Wurde die Erklärung für das Universum gefunden?

tomturbo

Technische Administration, Dinosaurier
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Wäre schon komisch......................dass ich in "Universum 67" mit Jessica Alba zusammen bin, im anderen Multimillionär, in Uni 1302 bin ich Afghanistan gestorben und in Uni 2 bin ich Friedensnobelpreisträger....


joa...warum nicht. *buck*
 
Jetzt mal eine ganz dumme Frage, ohne das Video geschaut zu haben: selbst wenn man davon ausgehen kann, dass es unendlich viele Paralleluniversen gibt, wie genau wird dadurch unser Universum erklärt? Ich mein... offensichtlich gibt es ja exakt eine Variante, die wir alle wahrnehmen und die "Erklärung für das ("unser") Universum" wäre dann doch eher die Antwort auf die Frage: Warum nehmen wir genau dieses und kein anderes Universum wahr?
 
Tja das ist doch die nächste große Frage.. nehmen "WIR" das Universum als solches wahr, oder "DU" und "ICH" - und ein "gemeinsames" Universum ist nur der Schnittpunkt unserer beiden ( unserer 6 Milliarden ) Universen... oder sind wir alle nur ein großes Kollektiv - verbunden miteinander in Dimensionen die wir nicht wahrnehmen?

Nachdenken :-)
 
Tja das ist doch die nächste große Frage.. nehmen "WIR" das Universum als solches wahr, oder "DU" und "ICH"

Ich denke mal wir sind uns darüber einig, dass alle Dinge die objektiv betrachtet werden können für jeden gleich sind. Oder ist im Universum von irgendjemandem hier Elvis noch am Leben? Alles was subjektiver Wahrnehmung unterliegt ist die Spinnerei des menschlichen Gehirns und hat nichts mit dem tatsächlichen Zustand des Universums zu tun.
 
Tja das ist doch die nächste große Frage.. nehmen "WIR" das Universum als solches wahr, oder "DU" und "ICH" - und ein "gemeinsames" Universum ist nur der Schnittpunkt unserer beiden ( unserer 6 Milliarden ) Universen... oder sind wir alle nur ein großes Kollektiv - verbunden miteinander in Dimensionen die wir nicht wahrnehmen?

Nachdenken :-)
Ich denke, du ich und der andere, nehmen allesamt ein Universum wahr.
Das schliesst aber nicht die Existenz anderere potentielle Universen aus, die existieren können und das unsere gar schneiden. Vielleicht bekommen wir davon nur nichts mit, aufgrund unsrer beschränkten Wahrnehmung bzw beschränkter Sinne.

Ein Taubstummer, der zudem blind ist, wird nur einen Bruchteil unseres Universums kennen, da er es lediglich über die Haut, Nase, Mund etc kennt. Für ihn wird das etwas Übernatürliches sein, wenn wir telefonieren oder ins Kino gehen. Trotzdem schneidet sein Universum, das unsere, da wir noch einige Sinne gemeinsam haben.

Das erinnert mich grad ziemlich an "The Mothman Prohecies"


Gucke jetzt mal das Vid


Man ich lach mich schlapp...das Rätsel des Universums wird gelöst durch die "M-Theorie" *lol* *clap*
 
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Ich denke, du ich und der andere, nehmen allesamt ein Universum wahr. [...]

Ein Taubstummer, der zudem blind ist, wird nur einen Bruchteil unseres Universums kennen, da er es lediglich über die Haut, Nase, Mund etc kennt. Für ihn wird das etwas Übernatürliches sein, wenn wir telefonieren oder ins Kino gehen. Trotzdem schneidet sein Universum, das unsere, da wir noch einige Sinne gemeinsam haben.

Du widersprichst dich in deinem ersten und zweiten Absatz. Den Zustand eines Universums anhand individueller Wahrnehmung zu definieren ist ein "bisschen" engstirnig. Der Blinde lebt in exakt dem selben Universum wie wir. Das seine Wahrnehmung anders ist liegt an seiner körperlichen Vorraussetzung und nicht daran, dass es sich um ein anderes Universum handelt.

Mal ein anderes Beispiel: Für den Menschen sind viele Blüten einfach einfarbig, welche im UV-Bereich betrachtet gemustert sind (was Bienen zB sehen können). Jetzt leben allerdings die Menschen nicht in einem anderen Universum als die Bienen; die von den Blüten reflektierte elektromagnetische Strahlung besitzt genau die selben Wellenlängen, egal ob sie von einer Biene oder einem Menschen betrachtet wird, die Unterschiede in der Wahrnehmung gehen nur auf den Aufbau des Auges und des Gehirns zurück.
 
Ja hast recht. Ich hätte Universum durch Dimension ersetzen sollen. Ersteres lässt sich nur über eine objektive Betrachtung beschreiben. Das wäre dann quasi die Summe aller Himmelskörper, inkl aller, und seien sie noch klein oder schwach, Lebewesen, Energien, Zustände, Anti- und Materien, Kräfte usw. Da ändert sich auch nichts durch subjektive Wahrnehmung. :)

Aber werden wir uns denn hinsichtlich der Dimension einig? Dimension ist doch unstreitig ungleich Universum...zudem individuell definierbar, oder?
 
Der Begriff Dimension unterliegt ja auch einer mathematisch-physikalischen Definition und in gewisserweise sind die vorhandenen Dimensionen ja auch an unser Universum gekoppelt. Ich denke der passendere Begriff bezogen auf das Beispiel mit der Biene oder dem Blinden wäre wohl soetwas wie "Erkenntnismöglichkeit" oder "Wahrnehmungshorizont" der in Abhängigkeit der Sinnesausbildung und Gehirnleistung bei jedem Lebewesen anders ist. Das unterliegt aber alles der Subjektivität und steht im Prinzip nicht in Zusammenhang mit Paralleluniversen & Co.

Mal noch ein paar Fragen zum Video, werden darin folgende Fragen geklärt?

1) Herrschen in allen Universen die selben Naturgesetze?
2) Wird von einer endlichen oder unendlichen Anzahl an Paralleluniversen ausgegangen?
 
Populärwissenschaft sucks.
Multiple Universen... ok da bin ich dafür .... aber Teilchen können niemals real mehrfach existieren. Nur weil sie nicht bestimmen konnten, wo ein Elektron ist, soll es jetzt mehrere Universen geben?! haben sie es Doppelt gesehn? Haben sie es berechnet?! ganz ehrlich das ist mir zu doof.
Selbst, wenn man annimmt, dass die selben Teilchen in unterschiedlichen Universen existieren, so wie es angedeutet wird. Wären es dann immernoch die selben Teilchen, wenn sie unterschiedliche dinge tun? ich meine, wäre ein Teilchen immernoch das selbe, wenn es in einem Universum zerstört würde und im anderen nicht?
Vorallem für so einen schrott dann wirklich gute teorien, wie die Stringtheorie u.ä. zu missbrauchen.
neee ey, darüber überhaupt nen bericht zu verfassen .... so daneben... ne ich geh meinen Kopf gegen ne Wand hämmern.
 
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Woran machst du denn bitte fest was ein Teilchen definiert? Das beschränkte Wissen, welches Unsere Wissenschaft darüber hat und sich nicht einmal entscheiden kann ob ein Photon nun Teilchen oder Welle ist?

Woraus begründest du deine Logik ein Teilchen könnte nicht mehrfach existieren? Selbst wenn dies nicht so wäre - gäbe es immer noch 8 Dimensionen die von uns vollkommen unerforscht sind.

Ich würde ein Vermögen darauf wetten, dass wir in 100 Jahren dem endgültigen Verständnis des Universums immer noch keinen Schritt näher sind als jetzt. Entweder treten wieder mal neue Theorien in den Vordergrund, oder es müssen erstmal ein paar schlaue Köpfe die derzeitigen Theorien nach-/ und beweisen können, nur um dann zu sehen dass wieder einmal irgendetwas fehlt...

Langsam erscheint es mir wie ein Wettkampf: lernen die Ratten endlich ihr Labyrinth halbwegs zu verstehen, machen wir es einfach noch eine Ecke komplizierter ;-)
 
Der Begriff Dimension unterliegt ja auch einer mathematisch-physikalischen Definition und in gewisserweise sind die vorhandenen Dimensionen ja auch an unser Universum gekoppelt. Ich denke der passendere Begriff bezogen auf das Beispiel mit der Biene oder dem Blinden wäre wohl soetwas wie "Erkenntnismöglichkeit" oder "Wahrnehmungshorizont" der in Abhängigkeit der Sinnesausbildung und Gehirnleistung bei jedem Lebewesen anders ist. Das unterliegt aber alles der Subjektivität und steht im Prinzip nicht in Zusammenhang mit Paralleluniversen & Co.
Du verstehst nicht ganz worauf ich hinaus will. Manche Philosophen, auch Buddhisten, gehen davon aus, dass sich Dimensionen z.B. allein durch ihre Grösse, aber nicht räumlich unterscheiden.
So gibt es z.B. innerhalb der unseren Welt, unendlich viele kleinere Welten im Nanobereich, worin diverse Lebensformen ihren Platz haben und untereinander agieren. Aufgrund unserer Grösse, bekommen wir davon jedoch nichts mit (es sei denn durch Elektronenmikroskope, Messgeräte usw), genauso wie die Lebewesen des Nanobereichs nichts von uns mitbekommen, da erstmal der Horizont nicht ausreicht, aber auch der Interaktionsradius ein völlig anderer ist.

Man kann sich nicht ausschliesslich darauf beschränken, andere Welten in der Ferne zu suchen und aufgrund ihrer Grösse, Materie oder Gravitation zu finden. Es kann genausogut sein, dass unsere Welt, die Grosse ist....aber noch viel wahrscheinlicher ist, dass es darunter und darüber noch unzählige andere gibt.

Mal noch ein paar Fragen zum Video, werden darin folgende Fragen geklärt?

1) Herrschen in allen Universen die selben Naturgesetze?
2) Wird von einer endlichen oder unendlichen Anzahl an Paralleluniversen ausgegangen?
Also ich hab das Ding nebenher beim Abwaschen geschaut...aber soweit ich das mitbekommen habe, wird das Thema sehr sehr oberflächlich behandelt und mehr für den Laien wie unsereins schmackhaft gemacht. Auf einzelne Universen/Dimension/Welten wird nur sehr begrenzt eingegangen. Zum Schluss ist nochmal die Rede davon, dass unsere Welt als Luftblase zu sehen ist, die neben vielen vielen anderen Blasen ihre Koexistenz findet. Festlegen tun sich die Herren hinsichtlich bestimmter Gesetzmäßigkeiten aber nicht...wie auch.
In erster Linie gehts im Film um die Diskussion der verschiedenen Theorien, die die Welt beschreiben sollen...also String, Gravitation usw....wobei die M-Theorie die beste von allen ist ;D

M-Theorie soll übrigens laut Doku für "Membran-Theorie" stehen, wobei das der deutsche Wiki Artikel leicht anders sieht. Demnach ist Membran nur eine der Möglichen Erklärungen *noahnung*
 
Woraus begründest du deine Logik ein Teilchen könnte nicht mehrfach existieren? Selbst wenn dies nicht so wäre - gäbe es immer noch 8 Dimensionen die von uns vollkommen unerforscht sind.
Ok, dann sagen wir mal, die Teilchen würden wirklich mehrfach existieren, dann wären sie natürlich in jedem Universum in dem sie existierenin der selben Form, bewegungsrichtung usw. Wären die Universen dann noch unterschiedlich oder wäre es nicht doch das selbe Universum?
Dimensionen sind ja nun wieder ein völlig anderes thema! Ich habe nie gesagt, dass es nichts mehr zu erforschen gäbe. ich habe zu dem Thema sowiso eine eigene Theorie.

Ich würde ein Vermögen darauf wetten, dass wir in 100 Jahren dem endgültigen Verständnis des Universums immer noch keinen Schritt näher sind als jetzt. Entweder treten wieder mal neue Theorien in den Vordergrund, oder es müssen erstmal ein paar schlaue Köpfe die derzeitigen Theorien nach-/ und beweisen können, nur um dann zu sehen dass wieder einmal irgendetwas fehlt...
Wenn das Universum unendlich ist, dann ist auch das wissen über das Universum unendlich.
Außerdem, was sind schon 100 jahre, vor 20 jahren sollte in 30 Jahren das erdöl ausgegangen sein... heute schätzen sie immernoch, das das Erdöl in 30 jahren ausgegangen ist. (keine ahnung ob die zahlen stimmen, ich wollt nur etwas über die vorhersagefähigkeit der Menscheit aussagen)

Langsam erscheint es mir wie ein Wettkampf: lernen die Ratten endlich ihr Labyrinth halbwegs zu verstehen, machen wir es einfach noch eine Ecke komplizierter ;-)
Wenn wir im Universum wenigstens das Außmaß von Ratten in ihrem Labyrinth hätten.
 
Jetzt mal eine ganz dumme Frage, ohne das Video geschaut zu haben: selbst wenn man davon ausgehen kann, dass es unendlich viele Paralleluniversen gibt, wie genau wird dadurch unser Universum erklärt?
Ich denke man wollte sagen, dass man den Urknall und damit die Entstehung unseres Universums erklären kann.
Man kann damit die sog. Singularität erklären, bzw. mathematisch ohne Wiedersprüche mit den physikalischen Gesetzen in einklang bringen.
Bisher sind ja alle Theorien an der Singularität des Urknalls gescheitert.

Die Entstehung der Teilchen bzw. der Materie erklärt man eigentlich nicht sondern erwähnt meines erachtes nur das es unendlich viele Paralleluniversen gibt die als Blasen herumschwimmen und durch Zusammenstöße wieder neue Universen bilden.

lg
__tom
 
Eine andere wichtige "Erkenntnis" die im Video genannt wird, ist die Erklärung, warum die Gravitation im Gegensatz zur starken und schwachen Kernbindung um einige Größenordnungen schwächer ist: die Gravitation ist laut dieser Theorie eine Wechselwirkung mit anderen Universen / Dimensionen und aufgrund der "großen" "Entfernung" nur noch sehr schwach wahrnehmbar.

@Ragas: meine Theorie: "Subjective reality"
 
Also um den Bericht mal zusammenzufassen (das was ich nach ca. 2 Tagen noch behalten habe):

1. Es geht hier um die M-Theorie (eine Vereinheitlichung von den fünf String-Theorien und der Supergravität).
2. Das Universum besteht aus 11 Dimensionen (nicht wie bei den String-Theorien nur 10)
3. Neben den Strings gibt es noch sogenannte Membranen (wohl übergeordnet)
4. Unser Universum könnte so etwas wie eine vierdimensionale Membran sein
5. Es könnte theoretisch unendliche viele parallel existierende vierdimensionale Membranen im elfdimensionalen Raumzeitkontinuum geben.
6. In den unterschiedlichen Universen im Multiversum könnten unterschiedliche physikalische Kräfte wirken. (Ich nehme mal an, die meinen vor Allem die Stärke der Kräfte)
7. Ursprünglich ging man davon aus, dass vor dem Urknall eine Singularität vorgeherrscht hat, deren physikalischen Gesetze man nicht bestimmen konnte (mit den bisherigen Theorien).
8. Nach der M-Theorie war der Urknall nichts anderes als eine Kollision von zwei Membranen (man kann sie sich vielleicht wie die wellige Meeresoberfläche vorstellen). Womit man jetzt beschreiben kann, was vorher war, und man hat etwas wie eine schlüssige Theorie.
9. Die Gravitation ist (jedenfalls in unserem Universum) eine schwache Kraft, weil sie möglicherweise mit einem (allen?) parallelen Universum überlappt.

Gruß,
BoMbY
 
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Sehr gut zusammengefaßt BoMbY.
Noch ein Tip von mir. Auf 3SAT, Bayern alpha und Phoenix kam im Laufe des letzten Jahres 3 mal der 3-teiler: "Was Einstein noch nicht wußte." Der Originaltitel des 3-teilers lautet: "Das elegante Universum" und ist von M. Green. Unbedingt anschauen, wenn ihr es irgendwo findet. Beschreibt die momentan aktuellsten Theorien zum Thema Universum.
Dort wird auch geklärt, was M-Theorie bedeutet. Ich hab es leider schon wieder vergessen, aber Wiki irrt hier definitiv. Ed Witten, der "Erfinder" der M-Theorie kommt in der Sendung persönlich zu Wort.
 
Zuletzt bearbeitet:
9. Die Gravitation ist (jedenfalls in unserem Universum) eine schwache Kraft, weil sie möglicherweise mit einem (allen?) parallelen Universum überlappt.

Gruß,
BoMbY
Bei allem anderen stimm ich dir mal grundsätzlich zu.

nur, warum, sollte die Gravitation deshalb einen schwache kraft sein?
Wenn man von eine größtenteils homogenen verteilung der Universen um unseres herum ausgeht, dann heben sich die Gravitationen gegensetig auf. will heißen, äußere Universen sollten soch einen sehr kleinen Einfluss auf die Gravitation in unserem Universum haben.


@JKuehl: "Subjective reality"
Ich glaube auch, dass wir die dinge nur so wahrnehmen, wie wir gebaut sind, sonst müssten wir ja theoretisch unter anderem auch infrarotes Licht sehen können.

Aber wir sind so gebaut, dass wir uns in unserer Welt zurechtfinden, also kann man davon ausgehen, dass unsere Wahrnehmung für unsere normale Umgebung größtenteils zutreffend ist. Und nun kann man aus diesen vorhandenen Regeln logisch abstrahieren, was für Regeln in anderen Umgebungen gelten, man stellt also Theorien auf. Diese werden dann nachgewiesen, indem man Effekte dieser Theorien wahrnehmbar macht.
Und ich sage jetzt, dass die Theorie die dort aufgestellt wird einfach unlogisch ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Theorien...

Wie wäre die Theorie? Es gab nie einen Urknall, es gibt uns nicht, und es gibt auch sonst nichts außer Zeit. Einstein meinte das Masse die Zeit beeinflussen kann. Und wenn es aber anders ist? Das Masse nur "entsteht" durch zeitliche Unterschiede? Wenn alles was wir meinen das es existiert, nichts anderes ist als eine Fluktuation in der Zeit.

Auch ne tolle Theorie...
 
Auch ne tolle Theorie...

Es ist wahrscheinlich einfach immer so, dass ab einem gewissen Punkt in solchen Diskussionen die Wissenschaft an sich in Frage gestellt wird. Eine Theorie mit dem Inhalt "es gibt uns nicht" ist allerdings nicht wirklich toll und hat auch nichts mit Wissenschaft zu tun. Im Endeffekt geht es in der Wissenschaft doch immernoch darum, Dinge/Abläufe zu erklären, die wir wahrnehmen können (unabhängig davon, ob es jetzt tatsächlich sichtbar oder nur messbar ist). Theorien aufzustellen, die eine Aussage treffen a la "es gibt nichts" sind somit unrationell und sinnfrei. Man könnte natürlich auch erforschen ob in ein paar Milliarden Jahren der Big Crunch kommt und wenn ja alle wissenschaftliche Arbeit einstellen weil unsere Existenz eh sinnlos ist, aber dann hat man auch nichts gekonnt, denn wir wissen auch heute schon, dass unsere Existenz sinnlos ist.
 
denn wir wissen auch heute schon, dass unsere Existenz sinnlos ist.

Die Definition des Sinns stammt von uns selbst, wir haben in unseren menschlichen Definitionswelten selbst dann einen Sinn, oder zumindest einen Platz, wenn wir keinen haben.

Gleichzeitig erübrigt sich mit der Feststellung, dass wir den Sinn definiert haben, auch die Frage, ob wir sinnlos sind. Wenn dann wären wir ja nur nach unseren eigenen Regeln sinnlos, aber sind diese denn dann nicht auch sinnlos? :) Und sollten wir sie nicht einfach abändern, sodass wir wieder äußerst sinnvoll sind? :D

Vielleicht also, sind es gar nicht wir, die sinnlos sind, sondern der Sinn, der sinnlos ist - sofern er uns Sinnlosigkeit bescheinigt. ^^



Unter welchen Gesichtspunkten wären wir dann eigentlich sinnvoll CouGar?
Wenn wir mit Sicherheit sagen könnten, dass wir, oder zumindest unsere Spezies, unendlich lang existiert? Das ist relativ sinnlos, denn auch wenn es uns in unsrem kurzen Leben so erscheinen mag, als wären wir irgendwie fixiert/fest, und als müssten wir uns an diese Art/Form der Existenz klammern, so sind wir doch einer ewigen uns verändernden Anpassung der Lebensverhältnisse ausgeliefert, der wir, sofern wir im Leben und im Überleben erfolgreich sein wollen, auch möglichst viel entgegen setzen müssen, und vor allem noch viel mehr entgegen setzen können, um uns in eine "selbst" bestimmte Art zu verändern.

Was ich damit sagen will; wir sind variabell, felxibel, was die Gestaltung der Welt angeht, in die wir uns hinein kreieren, und wir sind ganz sicher "morgen" schon ein "andrer" als heute.

Sinn oder nicht Sinn ist nur eines von vielen Werkzeugen, das uns die Gesellschaft in der wir hineingeboren sind mitgegeben hat.
Jetzt ist es an uns Höhlenbewohnern, denn das sind wir im weitesten Sinne ja immernoch, wenn wir unsere Schädel als Höhle betrachten, die passenden Werkzeuge zu finden.


themk (der wo sich auf die Suche nach eben diesen begibt und den Thread eigentlich nicht gelesen hat)
 
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Eine Theorie mit dem Inhalt "es gibt uns nicht" ist allerdings nicht wirklich toll und hat auch nichts mit Wissenschaft zu tun.

Oder sagen wir es anderes, du hast sie nicht verstanden...
 
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