Sind Rundkabel zuverlässig oder nicht?

Sind Rundkabel zuverlässig oder nicht?

  • Nutze IDE Rundkabel getwistet, keine Probleme

    Stimmen: 65 82,3%
  • prof. aufgespaltete Flachbandkabel, keine Probleme

    Stimmen: 18 22,8%
  • hatte mit Rundkabeln Probs, mit Flachbandk. gelöst

    Stimmen: 4 5,1%
  • hatte allg. durch Übertakten CRC- / Datenfehler

    Stimmen: 1 1,3%
  • hatte mit Flachbandkabel Datenfehler

    Stimmen: 3 3,8%
  • hatte inkompatible Hardware (HDD/Controller)

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    79

mulle78

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Nachdem ich nun mehrfach auf Probleme mit der Datenübertragung am P-ATA Controller gestoßen bin, bin ich fast am Verzweifeln. Sind Rundkabel zuverlässig oder nicht?

1) Vor einiger Zeit habe ich Datenfehler bemerkt. Das System war zu dieser Zeit übertaktet. Also alles auf Defaulttakt und bei der Übertragung der Daten von IDE 1 auf 2 gab es deutlich weniger fehlerhafte Dateien, als im übertakteten Zustand. Nach dem Tausch des damaligen Corsair Seicher auf MDT waren die Fehler augenscheinlich verschwunden und es gab keine Probleme. Weder im Übertakteten, oder im Standard Zustand. Nun aber der Aha Effekt. Ich habe mir zwei neue S-ATA Platten geholt und alle Daten von P-ATA auf S-ATA kopiert. Und siehe da. Fast alle großen Dateien und wenige kleine waren defekt. Im nicht übertakteten Zustand gab es deutlich weniger Fehler. Nun habe ich ein flaches IDE Kabel benutzt und die Spannungen für RAM und CPU auf Default gestellt und nun habe ich keine Fehler.

Ich weiß nicht, ob es an den zu hohen Spannungen für den Speicher liegt oder am IDE-Kabel?

OC: DFI Lanparty UT nF4 939 Athlon 64 3200+ 2350 MHz; HTT 235 MHz; DDR 333 = 196 MHz; RAM 1,7Volt und CPU 1,55 Volt.

Default: DFI Lanparty UT nF4939 Athlon 64 3200+ 2000 MHz; HTT 200 MHz; DDR 400 = 200 MHz; RAM 1,5 Volt und CPU 1,45 Volt.

genutzte Kabel bisher: getwistete IDE Rundkabel. Adern einzeln mit einander gedrillt. Wie bei guten Netzwerkkabeln.

2) ein zweiter Rechner. Auf Basis SIS745 Athlon XP 2000 MHz. Dieser lief seit Ewigkeiten Stabil. Nun geht ständig das Dateisystem von C: kaputt. Eine Reparaturinstallation scheitert von zwei verschiedenen Datenträgern aus dem DVD Laufwerk, obwohl die Datenträger nachweislich heil sind. Er kann eine Menge an Dateien nicht kopieren. Nach jedem zweiten Versuche der Reparaturinstallation muss das Dateisystem repariert werden. Dieses Phänomen tritt nicht nur auf der ursprünglich mit dem Betriebssystem versehenen Festplatte auf, sondern auch auf einer neu installierten, die vorher in einem anderen Rechner einwandfrei funktioniert hat.

genutzte Kabel. IDE Rundkabel. aufgespaltete Flachbandkabel vom DFI Lanparty UT nF4

Jetzt frage ich mich, sind die Kabel schuld oder habe ich mit dem ersten Board Pech und das zweite hat nach seinem langen Dienst ebenfalls den Geist aufgegeben?

Und zum Schluß... hier mal der alte Thread zum Thema Datenfehler bei meinem Corsair http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=245034
 
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Bisher hatte ich mit meinen Rundkabeln noch keine Probleme. Ich habe ja sogar einen Big Tower und deswegen hängen meine optischen Laufwerke an 90cm langen ungeschirmten Rundkabeln. Bisher gab es dort noch keine Aussetzer. Die Festplatten hängen an geschirmten 45cm Rundkabeln und dort läuft zur Zeit auch noch alles so, wie es sollte.

Deswegen würde ich mal vermuten, dass vernünftige Rundkabel dieselbe Übertragungsqualität aufweisen können, wie herkömmliche Flachbandkabel. Daher würde ich denken, dass die Datenkorrumption bei dir auf die Übertaktung zurückzuführen war. Ist aber nur eine Mutmaßung.
 
Mich wundert nur dass ich im ersten Fall duch das Ersetzen des Speichers die Probleme beheben konnte und nun sind sie auch beim neuen Speicher wieder da. Nach ersetzen des Kabels konnte ich die Daten fehlerfrei von IDE auf SATA kopieren (nachträglich binär verglichen)

Vielleicht ist bei der Umbauaktion ja auch das Kabel gebrochen?! Und die Fehler sind unabhängig voneinander.

Was ich noch nicht in Fall 1 getestet habe, ob es an der zu hohen Spannung für den Speicher liegt. Das Mainboard legt ja schon defaul 2,6 Volt, statt 2,5 Volt an. Ich hatte nur vorsorglich im Übertakteten Zustand 2,7 Volt drauf gegeben. Könnte es daran liegen?

Bei Fall 2 bin ich noch ratlos. Könnte es auch an unterschieliche gejumperten Laufwerken liegen? Falsl mal eines mit CS dabei ist und die anderen fix auf Master bzw. Slave stehen?
 
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Irgendwie fehlt mir die Option - Benutze nur Flachbandleitungen - Rundleitungen will ich nicht.

Geht das noch irgendwie?
 
Ich habe mitlerweile nur noch Rundkabel in verschiedenen Rechner verbaut. Das sind teilweise einfache, teilweise geschirmte und teilweise getwistete. Probleme hatte ich bisher noch gar keine. Vor Jahren hatte ich mal Probs mit nem Flachbandkabel, aber da lag der Fehler auf jedenfall im Alter und den Knicken des Kabels.
 
Ich habe Rundkabel und keine Probs.
 
Irgendwie fehlt mir die Option - Benutze nur Flachbandleitungen - Rundleitungen will ich nicht.
Geht das noch irgendwie?

Sry, diese Antwort gab es erst und sollt mit bei "hatte mit Rundkabeln Probs, mit Flachbandk. gelöst" beantwortet werden. Ließ aber nur 40 Zeichen zu und dadurch ging dieser Zusatz unter

@Mulle-78
sind deine Kabel länger als 45cm?
Nein, sind in etwas alles 45cm Kabel (ich kann aber noch mal nachmessen). Ich hatte mal vor Jahren 90cm Kabel, aber damals auch das Problem mit dem KT133A und hatte die Kabel mit dem alten Board abgegeben.

Und zum Schluß... hier mal der alte Thread zum Thema Datenfehler bei meinem Corsair http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=245034
 
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Habe nur gute (geschirmt mit Klemme, twisted Pair) Rundkabel von max 45cm Länge verwendet... gab nie Probleme.
Da heute nur noch SATA-HDDs, verrichten die Rundkabel nur noch an meinen ATAPI-LW Dienst.
Viele Probleme mit Rundkabeln kommen sicher durch ein mechanisches "Vergewaltigen" derselben beim Biegen, da sind nämlich speziell die auffächernden End-Bereiche um die Stecker herum empfindlich.
 
Da hast du wohl recht, gerade so ein TP Kabel das aufgefächert ist, lässt sich ohne Mut nicht so leicht abziehen. Da können die kleinen dünnen Käbelchen bestimmt durch leiden.
 
>Ich habe mir zwei neue S-ATA Platten geholt und alle Daten von P-ATA auf S-ATA kopiert. >Und siehe da. Fast alle großen Dateien und wenige kleine waren defekt. Im nicht >übertakteten Zustand gab es deutlich weniger Fehler. Nun habe ich ein flaches IDE Kabel >benutzt und die Spannungen für RAM und CPU auf Default gestellt und nun habe ich keine >Fehler.

wenn du mit den "normalen" Kabeln übertaktest dann weißt du es
 
Da hast du wohl recht, gerade so ein TP Kabel das aufgefächert ist, lässt sich ohne Mut nicht so leicht abziehen. Da können die kleinen dünnen Käbelchen bestimmt durch leiden.

Vor allem die in der Mitte des Steckers befindlichen, auf welche beim Abziehen nämlich ein grösserer Zug einwirkt als auf die äusseren Leitungen.
Hab mal bei nem Bekannten gesehen, wie der seine Rundkabel abgezerrt hat... :-X

Bei nem Flachkabel gehen alle Leitungen in gleicher Länge & gleichem Winkel an den Stecker.
 
>
wenn du mit den "normalen" Kabeln übertaktest dann weißt du es
ich kann es jetzt leider nur noch mit SATA Platten prüfen. Oder von Optischen Laufwerken Daten einlesen und die gegenprüfen. Die IDE Platten habe ich anderweitig verbaut, daher ja auch die Umbauaktiob, bei der mir das aufgefallen ist.

Es muss ja einen Zusammenhang mit dem Übertakten und anderen Faktoren geben, wenn alleine der Defaulttakt die Fehler minimiert.

In wie weite stören eigentlich Funkquellen den Datenverkehr?
 
In wie weite stören eigentlich Funkquellen den Datenverkehr?

Ganz schön, wie mir mal bei einer LAN auffiel, als jemand sein Handy auf meinem Monitor-Kabel liegen hatte. Habe gedacht, das Ding geht mir kaputt, sind übelste Streifen drüber gelaufen.
Habe deshalb sogar mein Gehäuse-Window "verdrahtet".

Denke mal, ein ATA-Kabel ist da (trotz der ~40 Masse-Pins) auch sehr empfänglich.. *kopfkratz
 
Original Kabeln (Runde) von EPOX.Keine Probleme.
 
Also ich weiss, dass ich mit der gepulsten Strahlung bei meinem Notebook auf Arbeit Tastatureingaben initieren kann, nur indem ich das Handy zu dich ran halte. Aber es ist mir noch nie aufgefallen, dass Dateien beim Kopieren dadurch beschädigt werden.
 
Kann mir der RAM kaputt gehen, wenn der bei 2,7 Volt läuft? Das DFI Board legt default ja schon 2,6 statt 2,5 drauf.

Ich habe auch unübertaktet auf Flachbandkabel Fehler :O(

Vielleicht ist ja auch was mit der CPU oder dem Board nicht in Ordnung?
 
Kann mir der RAM kaputt gehen, wenn der bei 2,7 Volt läuft? Das DFI Board legt default ja schon 2,6 statt 2,5 drauf.

Ich habe auch unübertaktet auf Flachbandkabel Fehler :O(
Vielleicht ist ja auch was mit der CPU oder dem Board nicht in Ordnung?

Was hast Du genau für MDT-Ram? (steht nicht in der Sig)
Ansonsten mal MemTest unter DOS laufen lassen, alles erst mal ohne und dann mit OC. Glaube nicht, dass der Ram eine abbekommen hat...
 
Ich nutze seit etwa 3 Jahren Rundkabel, bisher hatte ich keine Probleme damit!

Wegen der RAM-Spannung: Die Bauteile sollten 10% mehr Spannung ohne grosse Probleme auf dauer mitmachen , die kritische Grenze bei normalen Ram sehe ich also bei etwa 2,75 bzw 2,8v. Wenn du also auf 2,7v einstellst sollte nix passieren.
 
ich denke fast, dass das mainbord das problem ist. Wenn die CPU einen weg hätte oder der RAM, müsste ich doch ab und zu wenigstens einen Bluescreen oder AppDump bekommen? Oder Prime müsste Rechenfehler anzeigen?

Aber ich hab nur Probleme beim Kopieren von Dateien. Jetzt auch über den SATA Bus, also über die SATA Kabel. Hab mein Script laufen lassen. Wenige Fehler, aber es sind welche. Deutlich weniger, als OC, aber doch vorhanden.

MDT sind zwie mal 1024 MB 2,5-3-3-8 1T ...
MDT 1 GB PC400 CL 2.5 2F462008 68.KW 2005

ps: Fehler auch mit MS Standard Treibern

Hab jetzt den RAM mal auf 2,6V gestellt (BIOS default)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute, zum zweiten Rechner. Dort habeich mit MS Memtest getestet und nachdem der MATS+ Test failed, habe ich angefangen Speicherriegel zu entfernen. Und schon beim ersten Riegel, lief die Kiste wieder. Nun muss ich nur leider Reparaturinstallieren, da ich mit dem kaputten Speicherriegel die Installation geschrottet habe. Der scheint wohl auf Schlag ausgefallen zu sein.

Zu meinem Rechner (erster Verdacht auf IDE/ATA Kabel). Ich habe die Spannungen für den RAM von 2,5 auf 2,6 Volt angehoben, wie es das BIOS Default einstellen würde und die ganze Nacht über kopiert. Nun habe ich keinen Fehler gehabt. Da müsste ich eigentlich noch mal runter stellen und sehen, ob ich dann wieder Fehler habe. Ist absolut Merkwürdig mit diesem Rechner....

Die Tendenz mit den Rundkabeln sieht ja doch vielversprechend aus. Ihr könnt gerne weiter abstimmen :O)

Was mich nur bei den aktuellen Tests wundert, dass meine neuen WD trotz aktiver Kühlung sehr warm werden. Zumindest laut Temperatursensor. Es sind WD3200JD und die eine Platte wurde angeblich 67°C. Komischerweise sind sie alle Handwarm beim Kopieren, wenn ich sie anfasse?!
 
Was mich nur bei den aktuellen Tests wundert, dass meine neuen WD trotz aktiver Kühlung sehr warm werden. Zumindest laut Temperatursensor. Es sind WD3200JD und die eine Platte wurde angeblich 67°C. Komischerweise sind sie alle Handwarm beim Kopieren, wenn ich sie anfasse?!

Kann ich nicht bestätigen. Wärmer als 45° wird meine nicht. Womit liest du denn die Temperatur aus?
 
Vor allem: 67°C !!! :o :o
Das ist eindeutig zu viel für den Dauerbetrieb einer Consumer-Harddisk. Auf Dauer nix gudd.

[wayne]
Habe hier 2x 27°C an den Platten.
[/wayne]
 
eigentlich haben die HDDs unter last so bei 40°C. Nach einem Neustart war die Temp sogar deutlich niedriger, als bei der anderen WD, die vorher bei 40°C war. Ich nehme an, dass sich der Temperatursensor der Festplatte verhaspelt hat. Ich lese über S.M.A.R.T. mit MBM aus. Hat bis dato immer wunderbar geklappt. Ich hab mal den Support von WD dazu angeschrieben.

Ich bin mal gespannt was ist, wenn ich nach Hause komme. RAM läuft bei 2,5 Volt und ich kopier über SATA Bus von WD1 zu WD2 und über E-IDE (Rundkabel/twisted) von DVD zu Maxtor SATA HDD.
 
Mir dünkt, dass Deine Rundkabel unschuldig sind... *kopfkratz
 
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