dann, wenn man zu recht den integrierten memory controller beim stromverbrauch bedenkt. darüber bin ich ein wenig verwundert, kann mir aber vorstellen, daß sich das bild wandelt, wenn der dothan ebenfalls noch mit den zusätzlichen einheiten für sse2 und amd64 bestückt wird. vielleicht wird aber auch der 90nm prozess bei amd noch irgendwie verbessert? außerdem ist zu bedenken, daß es um rechenleistung pro watt geht...

so oder so: der große schwachpunkt beim dothan ist und bleibt der fehlende ram-controller. dies wird bei dual-core noch drastischer ausfallen. aus dem jetzigen dothan@2ghz einen dual-core@2ghz zu basteln ist m.e. vom stromverbrauch her kein problem. aber diese verdoppelung zu machen und im schnitt vielleicht mal gerade 40% mehrleistung zu erhalten, ist natürlich nicht gerade gut (und verschlechtert den wert für rechenleistung pro watt erheblich). ich sehe daher nicht, daß ein fiktiver 90nm dual-core-dothan mit einem fiktiven 90nm athlon64@3ghz mithalten wird können. und selbst wenn, wäre amd in der lage mit einem dual-core für desktops zu kontern, der definitiv besser skalieren würde. (doch diesen zeitpunkt wünscht amd sich natürlich so weit hinaus geschoben wie möglich.) intel müßte also sinnvollerweise den fsb so weit erhöhen, daß auch dual-core einen effektiven sinn macht. nur: bei ddr2 - und anderes macht bei intel keinen sinn mehr - ist dies wohl erst bei dual-channel@800mhz der fall...alles ein wenig viele änderungen auf einmal, die nötig wären, deswegen glaube ich ja auch nicht an den zeitplan.
 
@Treverer

Gute Idee :)

Nachtrag: Wurde endlich mal Zeit nach dem Thread P4EE vs P4E vs Athlon FX-53 vs A64 vs Pentium Dothan.

Zum PentiumM selber
Der PentiumM hat ein Bus wie der Pentium4, ergänzt um Stromsparfeatures, an sich ist das Übertragungsprotokill aber vom Pentium4 übernommen worden.

Daher gebe ich die Busfrequenz gerne mit 4x100 MHz an ... ich vermute, dass der Bus auch dazu beigetragen hat, dass der PentiumM einen vergleichsweisen geringen Strombedarf hat. Wenn der Bus höher getaktet ist, so steigt zwar möglichwerweise der IPC, aber auch der Strombedarf. -> Mehr aktiv schaltende Transistoren, da die CPU seltener auf den Speicher warten muss.

Gut genug bedeutet so gesehen sogar zwangsläufig ... er darf nicht höher sein, da sonst das Werbeargument "sparsam" dann an Glanz verliert.

Nachtrag: SSE2 ist auch an Bord. Das macht die Sache mit der Taktfrequenz besonders pikant.
SSE2_-_Hammer_vs_Netburst.pdf sehr gelungener Vergleich der Geschwindigkeit AMD SSE2 vs Intel SSE2, Angabe in Taktcyclen!
Direktlink zu mtb][sledgehammer Posting
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php3?s=&postid=985398#post985398
Das zeigte ja wie effizient der Hammer die SSE2 Einheit nutzt. Aber es scheint mir doch unklar wie der PentiumM seine SSE2 hat. Bisherige indirekte SSE-Benches zeigen da aber gewisse Hinweise, dass die Pro Takt-Leistung beim PentiumM schlechter ist, wie die des K8 Hammers.

Nehmen wir mal unverdächtige Expertise von Tech-Report Intel's Pentium M 1.4GHz processor More cache, less power und anandtech (vor den merkwürdigen Benchgau mit dem verunglückten 64 Bit Benchvergleich)
Intel's Centrino CPU (Pentium-M): Revolutionizing the Mobile World.

MFG Bokill
 
Zuletzt bearbeitet:
was mir noch einfiel:

hat hier eigentlich IRGENDJEMAND einen dothan@2ghz bei der hand. wir sollten doch einfach selber paar messungen machen, denke ich. und zwar rechen- und stromleistungsmessungen. der vergleich zwischen dothan und athlon64 muß sich logischerweise auf die cpu konzentrieren, also brauchen wir eher solche benches. und, da die cpus verglichen werden sollen, ist es natürlich auch nicht statthaft, eine cpu gegenüber der anderen zu benachteiligen. z.b, wie geschehen, dem dothan seine 2mb l2-cache lassen, aber dem athlon seinen memory controller zu kastrieren - lächerlich. ich frage mich echt, was solche "tester" sich denken :] dabei ist das prinzip doch so simpel: möglichst gleiche bedingungen heißt möglichst gleichberechtigte(!!!) bedingungen. und das heißt wiederum nicht gleichberechtigt vor gott (=der tester mit seinem abstrusen ideen), sondern ganz einfach: standard-produkte mit standardkonfiguration. (die kommen noch auf die idee und testen eine p4 gegen einen athlon64 mit abgeschalteten l1-cache - schließlich ist der l1-cache des p4 ja soooooo klein *lol* )

also: wer hat hier einen dothan und kann ihn testen?
 
Ich hab schon vor nem Jahr gesagt das die P-Ms der Hammer sind. Würde ich bei nem vernünftigem Takt, tauglichen Boards und DC jedem A64 vorziehen.
 
Original geschrieben von I²K
Ich hab schon vor nem Jahr gesagt das die P-Ms der Hammer sind. Würde ich bei nem vernünftigem Takt, tauglichen Boards und DC jedem A64 vorziehen.

aber genau das ist doch die entscheidende frage :] : ob sie dann auch noch der hammer sind? allein deine drei genannten ansprüche sorgen dafür, daß sie mehr strom ziehen, vermutlich sogar mit höherer spannung laufen müssen. d.h. sie können das gar nicht erreichen vielleicht? *noahnung* dann nützt es auch nichts, davon zu träumen und sie so toll zu finden. schließlich nützt es auch nichts, die via oder transmeta cpus so toll zu finden, wenn sie bei gleicher rechenleistung genauso schlecht abschneiden würden wie die athlon64. ich habe eben bis heute das problem, zu verstehen, wieso trotz fehlendem soi ein dothan eine höhere rechenleistung habe soll, als die amd cpus...
 
Original geschrieben von Bokill

Daher gebe ich die Busfrequenz gerne mit 4x100 MHz an ... ich vermute, dass der Bus auch dazu beigetragen hat, dass der PentiumM einen vergleichsweisen geringen Strombedarf hat. Wenn der Bus höher gataktet ist, so steigt zwar möglichwerweise der IPC, aber auch der Strombedarf. -> Mehr aktiv schaltende Transistoren, da die CPU seltener auf den Speicher warten muss.

muss sie zwar
aber dafür geht die berechnung schneller
gleicht sich also wieder aus

in dem sinne ist ein schnellerer bus immer besser (vorrausgesetzt, er bietet auch die netsprechende mehrleistung, sonst sinkt die effizienz...)
 
Intels Zukunft ...

- Tualatin III ?
- Socket 939 ?
- Notebook statt Desktop ?

Ok, provokant ...


Intel ist fix beim entwickeln von Produkten und hat einiges in der Rückhand an Technologien.
Nur - siehe aktuell den Dual-Core Netburst für Q3'05 - es dauert viele Monate, bis aus einem fast fertigen Konzept eine CPU auf der Ladentheke wird.

Der Dothan = 90nm = Notebookdesign ist für Intels Entwickler ein Design von gestern.
Der Nachfolger in 65nm mit Dual-Core und einigen 'T'-Features ist in Arbeit für Anf. 2006 und ein Schnellschussprojekt für So.775 bis Q3'05 Quatsch für Intel.

Wichtig für die weitere Produktplanung ist auch die Fertigungsplanung bei Intel, die ja massiv in Richtung 65nm laufen soll. Dann würde man die 90nm CPUs einfach leicht nur noch leicht verändern und so fortführen. 130nm /Banias/Northwood hat Intel ja schon auf der Streichliste. Bis 2007 sollte Intel einiges an 65nm Fertigungskapazität haben und die 90nm dürften auch als Dothan (mobil) oder Netburst (Celeron / eher langsame Pentium) bzw. Dual-Core Itanium verkaufbar sein.

Da bleibt wenig Spielraum übrig, wobei ja auch die Chipsatz -Roadmap schon lange verabschiedet ist.

Intel dürfte meiner Meinung nach ab Q3'05 per Dual-Core versuchen im Top-Segment zu bleiben. Mainstream wird bis dahin auch der 2M-Prescott werden.
Ab 2006 könnten spezielle Designs als Varianten des Pentium M und vielleicht großen L2 oder L3 Caches (9M wie beim Itanium ?) auftauchen.

Intel wird aufpassen, die Produktlinien nicht zu stark auseinander laufen zu lassen und einen gewisse Lebenszeit nicht zu unterschreiten. Würde Intel es packen die 55 Watt (wie beim Xeon 2,8) in 90nm in großen Stückzahlen zu liefern, wären die Hauptabnehmer im Business-Bereich damit zufrieden zu stellen. Der Rest eben 84 Watt bzw. 115 Watt P4-2M.

Wirklich Neues erwarte ich bei Intel erst 2007, auch mit neuen Bus-Konzepten
und FB-DIMM auf DDR-III 800ff Basis.
Wobei dies alles nur für wenige interessant ist. Intel lebt vom weltweiten Massenmarkt, gerade bei Businesskunden. Bis die für einen 'Dothan' statt 'Ghz' Gedanken zugänglich werden, dauert es lange. Da bleibt der Desktop-Centrino was für Technik-Fans.


Zum Vergleich:
Bei AMD wird ab Anf. 2005 der Palermo/ 90nm Sempron zügig den Barton und bis Ende 2005 den T-Bred ablösen. Mit vielleicht 256k/2,4 GHz max. kann AMD noch bis ca. 3700+ belabeln, das reicht auch noch bis Ende 2006/ Mitte 2007 im Budget-Markt. Wobei der Sempron eben Mitte 2005 auch bereits in 64 Bit kommen könnte.
Die Fab36 wird ab 2006 bevorzugt Mobil-Chips als Uni- und Dual-Core liefern, sowie die Athlon-Baureihe ab Unicore / 1MB oder Dual-Core. Der verbesserte K8 (Multi- statt Dual-Core = K9!?) dann H2'06. Mit 65nm könnte auch ein DDR-II/FB-DIMM Kombi-Controller liegen.
 
Original geschrieben von Bokill
Nachtrag: SSE2 ist auch an Bord. Das macht die Sache mit der Taktfrequenz besonders pikant.
[ ... Direktlink zu mtb][sledgehammer Posting ... ]
Das zeigte ja wie effizient der Hammer die SSE2 Einheit nutzt. Aber es scheint mir doch unklar wie der PentiumM seine SSE2 hat. Bisherige indirekte SSE-Benches zeigen da aber gewisse Hinweise, dass die Pro Takt-Leistung beim PentiumM schlechter ist, wie die des K8 Hammers.
Ein Mensch auf Realworldtech rief dort einmal dazu auf, den Banias mit seinem Befehls-Test-Programm zu untersuchen. Die Ergebnisse postete ich auch schon hier und auf mersenneforum.org (Prime95-Forum) und athlon.de.

Dabei kam heraus, daß der Banias/Dotahn eine etwas bessere PIII-FPU haben. Diese kann nun Multiplikationen parallel zu Additionen ausführen, die einzelnen Befehlslatenzen und Durchsatzraten sind aber weiterhin auf PIII-Niveau. Die Cache-Bandbreiten (Bytes/Takt) sind ebenfalls noch wie beim PIII.

SSE2, welches ja hauptsächlich die gleichen Operationen ausführen kann wie die x87-FPU mit 64bit-FP-Werten oder MMX - allerdings jeweils auch mit 128bit-Breite, wird nach K8-Prinzip auf den Recheneinheiten der FPU ausgeführt. D.h. die SSE2-Befehle für 128bit verhalten sich zeitlich genauso, als würde man nacheinander zwei x87- bzw. MMX-Befehle ausführen.

Durch dieses Prinzip und die etwas schlechtere FPU (man erinnere sich an PIII vs. Athlon in FPU-Vergleichen) wäre natürlich eine niedrigere Leistung zu erwarten. Diese Wirkung wird aber weitestgehend durch die größeren L1- und besonders L2-Caches (FP-Code ist meist sehr speicherlastig) sowie auch einen im Vergleich zum PIII schnelleren Bus ausgeglichen. Die anderen CPU-Verbesserungen (bei Sprungvorhersage, Prefetching usw.) tragen ebenfalls dazu bei.
 
Original geschrieben von Treverer
hat hier eigentlich IRGENDJEMAND einen dothan@2ghz bei der hand.

Das Board hab ich schon vor einiger Zeit vorbestellt, nen 1,3er P-M haette ich zum Testen da, ein Dothan sollte sich auch besorgen lassen, da muesste ich aber meine P4 Kiste verkaufen, nen Geldschei...er hab ich leider nicht. *chatt*
 
Original geschrieben von LOCHFRASS
Das Board hab ich schon vor einiger Zeit vorbestellt, nen 1,3er P-M haette ich zum Testen da, ein Dothan sollte sich auch besorgen lassen, da muesste ich aber meine P4 Kiste verkaufen, nen Geldschei...er hab ich leider nicht. *chatt*
Kannst du einfach mal die SiSoft Sandra Benches laufen lassen? Die Werte sind zwar absolut sythetisch, erlauben dafür aber eine sehr differenzierte Beurteilung über die Stärken und Schwächen des Pentium M.

Zum Produktionsprozess des Dothan shreibt Sandpile.org folgendes:
7M, 0.09 µm, CMOS, Cu, Low-K Inter-Layer, High-K Gate, Strained Si

Zum Thema SSE2 wurde ja schon etwas gepostet, wenn ich Zeit finde, werde ich im SSE2 Vergleich noch die Pentium M Werte hinzufügen.
 
Mir fällt einmal zum Dothan folgendes ein:

1.) Verlustleistung: Also man sollt hier nicht von der Verlustleistung in Watt ausgehen, weil das einfach kein objektiver Vergleich ist. Einen Gesamttest zu machen ist schon einmal besser, weil beim A64 die Northbridge weniger Strom braucht, weil eben der Memorycontroller in den DIE gewandert ist. Zusätzlich darf man nicht vergessen, dass der Dothan in ganz anderen Taktregionen arbeitet. Da ist 2Ghz das Spitzenmodell also meistens die besseren CPUs aus der Produktion. Wenn man die besseren CPUs aus der 90nm-Produktion von AMD hernimmt, diese mit 2Ghz taktet und die VCore so weit wie möglich senkt, dann brauchen sie auch weniger. Selbst meine CPU aus dem Jänner04 kann man mit 1,3V auf Standardtakt betreiben. Beim Winchester wird es noch deutlich weniger sein.

2.) Frage nach der IPC: Die Vergleiche, wo der A64 im Speicher beschnitten wurde sind imho total unnötig. Ich würde sogar umgekehrt vorgehen und den Dothan mit nur 512KB Cache testen (Celeron)und beide CPUs mit ihrer Standard RAM-Frequenz. Das hat den Grund, dass der Memorycontroller als Vorteil im Design angesehen werden kann. Das ist eben die Arbeit, an der AMD lange geforscht hat. Der Cache hingegen wird einfach draufgepappt und für den Massenmarkt total unwirtschaftlich, da die DIE-Fläche einfach höher ist. Man kann auch beide mit 1M testen (einen FX). Zusätzlich darf man nicht eine CPU im Sockel754 testen, da das eben nicht der aktuelle Stand der Technik ist. Man testet ja auch keinen P4 mit RD-RAM. Das ist vorbei genauso wie der S754 vorbei ist. Es werden noch CPUs dafür produziert, aber genauso werden afaik noch Northwoods produziert. Das ist genauso vorbei.

3.) Zum Thema Test mit gleichem Takt: Man kann ruhig einen Dothan mit 2Ghz gegen einen A64 mit 2Ghz testen, aber sollte man auch höher getaktete CPUs in die Wertung nehmen und nicht so tun, als wäre der Dothan so schnell, wie der A64. Der Dothan ist noch mehr auf größere Effiektivität optimiert, als der A64 und schafft daher nicht so viel Takt. Die Behauptung, dass der Dothan schneller ist, als der A64, weil er mit 2Ghz gegen einen A64 mit 2Ghz verliert ist schlichtweg falsch genauso wie die Behauptung, dass ein AthlonXP schneller ist, als ein Northwood, weil er bei 2Ghz schneller ist, als ein Northwood mit 2Ghz. Man muss die CPUs immer mit all ihren Fähigkeiten testen und nicht künstlich versuchen Gleichheit zu schaffen, wo eben in der Realität keine Gleichheit herrscht. Das ist kein praxisnahes Testen. AMD hat sich für einen Mittelweg zwischen Takt und Effizienz entschieden. Intel hat sich am Anfang für viel Takt entschieden und beim PentiumM für viel Effizienz, aber aufgrund des fehlenden Memorycontrollers ist er immer noch hinter dem A64. In SuperPI ist er vorne, aber beim Rest eher hinten.

4.) Zum Konflikt mit Gamestar ist es mir nicht darum gegangen, dass der Dothan besser abgeschnitten hat, als er eigentlich abschneiden sollte, sondern darum, dass die Werte in sich nicht gestimmt haben. Außerdem wurden so ziemlich alle Grundregeln des Benchmarkings verletzt. Wenn jetzt der Dothan eine realistische Leistung gehabt hätte, dann wäre der Test immer noch eine Katastrophe gewesen. In einem Forum wie hier hätte ich auch nichts gesagt, weil hier sind die meisten so weit, dass sie sich selber überlegen, ob das überhaupt aussagekräftig ist und nicht einfach so glauben, dass der Dothan durchgängig 30% schneller ist bei 300Mhz weniger, aber im Gamestar Forum ist es scheinbar keinem aufgefallen, dass bei dem Test etwas nicht stimmt. Falsches Wissen ist nämlich viel schlechter, als gar kein Wissen.

5.) Zum Thema Dual Core: Hier denke ich, dass das momentan sowohl beim Prescott(aufgrund der Verlustleistung), als auch beim Dothan(aufgrund der niedrigen Bandbreite) nicht wirklich sinnvoll ist. Beim Athlon64 ist es wirklich eine Lösung, weil er von Anfang an darauf ausgelegt war, sowie der P4 von Anfang an auf Hyperthreading ausgelegt war. Außerdem denke ich, dass Dual Core als allererstes bei Server CPUs eingeführt werden wird und zwar auch bei Intel einfach aus dem Grund, weil es dort am Meisten bringt. Im Desktop und Mobilebereich ist ein Großteil der Software noch nicht optimiert. Da braucht meistens ein Thread fast die ganze Leistung und der Rest eher weniger. Im Serverbereich ist die Software schon auf mehrere CPUs optimiert, weil es hier schon üblich ist. bzw. muss in den meisten Fällen gar nicht optimiert werden, da Server, im Gegensatz zu Desktop und Mobile Systemen, die Aufträgen von mehreren Nutzern gleichzeitig bearbeiten und nicht nur einer davorsitzt und arbeitet. Hier gibt es einfach mehrere Programme bzw. Threads gleichzeitig. Hier wird es auch Leistungssteigerungen im Bereich von annähernd 100% geben (auf den Takt und nicht auf die Leistung bezogen).
 
nun,
Intel hatte IA64 als Zukunftsdesign geplant.

Die Pipeline für IA32 Produkte ist dementsprechend leer bei Intel.

Nur Intel hat nicht das Mangement, daß jetzt das Steuer herumreist und neue Produktlinien entwickelt. Das Netburst-Limit bei 4,0 GHz ist auch frisch und es ist noch nicht sicher, aber wahrscheinlich, daß auch 65nm hier nicht weiter helfen können.

Der Dothan ist bis 2,13 im Notebook in Planung und packt wohl grob 2,4 GHz im Desktop.
Nur, AMD dürfte schon an der 3 GHz Grenze mit neuem Stepping arbeiten.
Im Prinzip kann Intel daher mit dem Dothan 'keinen Blumentopf' mehr gewinnen.
Die gemäßigte Forführung von Netburst mit 2M-L2, vielleicht mal 4M und dann Dual-Core ist die sinnvollste Sache für Intel.
Den Rest muss eben 65nm zeigen und vielleicht deutlich über 2,5 GHz mit den Pentium-M Nachfolgern als Dual-Core.

Intel dürfte ein grobes Konzept haben, aber auch noch viel experimentieren.
Zumindest 2005 erscheint aber mit 2M-Netburst und Dual-Core (ca. 2* 3 GHz) abgedeckt zu sein.
 
@andr_gin

a) du bist, das ist mit schon öfters aufgefallen, derjenige mit der optimistisch grünsten brille hier ;D ;)

b) gibt es nicht so ein spruch "gekauft wie gesehen" oder so? ich würde sagen: gebencht wie verkauft. d.h. es wäre blödsinn den dothan oder den athlon64 in seinen fähigkeiten zu kastrieren, wenn man herausbekommen will, welche cpu die rechenleistungsmäßig effektivere pro watt ist. ist doch eigentlich simpel: zwei x86 cpus@2ghz wird man doch wohl noch einigermaßen vergleichen können. insbesondere sind sich beide doch viel ähnlicher als der a64 mit dem p4. kann ich nicht verstehen, daß da so ein problem draus gemacht wird..
 
a) Ja aber der Optimismus ist bisher eigentlich immer eingetreten. Ich habe damals (Mitte 2003) schon gesagt der Athlon64 wird ziemlich gut (da waren schon manche Zweifler da) und es war so. Dann (Ende 2003) habe ich gesagt Intel hat ein schweres Problem mit dem Prescott und den Leckströmen und es war so. Dann (Anfang Oktober) habe ich gesagt der Winchester schafft mehr, als nur 2,2Ghz und ist nicht nur für den Budgetbereich brauchbar und es war so. Das kann aber auch nur daran liegen, dass AMD in letzter Zeit fast nur Erfolge hatte, aber ich denke doch, dass meine Voraussagen relativ zuverlässig sind.

b1) Ich denke der Spruch, den du meinst ist "gehüpft wie gesprungen". Bei uns im Dialekt aus "ghupft wie ghascht" (hatschen ist gehen).

b2) Das was ich angesprochen habe ist, dass die 2MB Cache des Dothan im Desktop-Massenmarkt total unwirtschaftlich sind. Die 512KB des A64 eignen sich hervorragend. Wenn man schon ungedingt mit dem 2MB Dothan vergleichen will, dann soll man wenigstens einen FX nehmen mit 1MB Cache oder einen 4000+ (ist doch im Prinzip eh das selbe).
 
Zuletzt bearbeitet:
so, zur zeit gibt es ja wenig neues silizium, dafür aber umso mehr wind im online-blätterwald.

da wäre zum ersten die ankündigung eines desktop-boards von dfi für den p-m:

http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1099678523

nebenbei finden sich dort aussagen zur rechenleistung, die im grunde nur bestätigen, daß der ipc des athlon64 und den p-m ziemlich gleichauf liegen...


als nächstes eine meldung über ein interview von otellini. der gibt zur zeit viele interviews und email-rundschreiben an die intel-belegschaft heraus finde ich, komischerweise mit starken bezug zu amd. hatten sie früher nicht nötig. wenn ich richtig orientiert bin, dann soll er ja der nachfolger von ceo barret werden (?), aber ich buche das alles weiterhin ab unter den anstrengungen des managements, die eigenen hände in unschuld zu waschen.

http://www.theinquirer.net/?article=19478

das lustigste: "Otellini said in answer to another question that Opteron isn't touching the Itanium market and won't in the foreseeable future. So Intel will beef up its Xeons, although he admitted that the strategy for the next 12-18 months is defensive. (*lol* so kann man es auch formulieren)

By early 2006, Intel will be ready to go on the offensive again. He said Intel doesn't accept AMD's assessment that it can capture 30 per cent of the server market by 2007.

He described the next 12 months as being a "classic street fight", before its new family of server processors take the battle back to AMD."


köstlich! allein die notwendigkeit, solche dinge sagen zu müssen zeigt ihre schwäche. aber die bereitschaft es zu sagen, zeigt aber auch deutlich, daß sie das problem erkannt haben und nicht mehr schönreden wollen, d.h. der wichtigste schritt zur besserung ist getan (selbstehrlichkeit!). würden sie es immer noch ignorieren, DANN hätten sie wirklich ein problem und amd einen grund mehr, ruhig zu bleiben...


tja, und da hier noch eine überschwengliche eloge auf den p-m:

http://www.theinquirer.net/?article=19495

mir kommt es zwar so vor, als sähe der autor den stromverbrauch eines schnelleren p-m ein wenig zu optimistisch niedrig, aber natürlich sieht er, genauso wie wir hier, eigentlich eine große chance für intel mit dem p-m core. interessant ist auch daß detail, das der core noch aus seligen pentium-pro zeiten alle fähigkeiten beinhalte, die für ein vierfach-system notwendig seien. angeblich seien sie nur deaktiviert. kein wunder dann, daß intel hier ansetzt für einen dual-core.

mir sind ja manche hier zu optimistisch und zu gewiss mit ihren aussagen hinsichtlich intels vergangenen planungen. ich glaube nicht, daß intel schon lange dual-core plant, vielmehr ist es eine ziemlich kurzfristige entscheidung. der prescott kam im februar. noch zu der zeit wurde davon gesprochen, die temp-probleme in den griff zu bekommen. das heißt für mich, die techniker wußten zwar um die probleme, hielten sie aber für lösbar. erst in den monaten nach februar wurde klar, daß es nicht klappt. damals began ja auch die zeit, in der intel die roadmap nach hinten verschob bzw. produkte cancelte. also erst zu dem zeitpunkt werden entscheidende kräfte (und eben nicht irgendein kleiner, aber durchblickender techniker) darüber nachgedacht haben, auf den pentium-m um zu steigen UND die benötigte leistung mit hilfe von dual-cores zu erreichen. d.h. die itanium und pentium-m fraktion geht als sieger aus dem internen gefechten hervor (für itanium gilt: noch!). erst seitdem wird die manpower vom p4 abgezogen zu p-m. solche eine entscheidung macht man aber nicht mal schnell, sondern dauert, bis sie von ganz oben abgesegnet ist (z.b. mit hilfe von analysen bisher unbeteiligter - folge: das dauert eben). ich denke, die entscheidung viel in etwa mitte des jahres. scotty wird natürlich gefragt, wie lang er braucht, um aus dem bisherigen ein tolles superding zu basteln...da sagte er eben "1 Jahr..." fertig ist die ankündigung mitte 05 mit dual-core raus zu kommen...
 
also ich kann mich erinnern irgendwo gelesen zu haben, das intel dem Desktop Dothan-nachfolger auch einen memory controler spendieren will....

ausserdem werden die voll auf kleinere fertigung setzen gegen ende 2006 wird erwartet das intel 2 65 nm Fabs und 4 90nm Fabs haben wird.
dies wäre soviel Fertigungskapazität das sie diese keinesfalls mit CPU's auslasten könnten darum wird erwartet, das intel auch bei vielen anderen chips ,z.B. Board Chipsätze, Controler , Netzwerk usw. auf möglichst kleine Strukturen setzen wird.


Gruß Shdow
 
@Shdow
also ich kann mich erinnern irgendwo gelesen zu haben, das intel dem Desktop Dothan-nachfolger auch einen memory controler spendieren will....
Wenn, dann nur in Form des FB-DIMM FB-DIMM. UneigennützigerSegen oder Kampfansage? . Aber FB-Dimm ist eine ganz andere Art Speicher zu verwalten.

Und so schnell wird FB-DIMM nicht eingeführt werden, zumal auf dem Gebiet Server/Workstation eher FB-DIMM gebraucht wird.

Der Dothan, bzw. der Pentium M wird meiner Meinung nach, immer noch eine grosse Bedeutung haben. Warum?
1. Stromsparend.
2. Mobile-Markt nicht zwingend auf 64Bit angewiesen.
3. Features wie NX-Bit könnten nachträglich reingefrickelt werden.
4. Auch andere Marktbereiche, wie Embedded Set-Top-Box könnten auch viel später noch auf dem Pentium M basieren.

Und die Punkte 1-4 können mit bisheriger Technik gemeistert werden, ohne eine Änderung der Systemanbindung.

Und den Hype um Dual-Core für den Dothan sehe ich da etwas skeptischer. Denn Dual-Core frisst Strom und Fläche. Keine idealen Bedingungen für Notebooks. Hier treibt der Marktglanz die Technik. Für Blades mag dies aber schon sinnvoll sein.

Allerdings könnte Dual-Core etwas an Fahrt gewinnen, weil der Dual-P4 mit abgeschaltetem SMT anfangs antreten soll ... da könnt man fast schon SSE3 wieder in Zweifel ziehen.

An sich ist es aber egel welcher CPU-Kern in den Prozessoren steckt. intel befindet sich in einem Paradigmenwechsel, sie müssen sich langfristig von dem bisherigen Buskonzept lösen. FB-DIMM hilft dabei. Da helfen weder Pentium M noch Pentium4 langfristig weiter.

Zugleich mussten sie erkennen, dass der Heim-Konsument so etwas wie eine Stromschallmauer hat, diese liegt derzeit bei ca. 100W ... mehr klappt nicht. Und da ist der Pentium M goldrichtig.

Was den Pentium M etwas benachteiligt ist die Pipelinelänge ... ;D der Kern ist mit 0,09µm schon da angelangt, wo der alte K8 mit 0,13µm seine Grenze hatte ... Da ist intel nach wie vor zwingend auf Fertigungsfortschritte angewewiesen ... aber die kann man nicht so an jeder Strassenecke nachkaufen. Auch intel ist an die Naturgesetze und auf die käuflichen Tools anderer angewiesen.

Auf der Managementebene, was Fertigung angeht, hat aber AMD offensichtlich mit ihrer angepassten kontinuierlichen Fertigungsverbesserung die Nase vorne -> APM
AMD Fab 36 will produce future generations of AMD products using the third-generation of AMD's patented automated manufacturing capabilities, known as Automated Precision Manufacturing (APM 3.0).
... da will offensichtlich sogar IBM eine ordentliche Scheibe abschneiden ... Der alte Codename für K9 mit Windhund trifft als Beschreibung von APM recht gut die Managementfertigkeiten in der Fertigung. -> Schlank, schnell, wendig, ausdauernd

MFG Bokill
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun der IPC beim Dothan liegt etwa auf A64 Niveau. (http://x86-secret.com/?option=newsd&nid=808)

- OC bis 2,5 GHz machbar -


Bei rechenintensiven /SSE2 Applikationen etwas schlechter,

bei einigen L2-lastigen Anwendungen etwas besser (auch Super-PI)

Intel könnte meiner Abschätzung nach einen Desktop-Dothan starten, der mit erhöhter Vcc etwa 40-50 Watt typ.
hätte und in guter Ausbeute zw. 1,8 - 2,4 GHz CPUs ermöglichen würde.


Allerdings passt sowas nicht in die Roadmap, überflügelt AMD nicht wirklich, und würde etwas am Preisniveau Dothan mobil sägen.


Ok, ich wiederhole mich, aber Intel benötigt min. ein Jahr um ein Konzept bis zum Produkt umzusetzten, wenn nicht länger.
(S. den 2M-Prescott / P4-XE seit Ende 2003 oder den Smithfield (Design Sommer 2004 - Auslieferung Herbst 2005).

Ein Umbau des Dothan (90nm) und der zugehörigen Plattform würde sich also bis fast 2006 hinziehen
und da ist eben 65nm, x64 und andere 'T'-Features, FB-DIMM und Dual-Core (gerade, da dem P-M ja HT fehlt) angesagt.


Intel hat im Performance-Wettlauf verloren, aber die stehen ja mit über 80% nicht schlecht da.
Intels Hauptkunden in der Industrie und die 50-70% der weltweiten Home-User sind auch 2005 mit der geplanten Netburst/P4/P4-2M/Celeron Reihe glücklich.

Die 600er Serie P4 bringt noch x64, da hat 2005 ja schon ein Highlight.
2006 dann neue Technik und eben 'T'-Features, vielleicht auch schon Longhorn oder eine ewige Vorfreude darauf (vgl. Win64 Story)


Der 'Dothan' von heute endet eh schon Anf. 2005
und wird durch ein PCIe/FSB533/Dual-Channel Design mit NX-Bit CPU ersetzt (& SSE3 ?)
= ein Dothan II.

Das könnte 2005 auch im Desktop / Barebone? ein Teilsegment des Intel-Marktes abdecken.



Die Zukunft Intel spielt sich im Umfeld 65nm und kleiner, Dual-Core & SMT/HT sowie div. zusätzlichen Features ab.

2006 werden wir über den Dothan wie heute über den 200MMX oder BX-Chipsatz reden - in der Vergangenheit rumreich.
 
Was man bei den OCing Benchmarks nicht vergessen darf ist, dass der Dothan 2MB L2-Cache hat. AMD kann auf ihre CPUs genauso 2MB L2-Cache draufgeben. Dann haben sie auch eine sehr gute IPC. Zusätzlich wird auch noch der FSB extrem übertaktet und der A64 muss auf Standard laufen. Entweder man verfolgt die Strategie und bencht beide CPUs mit ihren ausgelieferten Werten (Dothan 100Mhz FSB, dafür 2MB Cache) oder man bencht beide mit den wirtschaftlich sinnvollen Werten (150Mhz FSB und 512KB Cache), aber beides auf einmal ist unfair. Man darf auch nicht den bereits veralteten S754 nicht gegen den Dothan antreten lassen. Das ist einfach kein fairer Vergleich.

P.S.: Wir sollten den Tacker wieder einführen:

Original geschrieben von Treverer
interessant ist auch daß detail, das der core noch aus seligen pentium-pro zeiten alle fähigkeiten beinhalte

genau verkehrt ;D

Original geschrieben von Treverer
damals began ja auch die zeit

beginnen => begann ;)

Original geschrieben von Shdow
also ich kann mich erinnern irgendwo gelesen zu haben, das intel dem Desktop Dothan-nachfolger auch einen memory controler spendieren will....

ausserdem werden die voll auf kleinere fertigung setzen gegen ende 2006 wird erwartet das intel 2 65 nm Fabs und 4 90nm Fabs haben wird.
dies wäre soviel Fertigungskapazität das sie diese keinesfalls mit CPU's auslasten könnten darum wird erwartet, das intel auch bei vielen anderen chips ,z.B. Board Chipsätze, Controler , Netzwerk usw. auf möglichst kleine Strukturen setzen wird.

Gut, dass das keine Deutschschularbeit ist.

Wollte nicht spammen, oder jemanden belästigen, sondern nur darauf hinweisen.
 
@andr_gin
Das mit dem Tacker kann man auch übertreiben ... wer viel schreibt macht auch viele Fehler. Zumal man immer noch nachträglich editieren kann, habe aus diesem Grunde mein Avatar da etwas geändert ;D.

Ja die derzeitigen Benches kommen mir auch teilweise spanisch vor, vor allem bei einem Systemtakt von 150 MHz beim Dotham, läuft denn der PCI dann immer noch bei 33 MHz?

Auch die Kritik welche Benches Speicherlastig, Cachelastig usw. sind fehlt immer irgendwie.

Eigentlich müsste man die Benches immer mal vergleichen mit den "zufälligen" vorgeschlagenen Benches von AMD und intel. Sobald eine Seite praktisch unreflektiert die Benches übernimmt verdienen sie einen ganz eingängigen Award ... so etwas wie die Trübe Tasse des Monats ... oder der blinde Spiegel, oder Mr.Leim von: "Voll auf dem Leim gegangen" ...

Wäre doch auch was feines 8) ... MFG Bokill
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre einmal wirklich gut, wenn sich eine Seite wie www.computerbase.de www.hardtecs4u.com oder auch www.planet3dnow.de einmal der Sache annehmen würden und einen zuverlässigen Benchmark machen würden und zwar einmal auf Standardtakt, einmal nur mit Core-Übertakung, einmal mit Speicherübertaktung und einmal mit weniger Cache (CeleronM) auf dem selben Niveau. Das wäre einmal interessant zu sehen, wie der PentiumM mit dem Takt, Speicher, Cache skaliert. Der Cache wäre vor allem interessant, weil man nicht wirklich davon ausgehen kann, dass kommende Dual Core Varianten mit jeweils 2MB Cache daherkommen werden und das vielleicht noch in 90nm ;D
Mit 512KB oder 1MB schaut die Welt schon wieder ganz anders aus. Das ist fast der Unterschied zwischen dem normalen P4 (Northwood oder Prescott) und der EE. Mit einer vernünftigen Menge an Cache schlägt auch die Speicheranbindung noch einmal so stark durch, weil öfter auf den RAM zugegriffen wird und deshalb kann ich mir ja gerade Dual Core nicht so wirklich vorstellen. 2Cores mit je 1MB Cache oder sogar nur je 512KB mit einem FSB von 400Mhz würde nicht so der Renner sein. Auch mit 533Mhz nicht. Da ist der Athlon64 schon viel besser dran.

Zum Thema Tacker: Ich habe das nur deshalb geschrieben, weil mir eine Menge an Rechtschreibfehlern aufgefallen sind. Die Hälfte davon habe ich ja beim Schreiben des Posts gar nicht mehr gefunden.
 
Original geschrieben von andr_gin


genau verkehrt ;D



beginnen => begann ;)



Gut, dass das keine Deutschschularbeit ist.

Wollte nicht spammen, oder jemanden belästigen, sondern nur darauf hinweisen.

OT ;D

1. war es spät und ich alkoholisiert

2. wird es immer schlimmer bei mir mit dem schreiben, weil ich älter werde

3. benutze ich niemals "dass", weil es häßlich ist

4. war ich beim schreiben sowieso neben der kappe: fast zur gleichen zeit schrieb ich in einem anderem forum und mußte dort auch millionen schreibfehler entdecken, z.b. "ausbricht" anstatt "auspricht" und "fall" anstatt "wahl". aber "brechen" und "fall" war passend, denn es ging um georgie bushi - und da habe ich mich wohl seinem iq angepasst:

http://attenuation.net/files/iq.htm ;D
 
Original geschrieben von andr_gin
... weil mir eine Menge an Rechtschreibfehlern aufgefallen sind. Die Hälfte davon habe ich ja beim Schreiben des Posts gar nicht mehr gefunden.

2 MB statt 2MB
512 kB statt 512KB
400 MHz statt 400Mhz
s. http://www.matheboard.de/lexikon/Byte,definition.htm *lol*


Celeron M statt CeleronM
Zwei Cores oder 2 Cores statt 2Cores

Da würde sich der alte Konrad Duden im Grabe herum drehen ... :-[
 
Es geht ja nicht um diese Haarspaltereien, bei denen man z.T. unterschiedlicher Auffassung sein kann. Ich kann z.B. so argumentieren, dass mit M immer auf 1024er Basis gerechnet wird, was bei Mhz eben nicht stimmt, aber andererseits schreiben 90% der Leute Mhz groß. Es sagt auch keiner Mebibyte, obwohl das eigentlich der korrekte Ausdruck dafür wäre. Es gibt auch die verschiedensten Regeln, wann man Leerzeichen setzen muss z.B. bei einem Bindestrich, Gedankenstrich etc., aber keiner tut es. Um was es mir bei der Sache geht ist, dass manche Fehler, die wirklich offensichtlich falsch sind wie z.B. "Ich habe vollgendes Problem" kurz erwähnt werden. Man kann auch argumentieren, dass gewisse Ausdrücke, wie "Der Dothan von heute endet eh schon Anf. 2005" nicht ganz Hochdeutsch sind, obwohl auch da gewisse Abweichungen sind, was Leute unter Hochdeutsch verstehen und was jetzt genau zugelassen ist. So Dinge, die bei der neuen Rechtschreibung eingeführt wurden sind imho auch Haarspaltereien, aber wenn 90% der Bevölkerung weiß, wie man etwas schreibt, dann wird es als Fehler angesehen.

@Treverer: Da habe ich noch was für dich: hier (kein Fake ;D )

@Topic: Ich habe mir einmal die Benches von x86secret.com durchgeschaut und da kommt der Dothan nicht auf die IPC eines A64, aber ich werde einmal eine kleine Auswertung erstellen.
 
@ Bokill

nein wird kein FB-DIMM unterstützen, da zu teuer und damit nicht mainstream tauglich.
ich versuch mal den artikel wiederzufinden ist schon 2-3 monate alt...

@rkinet

also du behauptest das intel es schaffen könnte einen 40-50W Dothan mit 1,8 bis 2,4 Ghz hinzubekommen?
zu deiner info das ist schon realität blos intel vermarktet das nicht...

es gibt ja schon einen 2,1 Ghz modell mit paarundzwanzig watt....
und gerade gesehen kann man den 2000 er ohne spannungserhöhung in notebooks auf 2200 übertakten

@andr_gin

mir war schon immer der inhalt wichtiger als die rechtschreibung ;)
ich bin ja hier auch nicht in einem SchönschreibeaberNULLinhaltforum.
:)

Gruß Shdow
 
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