Problem mit firmware update von ASUS DRW-2014L1T SATA

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Hallo,

ich habe dieses Laufwerk gestern eingebeaut und es lief soweit (kein Schreibtest, nur lesen). Dachte ich mir, ok, mach noch die aktuelle firmware drauf (ka, welche version ab Kauf drauf war.)

http://support.asus.com/download/download.aspx?SLanguage=de-de

(ka, wie näher verlinken.)

müsste gestern aber neben global und china europa ect. verfügbar gewesen sein.

wie auch immer, habe dann dieses .exe-file ausgeführt...es geht ein dos-window auf und der updatestatus fängt an von 0% auf 100% hochzuzählen...theoretisch. bei ca. 40% schliesst das fenster ohne mein zutun und das Laufwerk ist seitdem nicht mehr benutzbar. ist es angeschlossen, komme ich nicht übern bootscreen hinaus. lasse ich windows hochfahren und schliesse es hot-plug an, friert windows augenblicklich ein.


was kann ich tun, ausser es zurück zum Händler zu schicken? ich habe meiner meinung nach alles richtig gemacht.


Danke im Vorraus
 
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Du koenntest das Laufwerk anschliessen, und mit Diskette/CD/USB in echtes DOS booten, laut deiner Beschreibung koennte das klappen.

Von dem Bootmedium den Flashvorgang unter nativem DOS wiederholen und hoffen, dass die Flash-Software das Laufwerk Low-Level erkennt und sauber flasht. (zumindest bei Grafikkarten funktioniert dieser Trick i.d.R. analog nach einem fehlerhaftem Flashvorgang).
Sofern das BIOS das Laufwerk noch erkennt, stehen die Chancen gar nicht schlecht ; sollte das Flashtool trotzdem etwas in der Art melden "kein passendes Laufwerk gefunden", wuerde ich mal probieren es im BIOS zu deaktivieren (geht bei eingen BIOS-Versionen bei optischen Laufwerken allerdings nicht mehr) und/oder den SATA-Modus an dem SATA-Strang zu veraendern (und auf eine Low-Level Erkennung des Flash-Tools zu hoffen)

Der Fehler lag IMHO daran, dass du (anscheinend) unter Windows den Flash vorgenommen hast, es ist wohl ein guter Teil des Flashvorganges in den Caches (CPU/Windows) gelandet und hat den Vorgang sabotiert (sofern das Flashtool nicht explizit fuer den Win32-Betrieb gedacht ist). Sowas hat schon viele Flash-Vorgaenge ins Jenseits befoerdert, daher gelten Flashes unter nativem DOS immer noch als deutlich zuverlaessiger - obwohl es bereits viele entsprechende Windows-Tools gibt.

Falls das alles nichts bringt, kenne ich keinen anderen Weg, als das Laufwerk auf eigene Kosten einzuschicken und neu Flashen zu lassen (die Hersteller uebernehmen AFAIK fuer Flashvorgaenge grundsaetzlich keinerlei Garantie)
 
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DANKE,

es ist das Laufwerk für den Rechner meiner Ellies. Da deren Rechner noch ein altes Board hat (Abit NF7) und ich aber kein ide-drive mehr kaufen wollte, habe ich noch nen billigen PCI-SATA-Adapter gekauft. Könnte das jetzt Probleme machen? Weil unter Bios sollte man das drive jetzt nicht finden, oder? (Von hier aus habe ich keinen Zugriff auf deren Rechner...)


mfg
 
Hm, sofern der PCI-Controller das Laufwerk ab Werk auch unter DOS preisgibt und nicht zwingend auf Win32-Treiber zur Initialisierung seiner angeschlossenen Laufwerke angewiesen ist, koennte es dennoch funktionieren.

Falls das Flash-Tool allerdings nur auf die Motherboard-Interfaces reagiert, weiss ich ehrlich gesagt nicht, ob es die an AddOn-Controllern angeschlossenen Laufwerke erkennt - haengt da vom Flash-Tool ab, sehe aber u.U. schlechte Karten. Im Rechner-BIOS wird das Laufwerk definitiv nicht auftauchen, fuer die Anmeldung am Rechner ist das Controller-BIOS zustaendig (das sollte gleich nach dem POST des Motherboards aktiv werden).

Alternativ-Vorschlag :
Falls Windows zwar zum Booten ansetzt und "lediglich" auf dem Weg zum Desktop stolpert, koennte man einen Start im Abgesicherten Modus versuchen - hier liegt es dann allerdings wiederum daran, ob Win32 auch im Safe Mode die Treiber fuer den Zusatz-Controller laedt. Einen Versuch ist es allemal Wert, ein erneuter Flash-Versuch im Abgesicherten Modus kann IMHO ohnehin nichts mehr schlimmer machen als es ist, selbst wenn er erneut scheitern sollte. Soweit ich weiss, laedt Windows auch im abgesicherten Modus alle Treiber fuer Massenspeicher - sonst wuerde er z.B. bei Rechnern mit SCSI-Karte und nur dort angeschlossenen Laufwerken ja nie funktionieren (ganz Sicher bin ich mir aber nicht).

Ansonsten bliebe nichts weiter uebrig, als das Laufwerk zumindest Kabeltechnisch mal an einen anderen Rechner (z.B. mit offenem Gehaeuse danebengestellt) per SATA direkt am Board an einen freien Port anzuschliesen und von dort aus erneut zu flashen versuchen. Ich fuerchte, dass sich der Controller-Treiber der SATA-Karte bei jeder Erkennung des Laufwerks mit der zerschossenen Firmware unter Windows (evtl. auch im Safe Mode) aufhaengt ; die Idee mit einem OnBoard-Controller ruehrt nur daher, dass sich das Laufwerk dort im anderen Rechner dann im BIOS wahrscheinlich an/abschalten laesst und mehr Optionen zum Testen vorhanden sind, beim Rest liegt die ganze Hoffnung darauf, dass das Flash-Tool unter nativem MS-DOS per BootDisk das Laufwerk notfalls auch ohne Erkennung seitens des BIOS finden und flashen, sowie mit allen gaengigen Chipsatz-Controllern dort treiberlos arbeiten kann.
So funktioniert es meiner Erfahrung nach zumindest bei IDE/PATA-Laufwerken.
 
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Ok, dann werd ich das Laufwerk mal an meinen Rechner hängen. Da sollte es im Bios auftauchen und ich habe so unter Umständen bessere Karten mit einem 2ten Flashversuch.

Soweit danke erstmal, ich meld mich, wenns soweit ist.
 
So, hat super funktioniert nachdem ich das Laufwerk direkt an einem anderen MB anschliessen konnte.


Danke und have fun
 
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