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VIA bestätigt PCI-Probleme
- Ersteller Nero24
- Erstellt am
Bei VIA hat man die bei <a href="http://www.tecchannel.de/hardware/813/index.html" TARGET="b">TecChannel</A> vor kurzem aufgezeigten PCI-Performance Probleme mittlerweile wohl bestätigt. Laut <a href="http://www.disc4you.de/news/januar2002/010202_02.html" TARGET="b">Disc4you</a> arbeite man bereits an dem Problem und werde es bald durch BIOS-Updates und einen neuen VIA 4in1 Treiber behoben haben. Der Einbruch in der PCI-Performance tritt auf, wenn der Bus mit Daten überschwemmt und damit an seine Leistungfähigkeit gebracht wird, etwa mit einem der schnellen ATA133 IDE-Controller. Hier bringen Chipsätze aus dem Hause ALi, Intel oder SiS bis zu 40 MB/s mehr Durchsatz zu Wege.
Wie die treuen Leser von Planet 3DNow! wissen testen auch wir seit geraumer Zeit die PCI-Performance von Mainboards im Rahmen unserer <a href="/archiv/index.shtml">Reviews</a>. Allerdings verwenden wir dafür nicht den Burst-Modus eines schnellen IDE-Controllers, sondern eine Pinnacle Video-Karte, die digitales Filmmaterial analog ausgeben kann. Damit bringt man einen PCI-Bus zwar nicht an die Grenze seines Durchsatzes, da die Daten jedoch zeitkritisch sind, muß der PCI-Bus sie "Just-In-Time" liefern. Interessanterweise kommt man hier zu völlig anderen Ergebnissen, als TecChannel beim IDE-Test! Während alle unsere KT266A Mainboards den Test fehlerfrei bestanden haben, in einem Nachtest sogar das Asus A7M266 mit 686B Southbridge, war mit dem <a href="http://www.planet3dnow.de/artikel/hardware/ali_c1/10.shtml">ALi MAGiK 1</a> eine störungsfreie Ausgabe nicht möglich. Das Bild war im Rhythmus der Festplatten-Zugriffe mit "Schnee" und "Fischchen" durchsetzt, was auf ein Problem mit isochroner Datenübertragung hindeutet.
Wie auch immer. In jedem Fall ist das Problem vermutlich nicht so einfach aus der Welt zu schaffen, wie VIA vorgibt. Durchsatz ist nicht alles! Auch die Latenzen und das PCI-Master Management spielen eine nicht untergeordnete Rolle. Die mangelhafte Verwaltung der PCI-Master Zugriffe war auch Ursache für den 686B <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=987081379">Southbridge-Bug</a>, den man nur dadurch "behoben" hat, indem man entweder weniger PCI-Master gleichzeitig walten ließ, oder einige Features des Chipsatzes komplett deaktiviert hat (Delayed Transaction/PCI-Master Read Caching). Es bleibt nur zu hoffen, daß VIA das PCI-Tuning nicht zu weit und auf Kosten anderer Qualitäten treibt. Was hilft ein Traumwert beim IDE-Burst, wenn die Boards dann unfähig sind, analoge Videodaten fehlerfrei auszugeben, weil dem IDE-Controller das Vorrecht vor anderen Mastern eingeräumt wird, oder längst verscharrt geglaubte Probleme beim Kopieren von Daten wieder auftreten. Wir werden sehen, wie VIA die Sache angehen will...
Wie die treuen Leser von Planet 3DNow! wissen testen auch wir seit geraumer Zeit die PCI-Performance von Mainboards im Rahmen unserer <a href="/archiv/index.shtml">Reviews</a>. Allerdings verwenden wir dafür nicht den Burst-Modus eines schnellen IDE-Controllers, sondern eine Pinnacle Video-Karte, die digitales Filmmaterial analog ausgeben kann. Damit bringt man einen PCI-Bus zwar nicht an die Grenze seines Durchsatzes, da die Daten jedoch zeitkritisch sind, muß der PCI-Bus sie "Just-In-Time" liefern. Interessanterweise kommt man hier zu völlig anderen Ergebnissen, als TecChannel beim IDE-Test! Während alle unsere KT266A Mainboards den Test fehlerfrei bestanden haben, in einem Nachtest sogar das Asus A7M266 mit 686B Southbridge, war mit dem <a href="http://www.planet3dnow.de/artikel/hardware/ali_c1/10.shtml">ALi MAGiK 1</a> eine störungsfreie Ausgabe nicht möglich. Das Bild war im Rhythmus der Festplatten-Zugriffe mit "Schnee" und "Fischchen" durchsetzt, was auf ein Problem mit isochroner Datenübertragung hindeutet.
Wie auch immer. In jedem Fall ist das Problem vermutlich nicht so einfach aus der Welt zu schaffen, wie VIA vorgibt. Durchsatz ist nicht alles! Auch die Latenzen und das PCI-Master Management spielen eine nicht untergeordnete Rolle. Die mangelhafte Verwaltung der PCI-Master Zugriffe war auch Ursache für den 686B <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=987081379">Southbridge-Bug</a>, den man nur dadurch "behoben" hat, indem man entweder weniger PCI-Master gleichzeitig walten ließ, oder einige Features des Chipsatzes komplett deaktiviert hat (Delayed Transaction/PCI-Master Read Caching). Es bleibt nur zu hoffen, daß VIA das PCI-Tuning nicht zu weit und auf Kosten anderer Qualitäten treibt. Was hilft ein Traumwert beim IDE-Burst, wenn die Boards dann unfähig sind, analoge Videodaten fehlerfrei auszugeben, weil dem IDE-Controller das Vorrecht vor anderen Mastern eingeräumt wird, oder längst verscharrt geglaubte Probleme beim Kopieren von Daten wieder auftreten. Wir werden sehen, wie VIA die Sache angehen will...
Synthie
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Hallo Nero,
Hätte nicht gedacht, dass dieses Problem bei den VIA KT266A Chipsätzen noch immer präsent ist.
Wenn nur nicht diese peinlichen Fehler wären, würde es für den AMD Athlon besser ausehen.
Synthie
Hätte nicht gedacht, dass dieses Problem bei den VIA KT266A Chipsätzen noch immer präsent ist.
Wenn nur nicht diese peinlichen Fehler wären, würde es für den AMD Athlon besser ausehen.
Synthie
Ist es denn soooo schlimm, wenn ein Burst nicht so/zu lange dauert, damit andere PCI-Teilnehmer (z.B. Multimediakarten) auch zu Potte kommen (Verhältnismäßigkeit) ?
Was nützt es, wenn ein Teilnehmer so lange den Bus blockiert (für hohe Benchmarkergebnisse oder andere Egoismen) und andere so lange auf die Arbitierung warten, daß (bei zeitkritischen Übertragungen) "kurze "Aussetzer entsehen?
Etwa 80-90MB/s statt bis zu 110MB/s (Intel-Chipsätze), und das NUR bei Bursts ?
Hauptsache die Bandbreite für ALLE Bus-Teilnehmer stimmt (wird der Burst unterbrochen, kommt ein anderer Teilnehmer zum Zuge - wird der alte Burst wieder neu eingeleitet gehen prozentual nur wenig Taktzyklen zur Einleitung drauf, sodaß die Gesamtbandbreite kaum geringer wird).
Was nützt es, wenn ein Teilnehmer so lange den Bus blockiert (für hohe Benchmarkergebnisse oder andere Egoismen) und andere so lange auf die Arbitierung warten, daß (bei zeitkritischen Übertragungen) "kurze "Aussetzer entsehen?
Etwa 80-90MB/s statt bis zu 110MB/s (Intel-Chipsätze), und das NUR bei Bursts ?
Hauptsache die Bandbreite für ALLE Bus-Teilnehmer stimmt (wird der Burst unterbrochen, kommt ein anderer Teilnehmer zum Zuge - wird der alte Burst wieder neu eingeleitet gehen prozentual nur wenig Taktzyklen zur Einleitung drauf, sodaß die Gesamtbandbreite kaum geringer wird).
Campari
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richtig. wie nero sagte. bei den p3d tests gabs da keine probs, ausserdem ist es so wie Stefan G sagte, kein soo grosser Hit. Das sei jetz nur erwähnt weil jetzt einige wieder via anscheissen, obwohl sie selber nie probleme dieser art hatten. man sieht ja. bei ali gibts diesbezüglich immensere probleme.
MarcL
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Den fehlerfreien Chipsatz hat es noch nie gegeben und wird es auch nicht geben, weder für Intel noch AMD oder andere.
Bei der Komplexität digitaler Schaltkreise ist es eher ein Wunder, dass alles noch so glatt geht (verschiedenste PCI Karten etc).
Meine Mühle läuft angenehm schnell ohne mir Kopfschmerzen zu bereiten - das reicht.
Gruß
Marc
Bei der Komplexität digitaler Schaltkreise ist es eher ein Wunder, dass alles noch so glatt geht (verschiedenste PCI Karten etc).
Meine Mühle läuft angenehm schnell ohne mir Kopfschmerzen zu bereiten - das reicht.
Gruß
Marc
Original geschrieben von tornado
ganz meine Meinung...
Wenn Tecchannel das nicht rausgefunden hätte, wäre es wohl niemandem aufgefallen. Das Problem soll ja schon seit den K6-2 Chipsätzen bestehen.....
Bei hartware.de im Forum hatten "wir" das "Thema der geringen Burst-Werte" schon vor einigen Monaten.
Die Möglichkeiten das so nachzuprüfen wie bei tecchannel hatten "wir" natürlich nicht.
Einen Kommentar zu VIA erspare ich mir jetzt.
btw:
Mit "wir" meine ich die betroffenen user in den topics, in welchen es um dieses Problem ging.
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