SanDisk bringt erste SSD mit 32 GB für unter 500 EUR auf den Markt

Nero24

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Aktuelle Festplatten sind zwar schnelle, in der Regel auch zuverlässige Speicherriesen mit mittlerweile bis zu 1 TB Kapazität (wir <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1168278129">berichteten</a>), neuesten Technik-Tricks wie <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1157105528">Perpendicular Recording</a>, aber sie sind in IT-Dimensionen gedacht Relikte aus der Steinzeit. Seit Jahrzehnten nun schon werden Festplatten nach dem selben Prinzip gebaut. Sicher, die Festplatte von heute ist schneller, größer und zuverlässiger, als ihre Vorfahren, doch noch immer dreht sich im Plattengehäuse eine magnetisierbare Scheibe mit selbstzerstörerischer Drehzahl von 5.400/min bis 15.000/min, noch immer müssen Lese- und Schreibköpfe mechanisch (!) zur passenden Spur bewegt werden und das zig Mal pro Sekunde. Und genau hier liegt der Nachteil der ausgereiften, aber auch ausgereizten Technologie: als mechanisches Bauteil ist die Festplatte einem Verschleiß unterworfen, die Drehzahl und die Geschwindigkeit der mechanischen Bauteile ist aus physikalischen Gründen (Fliehkräfte) nicht beliebig steigerbar, das Bewegen der Bauteile ist zeitraubend und kostet obendrein noch eine Menge Energie. Die unmittelbare Folge davon: eine Festplatte ist laut, erzeugt Vibrationen, verbraucht Strom, wird warm, muss im Extremfall sogar aktiv gekühlt werden und hält nicht ewig, vor allem nicht, wenn sie wie im Notebook auch noch permanent Erschütterungen und Stößen ausgesetzt ist.

In einem PC-Gehäuse mögen diese Nachteile nicht so schwer wiegen, in einem Notebook jedoch sind das nüchtern betrachtet k.o.-Kriterien. Allerdings gab es bisher nichts vergleichbares, was die Festplatte ersetzen hätte können, zumindest nicht zu einem vernünftigen Preis. Doch war bereits in den vergangenen Jahren mit dem Aufkommen der USB-Sticks und dem zunehmenden Preisverfall erkennbar, wohin die Reise geht. Im Jahr 2002 hat Planet 3DNow! als eines der ersten Online-Magazine einen QDI USB-Stick <a href="http://www.planet3dnow.de/artikel/hardware/qdiusb2/index.shtml">getestet</a>. Der quälend langsame USB 1.1 Winzling mit 128 MB Kapazität kostete damals sagenhafte 154 EUR, die 512 MB Variante war unbezahlbar. Heute bekommt man 512 MB USB 2.0 Sticks für 20 EUR in jedem Supermarkt nachgeworfen. So ändern sich die Zeiten. Um der Festplatte ernsthaft Konkurrenz machen zu können jedoch sind USB-Sticks, gebaut aus Flashspeichern, bisher noch zu klein, zu langsam und im Verhältnis zu teuer. Ferner vermag nicht jedes Notebook oder jeder PC von USB zu booten, wobei der CPU-intensive USB-Port ohnehin nicht die erste Wahl ist für den Betrieb eines schnellen Festplatten-Ersatzs. Als transportables Speichermedium hat der USB-Stick allerdings seine Nische längst gefunden.

Seit langem jedoch ist klar, dass der USB-Stick nicht das Ende der Entwicklung sein würde. Die sogenannten Solid State Drives oder kurz SSD, so ist sich die Fachwelt einig, könnten der Festplatte über kurz oder lang den Rang ablaufen. Aufgebaut ist eine SSD im Prinzip wie ein USB-Stick. SanDisk, einer der Hersteller, welche auf dem Gebiet der Flashspeicher-Produkte wie SD-Cards, USB-Sticks und eben auch der SSDs, sehr rührig entwickeln, hat nun seine fünfte Generation der SSDs vorgestellt, die SSD 1.8" bzw. die SSD 2.5". Hier kommen NAND-Speicherbausteine zum Einsatz, die der Festplatte das fürchten lehren können. Die Geräte sind als Parallel- oder Serial-ATA Versionen erhältlich und könnten damit direkt an den Standard-Schnittstellen verwendet werden. Daher gibt der Hersteller als Burst-Durchsatz logischerweise 100 MB/s (ATA100) bzw. 150 MB/s (SATA-150) an. Wesentlich interessanter dagegen ist der sequenzielle Durchsatz beim Lesen, der bei satten 63 MB/s liegen soll. Das sind Werte hochklassiger Desktop-Festplatten. Notebook-Festplatten, welche die SSD vorerst ersetzen soll, liegen hier bei etwa 35 MB/s. Und selbst beim Schreiben, bisher stets der Haken bei den Flashspeicher-Medien, soll die SanDisk SSD immerhin 38 MB/s erreichen.

Ungeschlagen jedoch die Werte bei der Zugriffszeit. Ohne von langsamen mechanischen Bauteilen gebremst zu werden liegt die mittlere Zugriffszeit laut Hersteller bei lediglich 0,2 ms. Durchschnittliche Notebook-Festplatten liegen bei über 15 ms. Dank dessen schafft die SSD pro Sekunde bis zu 7000 IOPS (Input-/Output Operations per Second) beim Lesen. Eine HDD liegt hier im Bereich von 60. Im mobilen Einsatz ebenfalls ein Thema: Beim Lesen und Schreiben soll die SSD lediglich 0,9 W verbrauchen (Notebook-HDD: 1,9 W). Ohne bewegte Teile erzeugt die SSD natürlich auch keinen Lärm und die Lebensdauer (MTBF) wird mit 2 Millionen Stunden angegeben, 6-mal länger, als die Vergleichs-HDD.<ul><img src="http://www.planet3dnow.de/news_images/sandisk_ssd18.png" alt="SanDisk SSD" border="0" height="453" width="558"><br><font size="1">Herstellerangaben</font</ul>Wo ist nun der Haken bei der SSD? Vorerst müssen die Kunden noch mit maximal 32 GB Platz auskommen. Ein Beinbruch ist das nicht, werden doch viele Business-Notebooks auch heute noch mit nur 40 GB Festplatte ausgeliefert. Wesentlich stärker ins Gewicht fällt da schon, dass die 32 GB SSD zum Verkaufsstart satte 460 EUR kosten soll; 10 mal mehr, als eine Festplatte. Laut Hersteller soll dieser Preis allerdings schnell sinken. Wie schnell und wie weit wird über den Erfolg der SSD entscheiden, denn in der Vergangenheit sind schon mehrfach deutlich bessere designierte Nachfolgeprodukte an der Etabliertheit und am Preis der objektiv betrachtet schlechteren Oldtimer gescheitert. Wir werden sehen, ob in unseren PCs auch in 10 Jahren noch immer die gute alte HDD krächzt oder nicht.

<b>Weitere Links zum Thema:</b><ul><li><a href="http://www.sandisk.com" TARGET="_Blank">SanDisk Website</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?p=3027557#post3027557" TARGET="_Blank">SanDisk SSD UATA 5000 1.8 Pressemitteilung</a></li><li><a href="http://www.sandisk.com/Assets/File/pdf/oem/SanDisk%20SSD%20UATA%205000%201.8.pdf" TARGET="_Blank">SanDisk SSD Datenblatt (PDF)</a></li><li><a href="http://partners.webmasterplan.com/click.asp?ref=135653&site=3802&diurl=http://www.preistrend.de/suchen.php?q=sandisk+ssd&s=0&a=&z=&x=0&y=0" TARGET="_Blank">SanDisk SSD Preisvergleich</a></li></ul>
 
geht in die richtige richtung. ich hab zwar gegenüber ssd's immer noch so einige bedenken.

aber eine reine ssd ist imho wesentlich besser und flexibler einzusetzen wie hybrid-festplatten oder intels robson-technologie. einzig der preis ist im moment noch eine enorme einstiegshürde. aber wenn man sich anschaut, welche fortschritte samsung im bereich nand-zellen macht, dann dürften die probleme der haltbarkeit, der schreibgeschwindigkeit und des preises mittelfristig überwunden werden.
 
Erste grosse Plus ist ja erstmal die Laustärke Endlich rechner laufen lassen ohne das man die HDD rattern hört. Die anderen Daten find ich auch sehr beeindruckend. Gibs hier auch diese Problematik mit der Wiederbeschreibkeit ?
 
hach....endlich......dachte schon das die gute alte Festplatte wohl nie abgelöst wird...
 
Ja schon ein kleines "Wunder" wenn man sieht wielange die Festplatten schon mitmachen wenn man es mit der restlichen Hardware moderner Rechner vergleichen mag :)
 
das einzige was mich hier wirklich beeindrukt..ist die Wahnsinnig kurze Zugriffszeit...:)..... die Transferraten werden von einer Standartplatte locker getoppt.....aber dies ist erst der Anfang....mal sehen wie es mit der nächsten Generation aussieht...:)
 
Ich bin noch etwas skeptisch gegenüber dieser Technologie, denn Flash Speicherzellen haben ja nur eine sehr begrenzte Fähigkeit beschrieben zu werden (so etwa 1000-100000 mal, je nach Qualität). Da mag ja bei einem Notebook welches nicht oft im Einsatz ist funktionieren, aber bei 7/24h wenn zb. alle 15 sek gesynct wird lebt das Ding einfach viel zu kurz.

lg
__tom
 
Schon sehr geil das Teil, das bitte mit 80 GB und für 200 &#8364; und ich schlag zu :)
 
Ich bin noch etwas skeptisch gegenüber dieser Technologie, denn Flash Speicherzellen haben ja nur eine sehr begrenzte Fähigkeit beschrieben zu werden (so etwa 1000-100000 mal, je nach Qualität). Da mag ja bei einem Notebook welches nicht oft im Einsatz ist funktionieren, aber bei 7/24h wenn zb. alle 15 sek gesynct wird lebt das Ding einfach viel zu kurz.

lg
__tom


Die Problematik der Wiederbeschreibbarkeit macht mir auch sorgen.
Wenn ich wüsste das dieses Problem gelöst wäre, würde ich mir sobald die Preise ein einigermaßen humanes Niveau (80GB für 299 würd ich noch in kauf nehmen bei diesen vielen Vorteilen!) erreicht haben auch eine holen als Primär"platte".


btw @Bond.007:
die Transferraten werden von einer Standartplatte locker getoppt....
die SSD soll ja in erster Linie Notebookplatten ablösen, und die sind nunmal immer noch recht lahm im vergleich zu stationären Platten. In Notebooks werden oft noch 4500er Platten verbaut.
 
Lebensdauer scheint offenbar kein Problem zu sein, sonst hätte der Hersteller wohl kaum eine MTBF vom Mehrfachen einer üblichen Festplatte angegeben, diese hier liegt ja im Bereich von Serverfestplatten, die jahrelang rund um die Uhr laufen.

Der Preis ist natürlich jetzt erstmal noch hoch, aber das liegt wohl an fehlender Konkurrenz und zu kleiner Serie. Vergleicht man es mit Alternativen wie RAMdisk (zu klein und braucht Erhaltungsladung) und Raptor (zu laut und heiß), ist das auch gar nicht mal so viel.

Auf die Dauer wird eine SSD aber wohl billiger werden als eine mechanische, sind eben weniger komplizierte Teile drin: Der erwähnte USB-Stick ist je nach Kapazität schon für ein paar Euro zu bekommen, eine Festplatte hat neu aber nie weniger als 30-40&#8364; gekostet, weil einfach kapazitätsunabhängig ein gewisser, nicht kleiner Betrag immer für die Technik/Mechanik draufgeht.
Die Kapazität von Flashspeicher ist ja in letzter Zeit auch stärker gewachsen als von Festplatten, also werden die SSDs die normalen Platten wohl auch in absehbarer Zeit überholen.

Die Zukunft sieht also rosig aus *great* *clap*
(zumindest im Bereich der Festplatten^^)
 
Lebensdauer scheint offenbar kein Problem zu sein, sonst hätte der Hersteller wohl kaum eine MTBF vom Mehrfachen einer üblichen Festplatte angegeben, diese hier liegt ja im Bereich von Serverfestplatten, die jahrelang rund um die Uhr laufen.
die mtbf würde ich aber nicht direkt auf die möglichen schreibvorgänge beziehen, sondern wie bisher auf die allgemeine zuverlässigkeit des gesamten produktes.

die mtbf bei festplatten resultiert ja aus dem umstand, dass dort durch die mechanischen verschleißteile ein wesentlich höheres fehlerrisiko besteht, das weniger über die qualität und beschaffenheit der platter-oberfläche/struktur und die anzahl fehlerfreier schreibvorgänge aus.
 
Klar, wollen die Firmen das, wie es im Artikel steht. Nur können sie das auch tatsächlich? *suspect*
Mit Spezial-Controllern, die die Zugriffe mit einer optimierten Schreibstrategie auf unterschiedliche Flash-Zellen verteilen, wollen Firmen wie Bitmicro, Memtech oder SanDisk mehrere Millionen zuverlässige Schreibvogänge auf ihren Solid State Disks (SSDs) sicherstellen. Unser Beispiel-PC erreicht aber bei 200 jährlichen Arbeitstagen schon nach zwei Jahren über zehn Millionen Schreibzyklen - damit sind selbst die vergleichsweise extrem teuren Spezial-SSDs nicht für Standardanwendungen attraktiv.

lg
__tom
 
Die Schreibrate ließe sich mit einem Raidverbund von 2-4 Festplatten ausbügeln. Der Zugriff, der Stromverbrauch und insbesondere das Betriebsgeräusch sind aber ein ungemeiner Fortschritt. Sowas in 80-250 GB Größe und für die Hälfte vom Geld --> gekauft!
 
Der Preis ist natürlich jetzt erstmal noch hoch, aber das liegt wohl an fehlender Konkurrenz und zu kleiner Serie.
Konkurrenz ist mit Samsung sogar schon da.

Mitte 2007 kosteten 32 GB-Flash-Speicher (8-Gbit-Steinen) noch 800 Euro.
Anfang 2 Quartel 2007 läuft die Massenproduktion für 16-Gbit-Steinen bei Samsung an.
Ende 2007 soll die Massenproduktion für 32-Gbit-Steinen anlaufen.

(Es gibt AFAIK die Faustregel, dass Flash-Speicher sich alle 9 Monate im Preis halbiert oder in der Menge verdoppelt.)

Aber so richtig wird SSD IMO erst mit Vista loslegen, welches ja für Hydrik-Festplatten (Flash und HDDs) und SSD (Flash-only) optimiert wird/wurde.

SSD-Speicher wird wahrscheinlich sich relativ schnell am Markt (vorallem 12"-Markt) durchsetzen, da es jetzt schon schneller als 1,8"-HDDs sind. Vorallem gibts AFAIK bei Strukturverkleinerungen große Leistungssprünge, was eben eine sehr schnelle Verbreitung begründet.

Fazit:
2007 im Zeichen der Einführung von SSD und LEDs in Notebook-Bereich.
 
SSD-Speicher wird wahrscheinlich sich relativ schnell am Markt (vorallem 12"-Markt) durchsetzen, da es jetzt schon schneller als 1,8"-HDDs sind. Vorallem gibts AFAIK bei Strukturverkleinerungen große Leistungssprünge, was eben eine sehr schnelle Verbreitung begründet.
naja, das wird man abwarten. hat man von der dvd damals auch behauptet. und das hat bekanntlich sehr lange gedauert.

ssd's gibts in unterschiedlichen ausprägungen schon relativ lange. durchgesetzt hat es sich bisher aus verschiedenen gründen nicht. jetzt hat man mit vista immerhin die basis für eine vereinheitlichung dieser technik. da hybrid-hdds ja voraussetzung für microsofts vista-notebook-logo sein soll, kann man davon ausgehen, dass zumindest dort die entwicklung relativ zügig vorangehen wird. allerdings wird bei den hybrid-hdds kostengünstiger flash-speicher eingesetzt, der von den leistungsdaten deutlich schlechter ausfällt als bei den reinen ssd's, zumindest war das noch so bei samsung prototypen.
 
naja, das wird man abwarten. hat man von der dvd damals auch behauptet. und das hat bekanntlich sehr lange gedauert
Ich meinte vorallem bei Notebooks, die sehr mobil a la Sub-Notebooks sind.

Schließlich brauchen Menschen die sehr mobil sind, stromsparende, leichte und verlässlichere Hardware. Alle drei Sachen erfüllt eben Flash-Speicher schon länger.

Aber diese Generation von Flash-Speicher setzt sich von der Performance her schon sehr stark von 1,8" HDDs ab, die vorwiegend in eben in 12"-Notebooks eingebaut werden.

Nur mehr noch der Preis ist hoch. (und die Angst über die Lebensdauer)

Aber wie ich schon erwähnte, halbiert sich das ca. alle 9-Monate.
(Und vielleicht reicht 16GB (jetzt 250Euro und Ende 2007 um 125 Euro) auch für ein 12"-Subnotebook)

ssd's gibts in unterschiedlichen ausprägungen schon relativ lange.
Das stimmt schon, aber diese waren ja insgesamter noch viel unattraktiver. Soviel ich weiß, lag z.B. die Lesegeschwindigkeit letztes Jahr noch bei35-40mb/s (etwas schneller als 1,8"-HDDs) und jetzt schon bei 60mb/s.

Kurz gesagt:
Der Unterschied zwischen DVDs und SSDs liegt daran, dass die SSDs immer genutzt werden und somit ihre Vorteile (Stromverbrauch (idle-last), kompaktere Bauweise, leichter, jetzt auch schneller als HDDs) immer zu spüren sind.
Den Vorteile der DVDs bekam man als Benutzer nur zu spüren, wenn man optische Laufwerke benutzte musste/wollte.
Daher denke ich, dass ein Notebook-Benutzer viel eher 500 Euro mehr für eine SSD ausgibt als für ein Teures optischen Laufwerk (damals DVD heute z.B. Blue-Ray oder HD-DVD).

Wie ich schon sagte, wird es 2007 eingeführt. Somit wird es höchstwahrscheinlich nur in ca.2000+Euro-Notebook zu finden.
(LED-Notebooks gibts momentan auch erst ab 2000 Euro.)
Und wie schnell die SSDs wirklich eingeführt werden, hängt ja auch damit zusammen, wie gut es mit Vista inkl. Aufklärung über Lebensdauer eingeführt wird.
 
Mit solch einem Teil könnte man einen wirklich absolut lautlosen PC bauen, der auch im Schlafzimmer auf dem Nachttisch betrieben werden und z.B. downloaden oder Fernsehsendungen aufzeichnen könnte. So muß der Home-Server nicht mehr in die Besenkammer verbannt werden 8)
Klar, das Teil wäre reichlich teuer (mit VIA-Proz ließe sich die restlicher Hardware immerhin günstig zusammenstoppeln), aber machbar wär's schonmal.
Wenn ich übrigens nach den günstigsten 4GB-SD-Karten schaue, so kosten diese heute unter €34, 32 GB ließen sich also theoretisch jtzt schon für €272 realisieren. Natürlich haben diese Billig-Karten eine wesentlich schlechtere Qualität und Geschwindigkeit, aber man sieht, wohin die Reise schon bald gehen könnte. Die Geschwindigkeit der vorgestellten ist auch deutlich höher, als die einer vergleichbaren, also in diesem Fall 1,8-Zoll -Platte.

Müßte ich wie mein Kumpel meinen Rechner im Schlaf- und Lebensraum betreiben, würde ich schon bald auf solch eine Lösung zurückgreifen, soviel ist sicher. :)
 
Gut, bis die Technik auch in Kapazitäten heutiger Festplatten bezahlbar wird, vergeht wohl noch seine Zeit.
Den größten Vorteil seh ich hier in der höheren Lebensdauer aufgrund der fehlenden Mechanik und der höheren Geschwindigkeit, heutige Festplatten humpeln der Performance der anderen Komponenten schon ganz schön nach.
Exlua schrieb:
Endlich rechner laufen lassen ohne das man die HDD rattern hört
Mit der Lautstärke von Festplatten hatte ich nie Probleme, von meinen 4 Platten hier, hör ich keine rattern. Eine zirpt ein wenig ok *noahnung* jedenfalls wäre das für mich kein Grund, auf SSD umzusteigen. Muss ja nicht so empfindlich sein...
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EDIT :
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nazgul99 schrieb:
Müßte ich wie mein Kumpel meinen Rechner im Schlaf- und Lebensraum betreiben, würde ich schon bald auf solch eine Lösung zurückgreifen, soviel ist sicher
Nee, also das ist alles Gewohnheitssache, mich zB würde es extrem stören, wenn kein Geräusch aus dem Bereich der PC-Ecke tönte, wenn ich mich bette und der Rechner läuft :D
 
was mich wirklich interssieren würdem wie die Hersteller das mit den Schreibzyklen in den Griff bekommen wollen, denn ich hab keine Lust mir nach 2 jahren wieder ne neue Flashplatte zu holen...
 
wenn flash-produkte neuester generation mit möglichst hoher zahl an möglichen löschzyklen eingesetzt werden, wenn die controller die zugriffe auf die zellen optimal verteilen und damit eine überlastung bestimmter zellen vermeiden können und wenn die hersteller ähnlich wie bei festplatten sozusagen reserve-zellen vorhalten dann dürfte das wohl einigermaßen hinhauen.
 
Freu mich schon auf die aufkommenden Entwicklungen!

OLED Display
SSD Festplatte
Brennstoffzellenakku

Sobald das alltagstauglich wird und preis- leistungsmässig hinhaut, wird so ein Laptop angeschafft!
 
Dieser Speicher wird mittelfristig sicher eine attraktive Alternative zum Massenspeicher Festplatte sein.

Lautlose schnelle Disks, stromspardende und rechenstarke Multicores, lange Akkulaufzeiten, bei Bedarf externe Grakas zum zocken ... also ich freu mich auf die Zunkunft :).

Mfg

Hellstaff
 
Wenn ich übrigens nach den günstigsten 4GB-SD-Karten schaue,
SecureDigital Karten sind aber nicht gerade die beste Wahl für ein solches Projekt. Wesentlich bessern eignen sich CompactFlash Karten, denn diese verhalten sich gegenüber dem IDE Controller des Mainboards wie eine herkömmliche (P)ATA Festplatte. Die in dem Gehäuse steckende Flashtechnik bleibt dabei dem System verborgen. Es bedarf nur eines preisgünstigen Adapters für das andere Steckerformat. Seit Version 3.0 des CompactFlash Standards werden sogar UDMA Modi unterstützt. Zuletzt gar UDMA133. Für vier Gigabyte Speicherplatz muss man ungefähr 40 Euro einplanen. HighSpeed Karten können jedoch deutlich teuerer kommen.

Beispiel für einen CompactFlash/IDE Adapter: http://www.pearl.de/p/PE3213-Fibrionic-IDE-to-CF-Adapter.html
 
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