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Tauziehen um USB 3.0 - Gegenentwurf von AMD und NVIDIA?
- Ersteller Nero24
- Erstellt am
Auf der Computex, die letzte Woche in Taiwan zu Ende gegangen ist, wurde das Thema auf einmal spruchreif und geistert seither durch den Internet-Blätterwald. AMD und NVIDIA seien unzufrieden damit, dass Intel die Spezifikationen für den kommenden USB 3.0 Standard nicht herausrückt, heißt es. Beide Unternehmen drohen mit einer Eigenentwicklung.
Hintergrund: für das Jahr 2008 wird eine neue Ausbaustufe des Universal Serial Bus, kurz USB, erwartet. Eingeführt wurde USB Mitte der 90er Jahre in der Version 1.0 mit einer Transferrate von 12 Mbit/s (1,5 MB/s). Kurz nach der Jahrtausendwende folgte die Spezifikation 2.0, welche die Transferrate auf 480 MBit/s (60 MB/s) erhöhte. Seit nunmehr 8 Jahren gehört USB 2.0 zur Standard-Ausstattung eines modernen PCs, die teilweise mit bis zu 12 Anschlüssen aufwarten können. Doch langsam wird USB 2.0 wieder zum Flaschenhals. Von den 60 MB/s auf dem Papier stehen den Geräten in der Praxis sowieso meist nur 30-35 MB/s zur Verfügung. Externe USB-Festplatten, die bis zu 90 MB/s sequenziell lesen können, stoßen hier schon an das Limit von USB. Leistung verpufft. Das selbe gilt für schnelle USB-Sticks oder MP3-Player.
Die neue USB 3.0 Schnittstelle soll 10 mal so schnell arbeiten wie der alte Standard und dabei abwärtskompatibel bleiben zu bestehenden Geräten und Controllern. Dies soll durch den Einsatz von Lichtwellenleitern möglich werden, welche in die gleichen bisher genutzen USB-Stecker integriert werden sollen.
Doch worum geht's nun beim aktuellen Streit um USB 3.0? Entwickelt wird USB 3.0 in einem Gremium, zu dem neben Intel auch Microsoft, Hewlett-Packard, Texas Instruments, NEC und NXP Semiconductors gehören. Firmen wie AMD, VIA oder NVIDIA sind nicht dabei. Da diese drei Unternehmen aber ebenfalls Chipsätze fertigen, besteht hier natürlich großes Interesse daran möglichst früh an die aktuellen Spezifikationen für USB 3.0 zu kommen, um mit der Entwicklung ihrer USB 3.0 Chipsätze beginnen zu können. Intel jedoch möchte die Spezifikationen erst dann herausrücken, wenn sie fertig sind, nach offizieller Sprachregelung um Inkompatibilitäten zu vermeiden, wenn an der Ausarbeitung der Spezifikation nicht beteiligte Unternehmen begännen auf Basis halb fertiger Vorgaben ihre Controller zu entwickeln. AMD und NVIDIA dagegen beklagen, dass Intel einen Vorsprung von sechs bis neun Monaten auf dem Markt hätte, wenn sie selbst erst nach Fertigstellung der Spezifikationen mit der Entwicklung beginnen würden.
Eine namentlich nicht genannte Quelle bei Intel soll zu diesem Fall eine klare Meinung geäußert haben (übersetzt):<ul><i>"AMD und NVIDIA sind nicht bereit die harte Arbeit zu erledigen die notwendig ist. SIe können gerne Zeit, Ingenieure und Geld investieren um ihre eigene Spezifikation zu entwickeln. In der Vergangenheit haben sie es vorgezogen uns die Arbeit machen zu lassen und dann von den Früchten unserer Entwicklungsarbeit zu profitieren."
[..]
"Intel wird die Spezifikation erst veröffentlichen wenn sie fertig ist; und sie ist nicht fertig."</i></ul>Eine ebenfalls nicht namentlich genannte Quelle bei AMD dagegen beschrieb USB 3.0 als verlängerten Arm von PCI-Express, als externes PCIe über ein Kabel. Hier lägen die Ursprünge nicht bei Intel & Co. heißt es, sondern bei der <a href="http://www.pcisig.com/specifications/pciexpress/" TARGET="_blank">PCI-SIG</a>. Aus diesem Grund denken die beiden Unternehmen - evtl. in Zusammenarbeit mit VIA - derzeit offenbar wirklich darüber nach, eine eigene USB 3.0 Spezifikation zu erarbeiten, die möglichst kompatibel sein soll zur "offiziellen" USB Spezifikation.
Oder anders ausgedrückt: AMD und NVIDIA haben die Wahl entweder ein gutes halbes Jahr nach Einführung der ersten Intel Chipsätze mit USB 3.0 Fähigkeit mit eigenen USB 3.0 Chipsätzen auf den Markt zu kommen, oder eine eigene USB 3.0 Spezifikation auszuarbeiten, die aber vielleicht nur zu 99 Prozent kompatibel ist zu Intels USB 3.0 Spezifikation.
Doch wären diese 6 bis 9 Monate Vorsprung von Intel ein echtes Problem? Mit ersten USB 3.0 Endgeräten in großer Verbreitung wird erst im Jahr 2009 bis 2010 gerechnet. Zudem stünde es den Mainboard-Herstellern, die Platinen mit NVIDIA- und AMD-Chipsätzen fertigen, natürlich frei PCI-Express USB 3.0 Controller z.B. von TI oder NEC zu verbauen, die im USB 3.0 Gremium sitzen, so wie es mit Gigabit-Ethernet Controllern gemacht wird, die ebenfalls nur äußerst selten als MAC in Chipsätzen zu finden sind. Doch in diesem Fall geht es um viel Geld (externe Controller müssen zugekauft werden) und um's Prinzip sich von Intel nichts vorschreiben zu lassen. Interne Angelegenheiten zwischen den beteiligten Unternehmen also. Für den Anwender, der sich wieder mit zahlreichen Problemen im USB-Umfeld herumschlagen müsste, nachdem es in den letzten Jahren auf diesem Gebiet erfreulich ruhig geworden war, dagegen - so viel steht fest - wäre in jedem Fall eine teilgare USB-3.0 Parallelentwicklung die schlechteste aller Lösungen.
<b>Links zum Thema:</b><ul><li><a href="http://news.cnet.com/8301-13924_3-9961783-64.html" target="_blank">Nvidia, AMD vie with Intel over USB 3.0</a></li><li><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus" target="_blank">USB [Wikipedia]</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/artikel/diverses/nf2config/4.shtml#trouble_usb" target="_blank">USB-Probleme am nForce2</a></li></ul>
Hintergrund: für das Jahr 2008 wird eine neue Ausbaustufe des Universal Serial Bus, kurz USB, erwartet. Eingeführt wurde USB Mitte der 90er Jahre in der Version 1.0 mit einer Transferrate von 12 Mbit/s (1,5 MB/s). Kurz nach der Jahrtausendwende folgte die Spezifikation 2.0, welche die Transferrate auf 480 MBit/s (60 MB/s) erhöhte. Seit nunmehr 8 Jahren gehört USB 2.0 zur Standard-Ausstattung eines modernen PCs, die teilweise mit bis zu 12 Anschlüssen aufwarten können. Doch langsam wird USB 2.0 wieder zum Flaschenhals. Von den 60 MB/s auf dem Papier stehen den Geräten in der Praxis sowieso meist nur 30-35 MB/s zur Verfügung. Externe USB-Festplatten, die bis zu 90 MB/s sequenziell lesen können, stoßen hier schon an das Limit von USB. Leistung verpufft. Das selbe gilt für schnelle USB-Sticks oder MP3-Player.
Die neue USB 3.0 Schnittstelle soll 10 mal so schnell arbeiten wie der alte Standard und dabei abwärtskompatibel bleiben zu bestehenden Geräten und Controllern. Dies soll durch den Einsatz von Lichtwellenleitern möglich werden, welche in die gleichen bisher genutzen USB-Stecker integriert werden sollen.
Doch worum geht's nun beim aktuellen Streit um USB 3.0? Entwickelt wird USB 3.0 in einem Gremium, zu dem neben Intel auch Microsoft, Hewlett-Packard, Texas Instruments, NEC und NXP Semiconductors gehören. Firmen wie AMD, VIA oder NVIDIA sind nicht dabei. Da diese drei Unternehmen aber ebenfalls Chipsätze fertigen, besteht hier natürlich großes Interesse daran möglichst früh an die aktuellen Spezifikationen für USB 3.0 zu kommen, um mit der Entwicklung ihrer USB 3.0 Chipsätze beginnen zu können. Intel jedoch möchte die Spezifikationen erst dann herausrücken, wenn sie fertig sind, nach offizieller Sprachregelung um Inkompatibilitäten zu vermeiden, wenn an der Ausarbeitung der Spezifikation nicht beteiligte Unternehmen begännen auf Basis halb fertiger Vorgaben ihre Controller zu entwickeln. AMD und NVIDIA dagegen beklagen, dass Intel einen Vorsprung von sechs bis neun Monaten auf dem Markt hätte, wenn sie selbst erst nach Fertigstellung der Spezifikationen mit der Entwicklung beginnen würden.
Eine namentlich nicht genannte Quelle bei Intel soll zu diesem Fall eine klare Meinung geäußert haben (übersetzt):<ul><i>"AMD und NVIDIA sind nicht bereit die harte Arbeit zu erledigen die notwendig ist. SIe können gerne Zeit, Ingenieure und Geld investieren um ihre eigene Spezifikation zu entwickeln. In der Vergangenheit haben sie es vorgezogen uns die Arbeit machen zu lassen und dann von den Früchten unserer Entwicklungsarbeit zu profitieren."
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"Intel wird die Spezifikation erst veröffentlichen wenn sie fertig ist; und sie ist nicht fertig."</i></ul>Eine ebenfalls nicht namentlich genannte Quelle bei AMD dagegen beschrieb USB 3.0 als verlängerten Arm von PCI-Express, als externes PCIe über ein Kabel. Hier lägen die Ursprünge nicht bei Intel & Co. heißt es, sondern bei der <a href="http://www.pcisig.com/specifications/pciexpress/" TARGET="_blank">PCI-SIG</a>. Aus diesem Grund denken die beiden Unternehmen - evtl. in Zusammenarbeit mit VIA - derzeit offenbar wirklich darüber nach, eine eigene USB 3.0 Spezifikation zu erarbeiten, die möglichst kompatibel sein soll zur "offiziellen" USB Spezifikation.
Oder anders ausgedrückt: AMD und NVIDIA haben die Wahl entweder ein gutes halbes Jahr nach Einführung der ersten Intel Chipsätze mit USB 3.0 Fähigkeit mit eigenen USB 3.0 Chipsätzen auf den Markt zu kommen, oder eine eigene USB 3.0 Spezifikation auszuarbeiten, die aber vielleicht nur zu 99 Prozent kompatibel ist zu Intels USB 3.0 Spezifikation.
Doch wären diese 6 bis 9 Monate Vorsprung von Intel ein echtes Problem? Mit ersten USB 3.0 Endgeräten in großer Verbreitung wird erst im Jahr 2009 bis 2010 gerechnet. Zudem stünde es den Mainboard-Herstellern, die Platinen mit NVIDIA- und AMD-Chipsätzen fertigen, natürlich frei PCI-Express USB 3.0 Controller z.B. von TI oder NEC zu verbauen, die im USB 3.0 Gremium sitzen, so wie es mit Gigabit-Ethernet Controllern gemacht wird, die ebenfalls nur äußerst selten als MAC in Chipsätzen zu finden sind. Doch in diesem Fall geht es um viel Geld (externe Controller müssen zugekauft werden) und um's Prinzip sich von Intel nichts vorschreiben zu lassen. Interne Angelegenheiten zwischen den beteiligten Unternehmen also. Für den Anwender, der sich wieder mit zahlreichen Problemen im USB-Umfeld herumschlagen müsste, nachdem es in den letzten Jahren auf diesem Gebiet erfreulich ruhig geworden war, dagegen - so viel steht fest - wäre in jedem Fall eine teilgare USB-3.0 Parallelentwicklung die schlechteste aller Lösungen.
<b>Links zum Thema:</b><ul><li><a href="http://news.cnet.com/8301-13924_3-9961783-64.html" target="_blank">Nvidia, AMD vie with Intel over USB 3.0</a></li><li><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus" target="_blank">USB [Wikipedia]</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/artikel/diverses/nf2config/4.shtml#trouble_usb" target="_blank">USB-Probleme am nForce2</a></li></ul>
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gast0815
Guest
Das ist mal wieder so ein richtiger Bockmist für den Endkunden. Nachher droht uns bestimmt wieder so ein Blue-Ray / HD-DVD Disaster, sprich parallele Standards...
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Doch wären diese 6 bis 9 Monate Vorsprung von Intel ein echtes Problem?
Es ist ja auch ne Marketingsache, auf ein Mainboard/Komplett-PC zu schreiben "USB-3.0". Das zieht den 0815-Kunden an. Außerdem kaufen viele ihren PC um ihn über Jahre zu behalten, ich denke schon, dass da erhebliche Verlusste für NVidia und AMD zukommen, wor allem AMD, weil sie ja keine Intelchipsätze für ihre CPU's haben, die im Moment mit der Leistung auch nicht mithalten können.
P.s.: Sehr fundierter Artikel. Auf den meisten Seiten hätte man denken können, Intel würde USB-3 aleine entwickel.
Nein, das wäre eher mit der Situation USB vs. FireWire zu vergleichen. Hier dagegen soll ja eine Spezifikation entstehen, die kompatibel ist zu "Intel-USB". Nur weiß momentan natürlich noch niemand, was bei einer solchen Pi-mal-Daumen "das-könnte-kompatibel-sein-zu-einer-Spezifikation-die-wir-noch-nicht-kennen" Entwicklung herauskommt. Aus so Ungenauigkeiten in der Spezifikation bzw. deren Implementierung sind Dinge wie der 686B Southbridge-Bug entstanden, die ganzen AGP Timing-Probleme von AMD 750, ALi Aladdin V oder gerne auch mal des ein oder anderen neuen VIA-Chipsatzes kurz nach Markteinführung.Nachher droht uns bestimmt wieder so ein Blue-Ray / HD-DVD Disaster, sprich parallele Standards...
[P3D] Crazy_Chris
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Ich halte das für ein weiteres Kapitel des nvidia - Intel Kampfes ... die streiten bekanntlich ja ziemlich deftig um Nehalem/QPI- und SLi- Lizenzen ...[P3D] Crazy_Chris;3631150 schrieb:Kann man nur hoffen das Intel doch noch einlenkt.
ciao
Alex
OBrian
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Ach, das ist nur allseitiges Rumgeweine. An einer Abspaltungslösung hat ernsthaft doch keiner Interesse. Höchstens gibt es Produkte, die den Standard vorwegnehmen, ähnlich wie bei den 802.11n-"Draft"-Lösungen, aber selbst das ist ein Risiko für den Hersteller. Einen entsprechenden Entwurf gibt es für USB3 aber noch nicht mal, also scheidet das auch aus.
Es fängt jetzt auch keiner mehr an, was anderes zu entwickeln, weil das Zeit (und Geld) braucht und Intel ja offenbar schon ziemlich weit ist, in jedem Falle also vorher fertig würde, womit die Konkurrenzentwicklung dann eine Totgeburt wäre.
Es geht wohl nur darum Intel mal in den Hintern zu treten und etwas Druck zu machen, weil einfach jetzt langsam mal ein Nachfolger benötigt wird.
Denkbar wäre höchstens ein anderer Standard, der zusätzlich gewisse Aufgaben von USB mit übernehmen kann. Ich würde z.B. ganz gerne mal eSATA-Sticks sehen, das ginge sicher etwas mehr durch als über USB 2.0. Und ein externer PCIe-Anschluß wäre auch sinnvoll, nicht nur für externe Grafikkarten an Notebooks. Aber ein Standard ist nur dann brauchbar, wenn viele Rechner ihn haben, dafür darf es aber nicht zuviele Standards geben.
Es fängt jetzt auch keiner mehr an, was anderes zu entwickeln, weil das Zeit (und Geld) braucht und Intel ja offenbar schon ziemlich weit ist, in jedem Falle also vorher fertig würde, womit die Konkurrenzentwicklung dann eine Totgeburt wäre.
Es geht wohl nur darum Intel mal in den Hintern zu treten und etwas Druck zu machen, weil einfach jetzt langsam mal ein Nachfolger benötigt wird.
Denkbar wäre höchstens ein anderer Standard, der zusätzlich gewisse Aufgaben von USB mit übernehmen kann. Ich würde z.B. ganz gerne mal eSATA-Sticks sehen, das ginge sicher etwas mehr durch als über USB 2.0. Und ein externer PCIe-Anschluß wäre auch sinnvoll, nicht nur für externe Grafikkarten an Notebooks. Aber ein Standard ist nur dann brauchbar, wenn viele Rechner ihn haben, dafür darf es aber nicht zuviele Standards geben.
Stonehedge
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Wenn zwei sich streiten.... vielleicht wird eSATA sich ja dann mal auf breiter Front durchsetzen! Ich schwöre jedenfalls schon sehr lange darauf.
Und externe Verteiler gibt es dafür auch.... auch wenn sie (noch?) arg teuer sind.
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Eye-Q
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Naja, eSATA ist ja nur für externe Festplatten interessant, USB 3.0 auch - wie schon oben geschrieben - für USB-Sticks, MP3-Player und sonstige Geräte die höhere Datenübertragungsraten brauchen (Digicams etc.).
[P3D] Crazy_Chris
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Wenn zwei sich streiten.... vielleicht wird eSATA sich ja dann mal auf breiter Front durchsetzen! Ich schwöre jedenfalls schon sehr lange darauf.
Und externe Verteiler gibt es dafür auch.... auch wenn sie (noch?) arg teuer sind.
Find ich nicht so gut. USB ist eine vielseitige Schnittstelle während eSATA nur die "Nische" der Massenspeicher bedient. Es wäre besser gewesen wenn man USB 3.0 schon 3-4 Jahre früher gebracht hätte. Dann wäre nämlich eSATA überflüssig gewesen und man könnte sich schön auf eine einzige schnelle Schnittstelle konzentrieren. Sollte aber leider nicht sein.
[P3D] Crazy_Chris
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Warum rücken die Vollidioten die Spezifikationen nicht raus? Was soll das nützen?
Wettbewerbsvorteil da man einige Monate Vorlauf bei der Implementierung von USB 3.0 in den Chipsatz hat.
G
gast0815
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Warum rücken die Vollidioten die Spezifikationen nicht raus?
Ich will nicht wissen, wer hier eher der "Vollidiot" ist. Ich würde mit solchen Kommentaren besser aufpassen.
gruenmuckel
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Kann man denn da kartellrechtlich nichts machen?[P3D] Crazy_Chris;3631206 schrieb:Wettbewerbsvorteil da man einige Monate Vorlauf bei der Implementierung von USB 3.0 in den Chipsatz hat.
[P3D] Crazy_Chris
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Kann man denn da kartellrechtlich nichts machen?
Denke nicht. Im Prinzip kann doch jeder soviel proprietäre Technik auf dem Markt bringen wie er will. Ob sich das ganze dann durchsetzen kann steht auf einem ganz anderen Blatt.
Kundenfreundlich ist das natürlich nicht aber Intel hat nunmal die mit Abstand größte Marktmacht.
gruenmuckel
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USB ist zwar proprietär aber auch extrem Marktbeherrschend.[P3D] Crazy_Chris;3631232 schrieb:Denke nicht. Im Prinzip kann doch jeder soviel proprietäre Technik auf dem Markt bringen wie er will. Ob sich das ganze dann durchsetzt kann steht auf einem ganz anderem Blatt.
[P3D] Crazy_Chris
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USB ist zwar proprietär aber auch extrem Marktbeherrschend.
Das muß aber nicht für USB 3.0 gelten denn Intel könnte die Spezifikation auch einfach nicht offenlegen. Dann würde sich das ganze aber sicher nicht etablieren.
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Weil diese "Vollidioten" AMD und NVIDIA durchaus Gelegenheit gaben sich am Entwicklungsgremium zu beteiligen und sich eben weigern (gott sei Dank, denn genau DAS ist Intels Stärke) unfertige Technologien rauszurücken.Warum rücken die Vollidioten die Spezifikationen nicht raus? Was soll das nützen?
Hat man doch wunderbar beim Draft "n" verfolgen dürfen: Komponente A arbeitet nicht mit B zusammen. Kein Wunder, erschienen die Geräte VOR Verabschiedung des Standards...
EDIT: Es wird die ganze Zeit von den AMD/NVIDIA Fanatikern dahingehend verbreitet, einzig Intel würde diesen Standard nur für sich alleine entwickeln wollen. Kopf einschalten! Daran beteiligt sind u.A.:
Microsoft, Intel, Hewlett-Packard, Microsoft, Texas Instruments(!), NEC, NXP.
Das bedeutet im Umkehrschluß: Selbst wenn die Kindergärten tatsächlich ein eigenes Protokoll entwickeln wollten (was sie aus Kostengründen nicht tun werden), stünde sowohl der AMD wie auch der NVIDIA Plattform schon alleine durch die Chiphersteller USB 3.0 zur Verfügung.
Viel heisse Luft um nichts... wie immer also.
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Onkel_Dithmeyer
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So wie ich das einschätze sammelt Intel nur die anderen Firmen um sich. Microsoft, natürlich, damit USB-3 auch Unterstützung in nem Betriebssystemhat, HP, NEC und NXP, damit das ganze schneller in Geräten zu finden ist, aber wer im entdefekt die Entwicklungsarbeit leistet, ist mir da nicht so ganz klar, denn wirklich neue Entwicklungen kommen selten direkt von Intel, auch wenn die es sich gerne auf die Kappe schreiben.
Kunibert_KA
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Sehe hier auch keinen Grund weshalb sich AMD/NV hier aufregen können.
Wer sich nicht an der (kostenträchtigen) Entwicklung von etwas beteiligt, der hat auch kein Anrecht auf Zwischenergebnisse.
Wenn sich jemand die Mühe macht etwas zu entwickeln das ist es nur Recht das dieser auch einen zeitlichen Vorsprung am Markt dafür bekommt.
Die anderen (die sich nicht beteiligt haben) werden ja nicht ausgeschlossen.
Sie bekommen die Ergebnisse nur später oder müssen die Funktionalität eben zukaufen.
Wer sich nicht an der (kostenträchtigen) Entwicklung von etwas beteiligt, der hat auch kein Anrecht auf Zwischenergebnisse.
Wenn sich jemand die Mühe macht etwas zu entwickeln das ist es nur Recht das dieser auch einen zeitlichen Vorsprung am Markt dafür bekommt.
Die anderen (die sich nicht beteiligt haben) werden ja nicht ausgeschlossen.
Sie bekommen die Ergebnisse nur später oder müssen die Funktionalität eben zukaufen.
Das Eigenartige daran ist aber, daß zumindest laut Charlie vom Inquirer ]) die Client-Spezifikation schon im finalen Zustand zu haben ist, nur die für die Host-Controller noch nicht. Das heißt also, daß die Hersteller von Peripheriegeräten schon fleißig drauflos entwickeln können, aber eben die Hersteller von Chipsätzen noch nicht.Sehe hier auch keinen Grund weshalb sich AMD/NV hier aufregen können.
Wer sich nicht an der (kostenträchtigen) Entwicklung von etwas beteiligt, der hat auch kein Anrecht auf Zwischenergebnisse.
Wenn sich jemand die Mühe macht etwas zu entwickeln das ist es nur Recht das dieser auch einen zeitlichen Vorsprung am Markt dafür bekommt.
Die anderen (die sich nicht beteiligt haben) werden ja nicht ausgeschlossen.
Sie bekommen die Ergebnisse nur später oder müssen die Funktionalität eben zukaufen.
Wie kann man denn das erklären? Sollten die beiden Teile der Spezifikation nicht gleichzeitig fertig werden?
Siehe auch diesem Artikel (1.Juni) und diesem hier (9.Mai).
larsbo
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Das Eigenartige daran ist aber, daß zumindest laut Charlie vom Inquirer ]) die Client-Spezifikation schon im finalen Zustand zu haben ist, nur die für die Host-Controller noch nicht. Das heißt also, daß die Hersteller von Peripheriegeräten schon fleißig drauflos entwickeln können, aber eben die Hersteller von Chipsätzen noch nicht.
Wie kann man denn das erklären? Sollten die beiden Teile der Spezifikation nicht gleichzeitig fertig werden?
Siehe auch diesem Artikel (1.Juni) und diesem hier (9.Mai).
Wenn das so stimmt, dann ist die Aufregung aber wirklich auch nicht soooo verständlich. Denn dann weiß man ja letztlich, was über das Kabel gehen soll, wie die elektrische/optische Anbindung ist etc. Dann wäre höchstens noch die Frage , wie der Controller hostseitig angesprochen werden muss. Da wird sich sicher auch wieder ein generischer Standard a la OHCI, UHCI oder EHCI entwickeln. Das ist aber eigentlich nur noch für die Controller-Treiber im OS interessant. Das könnte tatsächlich von AMD und nVidia auch unabhängig entwickelt werden. Sie müssten dann eben im Zweifel nur auch eigene Treiber mitliefern. Könnte mir allerdings vorstellen, dass die dazu keine Lust haben......
gaussmath
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Weil diese "Vollidioten" AMD und NVIDIA durchaus Gelegenheit gaben sich am Entwicklungsgremium zu beteiligen und sich eben weigern (gott sei Dank, denn genau DAS ist Intels Stärke) unfertige Technologien rauszurücken.
Hat man doch wunderbar beim Draft "n" verfolgen dürfen: Komponente A arbeitet nicht mit B zusammen. Kein Wunder, erschienen die Geräte VOR Verabschiedung des Standards...
EDIT: Es wird die ganze Zeit von den AMD/NVIDIA Fanatikern dahingehend verbreitet, einzig Intel würde diesen Standard nur für sich alleine entwickeln wollen. Kopf einschalten! Daran beteiligt sind u.A.:
Microsoft, Intel, Hewlett-Packard, Microsoft, Texas Instruments(!), NEC, NXP.
Das bedeutet im Umkehrschluß: Selbst wenn die Kindergärten tatsächlich ein eigenes Protokoll entwickeln wollten (was sie aus Kostengründen nicht tun werden), stünde sowohl der AMD wie auch der NVIDIA Plattform schon alleine durch die Chiphersteller USB 3.0 zur Verfügung.
Viel heisse Luft um nichts... wie immer also.
OK, dann ist das ja alles halb so wild.
CrazyStrump
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Bei USB 2 hat sich gegenüber 1.1 nicht wirklich viel weltbewegendes geändert. Wenn die jetzt Lichtleiter verbauen wollen, seh ich schon die nächsten Bug-Schlagzeilen. Klingt zwar ganz nett, nur müssen dann überall wieder zusätzliche Wandler rein. Aufs Board um die elektronischen Signale in Licht zu wandeln und dann auf jeden popeligen USB-Kram. Noch laufen die ganzen Chips nicht mit Licht. Obwohl, dann gibt es statt Quantencomputer erstmal Photonen Prozessoren. )
Wie will denn AMD/NV, komisch dass gerade die beiden mal wieder zusammen hängen, ohne Details über Intels Pläne einen kompatiblen Standard schaffen? Sehr merkwürdig das ganze. Dann gibt es USB 3.0(i) USB 3ANV und am Ende müssen die den Kram irgendwie in einem 3.1 zusammenmurksen. Was deren gemeinsame Schnellschüsse Taugen, weiss man ja von gewissen Dual-CPU-Spielerboards. Wenn es denen ernst wäre, könnten die sich doch gleich mal eben Firewire etwas puschen. So viel mut haben die auch wieder nicht.
Andersum finde ich es auch gut, wenn Intel erstmal den Standard sauber eigenständig mit entsprechenden Partnern entwickeln und austesten bevor sie diesen frei geben. Erinner mich nur zu ungern an gewisse Boards mit nicht funktionierenden USB, an dem nicht mal Mäuse oder Tastaturen funktionieren. Oder Betriebsysteme, die sich beim Einstecken von Geräten mal eben verabschieden. Was bekanntlich unserem geliebten Bill selbst passiert ist. Am Ende halten sich doch eh die meisten Hersteller mehr oder weniger an die Definitionen von Intel, was so alles in einen aktuellen PC gehört.
Wie will denn AMD/NV, komisch dass gerade die beiden mal wieder zusammen hängen, ohne Details über Intels Pläne einen kompatiblen Standard schaffen? Sehr merkwürdig das ganze. Dann gibt es USB 3.0(i) USB 3ANV und am Ende müssen die den Kram irgendwie in einem 3.1 zusammenmurksen. Was deren gemeinsame Schnellschüsse Taugen, weiss man ja von gewissen Dual-CPU-Spielerboards. Wenn es denen ernst wäre, könnten die sich doch gleich mal eben Firewire etwas puschen. So viel mut haben die auch wieder nicht.
Andersum finde ich es auch gut, wenn Intel erstmal den Standard sauber eigenständig mit entsprechenden Partnern entwickeln und austesten bevor sie diesen frei geben. Erinner mich nur zu ungern an gewisse Boards mit nicht funktionierenden USB, an dem nicht mal Mäuse oder Tastaturen funktionieren. Oder Betriebsysteme, die sich beim Einstecken von Geräten mal eben verabschieden. Was bekanntlich unserem geliebten Bill selbst passiert ist. Am Ende halten sich doch eh die meisten Hersteller mehr oder weniger an die Definitionen von Intel, was so alles in einen aktuellen PC gehört.
Nosyboy
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Naja, AMD wäre wohl schon fähig so was rauszubringen - haben ja schliesslich auch die 64Bit Salonfähig gemacht, im Gegensatz zu Intel.
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