3 GB RAM - ist das sinnvoll?

nukular4200

Commodore Special
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Hi Leute!

In letzter Zeit fiel mir verstärkt in verschiedenen Prospekten von geizigen und doofen Märkten, aber auch vielen anderen, auf, dass vermehrt 3GB Ram in PCs und Laptops verbaut werden. Der Sinn ist natürlich erstmal klar: 3GB sind immer noch billiger als 4 und das typische 32Bit-Windows kommt eh nicht mit mehr Speicher klar. Und es lässt sich besser bewerben als 2GB, denn die gehören nun schon zum Standard.

Nun frage ich mich jedoch, ob das von der Performance her gut ist, denn meines Wissens benötigt man für eine ordentliche Dual-Channel Konfiguration eine gerade Anzahl gleich großer Module. Ist das schon richtig?

Also bei 3GB würde das eigentlich nur mit 6x512MB gehen. Und das macht 100pro keiner. Also sind es dann wohl 2GB+1GB oder 3x1GB. Aber das wird dann ja auch Single-Channel-Betrieb hinauslaufen und bei der üblichen günstigen Hardware-Wahl mit eher langsamen Speicher und dann noch shared Memory-Grafik-Lösungen müssten das ja echte Leistungs"knüller" sein... :]

Oder gibt es für den OEM Markt gar 1,5GB Module? Kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen.

Weiß jemand Bescheid, was es mit diesen 3 GB nun wirklich auf sich hat?

Freue mich auf ne Diskussion, falls es eine geben sollte! ;D
 
Du hast bei deiner Rechnung 2x 1 GB & 2x 512 MB vergessen...für den DualChannel Modus. ;D
 
Ey ne ganz ehrlich? Geht das mit 2x1 und 2x512? Ich weiß es einfach nicht und hatte bisher immer vermutet, dass man nur gleiche nehmen kann, habe aber nie gehört, dass es mit 2 mal unterschiedlichen Paaren nicht gehen sollte...
Ich meine, die nächste Frage wäre ja immer noch, ob die das wirklich so verbauen... Sind ja immerhin dann schon 4 Module und das würde im Laptop meist gar nicht gehen.
 
Ja, das geht. Meines Wissens nach bekommen manche Intel Chipsätze, wie der P35, Dual-Channel sogar mit 2x1GB und 1x2GB hin.

Das wäre natürlich sehr geil und würde Media Markt und Konsorten sofort entlasten. Für den Fall, dass sie eine solche Konfiguration wirklich einbauen. Aber ich gehe nicht davon aus, dass jemand wirklich so ein Ding stehen hat oder auch nur jemanden KENNT, der sich in letzter Zeit so einen Rechner gekauft hat?
 
Abgesehen davon interessiert der Dual-Channel-Modus die Hersteller wenig, weil das nur geringe Performancevorteile mit sich bringt. Üblicherweise ist mehr RAM sinnvoller.
 
Richtig, DualChannel bringt fast nichts.

In Laptöppen ist immer 1x1GiB + 1x2GiB verbaut, für 3GiB RAM. Die Hersteller verbauen keine 4GiB, weil sie entweder zu faul sind im Bios Remapping zu aktivieren, der alte Chipsatz gar kein Remapping kann, oder damit Vista 32Bit den vollen Speicher anzeigt und man kein 64Bit installieren muss, was sonst eventuelle Inkompatibilitäten mit alter Peripherie mit sich bringt.
 
Ich hatte vorher 2 GB. Nun mit 3GB läuft Vista schon viel weicher. Dual Channel bringt bei AMD schon noch was, bei Intel ist es aber wirklich zu vernachlässigen.
 
Vor der Frage steh ich auch, allerdings bei normalen PC. Setze wahrscheinlich auch bei nächsten PC auf 32Bit-OS, da 64Bit anscheinend immer noch mehr Probleme verursacht.

Die Frage ist, ob 1x2GB +1x1GB oder 2x1 + 2x512 sinnvoller ist. Bei letzterem bin ich mir nicht so schlüssig, da ich in der Vergangenheit schon oft Probs hatte, wenn ich verschiedene Größen verwendete und dazu alle DIMMs belegt habe
 
Bei den DDR2 Preisen kannst du doch gleich 2x2GiB reinklatschen, vielleicht kannst du ja 3,5GiB nutzen und wenn du auf ein 64Bit OS wechselst, hast du auch gleich 4GiB und noch zwei Slots frei.
 
Richtig, DualChannel bringt fast nichts.

In Laptöppen ist immer 1x1GiB + 1x2GiB verbaut, für 3GiB RAM. Die Hersteller verbauen keine 4GiB, weil sie entweder zu faul sind im Bios Remapping zu aktivieren, der alte Chipsatz gar kein Remapping kann, oder damit Vista 32Bit den vollen Speicher anzeigt und man kein 64Bit installieren muss, was sonst eventuelle Inkompatibilitäten mit alter Peripherie mit sich bringt.

Ich denke eher, sie verbauen 3GB Ram, weil sie sich die Supportanfragen ersparen wollen, in denen etliche Kunden fragen warum sie von ihren 4GB nur 3,2 - 3,5GB nutzen können.
 
Ich sach ja, "damit Vista 32Bit den vollen Speicher anzeigt". Obwohl seit SP1 wird auch beim 32Bit Fista der verbaute und nicht der nutzbare Speicher angegeben.
 
Die sogenannte Flex Memory Technology gibt es schon seit dem i915 und bezeichnet damit den DualChannel Mode (genauergesagt Asymmetrischer Dual Channel Modus) mit 3 Modulen ;)
Siehe: http://www.computerbase.de/artikel/...04/bericht_925x_915_express_die_grundlagen/8/

Ja, unter der Annahme, dass das bei den aktuellen Chipsätzen auch so ist.....Wobei, wenn die letzte Abbildung so immer noch stimmt, dann bringt der asymmetrische Dual-channel kaum bis garnichts. Wenn die Blöcke so getrennt sind, dann addiert sich die Speicherbandbreite nur, wenn z.B. die Graka auf einen Bereich am oberen Speicherende zugreift und die CPU auf einen Bereich am unteren Speicherende. Der Zugriff der CPU auf einen bestimmten Bereich erfolgt wie beim Single-Channel betrieb.

Auch würde es mich nicht wundern, wenn für den dual-channel symmetric Betrieb mit drei Modulen (Gesamtgröße KanalA=KanalB) die Module mit organisatorisch gleichen Chips bestückt sein müssen, also z.B. die Kombination zwei 512MB single-rank Riegel in KanalA und ein 1024MB dual-rank Riegel in KanalB. Bei der Kombination 2x1GB plus 1x2GB wäre das zumindest bei vorhandenen 1GB-Riegeln eher schwierig, weil die meisten 1GB Riegel immer noch dual-rank (mit 512Mbit chips bestückt) sind. Aber um das zu prüfen müsste ich jetzt die Datenblätter von Intel durchwursteln, wozu ich grad keine Lust hab. Vielleicht kann das ja mal einer von Euch machen.


Ansonsten finde ich bei den aktuellen Speicherpreisen die Diskussion wirklich überflüssig. 2x2GB rein und fertig. Man muss nur mit seinem Ego klarkommen, dass man mehr Speicher eingebaut hat, als man unter 32bit OS frei nutzen kann.......
 
ist ja nicht nur ne ego sache. Warum sollte ich 10 - 20 euro verschenken?? Wenn ich c.a 1 GB nicht nutzen kann kaufe ich es auch nicht. Und wenn es später irgendwann doch ein 64 Bit kommt, nimmt man wahrscheinlich eh anderen (besseren) Speicher.
 
Ja, unter der Annahme, dass das bei den aktuellen Chipsätzen auch so ist

Ist es auch ;)
siehe Intel® X38 Express Chipset Memory Technology and Configuration Guide White Paper

Ansonsten stimmt es schon, wozu 3 Module, wenn man 2x2GB schon hinterher geschmissen bekommt.

Und zu der MM & Co. 4GB Problematik:

Kunde kauft PC mit 3GB RAM, guckt nach, sieht 3GB --> Super

Kunde kauft PC mit 4GB RAM, guckt nach, sieht 3 bis 3,5GB --> fühlt sich verarscht.
Kunde ruft die Hotline an, die sagen ihm es liegt am 32Bit Betriebssystem, kunde löchert die Hotline wieso, die empfehlen ihm entnervt ein 64Bit Betriebssystem (vorzugsweise natürlich Vista), kunde lehnt ab und gibt PC zurück.
 
Habe hier mal einen Topic gesehen, wo nur 2,5GB von 4GB verfügbar waren. Glaube, es waren 2 GKs mit je 256MB drin, also wären theoretisch noch mind. 3GB übrig. Aber die Frage ist, wo ist der Rest? Irgendwelche tollen Onboardkomponenten, die Adressbereiche belegen?
 
So ziemlich jedes Gerät hat noch Adressbereiche und zusätzlich hält das Mainboard auch noch welche reserviert, daher gibt es sogar zwischen einzelnen Bios-Versionen, bei gleicher Handware, Unterschiede.
 
Habe hier mal einen Topic gesehen, wo nur 2,5GB von 4GB verfügbar waren. Glaube, es waren 2 GKs mit je 256MB drin, also wären theoretisch noch mind. 3GB übrig. Aber die Frage ist, wo ist der Rest? Irgendwelche tollen Onboardkomponenten, die Adressbereiche belegen?

Da gibt es nicht immer eine Logik hinter. Das hängt im Wesentlichen vom Bios des Mainboards ab, wie viel tatsächlich als I/O-Adressraum reserviert wird. In meinem System hab ich auch deutlich weniger als 1GB realen I/O-Adressbereich, der wirklich von Hardware-Komponenten belegt ist, trotzdem hab ich unter 32bit-OS nur genau 3GB von 4GB frei.

Zu Deiner Frage weiter oben, welche Speicherbestückung gut wäre: Welches System?
.
EDIT :
.


Danke fürs Raussuchen!*great**knuddel*

Laut Seite 12 muss tatsächlich nur die Speichergröße in beiden Kanälen gleich sein, Organisation der Chips spielt keine Rolle. Es wird ja aber auch einfach pro cache-line a 64byte zwischen den Kanälen gewechselt, ist also logisch eher ein 2x64bit Speicherinterface als ein 1x128bit Interface. Die Speicherkanäle selber sind von unabhängigen Speicherkontrollern gefüttert, so dass die Chiporganisation unterschiedlich sein kann, solange die Größe des Speichers auf beiden Kanälen insgesamt identisch ist. Insgesamt doch eine ganz gute Lösung denke ich.
 
Windows Server 2003 Standard Edition (32 bit) nutzen und schon kann man selbst mit 2x 640MB SLI noch die ganzen 4GB RAM nutzen.
 
Aber auch nur wenn die gesamte Hard- und Software PAE unterstützt.
 
Habe auch erst seit heute 4x1GB verbaut, Hauptgrund war klar der Preis.

Zunächst habe ich erst mal zu den ersten beiden Riegeln einen weiteren gepackt, blieb beim Dual Channel und 3GB wurden von XP erkannt.
Nach dem Einbau des letzten Riegels blieb es natürlich ebenso beim Dual Channel und XP zeigte 3,5GB an.

Entgegen vieler Gerüchte musste zumindest ich in keinem Bereich die Stromzufuhr erhöhen, erst wieder beim verschärfen der Timings und dies war mit 2 Modulen ebenso notwendig...
 
Windows Server 2003 Standard Edition (32 bit) nutzen und schon kann man selbst mit 2x 640MB SLI noch die ganzen 4GB RAM nutzen.

Ein Server OS wie z.B. Windows Server 2003 spielt eh in einer anderen Liga als ein Desktop OS wie z.B. XP.
 
Ich finde Windows Server 2003 ober geil, auch als Workstation,
ist ja fast das selbe wie XP wen man es mal richtig konfiguriert hat.
Nur Kleinigkeiten fehlen, wie zB. IRDA und uPNP Dienst, gibt aber Anleitungen um das nachzurüsten wen man XP auch hat.

PAE und 4GB ist aber nicht für jede Hardware zu empfehlen, mein alter Rechner mit 4 GB hat da probs mit und zwar stürzt er ab wen man versucht die Netzwerk karte zu benutzen, entweder sind nur die Treiber verpfuscht, oder die karte an sich (on Board).
Mit XP SP2 Funtzt es aber da sind nur 3 GB + PAE nutzbar.
mit 4GB und svr 2k3 geht's nicht, man musste per boot.ini das PAE ganz deaktivieren.

mein neuer mit 8GB funtzt aber supi mit sve 2k3 und vollen 8 GB.
 
Ich finde Windows Server 2003 ober geil, auch als Workstation,
ist ja fast das selbe wie XP wen man es mal richtig konfiguriert hat.
Nur Kleinigkeiten fehlen, wie zB. IRDA und uPNP Dienst, gibt aber Anleitungen um das nachzurüsten wen man XP auch hat.

PAE und 4GB ist aber nicht für jede Hardware zu empfehlen, mein alter Rechner mit 4 GB hat da probs mit und zwar stürzt er ab wen man versucht die Netzwerk karte zu benutzen, entweder sind nur die Treiber verpfuscht, oder die karte an sich (on Board).
Mit XP SP2 Funtzt es aber da sind nur 3 GB + PAE nutzbar.
mit 4GB und svr 2k3 geht's nicht, man musste per boot.ini das PAE ganz deaktivieren.

mein neuer mit 8GB funtzt aber supi mit sve 2k3 und vollen 8 GB.

Wenn Du volle 8GB mit 32bit 2k3 Server per PAE nutzen kannst, hast Du aber auch nicht mehr die Standard-Edition am laufen.....Und es gibt Leute, die müssten die Software bezahlen. Ich denke, da lohnt es eher, ein 64bit Vista zu nehmen, deutlich kompatibler als der PAE Betrieb......Warum hier immer wieder die Server-OS mit 32bit und PAE in die Diskussion geworfen werden, weiß ich wirklich nicht, das ist für 99,9% der Leute uninteressant.
 
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