Desktop Pentium M-Mainboard von AOpen

Patmaniac

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Im Herbst brachte AOpen mit dem 855GMEm-LFS ein Mainboard auf den Markt, welches es endlich ermöglichte den Pentium M auch im heimischen Rechner einzusetzen (wir <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1098526075" target="b">berichteten</a>). Für den neuen Pentium M, der innerhalb der Sonoma-Plattform dieses Jahr vorgestellt wurde, brachte AOpen mit dem i915GMm-HFS ebenfalls wieder einen passenden Untersatz. Doch beide Mainboards sind auf das Micro-ATX-Format beschränkt. <ul><img src="/news_images/i915GMm_HFS.jpg"></ul>Diesen Nachteil macht AOpen nun mit dem <a href="http://www.aopen.de/products/mb/i915Ga-HFS.htm" target="b">i915Ga-HFS</a> wett. Es setzt wie das i915GMm-HFS auf Intels i915GM-Chipsatz und kann damit alle neuen Pentium M-Prozessoren mit 533 MHz- sowie die älteren Versionen mit 400 MHz-FSB aufnehmen. Entgegen dem kleineren Pendant kann man jetzt aber keinen DDR-RAM mehr einsetzen, sondern neuerdings nur noch DDR-II-533-RAM mit vier Slots also maximal 4 GB. Beide Mainboards weisen eine Integrierte Grafik auf. Erfreulich ist hier, dass bei beiden neben dem analogen VGA-Ausgang auch ein digitaler DVI-Ausgang vorhanden es. Ansonsten wartet es mit einem PCI-Slot mehr auf; hat einen x16- aber auch nur einen x1-PCI Express-Slot.

Unglücklich gewählt ist dabei die Postion des kleinen x1-Slots. Dieser liegt genau unter dem x16-Slot für Grafikkarten, obwohl darunter ein Slotplatz freigelassen wurde. Eigentlich hätte diese Anordnung genau andersrum sein müssen, damit große Grafikkarten nicht den x1-Slot blockieren. Ebenso ungünstig ist die aktiv gekühlte Northbridge. Das kleinere Mm-HFS kommt noch mit passiven Kühler aus. Zudem ärgert auch das Fehlen der SATA-II-Ports, die wieder beim Mm-HFS dabei sind, aber nicht hier. Immerhin hat das Ga-HFS doppelt soviele SATA-Schnittstellen zu bieten, nämlich vier Stück. Gespart wurde bei dem Netzwerkanschluss. Hier ist nur ein Marvell 1000 Mbit/s LAN-Port vorhanden. Beim Vorgänger sind es derer zwei.

Preislich bewegt sich das Mainboard wie bei Pentium M-Mainboards gewohnt bei stattlichen <a href="http://www.preistrend.de/suchen.php3?keyword=i915Ga-HFS&pmi=&pma=&counter=0" target="b">219,- Euro</a>. Ob dies ein so guter Preis angesichts des CT-479-Adapters von ASUS (wir <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1115113053">berichteten</a>) ist, darf bezweifelt werden. Schließlich weisen die herkömmlichen Desktop-Boards mehr Features auf. Ärgerlich ist auch der mangelne PCIe/PCI-Fix, so dass man sich große Übertaktungsarien wohl aus dem Kopf schlagen kann. <ul><img src="/news_images/i915GA_HFS_1.jpg">

<img src="/news_images/i915GA_HFS_2.jpg"></ul>
 
Hier der Beschrieb bei Aopen

Die glauben aber nicht im ernst das jemand der einen leisen PC möchte die NB aktiv gekühlt haben.

Der ASUS Adapter ist da eindeutig besser, da es auch passiv gekühlte Board gibt und viel viel günstiger.

Aopen muss sich nicht wundern wenn Sie kein solche turbinen unters Volk bringen können...
 
kannst ja n zalmann passiv chipsatz kühler drauf basteln...

ansonsten gar nicht mal schlecht. dürfte sich gut als HTPC eignen. gerade bei dem anschlusspanel... was ich aber viel ärgerlicher finde, ist die position der stromanschlüsse auf dem board. die sind doch arg nahe am CPU kühler. da n großen passiv klotz drauf zu setzen, dürfte schwer werden...
 
Ich wage zu bezweifeln das der x1 überhaupt nutzbar ist, der ist ja nicht mal auf gleicher Höhe wie der x16.
 
Ich bezweifel stark, dass irgendwer sein Geld für so einen Firlefanz rausschmeisst.
Leistung schön gut, aber fehlende features, vergeigtes LayOut und ein Preis jenseits von Hallo, gehts noch? das sollte doch jeden normalen Nutzer abschrecken.
 
Lutscher schrieb:
aus diesem Posting

Ich wage zu bezweifeln das der x1 überhaupt nutzbar ist, der ist ja nicht mal auf gleicher Höhe wie der x16.
Eben, deswegen bezweifele ich sogar, daß es ein PCIe1x ist, könnte eher ein AMR-Slot oder so sein.

EDIT: Nein, AOpen schreibt tatsächlich was von einem PCIe1x-Slot - aber der ist doch total vermurkst und unbenutzbar, wenn er falsch positioniert ist. ??? *noahnung*
 
Ich hoffe mal dass Aopen anständige Elkos verbaut, bei uns sind reihenweise P4-Boards von Aopen nach 1,5 bis 2 Jahren abgeraucht, immer das Gleiche, geplatzte ausgelaufene Elkos. Und immer nach Ablauf der Garantie. Wir haben auch etwas ältere Sockel A Boards von Aopen, mit Athlon 900 oder Duron 950 drauf, mir DDR-RAM und allem Schnickschnack, die haben etwas länger gehalten aber gestern ist wieder eins kaputtgegangen, wieder die Elkos.

Von daher würde ich mir kein Aopen Board zulegen, obwohl diese Pentium M Boards interessant aussehen. Kann natürlich sein dass die mittlerweile anständige Bauteile verwenden, anfangs dachte ich an einen Serienfehler aber als dann die älteren Boards auch angefangen haben war ich etwas skeptisch...

mfg.
e. atombender
 
Preislich doch totaler overkill, über 200€, da bekommt man ja ein A64 Bord + CPU.
Das Teil lässt sich dann auch leise kühlen, zumal die PentiumM CPU Preislich auch
jenseits von Gut und Böse liegt.
 
Und noch ein Aspekt der hier noch nicht angesprochen wurde: Stromsparfeatures!

Der Sockeladapter ist eben nur ein Adapter und somit fällt der Speedstep weg, wie sieht es hier aus? Einen Pentium M kaufen ohne dessen Stromspartechniken nutzen zu können ist wohl ziemlich sinnlos.

lg s.
 
Saulus schrieb:
aus diesem Posting

Preislich doch totaler overkill, über 200€, da bekommt man ja ein A64 Bord + CPU.
Das Teil lässt sich dann auch leise kühlen, zumal die PentiumM CPU Preislich auch
jenseits von Gut und Böse liegt.

versteh ich auch nicht....
 
Also ich bin mometan echt heiß auf ein Asus P4C800 Deluxe mit Adapter und nen Dohtan 770 ;D

Die Leistung/Mhz ist einfach genial. Intel sollte diese Mobile-Cpu's für den Desktop-Bereich einsetzen und mit HT erweitern *great*
 
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