SCSI aber wie?

Mega-Zord

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Hi Leute,

ich habe mir gerade einen Test PC aus verschiedenen Teilen, welche ich hier noch rumliegen habe zusammen gestellt:

ASUS P4T
P4 1,4GHz
4x 128MB RDRAM
Matrox G400 DH
Adaptec Ultra-160 SCSI Controller
IBM 18,2GB Ultra-1600 Platte 10k

So nun zu meinem eigentlichen Problem:

Die Platte wird erkannt, allerdings nur mit 40MB/s. Normal müsste die schon mit 160 laufen, da Ultra3 (entspricht Ultra-160) drauf steht. Nun läuft die Platte mit einem Standard von 1993 :(

Das SCSI Kabel hat IMO einen passiven Terminator dran, ka ob das reicht. Die ID der Platte habe ich nicht fest eingestellt, aber der Adapter erkennt sie automatisch als ID0 und die nächste als ID1, der Adapter selbst hat ID7.

Was habt ihr für Vorschläge, in Punkto SCSi habe ich nämlich nicht viel Ahnung.

Gruß Florian
 
Zuletzt bearbeitet:
Echt, zwei Terminatoren... welchen Vorteil soll das denn bitte haben? Normal kann man doch so ein Kabel nur einmal terminieren.

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll...90017501276&rd=1&sspagename=STRK:MEWA:IT&rd=1

Wäre ich damit auf der sicheren Seite... kostet ja nicht die Welt. Scheint ja aus einem Server zu kommen in dem Ultra-160 lief.

Ich hab auch keine Ahnung, welche Spezifikationen mein Kabel überhaupt erfüllt... ist schon uralt.
 
Du brauchst schon ein Kabel mit gedrehten Aderpaaren. Dazu dann zumindest einen activen Terminator.

Gruß Christian

BTW. Habe auch noch so ein Kabel und Terminatoren Zuhause rumliegen, falls du eines suchst. PN ;)
 
Beide Kabelenden müssen terminiert sein. Hängt dein SCSI Controller natürlich an einem der beiden Ende und ist selbst zu einer Terminierung in der Lage, muss an dieser Stelle natürlich kein zweiter Terminator mehr zum Einsatz kommen und es genügt wenn das andere Kabelende mit einem aktiven Terminator versehen wurde. Beim Kauf musst du lediglich darauf achten, dass dieser auch LVD tauglich ist und nicht noch für HVD ausgelegt ist.
 
Also beim Adapter gibt es eine Optin "Host Adapter SCSI Termination" die steht auf automatic. Man könnte noch enablen und disablen, aber ich denke mit der Automatik erkennt er, ob er terminieren muss oder nicht.

Wenn das Kabel billiger ist als bei ebay, nehme ich es natürlich. Mein Kabel ist nämlich mit höchster Sicherheit nicht gedreht.
 
Nein, es braucht nur EINEN Terminator, den Rest übernimmt der Controller.
Das Kabel schaut auch OK aus.

Bist du dir aber wirklich 250% sicher, das du 'ne LVD Platte hast??
Kontrollier mal die Platte, ob der SE Jumper gesetzt ist (und ob sie terminiert ist) und schau im BIOS nach, ob da alles OK ist (im Zweifel Defaults laden).
 
Platten sind 10000000% LVD... soweit ich weiß ist alles mit 68pins LVD und es steht ja ULTRA3 SCSI drauf sind zwei IBM Ultrastar DDYS T18350.

Muss jede Platte terminiert werden... es gibt tatsächlichen einen JP6 der mit "TERM POWER" gekennzeichnet ist. Auf SE sind sie beide jedenfalls nicht gestellt.
 
Muss jede Platte terminiert werden... es gibt tatsächlichen einen JP6 der mit "TERM POWER" gekennzeichnet ist.
Nein, bei Ultra 160 sollte keiner der Festplatten, wenn sie aus Gründen der Abwärtskompatiblität zu Singel Edge noch Jumper zur Terminierung bieten, den LVD Bus zu terminieren versuchen, denn dann sind alle Festplatten hinter der ersten Festplatte mit gesetztem Terminierungsjumper nicht mehr für den Controller sichtbar und außerdem schaltet der Controller dann in den SCSI 2 Modus, denn Terminierungen durch die Festplatten sind beim Ultra 160 Modus nicht vorgesehen. Statt desen kommen einzig und allein die Abschlußwiderstände in Form der Terminatoren an den Kabelenden zum Einsatz. Und kontrolliere wie von [3DC]Payne empfohlen einmal das Flachbandkabel, denn bei Kabelbrüchen und ähnlichem schaltet der SCSI Controller dank CRC auf einen langsameren Übertragungsmodus im Fehlerfalle zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, eben nicht ;)
68 PIN bedeutet nur, das das ganze weit ist (=16bit statt 8), mehr nicht.
Ultra 3 SCSI klingt aber nach LVD-160.

Bleiben noch 2 Möglichkeiten (versuch uach mal Platten einzeln zu testen!):
a) das Kabel ist nicht ganz OK.
b) im BIOS vom Conti hast an einigen Stellen ungünstige Dinge angegeben...


PS: alle Jumper von den Platten, außer auf einer der für die ID, entfernt?
 
[3DC]Payne;2937547 schrieb:
Er schreibt im Eröffnungpost jedoch:
ASUS P4T
P4 1,4GHz
4x 128MB RDRAM
Matrox G400 DH
Adaptec Ultra-160 SCSI Controller
IBM 18,2GB Ultra-1600 Platte 10k
Das klingt für mich so, als wären alle Vorraussetzungen für Ultra 160 SCSI gegeben.
 
Hi Leute,

Die Platte wird erkannt, allerdings nur mit 40MB/s. Normal müsste die schon mit 160 laufen, da Ultra3 (entspricht Ultra-160) drauf steht. Nun läuft die Platte mit einem Standard von 1993 :(

eigentlich unwichtig da die Platte sowieso nicht so schnell geht aber das kann man im Controller bei den Devices individuell für die ID einstellen

Das SCSI Kabel hat IMO einen passiven Terminator dran, ka ob das reicht.
[/quote

jein, aktiv sollte es eigentlich schon sein

Die ID der Platte habe ich nicht fest eingestellt, aber der Adapter erkennt sie automatisch als ID0 und die nächste als ID1, der Adapter selbst hat ID7.

also 2 Platten?
 
hatte erst nur eine, nun aber zwei. sind nun aber auch richtig eingestellt... eine id0 und die andere id1. der controller terminiert auf der einen seite, das kabel mit terminator auf der anderen. ich werde wohl ein anderes kabel probieren müssen.
 
Offtopic: Wo wir schon einmal beim Thema SCSI sind. Weiß eigentlich jemand worin der nähere Nutzen von Zero Channel SCSI Controllern liegt? Meist sind diese zwar günstiger als ihre Singel Channel Pedants, da die I/O Chips eingespart wurden, aber dafür zahlt man ja beim Mainboardkauf einen Mehrpreis, der dies wieder ausgleichen sollte. Warum sollte man also einen solchen kaufen und nicht stattdessen auf die SCSI Ports bei der Wahl des passenden Mainboard verzichten und diejenigen von einem Singel Channel Controller nutzen? Oder haben Zero Channel SCSI Controller doch noch einen Vorteil, der sich mir noch nicht erschlossen hat?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du meinst Zero Chan RAID Controller, oder? ;)

Der Sinn daran ist, RAID Funktionen nachzurüsten, bei BRettern mit Onboard Controllern.
Ersetzen den steinalten Adaptec RAID Port ;)
 
[3DC]Payne;2939524 schrieb:
Der Sinn daran ist, RAID Funktionen nachzurüsten, bei BRettern mit Onboard Controllern.
Aber warum sollte man dann nicht gleich einen Singel oder gar Dual Channel SCSI Controller wählen und damit gleich noch die PCI-X Schnittstelle entlasten? Denn bei einem Zero Channel SCSI Controller müsste ja wohl die doppelte Datenlast anfallen, weil erst die Rohdaten zum I/O Prozessor auf der Steckkarte gelangen müssen und dann die SCSI Datenströme abermals über die Schnittstelle fließen. Wobei letzterer Schritt bei einem herkömmlichen Controller entfällt, weil dafür nicht mehr der PCI-X Bus, sondern der SCSI Bus genutzt wird. Das mag bei wenigen Festplatten und nur einem Controller zu verschmerzen sein, aber bei einem größer dimensionerten SCSI Subsystem sollte es hier doch zu Engpässen kommen und für solche sind manche der Zero Channel SCSI Controller augenscheinlich gedacht. So unterstützen nicht wenige RAID 10 oder RAID 50 Level, die schon einmal vier beziehungsweise sechs Festplatten vorraussetzen. Ich hoffe du verstehst, was ich so stümperhaft auszudrücken versuche.
 
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1. Auf den Brettern ist meist ein Dual Chan SCSI RAID Conti drauf, mal ein Bleistift Für ein Brett mit ZCR Support.
Du siehst, da ist schon ein recht guter Conti drauf.

2. ZCR sind günstiger als 'voll RAID COntis', wenn du verstehst, was ich mein.
€dit:
Auf diesem Zero Chan RAID Modul siehst ja die RAM Chips sprich das da etwas Intelligenz hinter steckt...
 
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Müssen das maßgeschneiderte Zero Channel SCSI Controller sein oder kann man auch einen Onboard SCSI Controller von Adaptec mit einem SCSI Controller von ICP Votex aufwerten? Sprich ist die Kompatiblität zwischen den Lösungen unterschiedlicher Hersteller gegeben? Und wie sieht es mit den restliche Vorraussetzungen aus. Kann man beispielsweise einen OnBoard Ultra 160 Controller durch einen Ultra 320 Zeron Channel RAID Controller in seinem Leistungsumfang erweitern?
 
@Spina:

Nach meinen Erfahrungen (aus dem Serverbereich) nicht, da jeder HW-Hersteller 'sein Eigen Süppchen kocht', wenn es um die Anbindung von On-Board-Controllern und Aufrüstung zu RAID-Controllern geht.
 
Nein, bei Ultra 160 sollte keiner der Festplatten, wenn sie aus Gründen der Abwärtskompatiblität zu Singel Edge noch Jumper zur Terminierung bieten, den LVD Bus zu terminieren versuchen, denn dann sind alle Festplatten hinter der ersten Festplatte mit gesetztem Terminierungsjumper nicht mehr für den Controller sichtbar und außerdem schaltet der Controller dann in den SCSI 2 Modus, denn Terminierungen durch die Festplatten sind beim Ultra 160 Modus nicht vorgesehen. Statt desen kommen einzig und allein die Abschlußwiderstände in Form der Terminatoren an den Kabelenden zum Einsatz. Und kontrolliere wie von [3DC]Payne empfohlen einmal das Flachbandkabel, denn bei Kabelbrüchen und ähnlichem schaltet der SCSI Controller dank CRC auf einen langsameren Übertragungsmodus im Fehlerfalle zurück.

Term Power, soweit ich weiß ist dafür da um einen aktiven Terminator mit Strom zu versorgen. Bei einem passiven braucht der demnach nicht gesetzt sein.

IBM Platten, gut hatte selber damals nur eine 9,1Gb konnte nicht terminiert werden, man brauchte also einen Terminator.

@Mega-Zord,

Als Kabel kann man auch Rundkabel nehmen, habe selber so ein langes gelbes hier.

1b_1.JPG


und dazu dann eben diese Termintoren, habe sowas auch hier zu liegen.

79_2.JPG


Habe beides eigentlich über da ich alles extern angeschlossen habe

Demnach den Controller, daran das Kabel, die Festplatte mit gesetztem Term-Power Jumper und dann zuletzt den aktiven Term dran.

Sofern ich keinen Denkfehler habe, sollte es so lauifen.

Allerdings scheint die IBM ja so taufrisch auich nicht mher zu sein, möglich das die Festplatte eben nicht mehr an Durchsatz packt.
 
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