Dell stattet PCs zukünftig mit Linux aus

mj

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Die Spatzen haben es ja bereits von den Dächern gepfiffen, jetzt ist es amtlich. Dell wird seine PCs zukünftig nicht wie ursprünglich geplant nur für Linux zertifizieren, sondern auch bestimmte Modelle mit vorinstalliertem Linux verkaufen. Der ursprüngliche Plan war, nach dem überaus häufig geäußerten Wunsch nach Linux in einer Kundenumfrage, zusammen mit Novell eine Zertifizierung auszuarbeiten und den Kunden dann, sollten Sie Linux statt Windows wünschen, einen nackten PC ohne Betriebssystem, sowie das passende Linux zur Selbstinstallation auf CD/DVD mitzuliefern.

Nach der großen Resonanz auf das Angebot mit Linux hat Dell sich das nun offenbar anders überlegt. Wie unter anderem <a href="http://golem.de/0703/51403.html" target="b">Golem</a> berichtet, sollen zukünftig vorinstallierte und vollständig lauffähige Linux-PCs ausgeliefert werden. Dabei will man hauptsächlich auf Open Source Treiber setzen und nur dann auf proprietäre Treiber oder Eigenentwicklungen zurückgreifen, falls es für den Betrieb spezieller Hardware wie beispielsweise einer WLAN-Karte, oder einer Grafikkarte unumgänglich ist.

Ungeklärt ist bisher die Frage nach der verwendeten Linux-Distribution. Aufgrund der engen Zusammenarbeit zwischen Dell und Novell kann man allerdings davon ausgehen, dass SuSE Linux zum Einsatz kommen wird.
 
Eigentlich eine gute Idee, aber mit Novell/Suse Linux drauf für viele sicherlich nicht wirklich interessant.

Wobei man immerhin hoffen kann, das dort Hardware verbaut wird, die auch mit anderen Linux Distributionen "problemloser" funktioniert bzw. besser oder erst mal überhaupt unterstützt wird.
 
Jetzt von "Durchbruch" zu sprechen, ist wohl verfrüht, aber wenn Dell in größerem Umfang Linux in Clientrechnern verkauft, evtl. andere größere Anbieter noch nachziehen, dann dürfte sich der Anteil von Linux im Desktopmarkt schon recht ordentlich erhöhen. Mit der Konsequenz, daß es zunehmend ernst genommen wird und Softwareentwicklungen darauf auch Rücksicht nehmen (z.B. endlich vernünftige Treiber für gewisse Hardwareteile, mehr Spiele für OpenGL usw.)

Mal sehen, was Microsoft nun tut, denn die dürften so ganz langsam ihre Felle davonschwimmen sehen.
 
erst mal abwarten, wie sich das entwickelt. Die PC's sollten für die meisten schon gut vorkonfiguriert sein, von daher fände ich es auch sehr vernünftig auf SUSE zu setzen. Zudem müssen anwender auch davon erfahren, das es sowas gibt.... dann denk ich sollte es schon ganz gut aussehen mit der Sache.
 
Hi!

Also für mich als schweigende Minderheit wäre sowas durchaus ein Kaufanreiz. Wie Ragas sagte, wenn sie gut vorkonfiguriert sind. Bisher hab ich nur mit Knoppix "gespielt" aber der WinJauche den Rücken zeigen...das wäre doch mal was. :)

bye

MB
 
Eigentlich eine gute Idee, aber mit Novell/Suse Linux drauf für viele sicherlich nicht wirklich interessant.

Ja geil!

MS gegen Linux und Distri A gegen Distri B und Distri C! Und das alles in einer News! Wuhuuu!

Mal im Ernst: Der Anteil von Linux bei Dell Komplettrechnern wird gegen 0 tendieren. Im Endkundengeschäft wahrscheinlich moch darunter. *buck*

Und sie werden sich wundern, was das für einen Supportbedarf hervorrufen wird. Wie ich selbst leidlich an Ubuntu64 erfahren durfte ist es ohne grundlegende Shellkenntnisse immer noch nicht möglich mal eben einen Treiber zu installieren... Bei anderen Sachen siehts noch bescheidener aus. Oder weiss hier ein Nicht Linuxer mit Interesse an Linux wie man ne Swap bastelt? ;)
 
Nach der großen Resonanz auf das Angebot mit Linux ...
Große Resonanz ?
Angebot mit Linux ?

Ich hab mir gerade auf der Webseite als Endkunde mal beispielhaft 3 Systeme rausgesucht, bei keinem gabs die Möglichkeit das ohne Windows zu bekommen.
Einzig für Firmen hab ich Sachen mit Red Hat® Enterprise Linux gefunden.
 
Und sie werden sich wundern, was das für einen Supportbedarf hervorrufen wird. Wie ich selbst leidlich an Ubuntu64 erfahren durfte ist es ohne grundlegende Shellkenntnisse immer noch nicht möglich mal eben einen Treiber zu installieren... Bei anderen Sachen siehts noch bescheidener aus. Oder weiss hier ein Nicht Linuxer mit Interesse an Linux wie man ne Swap bastelt? ;)

Muss Linux wie Windows sein?
 
Nein Linux muss nicht wie Windows sein. Will Linux einen größeren Interessaentenkreis erreichen, muss es aber wesentlich nutzerfreundlicher werden.

Und die Swap Geschichte ist mir schon klar. ;)
Bei Ubuntu wird das ja auch automatisch gemacht. Es sollte allerdings verdeutlichen, dass es bei Linux halt generell schwerer oder kryptischer ist, etwas systemnahes zu machen. Treiber ist die eine Sache, BS Einstellungen eine weitere und Installationen von Programmen (die ja zB schon wieder ganz anders heissen. Der Otto Normal User wird mit "Paketen"nichts anfangen können.) noch eine.

Man muss halt voraus setzen, dass wenn jemand einen PC kaufen will, er lediglich (wenn überhaupt) Erfahrungen mit Windows hat. Oder es zumindest schon mal gesehen hat.

Deswegen wage ich zu bezweifeln, dass die Leute, die jetzt einen Linuxrechner kaufen "weil Linux ja so toll sein soll und endlich mal nicht MS ist", damit nicht glücklich werden. Hoffentlich kaufen sie dann einen brauchbaren Supportplan dazu.:]
 
Und die Swap Geschichte ist mir schon klar. ;)
Bei Ubuntu wird das ja auch automatisch gemacht. Es sollte allerdings verdeutlichen, dass es bei Linux halt generell schwerer oder kryptischer ist, etwas systemnahes zu machen.
Als im Vergleich wozu? Soll das im Umkehrschluss heißen, dass es unter Windows einfach(er) ist, etwas systemnahes zu machen? Also meine Windows-Zeit ist schon etwas her (primär Win9x und Win2k), aber die Systemverwaltung war da mitnichten einfacher.

Treiber ist die eine Sache, BS Einstellungen eine weitere und Installationen von Programmen (die ja zB schon wieder ganz anders heissen. Der Otto Normal User wird mit "Paketen"nichts anfangen können.) noch eine.
Mehr als 90% aller Treiber oder Programme werden von der Distribution mitgeliefert oder angeboten, und funktionieren out of the box. Viele Programme, welche von Drittanbietern bereit gestellt werden wie z.B. Spiele, kommen mit einem komfortablen grafischen Installationsprogramm (Loki-Installer z.B.). Für den normalen Nutzer ist es praktisch nicht notwendig, per Hand irgendwelche Programme zu übersetzen.

Man muss halt voraus setzen, dass wenn jemand einen PC kaufen will, er lediglich (wenn überhaupt) Erfahrungen mit Windows hat. Oder es zumindest schon mal gesehen hat.
Wenn du Windows als Maßstab anlegst, wird es nie etwas anderes geben. Auch ein MacOS X fässt sich ganz anders an, und will anders behandelt werden. Den Vorteil den Apple hierbei hat, ist dass die möglichen Systemkonfigurationen im Gegensatz zum x86-PC überschaubar sind.

Deswegen wage ich zu bezweifeln, dass die Leute, die jetzt einen Linuxrechner kaufen "weil Linux ja so toll sein soll und endlich mal nicht MS ist", damit nicht glücklich werden. Hoffentlich kaufen sie dann einen brauchbaren Supportplan dazu.:]
Hm, freudscher Verschreiber? :]
 
Naja, Freud ist da wohl ne Nummer zu hoch. Ausserdem kann ich mit dem Jung' auch nicht wirklich um. Sagen wir ich werd' nicht grün mit ihm. ;)
War eine doppelte Verneinung, soll nur verdeutlichen. *buck* Nee, nee, einfach vertippt.


Bei Win hast Du halt die Möglichkeit alles was das Herz begehrt in der Oberfläche mit anzeigen und klicken zu bedienen.
Bei Linux muss man schon ab in die Konsole für sowas.
Systemverwaltung per Computerverwaltung ist sicherlich für die schwere der Einstellungen relativ einfach zu bewerkstelligen, bei Linux bin ich nicht mal soweit gekommen etwas vergleichbares zu machen weil ich (schon mal gar nicht) und mein Mitbewohner (Programmierer mit Linuxkenntnissen) nicht in der Lage waren einen stinknormalen GraKatreiber zu installieren.

Was Treiber generell angeht: Sämtliche Hardware, die der Normalo im Mediamarkt bekommt (HDs, externe, Laufwerke, Drucker usw) haben Windowstreiber, Mactreiber meist auch. Linux? Naja eher nicht, eventuell(!) auf der Hersteller HP, meistens aber dort auch nicht.

PC ohne Drucker? Für die meisten sinnlos. Es gibt zum Beispiel keinen Druckertreiber für meinen Canon i560, nicht gerade die abgefahrenste Hardware, würd ich meinen. Meine ATi X1800XT war der Grund warum Ubuntu wieder geflogen ist: Treiberinstallation unmöglich (wie bereits geschrieben). Ob das jetzt am "schlechten Support" durch ATi liegt ist dem, der so eine Karte im Rechner hat völlig Banane, laufen soll er einfach nur. Und ich denke, dass man im Desktopmarkt von 50% ATi Anteil ausgehen kann. Der Canonanteil bei den Druckern wird auch im 2stelligen Bereich sein.
Also alles andere als problemlos für alltägliche Hardware.


Und ich lege nicht Windows als Maßstab an, es ist einfach der Maßstab. Bei diesem Marktanteil kann man einfach nicht sagen, dass es für normale Leute noch was anderes gibt.

Wer einen PC will, kauft einen Win Rechner, wer exklusiv sein will einen Mac.
Wer aufgrund des Dauerlobes auf Linux einen Linuxrechner will, der wird sich auf harte Kämpfe mit dem Teil einlassen müssen ---und dann ein Windows kaufen. In dem Fall, kann der Bekannte dann auch wieder schnell helfen, wenn etwas nicht passt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, Freud ist da wohl ne Nummer zu hoch. Ausserdem kann ich mit dem Jung' auch nicht wirklich um. Sagen wir ich werd' nicht grün mit ihm. ;)
War eine doppelte Verneinung, soll nur verdeutlichen. *buck* Nee, nee, einfach vertippt.
Dachte ich mir schon. Machte so einfach keinen Sinn. ;D

Bei Win hast Du halt die Möglichkeit alles was das Herz begehrt in der Oberfläche mit anzeigen und klicken zu bedienen.
Also zum einen stimmt das nicht. Du musst auch für so manche Sysadmin-Aufgabe unter Windows zur Kommandzeile greifen. Zum anderen erschließt sich mir bis heute nicht, was an der Registry bequem ist, oder am zusammenklicken durch 1000 Untermenüs.

Bei Linux muss man schon ab in die Konsole für sowas.
Klar, weil sich den meisten Leuten, welche eine entsprechende Anwendung zum Point'n Klick programmieren können, nicht erschließt, wieso das nicht gleich per Editor in der jeweiligen Config-Datei vorgenommen wird.

Systemverwaltung per Computerverwaltung ist sicherlich für die schwere der Einstellungen relativ einfach zu bewerkstelligen, bei Linux bin ich nicht mal soweit gekommen etwas vergleichbares zu machen weil ich (schon mal gar nicht) und mein Mitbewohner (Programmierer mit Linuxkenntnissen) nicht in der Lage waren einen stinknormalen GraKatreiber zu installieren.

Was Treiber generell angeht: Sämtliche Hardware, die der Normalo im Mediamarkt bekommt (HDs, externe, Laufwerke, Drucker usw) haben Windowstreiber, Mactreiber meist auch. Linux? Naja eher nicht, eventuell(!) auf der Hersteller HP, meistens aber dort auch nicht.

PC ohne Drucker? Für die meisten sinnlos. Es gibt zum Beispiel keinen Druckertreiber für meinen Canon i560, nicht gerade die abgefahrenste Hardware, würd ich meinen. Meine ATi X1800XT war der Grund warum Ubuntu wieder geflogen ist: Treiberinstallation unmöglich (wie bereits geschrieben). Ob das jetzt am "schlechten Support" durch ATi liegt ist dem, der so eine Karte im Rechner hat völlig Banane, laufen soll er einfach nur. Und ich denke, dass man im Desktopmarkt von 50% ATi Anteil ausgehen kann. Der Canonanteil bei den Druckern wird auch im 2stelligen Bereich sein.
Also alles andere als problemlos für alltägliche Hardware.
Diese Probleme gibt es, keine Frage. Mir ist kein System bekannt, welches immer unter jeder Bedingung 100% funktioniert. Das ist aber bei vorgefertigten Systemen auch kein Problem. Hier kümmert sich der Anbieter darum, dass es läuft.

Und ich lege nicht Windows als Maßstab an, es ist einfach der Maßstab. Bei diesem Marktanteil kann man einfach nicht sagen, dass es für normale Leute noch was anderes gibt.
Dann wird Windows auch immer der Maßstab bleiben, und es wird nie etwas anderes geben. Willkommen im Land der Monopole.

Wer einen PC will, kauft einen Win Rechner, wer exklusiv sein will einen Mac.
Wer aufgrund des Dauerlobes auf Linux einen Linuxrechner will, der wird sich auf harte Kämpfe mit dem Teil einlassen müssen ---und dann ein Windows kaufen. In dem Fall, kann der Bekannte dann auch wieder schnell helfen, wenn etwas nicht passt. ;)
Nein, wer einen PC will, kauf einen PC. Und es ist ihm dann egal, was darauf läuft. Hauptsache ist, dass es läuft und dass man seine Arbeit damit machen kann. Da juckt es den Nutzer einen Scheißdreck, ob sich das nun Windows, MacOS oder Linux nennt.
 
Das ist richtig, laufen soll er, egal was drauf ist. Aber dann kommt man halt mal dazu irgendeine Hardware zu erwerben. Webcam, Telefonanlage, Drucker, you name it, dann haben wir ja wieder das Problem.

Monopole hin oder her. Es ist nun mal leider so. Ich würde auch gerne ein anderes BS verwenden es geht nun mal leider nicht. :(

Etwas, was sich genauso einfach wie Windows bedienen lässt ist ein Anfang. Mit der fortschreitenden Kompatibilität von Macs zur X86 Welt ist da ja schonmal ein Anfang gemacht. Auch Ansätze wie eben Ubuntu sind sehr gut, es sind aber dennoch leider nur Ansätze.


Ach ja, die registry... Ich sag einfach mal nichts... vor allem nicht zum Sinn... *g*
 
Das ist richtig, laufen soll er, egal was drauf ist. Aber dann kommt man halt mal dazu irgendeine Hardware zu erwerben. Webcam, Telefonanlage, Drucker, you name it, dann haben wir ja wieder das Problem.

Monopole hin oder her. Es ist nun mal leider so. Ich würde auch gerne ein anderes BS verwenden es geht nun mal leider nicht. :(
Es ist also nicht möglich, dass du dir deine Hardware etwas danach aussuchst, was vom OS unterstützt wird? Es ist schon lange nicht mehr mit derartigen Einschränkungen verbunden, Linux-kompatible Hardware zu kaufen. Wer heute noch sagt "geht nicht wegen Hardware", ist entweder wirklich extrem gebunden oder er will einfach nicht.
Wenn Dell Linux-kompatible Systeme anbietet, und Linux-kompatible Hardware, kann man sich allgemein darauf verlassen, dass das miteinander funktioniert. Wer andere Hardware kauft, als vom Systemanbieter angeboten, hat im allgemeinen die nötige Erfahrung, und kann auch auf Kompatibilität achten. Ansonst dürfte man auch von Apple nix mehr kaufen.
 
Ole schrieb:
Mal im Ernst: Der Anteil von Linux bei Dell Komplettrechnern wird gegen 0 tendieren.

Na wenn Du das sagst...


Wie ich selbst leidlich an Ubuntu64 erfahren durfte ist es ohne grundlegende Shellkenntnisse immer noch nicht möglich mal eben einen Treiber zu installieren...

Vieleicht hättest Du jemanden fragen sollen der sich mit sowas auskennt? Und zwar vor der Entscheidung für Ubuntu64.

Bei anderen Sachen siehts noch bescheidener aus. Oder weiss hier ein Nicht Linuxer mit Interesse an Linux wie man ne Swap bastelt? ;)

Vermutlich gibt es genausoviele Nicht Linuxer die das wissen wie es nicht Windowser gibt die wissen wie man Swap unter Windows bastelt.

So what?
.
EDIT :
.

OleWill schrieb:
Linux einen größeren Interessaentenkreis erreichen, muss es aber wesentlich nutzerfreundlicher werden.

Unbestritten. Schon seit mehr als 10 Jahren. Und auch in Arbeit. Seit mehr als 10 Jahren.

Es sollte allerdings verdeutlichen, dass es bei Linux halt generell schwerer oder kryptischer ist, etwas systemnahes zu machen.

Das zählst Du als Nachteil? Ich nicht.

Treiber ist die eine Sache, BS Einstellungen eine weitere

Hast Du mal die Zielgruppe betrachtet? Was installiert der nicht am PC intressierte User denn für Treiber? Der kauft sich nen USB-Stick - wird erkannt und benutzt. Er kauft sich einen Drucker - wird von SuSE Linux (um beim erwähnten Kandidaten zu bleiben, unter Ubuntu kenne ich mich noch zu wenig aus) verwaltet und installiert. Er kauft sich einen Scanner - dito. Er geht ins Internet - alles schon da.

Schwitzig ist und bleibt das Thema Multimedia. Und gerade da der Dell-Deal dazu beitragen die kritische Masse zu schaffen mit Dinge in Bewegung geraten. Bei Druckern und Scannern ist genau das ja schon in Gang.

und Installationen von Programmen (die ja zB schon wieder ganz anders heissen.

Wer lernen kann das "Excel" die Tabellenkalkulation ist wird auch in der lage sein zu lernen das "Firefox" der Webbrowser ist.

Der Otto Normal User wird mit "Paketen"nichts anfangen können.)

Ja und? Wenn er sie nicht braucht dann muss er damit nichts anfangen.



Man muss halt voraus setzen, dass wenn jemand einen PC kaufen will, er lediglich (wenn überhaupt) Erfahrungen mit Windows hat. Oder es zumindest schon mal gesehen hat.

Falsch. Die kennen nicht Windows sondern das Konzept mit einer Maus Objekte anzuklicken um damit Aktionen auszulösen. Dieses Konzeptwissen ist auf den PM von OS/2 genauso wie auf den Desktop von Windows oder OS X anwendbar.

Deswegen wage ich zu bezweifeln, dass die Leute, die jetzt einen Linuxrechner kaufen "weil Linux ja so toll sein soll und endlich mal nicht MS ist", damit nicht glücklich werden.

Ich bezweifle ebenfalls dass sie damit nicht glücklich werden. Gut dass wir darüber einer Meinung sind :-)

Hoffentlich kaufen sie dann einen brauchbaren Supportplan dazu.:]

Bei Windows mag man sowas auch als Privatanwender brauchen, bei Linux gibts an jeder Ecke Leute die helfen können und wollen.
 
dann kommt bei erstem Abspielversuch die Abfrage ob der entsprechende Codec installiert werden soll. Der Benutzer gibt sein Passwort ein und die Sache ist erledigt. Videoformate hat man mit VLC sowieso zu 99%.
 
@ Markus Everson

1. Ja, das sage ich.

2. Wie ich schrieb, habe ich jemanden gefragt der sich damit auskennt.
Und wenn Du so schlau bist, wie Du tust, dann googelst Du jetzt nach einer Erklärung, wie der vorletzte ATi Treiber auf Ubuntu64 installiert werden kann. Viel Spass dabei. Und dann bitte noch von jemanden, der sich nicht Monate oder Jahre mit Linux beschäftigt hat und nicht jedes kryptische Kommando oder nur die Syntax beherrscht.

3. Bei Windows ist sie voreingestellt, braucht keine eigene Part. und somit nicht eine einzige Usereingabe. Wenn doch, ist sie mit ein paar Mausklicks zu errreichen.

4. Seit 10 Jahren an diesem Ziel zu scheitern, zeigt einfach nur die uneinigkeit und daraus resultierende Unfähigkeit der Linuxgemeinde.

5. Mann, mann. Es geht hier um Dell Rechner. Da ist natürlich vollkommen von Vorteil, wenn der User die Digicam vom Kollegen nicht mal eben anklemmen kann. Und noch viel besser ist, dass er generell nichts selbst kann, weil er nicht zur Volkshochschule rennt und Linux für Dummies macht.
Aber wenn man der Meinung ist, der Mensch müsse sich der Technologie anpassen und nicht andersrum...

6. Treiber
Hast Du auch nur ein bisschen gelesen, was ich schrieb? Ich glaube nicht.

7.GUI
...und niemand hat sich bis jetzt diese Windows Benutzerführung gewöhnt. Gib denen irgendwas zum anklicken und alle wissen sofort bescheid.

8. Doppelte Verneinung
Hättest Du auch mal aufmerksam gelesen, dann wüsstest Du, dass Du leider den Witz verpasst hast, da war schon jemand vor Dir dran...

letztens:

Viel Spass in deiner Linuxwelt. Und sei froh drüber, dass scheinbar kein weiteres Interesse vorhanden ist, es bekannter zu machen. Sonst würden womöglich noch die ganzen Sachen Anklicker auch noch wirklich kommen, anstatt etwas über den grünen Klee zu loben, was sie nichtmal kennen.
 
Och kommt, ich kann diese ewige Linux-Verteufelung nicht mehr ab, es wird langweilig. Immer die gleichen Argumente und Vorurteile aufgrund von Erfahrungen, die manche Leute vielleicht vor 3 oder 4 Jahren mal gemacht haben.

Linux entwickelt sich in der letzten Zeit enorm in Sachen Benutzerfreundlichkeit, gerade bei Ubuntu kann ich das sehr krass miterleben.

Klar gibt es noch immer Sachen, wofür man eine Shell braucht, bzw. Sachen, die mit einer Shell einfach besser / schneller gehen, aber das ist kein Hexenwerk. Wer sich unter Linux nicht einarbeiten kann / will, der tut sich auch unter Windows schwer. Ein Einsteiger muss sich so und so an ein System gewöhnen, und ob das nun Linux oder Windows ist, das macht auch nicht so den Unterschied.
Es gibt allerdings Leute, die _wollen_ garnicht umsteigen. Die wollen einfach alles wie unter Windows haben, und was nicht so ist, ist prinzipbedingt gleich "Schrott".
Niemand zwingt euch zu einer Umgewöhnung und einem Umstieg. Wer nicht will, der muss doch nicht.

Ausserdem ist Linux mit nichten so besch...eiden, wie hier einige tun. Ich war jahrelang Windows User und bin von einem Tag auf den anderen komplett umgestiegen und will heute nie wieder zurück.
Das geht und ist machbar, allerdings muss man bereit dazu sein, auch mal die eine oder andere Einschränkung in Kauf zu nehmen, weil etwas nicht 1:1 so geht, wie unter Windows. Wenn man sich aber in der Community darüber Informiert, lernt man schnell den Linux Weg kennen, wie man vieles macht, und gewöhnt sich um.

Wer Linux noch immer als megaunfreundliches, anwenderfeindliches Betriebsystem sieht, das mit der meisten Hardware rumzickt, der hat einiges an Entwicklung verschlafen, und nicht erst seit gestern. Ein neues Windows gibt es alle 4 bis 5 Jahre, an den einzelnen Linux-Bestandteilen wird permanent Entwickelt und neue Releases werden regelmäßig veröffentlicht. Und z.B. neue Ubuntu-Versionen, in die diese Neuentwicklungen und Fortentwicklungen einfließen, gibt es alle 6 Monate.

Wie war das bei Herr der Ringe noch gleich? "Die Welt ist im Wandel. Ich spüre es im Wasser. Ich spüre es in der Erde. Ich rieche es in der Luft..."

Grüße,

Mathias
 
Zuletzt bearbeitet:
Definitiv ein Schritt in die richtige Richtung! *great* *great*
 
Hallo zusammen,

finde ich ja ganz interessant, verstehe aber nicht, warum viele "Angst" vor Linux haben bzw. Linux als Betriebssystem für den normalen User für "schwierig" halten.

Vielleicht bin ich ja auch schon zu alt dafür, allerdings kann ich mich noch an DOS Zeiten erinnern. Und dann soll noch einmal jemand behaupten, Linux sei kryptisch !
Was war denn mit DOS und was haben die damaligen User gemacht ?

Ich selbst kann mich noch an die ersten grauen Haare erinnern, als ich vom C64 auf den Rechner mit einem 386er mit 16MHz umgestiegen bin.

Mein Fazit: Man kann alles lernen - man muss nur wollen !

Gruß Ralf
 
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