XP Gibt es eigentlich Probleme wenn man 4 GB eingebaut hat und XP nutzt?

Oi!Olli

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Wollte mir nämlich noch zusätzlich 2 GB Arbeitsspeicher einbauen.

Unter Vista 64 ist das ja kein Problem. Ich benutzte aber zusätzlich noch WIn XP Pro.

Ich weiß auch das Win XP nicht den ganzen Speicher ansprechen kann aber ich wollte wissen ob es mit so viel Arbeitsspeicher Probleme geben kann?
 
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Kann: Ja.

Wahrscheinlich: Nein.

Arbeitsspeicher kann immer Probleme verursachen. ;)

Übrigens gilt die obige Aussage nur, wenn du WinXP 32bit verwendest.
 
Kann: Ja.

Wahrscheinlich: Nein.

Arbeitsspeicher kann immer Probleme verursachen. ;)

Übrigens gilt die obige Aussage nur, wenn du WinXP 32bit verwendest.


Nutze ich ja und als Zweitsystem Vista 64.

OK dann kann ich ja noch nen Riegel bestellen.
 
Du kannst nur unter XP nicht die vollen 4GB verwenden, sondern nur 3GB - 3,5GB.
 
Du kannst nur unter XP nicht die vollen 4GB verwenden, sondern nur 3GB - 3,5GB.
Das gilt nicht nur für XP, sondern auch für die 32 Bit Editionen von 95, 98, Me, NT, 2000, Vista... Auch bei 2003 und 2008 können glaube ich nur die höheren Editionen (Enterprise aufwärts?) durch Tricks mit mehr RAM umgehen.
 
[³dgamer];3623631 schrieb:
Falsche Antwort.

Die Frage ist ob Du Hardwarekomponenten besitzt die nicht in der Lage sind ihre Speicheradressierung umzumappen.
Bei Hauppauge! PVR Karten + offizielle BDA Treiber kann es unter Windows XP 32-Bit, je nach Mainboard, schon zu Problemen mit 4GB Arbeitsspeicher kommen.

Aber sollte dieses Problem bei Dir auftreten, wirst Du es garantiert bemerken... sehr träges Verhalten, Du klickst und wartest ~3 Minuten bis sich was tut.

Zeigt Dein Rechner keine Auffälligkeiten, ist alles in Ordnung.

Das gilt nicht nur für XP, sondern auch für die 32 Bit Editionen von 95, 98, Me, NT, 2000, Vista... Auch bei 2003 und 2008 können glaube ich nur die höheren Editionen (Enterprise aufwärts?) durch Tricks mit mehr RAM umgehen.
Im Produkthandbuch zum Intel DG965WH ist wunderbar beschrieben, weshalb es zu dieser Speicherverknappung kommt. Sowohl schriftlich als auch per Diagramm.

Das Handbuch würde ich jedem empfehlen, der sich für das Thema interessiert, weil nachwievor viel Unwissen- und Unwahrheiten dazu verbreitet wird.
 
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Falsche Antwort.

Die Frage ist ob Du Hardwarekomponenten besitzt die nicht in der Lage sind ihre Speicheradressierung umzumappen.
Bei Hauppauge! PVR Karten + offizielle BDA Treiber kann es unter Windows XP 32-Bit, je nach Mainboard, schon zu Problemen mit 4GB Arbeitsspeicher kommen.

Aber sollte dieses Problem bei Dir auftreten, wirst Du es garantiert bemerken... sehr träges Verhalten, Du klickst und wartest ~3 Minuten bis sich was tut.

Zeigt Dein Rechner keine Auffälligkeiten, ist alles in Ordnung.


Im Produkthandbuch zum Intel DG965WH ist wunderbar beschrieben, weshalb es zu dieser Speicherverknappung kommt. Sowohl schriftlich als auch per Diagramm.

Das Handbuch würde ich jedem empfehlen, der sich für das Thema interessiert, weil nachwievor viel Unwissen- und Unwahrheiten dazu verbreitet wird.


Hast du eine Ahnung ob die Creative Soundblaster Audigy 1 davon betroffen ist?

Das ist nämlich meine einzige "alte" Hardwarekomponente.Der Rest sollte eigentlich dazu in der Lage sein.
 
Hast du eine Ahnung ob die Creative Soundblaster Audigy 1 davon betroffen ist?
Ich weiß nur noch, das ältere Treiber davon mal betroffen waren, kann Dir aber nicht mit Sicherheit sagen das sich das geändert hat. Du würdest es an häufigen Knacksern und Aussetzern, sowie Verzögerungen bemerken.
Aber wie gesagt: Ich verwende seit meiner Audigy 2 ZS (ebay hab' sie seelig) keine Soundkarten mehr aus diesem Hause. Meine Onboard Sigmatel genügt voll und ganz.
Da ich auch noch auf ein 32-Bit OS setze (und nicht vorhabe das in absehbarer Zeit zu ändern) verwende ich 3 GB RAM (da ich BDA Treiber verwende durfte ich meine 4 GB wieder entsorgen). Keine Probleme, keine Konflikte es läuft schön rund.
 
Hast du eine Ahnung ob die Creative Soundblaster Audigy 1 davon betroffen ist?

Das ist nämlich meine einzige "alte" Hardwarekomponente.Der Rest sollte eigentlich dazu in der Lage sein.
Ich betreibe erfolgreich eine Audigy 1 mit Windows XP SP3 und 4 GB RAM.
 
Danke dann kann ich ja weiter aufrüsten.
 
Falsche Antwort.

Die Frage ist ob Du Hardwarekomponenten besitzt die nicht in der Lage sind ihre Speicheradressierung umzumappen.
Bei Hauppauge! PVR Karten + offizielle BDA Treiber kann es unter Windows XP 32-Bit, je nach Mainboard, schon zu Problemen mit 4GB Arbeitsspeicher kommen.

Aber sollte dieses Problem bei Dir auftreten, wirst Du es garantiert bemerken... sehr träges Verhalten, Du klickst und wartest ~3 Minuten bis sich was tut.

Zeigt Dein Rechner keine Auffälligkeiten, ist alles in Ordnung..

Lerne gerne dazu, das wär mir nämlich neu. Wenn ein 32bit OS gefahren wird, wird nichts umgemapped. Die I/O-Adressen der Geräte werden AFAIK eh nicht umgemapped, sondern der physische Speicher, der sonst im gleichen Adressbereich wäre. Und der wird eben einfach vom 32bit OS ignoriert und gut ist. Notfalls schaltet man das Remapping aus.

edit: falls Du dieses Handbuch meinst, stimmt, auf S.44 ist Figure 14. Die Zeigt aber prima, dass alle für periphere Geräte relevante Speicherbereiche wunderbar unter 4GB bleiben. Sonst wären sie ja auch unter 32bit überhaupt nicht ansprechbar. Probleme wären daher wirklich unlogisch. Will nicht sagen, dass es nicht welche geben könnte. Aber wie gesagt, sie wären ausgesprochen unlogisch.......
 
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Lerne gerne dazu, das wär mir nämlich neu.
Installiere 2 PVR-500 Karten und verbaue 4 GB RAM unter Anwendung der normalen Hauppauge! Treiber unter Windows XP 32-Bit und Du hast dazugelernt. ;D

Das nicht gemapped wird ist ebenfalls inkorrekt. Einige Systeme (zum Beispiel der Intel 965 Chipsatz) blenden nämlich den Ressourcenbereich der PCI Speicheradressierung (dazu gehören: PCI, Chipsätze, Direct Media Interface (DMI), und die ICH Adressierungsräume, hier sind es je nach Mainboard etwa 750 MB(!!) Adressierungsraum) + APIC und der restliche Dödelkram. Ein "gesundes" System würde nun von 4 GB verbautem RAM etwa 3,25 GB effektiv nutzen und anzeigen können.
Zeigt das System allerdings mehr nutzbaren RAM an (bspw. 3,5 GB oder 3,75 GB) ist das sogenannte Memory Remapping aktiv, das eben mit einigen Hardware- und Treiberkonstellationen unweigerlich zu Problemen führt.

Damit kommen einige Treiber nicht zurecht und führen dann bei einem Speichervollausbau zu Problemen oder schlechten Reaktionszeiten.

Wie gesagt, ansonsten empfehle ich auch gerne ein zweites Mal das Produkthandbuch des Intel DG965WH und die Seiten 43/44. Dort steht zwar auch nicht alles, aber genug um seine eigenen Rückschlüsse ziehen zu können und bei Bedarf mittels GOOGLE zu recherchieren.

EDIT:
Ich habe Dein Edit erst nach Verfassen meines Posts gelesen.

Sonst wären sie ja auch unter 32bit überhaupt nicht ansprechbar. Probleme wären daher wirklich unlogisch. Will nicht sagen, dass es nicht welche geben könnte.
Wie gesagt, ich kann Dir sofort einen Aufbau detailliert beschreiben, bei dem Du mir zwangsläufig glauben mußt.

Aber wie gesagt, sie wären ausgesprochen unlogisch.......
Das von Menschenhand produzierte Gegenstände und Objekte logisch wären, entbehrt jeglicher Logik. ;D
 
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Ein "gesundes" System würde nun von 4 GB verbautem RAM etwa 3,25 GB effektiv nutzen und anzeigen können. Zeigt das System allerdings mehr nutzbaren RAM an (bspw. 3,5 GB oder 3,75 GB) ist das sogenannte Memory Remapping aktiv, das eben mit einigen Hardware- und Treiberkonstellationen unweigerlich zu Problemen führt.
Natürlich kann man das Memory Remapping auch bei Verwendung eines 32-Bit Betriebssystems in der Firmware des Mainboards aktivieren und nicht nur beim Einsatz von 64-Bit Betriebssystemen, aber die Folge ist nicht mehr nutzbarer Arbeitsspeicher unter Windows - wie du meinst - sondern meist weniger. Das ist einfach zu erklären, lässt man die Physical Address Extension einiger x86-32 und aller x86-64 Prozessoren außer Acht, die den Adressraum auf 36-Bit erweitert, stehen eben nur 32-Bit zur Verfügung. Zu PAE ist zu sagen, dass man unter Windows XP und Vista keinen Vorteil hat, denn Microsoft limitiert dort den Adressraum auf 2^32 Byte, um Problemen mit kernelnaher Software aus dem Weg zu gehen, die sich nicht auf PAE versteht. Nur Windows Server 2003 und 2008 können in manchen Editionen PAE voll ausnutzen.

Um wieder auf das Memory Remapping zurück zu kommen: Einige der Adressräume werden bekanntlich für die Kommunikation mit der I/O Hardware reserviert. Insbesondere das Graphics Address Remapping Table belegt eine Menge. Wenn man Memory Remapping aktiviert, werden eben Teile des physikalischen DRAM in virtuelle Adressräume jenseits der 32-Bit gemappet, die ansonsten in den reservierten Adressraum für besagte I/O Hardware fallen. Diese gemappten Speicherbereiche sind aber eben nur vom Betriebssystem ansprechbar, wenn bei diesem PAE aktiviert ist und die besagte 2^32 Byte Limitierung seitens Microsoft nicht vorhanden ist. Windows XP und Vista sind also schon einmal außen vor, obwohl dort PAE wegen dem NX-Bit standardmäßig aktiviert ist. Der Grund warum man bei aktiviertem Memory Remapping weniger Speicher zur Verfügung hat unter einem 32-Bit Betriebssystem ist, dass diese Technik nicht zimperlich vorgeht und in der Praxis gleich Blöcke von mehreren hundert Megabyte oder gar Gigabyte über die 32-Bit Begrenzung mappet. Diese sind dann für das Betriebssystem nicht mehr sichtbar.

Um es noch einmal zusammen zu fassen: Ein 32-Bit Betriebssystem kann wirklich nur den 32-Bit Adressraum abdecken. Was sich außerhalb befindet, beispielsweise durch Memory Remapping ist schlicht weg unsichtbar, wenn man nicht auf Kunstgriffe wie die Physical Address Extension zurückgreift. Man müsste schon ein 64-Bit Betriebssystem dafür aufwarten. Ein solches profitiert erst richtig vom Memory Remapping. Dazu dann noch ein x86-64 Prozessor. Diese bieten einen physikalischer Adressraum von 40-Bit und einen virtuellen von 48-Bit. Aber das ist aus Sicht des Betriebssystems nicht weiter von Bedeutung, dass nicht die vollen 64-Bit zur Verfügung stehen, solange die Register diese Breite haben.
 
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Diese gemappten Speicherbereiche sind aber eben nur vom Betriebssystem ansprechbar, wenn bei diesem PAE aktiviert ist und die besagte 2^32 Byte Limitierung seitens Microsoft nicht vorhanden ist.
(...)
Ein 32-Bit Betriebssystem kann wirklich nur den 32-Bit Adressraum abdecken. Was sich außerhalb befindet, beispielsweise durch Memory Remapping ist schlicht weg unsichtbar, wenn man nicht auf Kunstgriffe wie die Physical Address Extension zurückgreift.
Und genau das dürfte der Grund sein, weshalb es bei einigen Hardware und Treiberkombinationen bei verbauten 4 GB RAM zu Problemen kommen wird. Es wird auf einen Speicherbereich "gezeigt" der aus dem 32-Bit OS nicht ansprechbar ist.
Reduziert man nämlich nun die verbauten 4 GB RAM auf 3 GB RAM gibt es diese Probleme nicht mehr, es lappt nix mehr über die "magische Grenze".

Sehr gut und richtig erklärt, SPINA.
Verwende beim nächsten Mal bitte Absätze, sonst erkranke ich an Augenkrebs. :)
 
Es wird auf einen Speicherbereich "gezeigt" der aus dem 32-Bit OS nicht ansprechbar ist.
Den sieht das Betriebssytem dann doch gar nicht und nutzt ihn dementsprechend auch gar nicht. Folglich kann es zu keinen Komplikationen kommen. Zumal nur Teile des pyhsikalischen Arbeitsspeicher in virtuelle Adressräume jenseits der 32-Bit gemappt werden. Die reservierten Bereiche für die I/O Hardware bleiben doch im Adressraum unterhalb der 32-Bit. Aufgrund dessen kann es auch nicht durch Treiber zu Problemen kommen, denn diese finden die Adressbereiche der ihnen zugeordneten Hardware dort vor, wo sie auch sein sollten. Das im PAE Adressraum noch Speicher brach liegt spielt dann für Windows überhaupt keine Rolle, ein solcher Verschnit ist sogar der Regelfall und nicht die Ausnahme. Wenn es dennoch mit einem größeren Speicherausbau zu Problemen kommt, dann ist das keine Folge der Architektur, sondern ist bei einer schlampigen Programmierung an anderer Stelle zu suchen.
 
Also ich habe 2 PC's die ein 32 bit OS haben und >= 4GB RAM.

Der neue mit 8 GB und winsvr 2k3 hat mit dem vielen speicher keine probleme, alles funtzt prima, wobei auser Graka und RAIDcontroller keine weitere Hardware die nicht onboard am mobo wäre verbaut ist.

Bei dem alten mit den 4 GB hatte ich ein ziemliches Problem mit der Onboard NIC bei server 2k3 wo 4 GB adressierbar sind, und zwar PC Freezes wen man auf's Netzwerk zugreifen wollte. Mit win XP pro SP2 der nur 3 GB adressieren kann selber mit PAE, oder wen man beim Server PAE deaktiviert hat lief alles bestens. Habe dann eine Intel NIC verbaut und die onboard deaktiviert, leider hatte die scheinbar auch probleme mit dem PAE+4GB zwar keine Freezes aber dafür Verbindungsabbrüche bei höheren Datenraten, mit nur 3 GB adressierbar alles bestens, karte auch 1x umgetauscht nix.
Jetzt habe ich eine mit realtek chip für den winSvr2k3 eigene Treiber mitbrachte und der endlich scheint es zu funktionieren.

Habe in den letzten Jahren schon viel mit der Problematik zutun gehabt, und soweit ich das überblicke siehts so aus:
bei einem 32 bit OS wird immer nur der speicher umggemapped aber nicht die Hardware Adressen, die bleiben wo sie sind, probleme kannst nur treib erseitig geben wen das OS die > 4 GB Adressbereiche Zurverfügungstelle stellt (XP SP1 und alle Server 2k3 (ausgenommen web edition)), leider sieht es so aus das nicht wenige Hersteller da geschlampt haben, probleme kann es im übrigen auch mit Treibern geben die keine Hardware hat, zB. diverse AV's oder FW's die nicht up to date sind.
bei einem 64 bit OS muss die Hardware schon den 64 bit Adressierungsmodus unterstützen wen nicht kann das dann zwar umgemaped werden unter die 4GB aber da kann es auch probleme geben. Zu dem gabs auch mal auf c't/heise irgendwo ein Artikel der das genauer erläutert.

Bottom line ist aber: mit XP SP2 und 4 GB gibt es keine probleme außer eben das nicht die ganzen 4 GB nutzbar sind.
 
Installiere 2 PVR-500 Karten und verbaue 4 GB RAM unter Anwendung der normalen Hauppauge! Treiber unter Windows XP 32-Bit und Du hast dazugelernt. ;D

SD hatte damals die gleichen Probleme mal in einem anderen Thread beschrieben, insofern kann das schon stimmen...Und das insbesondere TV-Karten ganz gerne mal Probleme machen durfte ich auch (leider) schon öfter feststellen...


Pr1nCe$$ FiFi schrieb:
Ich denke, ich werde dieses Kit versandkostenfrei bei MF bestellen.
Vielleicht ist das auch für dich interessant? http://www.hardwareschotte.de/hardw...GB+2er+Kit+GSKILL+F2-8000CL5D-4GBPQ+EPP+Ready
http://www.hardware-mag.de/artikel/mainboards/aussenseiter_aeneon_xtune_ddr2-1066/3/


Ich hatte mir auch so ein 4GB DDR2 1000 Kit überlegt..Von OZC gibts ähnliches...Eignet sich gut um einen Phenom bei Referenztakt 250 mit 1:2 zu betreiben..Schade, dass die 2 GB - Riegel die Werte fast nur mit 2,1 Volt aufwärts laufen...Mit ein Grund für mich eher auf Standard 2GB zu setzen, wenns höher als DDR2 800 sein soll.

Grüße!
 
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