Etwas von J. Carmack ID Software

[P3D] Makai Stealth

Grand Admiral Special
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Die so genannten ".plan"-Files sind ein Relikt aus der Internet-Steinzeit. Über den heute kaum noch bekannten Dienst "finger" lassen sich damit Daten über den Inhaber einer Mail-Adresse abfragen. Unter Programmierern sind die Plan-Files immer noch beliebt, und werden für quasi "halböffentliche" Mitteilungen verwendet.

Das Plan-File: John Carmack veröffentlicht damit unregelmäßig seine Erkenntnisse über 3D-Programmierung.

Der Firmengründer und Chef-Programmierer von id Software, John Carmack, nutzt sein Plan-File in unregelmäßigen Abständen für persönliche Mitteilungen aus der Welt der 3D-Programmierung. Carmack gilt weltweit als Koryphäe auf diesem Gebiet und wird von allen Herstellern von CPUs und Grafik-Chips als Berater geschätzt.
In seinem jüngsten Plan-File beschreibt der Entwickler die Anpassung der Doom3-Engine an diverse Grafikchips. Dabei spart Carmack nicht mit Kritik an den beiden Platzhirschen ATI und NVIDIA. So seien bei ihm die OpenGL -Treiber von NVIDIA immer noch der "gold standard", also seine Referenz. Bei ATI-Treibern sei er immer wieder auf Bugs gestoßen.
ATI habe aber sehr schnell reagiert, und die von Carmack gefundenen Fehler behoben, schreibt der Programmierer. Er könne jetzt Treiber erstellen, bei denen entweder der GeForce3 oder der Radeon8500 besser aussehe, meint er weiter. Während John Carmack die Speicher-Architektur von NVIDIA für überlegen hält, schätzt er dennoch die Fähigkeiten der Radeon8500, alle Textur-Manipulationen in einem Durchgang zu erledigen.
Klare Worte findet Carmack zum NVIDIAs neuem Lowcost-Chip: "Kauft keine GeForce4 MX für Doom." Damit meint der Entwickler freilich "Doom3", sein erstes Spiel seit Quake3, für das eine komplett neuen Engine erstellt wird. Vor allem das Fehlen der Vertex-Shader im GeForce4 MX kritisiert Carmack. Folglich werde Doom3 auf diesem Chip mit demselben Code laufen, der für den ersten GeForce 256 erstellt wurde.
Das vollständige Plan-File ist auch ohne Finger-Programm bei "Blues News" zu lesen. (nie)

link: http://www.bluesnews.com/plans/1/
 
Ok-Mag sein, das J.C. gut is auf diesem Gebiet.
Und mit seiner Kritik an Nvidia gehe ich völlig konform.
Diese ständig neue Grakas für 600 Euro mit wenig innovativen Verbesserungen sind reine Verarsche.
Doch eins bleibt mir unverständlich:
Wenn Carmack meint, keine der heutigen Grakas ist genug fähig um darum Doom3 vernünfig zu spielen, was soll man dann kaufen ?
Ich werde jedenfalls nicht für ein Spiel eine völlig überteuerte G4 kaufen, die dann 3 Monate später wieder vom Markt genommen wird, weil die G5 kommt.
Finde ich Blödsinn.

Gruss
Cancer
 
ich glaube schon dass man doom3 gut spielen kann mit den aktuellen grakas, nur nicht bei maximaler qualität. dazu muss es schon ein radeon9x00 oder geforce5 sein so wie ich das sehe...
war ja bei quake3 auch so dass man nur mit den brandneuen und superteuren geforce1 ddr so richtig die qualität in die höhe schrauben konnte. damals hat man aber "nur" 300 € für den schnellsten chip gezahlt. obwohl, heute isses ja auch nicht anders, schließlich will ati auch nie mehr als 300 € für seine schnellste grafikkarte verlangen da man ja den "mainstream" ansprechen möchte.
 
Ich bin mal gespannt wie lange es noch dauert bis NVidia Graffikarten verkauft die teurer als ein PC sind.

Ich glaube manchmal gerade im GraKa Markt läuft gewaltig etwas schief, da werden von NVidia extrem teure High End Graffikarten auf den Markt geschmissen, die bestimmte Features haben, obwohl es noch gar keine Spiele gibt die diese Effekte auch unterstützen.

Naja, ich hab mir damals für 450DM eine Gainward GeForce 2 Pro Golden Sample geholt, und das war eigentlich 150DM über meiner bisherigen Schmerzgrenze. Bin aber immer noch extrem zufrieden damit.
 
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