Verbraucht ein mp3-Player bei höherer Lautstärke mehr Batterie?

globalplayer

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Hallo zusammen,

hab mich das schon öfters gefragt.

Es hängt wohl auch vom jeweils angeschlossenen Ohr-/Kopfhörern ab?
 
Sowohl lauteres Hören, als auch größere Kopfhörer (echte Kopfhörer statt Stöpsel) zerren mehr am Akku, ja...
*Eine rein elektrotechnische Analyse*
 
Verstärkung der Amplitude bedeutet auch gleichzeitig eine Zunahme der benötigten Energie, denn diese beiden sind direkt proportional. Bedeutet also je lauter du machst um so mehr Energie wird benötigt, die eben von der Batterie geliefert werden muss.

MfG nookie
 
Ausnahme: Bei manchen, billigen Geräten wird das Signal einmal verstärkt, und nur über einen Drehwiderstand "leiser" gemacht. (Das sind die, die Rauschen, wenn man leiser macht).
Da ist das dann wurst, weil die restliche Energie eh am Potentiometer in Wärme umgewandelt wird.
 
Ausnahme: Bei manchen, billigen Geräten wird das Signal einmal verstärkt, und nur über einen Drehwiderstand "leiser" gemacht. (Das sind die, die Rauschen, wenn man leiser macht).
Da ist das dann wurst, weil die restliche Energie eh am Potentiometer in Wärme umgewandelt wird.

Jupp, wenn quasi alles immer gleich verstärkt wird und dann nur entsprechend den Wünschen wieder ein Teil rausgebremst wird, ist der Verbrauch natürlich gleich. Zumindest theoretisch ist es auch möglich, das Signal digital im Pegel zu senken und nach der analog-digital-Wandlung dann immer gleich zu verstärken. Ob das bei mp3-Playern so gemacht wird weiss ich aber nicht. Manche stand-alone CD-Player können aber so den Pegel senken, was aber ebenfalls (wie auch die einfache analoge Pegelsenkung per Widerstand) den Signal-Rausch-Abstand verschlechtert.

Ich habe auch keine Ahnung, wie viel die analog-Verstärkung für die Kopfhörer am Gesamtenergieverbrauch der Player ausmacht. Allzuviel sollte aber das Auslesen des Speichers und MP3-Decodieren nicht ausmachen im Vergleich denk ich. Ev. liefern ja auch die DA-Wandler schon gleich genug Verstärker-Power für die paar mW, die es da braucht.
 
Ausnahme: Bei manchen, billigen Geräten wird das Signal einmal verstärkt, und nur über einen Drehwiderstand "leiser" gemacht. (Das sind die, die Rauschen, wenn man leiser macht).
Da ist das dann wurst, weil die restliche Energie eh am Potentiometer in Wärme umgewandelt wird.
Auch da ist der Energieverbrauch von der Lautstärke abhängig. Die Energie ist nun mal das Produkt aus Zeit, Spannung und Strom. Die Verstärkerausgangsspannung ist bei dieser Variante zwar konstant, aber der Strom ist es nicht. Auch hier wird bei höheren Lautstärken mehr Ausgangsleistung benötigt als bei niedrigen.
 
Auch da ist der Energieverbrauch von der Lautstärke abhängig. Die Energie ist nun mal das Produkt aus Zeit, Spannung und Strom. Die Verstärkerausgangsspannung ist bei dieser Variante zwar konstant, aber der Strom ist es nicht. Auch hier wird bei höheren Lautstärken mehr Ausgangsleistung benötigt als bei niedrigen.
Das wäre aber zu Untersuchen ;D
Öhm, ich erhöhe den Widerstand, dadurch fällt dann mehr Spannung (angommen gleicher Strom) an ihm ab, dadurch sinkt die Spannung an den Kopfhörern.
Da weder die Kopfhörer, noch der Verstärker ideale ohmsche Widerstände bzw idealle Quellen sind, tippe ich aber mal drauf, dass sich der Strom wirklich verändert.
Womit du recht hast.
Allerdings wird er sich nicht linear oder gravierend ändern.

Dadurch behaupt ich mal, dass so ein alter Spieler bei niedrigen Lautstärken wirklich etwas weniger Energie verbraucht, aber im Vergleich zu einem, bei dem die Verstärkung gesteuert wird, dieser effekt deutlich weniger Auftritt.
 
Auch da ist der Energieverbrauch von der Lautstärke abhängig. Die Energie ist nun mal das Produkt aus Zeit, Spannung und Strom. Die Verstärkerausgangsspannung ist bei dieser Variante zwar konstant, aber der Strom ist es nicht. Auch hier wird bei höheren Lautstärken mehr Ausgangsleistung benötigt als bei niedrigen.
Es wird dann entweder übers Poti (leise) oder Hörer (laut) mehr Strom verbraten. Aber der Gesamtbedarf des Systems bleibt identisch. Ein simples aber billiges Lautstärkestellsystem.
 
Es wird dann entweder übers Poti (leise) oder Hörer (laut) mehr Strom verbraten. Aber der Gesamtbedarf des Systems bleibt identisch. Ein simples aber billiges Lautstärkestellsystem.
Nein eben nicht. Die Ausgangsleistung ist das Produkt aus Ausgangspannung und Ausgangsstrom. Erstere ist konstant, aber der Strom ist widerrum abhängig von der Last (I=U/R). Diese ist eine Serienschaltung aus Poti und Kopfhöhrerimpedanz. Bei niedriger Lautstärke ist das Poti hochohmig und der Strom dadurch relativ gering. Bei hoher Lautstärke ist das Poti niederohmig und der Strom dadurch relativ hoch.

PoWerBaR, es ist vollkommen egal, ob der Kopfhöhrer ein reeller oder komplexer Widerstand ist. Es wird nur der Pegel verändert. An der Frequenz ändert sich nichts, und somit ändert sich auch bei einem komplexen Widerstand nichts.
 
Bei niedriger Lautstärke ist das Poti hochohmig und der Strom dadurch relativ gering. Bei hoher Lautstärke ist das Poti niederohmig und der Strom dadurch relativ hoch.

Und was passiert im hochohmigen Poti, wenn es ein simples Poti ist ;)
Ein stellbarer Widerstand (Poti) ist nix anderes als eine elektrische Last. P=U*I sagt dir was?
Schonmal in ein techn. Datenblatt eines simplen Drahtwiderstandes geschaut ;)
 
Und was passiert im hochohmigen Poti, wenn es ein simples Poti ist ;)
Ein stellbarer Widerstand (Poti) ist nix anderes als eine elektrische Last. P=U*I sagt dir was?
Schonmal in ein techn. Datenblatt eines simplen Drahtwiderstandes geschaut ;)
Auch wenn ich mich wiederholen muss:
P=U*I ist zwar richtig, aber I=U/R und somit ist P=U^2/R. Und R ist eben nicht konstant.
 
PoWerBaR, es ist vollkommen egal, ob der Kopfhöhrer ein reeller oder komplexer Widerstand ist. Es wird nur der Pegel verändert. An der Frequenz ändert sich nichts, und somit ändert sich auch bei einem komplexen Widerstand nichts.
Es geht nicht um reell oder komplex (das tut hier wirklich nix zur Sache), sondern darum, ob wir reelle oder ideale Bauteile unserem Gedankenspiel zu Grunde legen wollen. Zumindest mMn.
 
Hart.... Ich hätte einfach nur mit "Ja." geantwortet.. -.-
 
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