Hat Windows Spaß daran meine Dateien zu fragmentieren?

gruenmuckel

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Hi!
Heute standen mal wieder Backups an.
Ich sichere mit Acronis Trueimage 8 auf ne 120GB Samsung.
Die Platte steckt in meinem Rechner der XP SP2 nutzt, kein Indexdienst usw.
Die Platte ist mit NTFS formatiert.

Naja, ich habe vorher die Platte geputzt, es war dann nur noch ne 2GB Datei drauf.
Ich habe mit OO-Defrag 8 noch die Platte defragmentiert (Complete/Name).
Das ordnet ja alles schön nacheinander an.
OK, dann ein backup vom Rechner meiner Mutter gezogen und hinterher: WTF?

Windows hat es geschafft alle Dateien des Backups in bis knapp an die 200 Fragmente zu zersplittern.
Warum sollte man so etwas auf einer praktisch leeren und vorher völlig defragmentierten Platte tun?

Kann man Windows irgendwie dazu veranlassen die Daten linear nacheinander zu schreiben?

Also ehrlich, so ist das doch Bockmist!
*buck* *buck* *buck* *buck* *buck* *buck*
 
Zuletzt bearbeitet:
Chaos mit System... :]
 
Warum hast Du die Backupplatte mit NTFS? FAT32 packt viel dichter, es sei denn Du brauchst die Verschlüsselung, Du Schlimmer :-[
 
Allfred schrieb:
aus diesem Posting

Warum hast Du die Backupplatte mit NTFS? FAT32 packt viel dichter, es sei denn Du brauchst die Verschlüsselung, Du Schlimmer :-[
Inwiefern "packt viel dichter"?
Also die Verluste wegen der Clustergröße sollten doch bei NTFS kleiner sein als bei FAT32?

NTFS hab ich eigentlich deswegen weil es "sicherer" ist als Fat32 und weil ich nicht alle Dateien auf <2/4GB limitieren will.
Bei Backups mache ich das deswegen das ich die images schnell auf RWs brennen kann, aber meine MP3s sichere ich z.B. per Winrar (unkomprimiert) in ein großes Archiv.

Trotzdem, hat jemand was zu dem Phänomen? Warum schreibt Win nicht ordentlich nacheinander? *noahnung*
 
Sowas hab ich bisher auch nur unter Windows XP gesehen. Und es spielt auch keine rolle welche O&O version man nun benutzt. Es gibt zwar noch Software von anderen Herstellern welche aber ähnlich arbeiten. Und hier ist das Problem nach einer Defragmentierung und einem Neustart von Windows genau das gleiche.

Kaum hat man das System Defrag. und Startet den Rechner neu sind auch gleich die ersten Fragmente da. Bei Windows XP habe ich im schnitt 10-20 Fragmente nach einem Neustart. Bei Windows 2000 sind es gerade mal 2-8 Fragmente.


Windows XP und Windows Server 2003 nehmen sich nichts.
Windows 2000 ist hier deutlich besser.

Ambesten zusehen ist das bei einem FTP o. Fileserver an dem Täglich Dateien Verändert oder Verschoben werden o. neue Hinzukommen.
Ist genügend Platz auf der Festplatte vorhanden schreibt Windows 2000 fast nur Linear. Windows XP hingegen knüppelt die Datein da hin wo gerade platz ist.
 
Allfred schrieb:
aus diesem Posting

Warum hast Du die Backupplatte mit NTFS? FAT32 packt viel dichter, es sei denn Du brauchst die Verschlüsselung, Du Schlimmer :-[

Würde mich auch interessieren wie du darauf kommst, dass FAT32 die Daten dichter schreibt, wo doch die Clustergröße bei NTFS kleiner ist als bei FAT32? FAT32 hat eine Clustersize von 4096 Bytes und NTFS kann man bis auf 512 Bytes setzten. Da haste wohl was verwechselt.
 
Ganz sicher habe ich da nichts verwechselt. NTFS verbraucht wesentlich (ca. 10%...20%) mehr physikalichen Plattenplatz als FAT32. Man kann dem mit der Clustergröße zwar ein wenig entgegenwirken, dennoch bleibt die Clustergröße eine Funktion der absoluten Platten (Partitions-)größe. Beim reinen Datensätzen füllt FAT32 besser als NTFS mit all den Optionen und Möglichkeiten. Von nichts kommt nichts. Dazu gab es genügend Beiträge hier, oft ging es dabei um die optimale Clustergröße... bin jetzt zu faul zum Suchen, aber FAT32 ist noch lange nicht tot. Uu. hat sogar noch reines FAT (FAT16) sogar nocht Vorteile, um zB. eine reine Partition mit Auslagerungsdatei schneller lesbar zu machen, da FAT mit der ganz einfachen Struktur des File Allocation Table schneller gelesen werden kann als alle späteren (und mächtigeren) Dateisysteme. Klar wirkt sich sowas nur voll aus, wenn diese Partition auf einem zweiten physischen Datenträger befindet.
 
Allfred schrieb:
aus diesem Posting

Ganz sicher habe ich da nichts verwechselt. NTFS verbraucht wesentlich (ca. 10%...20%) mehr physikalichen Plattenplatz als FAT32. Man kann dem mit der Clustergröße zwar ein wenig entgegenwirken, dennoch bleibt die Clustergröße eine Funktion der absoluten Platten (Partitions-)größe. Beim reinen Datensätzen füllt FAT32 besser als NTFS mit all den Optionen und Möglichkeiten. Von nichts kommt nichts. Dazu gab es genügend Beiträge hier, oft ging es dabei um die optimale Clustergröße... bin jetzt zu faul zum Suchen, aber FAT32 ist noch lange nicht tot. Uu. hat sogar noch reines FAT (FAT16) sogar nocht Vorteile, um zB. eine reine Partition mit Auslagerungsdatei schneller lesbar zu machen, da FAT mit der ganz einfachen Struktur des File Allocation Table schneller gelesen werden kann als alle späteren (und mächtigeren) Dateisysteme. Klar wirkt sich sowas nur voll aus, wenn diese Partition auf einem zweiten physischen Datenträger befindet.

http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?p=1747222#post1747222

http://www.microsoft.com/resources/...Windows/XP/all/reskit/en-us/prkc_fil_lxty.asp
 
Okay - das mit dem Festplattenfüllfaktor konnte ich nicht verifizieren, lediglich die Zugriffszeit ist unter FAT kleiner als unter FAT32 ist keiner als unter NTFS.
 
Allfred schrieb:
aus diesem Posting

Okay - das mit dem Festplattenfüllfaktor konnte ich nicht verifizieren, lediglich die Zugriffszeit ist unter FAT kleiner als unter FAT32 ist keiner als unter NTFS.

Das liegt eben daran, weil NTFS mehr "Sicherheit" hat und die Dateien anders verwaltet. Übrigens kannst DU Dir die 4 KB Cluster in die Haare schmieren; je größer die Partition, desto größer die Cluster. Geht bei GB-Platte sogar bis zu 65 KByte je Cluster @ FAT 32.

Bei NTFS wird z.B. ein MFT mittig der Partition angelegt; dort werden die Dateien indiziert und verwaltet; FAT 32 & 16 haben das natürlich nicht, sind dadurch aber etwas flotter.

Mehr als Auslagern würde ich auf FAT Partitionen auch nicht mehr machen; bei heutigen Größen im Gigabyte-Bereich wär' mir das zu riskant.

Und "schneller" bootet ein Windows XP auch nicht von FAT32 im Gegensatz zu NTFS (selber schon probiert haben tu)
 
*schmier* man, klebt der Bats in der Frisur :D
 
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