TECH REPORT: Analyse von Intels Antwort auf AMDs Kartellklage
- Ersteller pipin
- Erstellt am
- Mitglied seit
- 16.10.2000
- Beiträge
- 24.373
- Renomée
- 9.707
- Standort
- East Fishkill, Minga, Xanten
In einer vierseitigen Kurzanalyse hat Joel Hruska von THE TECH REPORT Intels Antwort auf AMDs Kartellklage (wir <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1125614941">berichteten</a>) näher <a href="http://techreport.com/etc/2005q3/intel-response/index.x?pg=1" target="B">betrachtet</a>.
Seiner Meinung nach zeigt das Schriftstück von Intel ein paar interessante Alternativerklärungen zu den von AMD vorgebrachten Vorwürfen auf, ist aber letztendlich nicht vollkommen überzeugend, da die Hauptvorwürfe nicht wirklich widerlegt wurden.
Die Frage ist nun, ob wir einen sich lange hinziehenden Prozeß sehen oder ob Intel darauf abzielen wird, diesen so schnell wie möglich zu beenden. Ein langer Prozeß würde dem vielgescholtenen AMD Marketing die Möglichkeit geben, den strahlenden Branchenprimus Intel immer wieder mit negativer Publicity zu überziehen. Zusätzlich würde den Herstellern die Gelegenheit gegeben, sich der Marketingmacht Intels mit Hinweis auf eben dieses laufende Verfahren zu entziehen.
Denn einmal abgesehen von der Frage, ob Intel seine marktbeherrschende Stellung wirklich rechtlich angreifbar ausgenutzt hat, dürfte jedem mit ein wenig Einblick in die Materie bekannt sein, wie auf Hersteller, die ein Entgegenkommen in Bezug auf AMD gezeigt haben reagiert wurde. Wie oft eigentliche Launchpartner dann doch nicht auf AMD-Veranstaltungen präsent waren und wie Produkte, die das Branding AMD trugen auf Webseiten versteckt oder gar nicht aufgeführt wurden, geschweige denn mit Pressemitteilungen angekündigt wurden.
Seiner Meinung nach zeigt das Schriftstück von Intel ein paar interessante Alternativerklärungen zu den von AMD vorgebrachten Vorwürfen auf, ist aber letztendlich nicht vollkommen überzeugend, da die Hauptvorwürfe nicht wirklich widerlegt wurden.
Die Frage ist nun, ob wir einen sich lange hinziehenden Prozeß sehen oder ob Intel darauf abzielen wird, diesen so schnell wie möglich zu beenden. Ein langer Prozeß würde dem vielgescholtenen AMD Marketing die Möglichkeit geben, den strahlenden Branchenprimus Intel immer wieder mit negativer Publicity zu überziehen. Zusätzlich würde den Herstellern die Gelegenheit gegeben, sich der Marketingmacht Intels mit Hinweis auf eben dieses laufende Verfahren zu entziehen.
Denn einmal abgesehen von der Frage, ob Intel seine marktbeherrschende Stellung wirklich rechtlich angreifbar ausgenutzt hat, dürfte jedem mit ein wenig Einblick in die Materie bekannt sein, wie auf Hersteller, die ein Entgegenkommen in Bezug auf AMD gezeigt haben reagiert wurde. Wie oft eigentliche Launchpartner dann doch nicht auf AMD-Veranstaltungen präsent waren und wie Produkte, die das Branding AMD trugen auf Webseiten versteckt oder gar nicht aufgeführt wurden, geschweige denn mit Pressemitteilungen angekündigt wurden.
MyKron
Commodore Special
Hmm, sind das wirklich die ausschlaggebensden Gründe?? Könnte denn AMD wirklich ein so langes Verfahren überstehen?? Welchen Aufwand bedeutet ein langes Verfahren gegen Goliath?? Sitzt Intel nicht am längeren Hebel, auch in der Defensive??
rkinet
Grand Admiral Special
Wie war das früher - nur Intel-Produkte im Prospekt un es gab Werbezuschüsse von Intel.
Es wird noch lustig werden, bis der Prozess vorbei ist.
Ok, vieles werden Kleinigkeiten gewesen sein, Entscheidungen von lokalen Intel-Chefs.
Allein, wie es Intel geschafft hat, das dämliche und stromfressende Netburst Design an den Technikern seiner OEMs durchzudrücken dürfte zu viel Erheiterung sorgen.
Und wieso beim K7, trotz Stromspartechnik auf der CPU, nie ein BIOS eines Desktop-Boards dies unterstützte.
Schade, daß Sherlock Holmes, Miss Marple oder Hercule Poirot nicht diese Zeitgeschichte zerlegen können - wir hätten Stoff für min. 100 Wirtschaftskrimies.
Es wird noch lustig werden, bis der Prozess vorbei ist.
Ok, vieles werden Kleinigkeiten gewesen sein, Entscheidungen von lokalen Intel-Chefs.
Allein, wie es Intel geschafft hat, das dämliche und stromfressende Netburst Design an den Technikern seiner OEMs durchzudrücken dürfte zu viel Erheiterung sorgen.
Und wieso beim K7, trotz Stromspartechnik auf der CPU, nie ein BIOS eines Desktop-Boards dies unterstützte.
Schade, daß Sherlock Holmes, Miss Marple oder Hercule Poirot nicht diese Zeitgeschichte zerlegen können - wir hätten Stoff für min. 100 Wirtschaftskrimies.
