"Red Storm" rechnete für Satelliten-Abschuss

pipin

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Der mit AMD-Prozessoren ausgestattete "Red Storm" Supercomputer der Sandia National Laboratories hat bereits Anfang 2008 geholfen einen fehlerhaften Satelliten abzuschießen. Entsprechende Meldungen wurden nun vom US-Verteidigungsministerium freigegeben.

Der 2006 gestartete Satellit war kurze Zeit später von seiner Umlaufbahn abgekommen und drohte unkontrolliert auf die Erde abzustürzen. Im Februar 2008 wurde er dann allerdings von der U.S. Navy mit einem gezielten Raketenbeschuss zum Absturz gebracht.

"Red Storm" hatte im Vorfeld rund 2 Monate an möglichen Szenarien gerechnet, die zur Planung eines möglichst günstigen Zeitpunkt und Orts des Abschusses benutzt wurden. Damit sollte unter anderem sicher gestellt werden, dass die Trümmer über eine möglichst kleine Fläche niedergehen.

Der in der letzten Top500-Liste auf Platz 12 geführte "Red Storm" war zum Zeitpunkt der Berechnungen noch mit AMD Dual-Core Opteron Prozessoren ausgestattet. Zwischenzeitlich wurde aber bekannt, dass er durch eine Umrüstung mit AMD Quad-Core Opteron Prozessoren auf eine Rechenleistung von 284 TeraFlops ausgebaut werden soll.

<b>Zur Pressemitteilung:</b>
<ul><li><a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?p=3757668#post3757668"> Cray "Red Storm" Supercomputer at Sandia Instrumental in Successful Destruction of Failed Satellite </a></li></ul>

<b>Link zum Thema:</b>
<ul><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1202318401">"Red Storm" wird mit Quad-Core AMD Opterons aufgerüstet</a</li></ul>
 
Na dann: Herzlichen Glückwunsch an die US-Regierung zum erfolgreichen Raketentest im All *greater*



;)
 
ts, nachdem sie Amerikaner erst kürzlich im Weltall gepobelt haben (Raumsonde Rosetta rammt bzw beschießt Komet) ballern die schon wieder da oben rum *buck*

Interessant ist an der Sache vielmehr, dass sogar dieser recht flotte Rechenknecht doch recht lang gebraucht hat.
 
Tja was soll man dazu schreiben ? Feuer frei, AMD ich bin dabei ?
Naja das gute bei den "News?" wäre das AMD wohl ein paar Quads los wird ^^
 
Na nur gut, dass das SDI-Projekt nie realisiert wurde (offiziell) :D Wer weiß auf was für´n schweizer Käse wir sonst heute so herumtrampeln würden :]
 
Interessant ist an der Sache vielmehr, dass sogar dieser recht flotte Rechenknecht doch recht lang gebraucht hat.

Naja wurde ja gesagt eswurden alle möglichen situationen durch gerechnetet. Also auch sowas wie die Trümer fallen aufm fliugzeug etc xD. Naja so fiese flugbahenn abhängig vom wind und eintrittswinkel + ausrechenne in wie weit die trümer verglühen da ists chon einiges nötig zumal imo die trümer doch ziemlcih verseucht sein müssten durch tribstoff udn was da sonst ncoh so alles rumdüst im all.

Ja ansonsten gz AMD zu verkaufen Quads. Das ganze, obwohl es halt MIlitär ist, könnt man positiv sehen, da durch den TLB-Bug einige Firmen evtl ehr andere Produkte bevorzugen. IMO ist es eine "gute" Werbung wenn das Militär das ja doch auf Sicherheit ausgelegt ist AMDs verwendet umsowas heickeles zumachen. Mal schauen könnt "gute" PR für AMD sein.
 
Der mit AMD-Prozessoren ausgestattete "Red Storm" Supercomputer der Sandia National Laboratories hat bereits Anfang 2008 geholfen einen fehlerhaften Satelliten abzuschießen. Entsprechende Meldungen wurden nun vom US-Verteidigungsministerium freigegeben.

a) seit wann braucht man einen Supercomputer um einen Satelliten abzuschießen?
Bullshit pur. Das Ziel hat über Tage weg die gleiche Geschwindigkeit, die Flugbahn kann ein begabter Mensch mit einem Homecomputer der 80er berechnen. Die Flugbahn der Trümmer ebenfalls, denn die neigen eher weniger dazu wilde Zickzack-Bewegungen zu vollführen sondern verteilen sich einfach nur in einem Winkel rechts und links der Flugbahn.

b) das abschießen defekter Satelliten ist gerade sehr in Mode. Komischer weise sehen das nur Nationen als notwendig an die noch nicht wissen ob ihre neuesten Spielzeuge (Raketen) auch wirklich funktionieren oder anderen zeigen wollen dass sie funktionieren.

Woraus folgt:

c) sorry pipin, aber Du bist verarscht worden. Die Meldung ist keine.
 
Meine beiden Vorredner (Vorschreiber) hätten das auch mit ner Steinschleuder geschafft. *noahnung*
 
Hi,

ist das nun gut oder schlecht für AMD`?;)*noahnung* Bzw. wenn, welcher Rechner hat für Verfehlung der Umlaufbahn gesorgt?*oink*

Greetz
neax;)
 
Da hatte doch sicher jemand Langeweile, sonst hätten die das Teil einfach auf Gutdünken überm Pazifik runtergeholt.

Ich frage mich aber generell was das "abschießen" bringen soll bzw. wie das funktioniert.
Nach meinen Physik-Grundkenntnissen bringt ein in Stücke schießen nichts weil man dann einen dicken Klumpen auf festgelegter Flugbahn in viele kleine Geschosse verwandelt die auf versch. Flughöhen dann rumkreisen. Um den ganzen Krempel runterzuholen müsste man den ja als Ganzes ausbremsen bis er so tief fliegt dass er verglüht oder ganz runterfällt.
 
Puh, zum Glück wurde der Abschuss nicht mit FDIV-Pentiums berechnet - ansonsten hätten sie das Weiße Haus gesprengt.
 
Meine beiden Vorredner (Vorschreiber) hätten das auch mit ner Steinschleuder geschafft. *noahnung*

Das hätte doch viel schneller gehen können:

Norris%20Finger.jpg

.
EDIT :
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Da hatte doch sicher jemand Langeweile, sonst hätten die das Teil einfach auf Gutdünken überm Pazifik runtergeholt.

Merkste was? Früher schoss man auf Blechdosen zum Üben...
 
...
Ich frage mich aber generell was das "abschießen" bringen soll bzw. wie das funktioniert.
Nach meinen Physik-Grundkenntnissen bringt ein in Stücke schießen nichts weil man dann einen dicken Klumpen auf festgelegter Flugbahn in viele kleine Geschosse verwandelt die auf versch. Flughöhen dann rumkreisen. Um den ganzen Krempel runterzuholen müsste man den ja als Ganzes ausbremsen bis er so tief fliegt dass er verglüht oder ganz runterfällt.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/645/158222/
 
c) sorry pipin, aber Du bist verarscht worden. Die Meldung ist keine.

Nanana, so nun nicht.
Schließlich half ein AMD-System im Januar dabei, etwas extremst wichtiges berechnen:
Hendriks Steuererklärung!8)*lol*
 
@Markus Everson
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Es ging nicht darum das Teil nur vom Himmel zu ballern, sondern darum WO die Trümmer landen. Also WIE das Teil getroffen wird damit der Ramsch da aufschlägt wo er soll.
 
Blutschlumpf schrieb:
Da hatte doch sicher jemand Langeweile, sonst hätten die das Teil einfach auf Gutdünken überm Pazifik runtergeholt.

Ich frage mich aber generell was das "abschießen" bringen soll bzw. wie das funktioniert.
Nach meinen Physik-Grundkenntnissen bringt ein in Stücke schießen nichts weil man dann einen dicken Klumpen auf festgelegter Flugbahn in viele kleine Geschosse verwandelt die auf versch. Flughöhen dann rumkreisen. Um den ganzen Krempel runterzuholen müsste man den ja als Ganzes ausbremsen bis er so tief fliegt dass er verglüht oder ganz runterfällt.

Annahme: Der dicke Klumpen ist bereits auf einer Absturzbahn.

Folgerung: Durch das zerpulvern erhält man kleine Klumpen die zwar auf einer größeren Fläche verteilt runter kommen - aber erstens ist die kinetische Energie der Explosion nicht groß genug um eine nennenswerte Änderung der Flugbahn zu bewirken und zweitens sind Teilstücke mit wenig Masse und großer Fläche ein gefundenes Fressen für die Kräfte der Thermodynamik und Aerodinamic. Will sagen von denen bleibt beim Wiedereintritt tendenziell weniger übrig.

Möglich dass allein das aufreißen der Außenhülle schon genügt und die Erdatmosphäre den Rest erledigt sobald sie genügend Angriffsfläche hat.
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EDIT :
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wadenbeisser schrieb:
@Markus Everson
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Rischtisch. Und ein paar Grundkenntnisse in Sachen Raumfahrttechnik können auch nicht schaden.

Es ging nicht darum das Teil nur vom Himmel zu ballern, sondern darum WO die Trümmer landen.

Wie ich schon sagte, dafür braucht man keinen Supercomputer.

Also WIE das Teil getroffen wird damit der Ramsch da aufschlägt wo er soll.

Die schießen mit einer Rakete auf einen Satelliten, nicht mit einem Skalpell auf ein Blutgerinsel.

Das ganze Gesabbel vom Supercomputer ist meiner Meinung nach nichts weiter als Marketing. Aber ok, das ist nur eine Meinung, gibt keine Fakten.
 
Und wenn nur einer meinen Link gelesen hätte um sein Wissen aufzufrischen, es ging darum:

Nach Angaben des Vize-Chefs des US-Generalstabes, James Cartwright, besteht keine Funkverbindung mehr zu dem Satelliten.

Deshalb können die Militärs den Absturz nicht wie sonst üblich kontrolliert über dem offenen Meer - etwa dem Pazifik - auslösen. Der Tank mit Treibstoff, mit dem die Flugbahn gezielt hätte verändert werden sollen, ist noch voll. Genau hier liegt auch das besondere Problem.

Link steht oben^^... ;)
 
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