Was sagt eigentlich div. Benchmarks (HD-Tach & H2Bench) über eine Festplatte aus ?

Paulchen@Irena

Fleet Captain Special
Mitglied seit
22.09.2004
Beiträge
255
Renomée
2
Abend!

Meine frage stehe eigenltich schon im Titel.
Ich frage aus dem Grund weil mich das sehr stark interessieren würde was die beiden Benchmarks über die Platte eigentlich aussagen.

Zu der frage komme ich aus dem grund, weil ich gestern meine neue WD3200JB (IDE) mal mit beiden Benchmarks getestet habe, und ehrlich gesagt ich etwas entäuscht bin über die Platte, dabei meine ich die "reine Performance"! (Wärmeentwicklung&Betriebsgeräusch ist einfach TOP - leiser&kühler als meine Hitachis T7K250).

Als beispiel nehme ich meine z.B eine 1,5Jahre alte IDE Seagate ST3200822A - 200GB.
Sie erreicht einen Anwenderindex von 22,7 (H2Bench) die WD3200JB erreicht ebenfals "nur" 22,7.....dabei ist die Platte 1,5Jahre jünger!
Würde ich Sie jetzt mit meiner T7K250 (250GB) vergleichen sehe es noch viel schlimmer aus, die T7K250 erreicht bei mir einen AI von 25,7.

HD-Tach siehts folgendermassen aus: (ohne kommastellen)
HD-Tach 2,61:
Seagate: (lesen) max. 67 / min. 22 / durch. 53
(schreiben) max. 45 / min. 15 / durch. 23
WD: (lesen) max. 70 / min. 29 / durch. 57
(schreiben) max. 41 / min. 18 / durch. 26

HD-Tach 3.01:
Seagate: Averrage read: 55
Burste Speed: 90
WD: Averrage read: 57
Burste Speed: 94

Wie man sehen kann finde ich das die Seagte trotz ihren alter sehr gut mithalten kann!

Die WD3200JB wurde (unteranderem) bei http://www.de.tomshardware.com/storage/20050303/index.html sehr gelobt, das Sie richtig flott sein soll.....wenn ich mir aber die Platte mit einer 1,5Jahre alten Seagate vergleiche sieht das Ergebnis gar nicht so gut aus, würd ich Sie gegen eine etwa gleichalte T7K250 vergleichen sehe für mich rein nach den Banchmarks das Ergebnis einfach nur schlcht aus!

Deswegen würde mich Interesssieren Inwieweit die Benchmarks unter Windows mit-ein-beziehen-kann ?
Was sagen sowelche Benchmarks wie HD-Tach u. H2Bench aus ?

Sorry wenn alles etwas unübersichtlich ist.
Teste grade auch eine neue WD3200KS (SATA2, 16MB Cache) mal sehen wie die sich schlägt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein H2Bechchw von 22,7 ist schon ziemlich gut - egal bei welcher Platte. Er gibt die Performance bei normaler (Windows)-Benutzung wieder. Bei anderen Anwendungen kann es allerdings erhebliche Abweichungen geben. Meine hauptsächliche Anwendung ist das Schachspiel - speziell wichtig ist da der Zugriff auf Endspieltabellen (Tablebases) - da hat dieser Wert keinerlei Aussagekraft - die Performance korreliert vielmehr mit der Performance von Server Zugriffen - meine Fujitsu 15K MAU 36 GB ist da mehr als doppelt so schnell wie meine Raptor 74 GB, und normale IDE Platten sehen da noch viel älter aus.
 
Als beispiel nehme ich meine z.B eine 1,5Jahre alte IDE Seagate ST3200822A - 200GB.
Sie erreicht einen Anwenderindex von 22,7 (H2Bench) die WD3200JB erreicht ebenfals "nur" 22,7.....dabei ist die Platte 1,5Jahre jünger!
Würde ich Sie jetzt mit meiner T7K250 (250GB) vergleichen sehe es noch viel schlimmer aus, die T7K250 erreicht bei mir einen AI von 25,7.

also generell sagt der anwendungsindex des h2benchw als einzelner wert relativ wenig aus und ist auch wenig transparent. denn der ai fasst verschiedene anwendungsprofile in einem index-wert zusammen. der ai alleine ohne die einzelergebnisse der anwendungsprofile sagt also relativ wenig bis gar nichts darüber aus, WO die platte stärken oder schwächen hat. das ist das auch ein problem bei den plattenkarussells der c't, denn bei solchen festplattentests druckt die c't stets nur den anwendungsindex ab, nicht aber die ergebnisse der einzelnen profile (office, av-scanner, kopieren etc. ...). daraus lässt sich leider nur schlecht ableiten, ob eine platte für meine spezifischen bedürfnisse geeignet ist oder nicht.

Als beispiel nehme ich meine z.B eine 1,5Jahre alte IDE Seagate ST3200822A - 200GB.
Sie erreicht einen Anwenderindex von 22,7 (H2Bench) die WD3200JB erreicht ebenfals "nur" 22,7.....dabei ist die Platte 1,5Jahre jünger!
Würde ich Sie jetzt mit meiner T7K250 (250GB) vergleichen sehe es noch viel schlimmer aus, die T7K250 erreicht bei mir einen AI von 25,7.
zur ST3200822A - das ist ja noch gar nichts. schau dir mal den anwendungsindex des sata-modells ST3200822AS an, das war im april 2004 ;) siehe

http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=157123#post1575630

die ST3200822A/S ist/war eine der schnellsten seagate-platten der letzten jahre. das ding lässt teilweise sogar vergleichbare 200gb modelle der späteren barracuda 7200.8 und 7200.9 serien hinter sich.


normalerweise sollten große platten aufgrund der 40gb großen testzone, in der die tests der anwendungsprofile stattfinden, allein aufgrund ihrer kapazität vorteile gegenüber kleinen modellen haben.

bei wd muss man ganz klar die modell-politik kritisieren, in vielen fällen blickt man ganz einfach nicht mehr durch, wie die modelle intern aufgebaut sind.

viele neue sata2 modelle von wd arbeiten offenbar immer noch mit 80gb scheiben, teilweise unterscheiden sich da sogar modelle mit gleichen bezeichnungen, denn afaik sind bei den caviar-serien auch modelle mit höherer datendichte im handel. *noahnung*

während man bei wd also nicht selten noch auf platten mit einer datendichte von 80gb pro platter trifft, hatte seagate bei der ST3200822A/S bereits platters mit 100gb eingesetzt, während zeitgleich die konkurrenz (7k250, diamondmax plus 9, samsung p80) zu der zeit ebenfalls noch 80gb platters verwendet hat.
 
@ cruger

Habe auf deine antwort schon gewartet.
Ich dachte mir schon, so wie du es geschrieben hast das der AI sich nach den Anwenderprofilen erechnett.

Laut WD hat haben sowohl die 3200 JB&KS modelle einen datendichte von 100GB pro Platter, wenn dies glauben kann haben dann die WDs drei Platter a ca.100GB ?

Wie du schon sagtest, ich war auch erst als ich zum ersten mal auf der WD seite und Geizhals sah wieviel modelle es der WDs gibt erst mal sehr nachdenklich (JB,KS,RE,KD, SE&SE16....)
 
Was ich sehr komisch finde ist die Temperatur der WD3200KS (SATA2)
Die WD3200JB (IDE) hatte unter gleichen vorrausetzungen (Raumtem. 21Grad) einen Idle Temp. 27grad nach ca. zwei Studen, die "KS" hat jetzt laut everest eine Temp. von 37grad
Idle. Rein subjektiv finde ich das beide Platte ziemlich gleich warm sind, die "JB" etwas kälter aber niemals 10grad !

Kann es sein das die Temp. flasch ausgelessen wird bei der "KS" (Sata2) ?
 
Kann man den h2benchw irgendwie optimal einstelleN?

Die Zonenmessung beim Full Benchmark ist nicht so interessant und dauert sehr lange. Kann ich das irgendwie so machen, das er eine Zonenmessung bei 100, 50 und 1 % macht (in einem Durchgang)

Thanks
 
Zurück
Oben Unten