Festplatte mit HD-Tach gestestet - zu langsam?

Entenberger

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hab jetzt seit ein paar Tagen die Seagate Barracuda 7200.10 ST3320620AS (320GB)

jetzt hab ich hd-tach durchlaufen lassen und nur einen Wert von 133.4MB/s bekommen.

Die Platte läuft auf dem MSI K9N-Neo-F V3, ist also mit S-ATA 2 kompatibel.

Der Wert müsste doch deutlich höher sein, oder?


Was ich jetzt erst bemerkt habe:

die Festplatte ist im device-manager nur als Ultra DMA Mode 6 gelistet, das dürfte doch auch nicht normal sein, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
und was beunruhigt dich?

die Meisten wären froh über solche Werte!

Smenne
 
Ach jetzt verstehe ich,du hast der Werbung geglaubt ???, und wartest auf 300 MB;damit rechne ich so ab 2015;D

Smenne
 
ne, hatte nur gedacht, dass der wert etwas höher wäre.
muss man bei sata an der platte noch irgendwas jumpern?
 
ne, hatte nur gedacht, dass der wert etwas höher wäre.
muss man bei sata an der platte noch irgendwas jumpern?

Nein," Tieferlegen " brauchst du die nicht:) ,les dir mal den Festplatten-Guide durch.

Smenne
 
@Smenne
Nicht ganz korrekt.

@Threadersteller
Sofern Deine Barracuda hinten einen kleinen Jumper drauf hat: Zieh' ihn ab! Achte aber darauf, das Dein System auch S-ATA 2 unterstützt. Mit gesetztem Jumper läuft die Platte "nur" als S-ATA 1 Platte.
Und der Burst-Speed ist für die Cuda doch recht niedrig (man bedenke das hierbei der Cache gelesen wird). Das ist S-ATA 1 Niveau.

Letztlich ist das aber nur eine xxx-Verlängerung. Warum? Die Platte wird selten aus dem Cache lesen, aussagekräftiger ist die normale Leserate und da limitiert S-ATA 1 noch lange nicht. U-DMA Mode 6 ist normal.
 
Hier mal kurz einer von der HD501LJ an Biostar TA690G, zum Vergleich.
(Im GM auch U-DMA Modus 6) "Bei dir enspricht der Burst Speed ziemlich genau dem Modus; könnte wirklich was mehr sein"
welche HD Tach Vers. verwendeste da?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mea culpa,auch wieder was gelernt :)

liegt wohl daran,solange nichts ruckelt,such ich keinen Engpass:]

Den Jumper kenn ich noch gar nicht,lass mir auch aber schon länger nicht mehr die aktuellen "Festplattenkollektionen"kommen.

Smenne
 
Zuletzt bearbeitet:
@Smenne
Wie gesagt, es ist eigentlich nicht relevant. Der Festplattencache selbst ist nicht wirklich intelligent und mit seinen mickrigen 2/8/16 oder viell. 32 MB hat er auch nicht wirklich "das" Fassungsvermögen, so das die "Burst-Rate" zu vernachlässigen ist.
Einzig interessant ist halt die Dauerlese- und Dauerschreibrate der Festplatten und da reizt bisher kein IDE oder S-ATA Modell Standards wie ATA-5/6 oder S-ATA 1/2 aus.

Mit einem guten Systemcache kann man da viel herausholen und kompensieren.
 
@Dragon

Deswegen fand ich die Werte des Threaderstellers auch gar nicht beunruhiged:)

Smenne
 
Der festplatteninterne Cache ist hautpsächlich zur Minimierung der Verlustzeit, die bei einer Kopfbewegung, einem Zugriff entsteht, da. Bei jeder Kopfbewegung geht Zeit drauf, in der ohne Cache keine Daten übertragen werden können. Diese Verlustzeit kann, je nach Größe und Verteilung der Daten und dem Fragmentierungsgrad der Festplatte, einen Großteil der Zeit, die für die gesamte Datenübertragung benötigt wird, ausmachen.

Im Grunde reicht es aus, wenn die Transferrate des Caches gleich ist mit der der Festplattenmechanik. Der Burst-Speed muss also nicht wesentlich höher sein. Das hat nichts damit zu tun, dass der Cache selten genutzt wird (ganz im Gegenteil, in den Cache werden ständig Daten geschrieben und ständig herausgelesen), sondern damit, dass es hierbei nicht um die Transferleistung geht sondern um die Überbrückung der Zugriffszeit. Der Cache hat eine wesentlich geringere Zugriffszeit als die Festplattenmechanik und kann so Daten schneller zur Verfügung stellen, sofern sie sich im Cache befinden. Damit sich die richtigen Daten möglichst zum richtigen Zeitpunkt im Cache befinden kommen ausgeklügelte Algorithmen zum Einsatz. Von einem "dummen" Cache kann hier also keine Rede sein.

Im Cache des Betriebssystems können nur Daten stehen, die schon mal angefordert wurden. Im Cache der Festplatte hingegen stehen auch Daten, die noch nicht angefordert wurden. Das ist der großer Unterschied zwischen dem Systemcache und dem festplatteninternen Cache.

Optimal wäre eine rein sequenzielle Datenübertragung, bei der die Köpfe jeweils nur zur nächsten Spur bewegt werden würden (so wie es Low-Level-Benchmarks, wie HD-Tach, simulieren). Hierbei könnten die Daten mit der jeweils mechanisch maximalen Transferrate (pro Zone) der Festplatte gelesen werden. In der Praxis sieht das allerdings ganz anders aus. Die Daten sind in der Regel auf der Festplatte wild versteut und müssen mühsam zusammengesucht werden. Um dieses Optimum nahezu zu erreichen wird durch den festplatteninternen Cache versucht die Verlustzeit möglichst gering zu halten.
 
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