Geschäftsgebaren von AOL

rsjuergen

Cadet
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Hi Leutz,
ich brauche mal Eure Hilfe, es geht um AOL, und zwar speziell das Geschäftsgebaren dieses Providers. Ich selber hatte bis 15.08.01 bei AOL die ISDN Flatrate. Diese wurde Mitte Juli generell per E-Mail von AOL gekündigt. Da ich eh nicht zufrieden war (Details spare ich mir), habe ich diese Kündigung per Rückantwort bestätigt. Trotzdem hat AOL einen weiteren Monat abgebucht. Dieser Buchung habe ich natürlich widersprochen und habe dann den bis 15.08. fälligen Betrag anteilig überwiesen. Sticjtag ist bei mir normal der 24. des Monats gewesen. Jetzt will AOL von mir den Restbetrag plus Bankgebühr, was ich natürlich nicht zahle. Zwischenzeitlich hat AOL ein Inkassobüro eingeschaltet. Dieser Mahnung habe ich bereits (mit Einschreiben/Rückschein) widersprochen. COMPUTERBILD hat mir zwischenzeitlich bestätigt, dass es offensichtlich mit AOL diversen Trouble gibt. Ich bitte diejenigen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, entweder dies hier darzustellen oder mir eine E-Mail unter: herm1950@hotmail.com zukommen zu lassen, auch wäre ich dankbar, wenn noch jemand den Wortlaut, dieser pauschalen Kündigung archiviert hat und mir zuschicken könnte. Danke. Ich bin natürlich auch bereit über den Fortgang der Geschichte (bei Interesse) zu berichten.:[
 
Grundsätzlich ist eine Kündigung ein einseitiges Rechtsgeschäft. Eine Zustimmung ist nicht erforderlich. Das hängt jedoch auch von den AGB ab. Richtig ist, dass wenn die Kündigung zur Monatsmitte war, Du auch sicher nur bis zur Monatsmitte zu zahlen hast, also den anteiligen Betrag.

Ich selber kann Dir aber darüber nichts sagen, da ich T-DSL habe und daher mit dieser Problematik nicht vertraut bin. Ich würde mehr Informationen benötigen, um da konkreteres zu sagen zu können.
 
Mir geht es auch eigentlich um Posts von Leuten, die ähnliche Erfahrungen im Zusammenhang mit der Kündigung bei AOL gemacht haben. Die ISDN Flatrate wurde ja von AOL gegenüber allen Inhabern dieses Tarifs ausgesprochen. Die derzeitig 1000 Verlosungen von ISDN-Flatrates ist sowieso nur ein Werbegag und nicht nachzukontrollieren, auch bleiben von vornherein Leute außenvor, die sich vorher bereits als "Poweruser" hervorgetan haben, an denen ist ja nichts zu verdienen.:-/
 
also aol ist ja anscheinend echt furchtbar.
ich seh grad, dass du sagst, die hätten den fall an ein inkassounternehmen abgetreten ?
ohje, ich hatte selber schon sowas, das problem ist ja, dass die forderung jetzt von seitens des inkassounternehmens besteht und aol interessiert die ganze geschichte normalerweise überhaupt nichtmehr.
problem hierbei ist halt, dass man mit inkassounternehmen nur verdammt schlecht kirschen essen kann, weil die interessiert das auch nicht, die wollen ihr geld und die gebühren sind nicht ohne.
um was für einen betrag reden wir hier ? ich denke das ist eine echt knifflige angelegenheit :(
 
Die Forderung von AOL beläuft sich auf knapp über 30 Mark jetzt kommen noch mal 20 Mark für's Inkasso dazu. Aber ich habe trotzdem erstmal Widerspruch eingelegt. Wenn der gerichtliche Mahnbescheid ergeht, lege ich beim Amtsgericht Widerspruch ein, und dann muss das Inkassounternehmen beweisen, dass die Forderung zu recht besteht und ich kann den Gegenbeweis antreten!
 
Original geschrieben von rsjuergen
Die Forderung von AOL beläuft sich auf knapp über 30 Mark jetzt kommen noch mal 20 Mark für's Inkasso dazu. Aber ich habe trotzdem erstmal Widerspruch eingelegt. Wenn der gerichtliche Mahnbescheid ergeht, lege ich beim Amtsgericht Widerspruch ein, und dann muss das Inkassounternehmen beweisen, dass die Forderung zu recht besteht und ich kann den Gegenbeweis antreten!

Na logisch, auch nach Einchaltung des Inkassounternehmens stehen DIr natürlich weiter alle Einwendungen zu, die du gegegn AOL hast. Und wenn Du das beweisen kannst, dann ist es gut.
Inkassounternehmen nehmen alle Forderungen erst mal an von AOL. Dann sende sie ne Rechnung, wenn du zahlst, dann ist es erledigt. Wenn Du nicht zahlst, dann schauen die erst mal nach, jedenfalls wenn Sie seriös sind. Wenn nicht, gehen die vor Gericht. Was aber dumm wäre in Deinem Fall.
 
Mit Schreiben vom 13.12.01 erhielt ich von Sandra Döring, Supervisor Customer Support AOL folgende Mitteilung: "Da wir die Bearbeitung der Angelegenheit aufgrund des konventionellen Verlaufes des Mahnverfahrens zwischenzeitlich an unser Partnerunternahmen, die Firma Media Inkasso GmbH & Co. KG abgegeben hatten, summiert sich unsere ursprüngliche Forderung von nunmehr entsprechend den von Media Inkasso berechneten Gebühren in Höhe von 56,98DM.
In Anbetracht der Gesamtsituarion teile ich Ihnen mit, dass wir die Verbindlichkeit gegenüber Media Inkasso gänzlich übernehmen. Die bereits von unserer Rechnungsstelle zugegangenen Zahlungserinnerungen, als auch eventuell bereits in dieser Sache durch Media Inkasso versandte Schreiben sind daher als gegenstandslos zu betrachten."

Es lohnt sich also zu kämpfen!
 
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