Allg. Was bringen Chipsatztreiber?

Beppo98

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Guten Tag,

diese Frage habe ich mir eigentlich nie gestellt, doch aus aktuellem Anlass stelle ich mir die Frage, was bringen Chipsatztreiber genau und benötigt man diese zwingend?

Hintergrund:
Nachdem ich Vista Business 64Bit neu installierte, habe ich mir die aktuellsten Treiber für den IGP meines P5Q-EM von Intel gedownloaded. (Link) Spontan ging ich davon aus, dass dort auch die Chipsatztreiber enthalten sind, was sich aber als Fehleinschätzung heraus stellte. Auf jeden Fall hatte ich fast schon das Ganze System fertig, bevor mir im Geräte-Manager ein Gerätetyp aufgefallen ist, der nicht richtig erkannt wurde.

Nach der Installation des aktuellsten Chipsatztreibers von der ASUS Homepage für mein Mainboard, wurde dieses Gerät dann letztendlich auch erkannt. Sicherheitshalber habe ich vorher und nachher einen HD-Tune durchlaufen lassen, weil mir bei der Installation der Chipsatztreiber irgendwie nicht ganz wohl war.

Vorher (ohne Chipsatztreiber)
HD322HJ%20HDTune.jpg


Nachher (mit Chipsatztreiber)
HD322HJ%20HDTune%202.jpg


Wie auf den Screens zu sehen ist, bringt der Chipsatztreiber in Benchmarks anscheinend schon eine messbare Verbesserung. Aber eben leider nur eine messbare und keine spürbare.
Ganz im Gegenteil: Subjektiv betracht ist das System nach der Installation der Treiber langsamer als vorher *noahnung*

Vorher öffneten sich z.B. die Ordner viel schneller, d.h. ich habe noch nicht mal richtig auf den Ordner oder das Programm geklickt, dann war dieses auch schon geöffnet. Jetzt kommt erst kurz das Wartesymbol des Mauszeigers und erst dann wird der Ordner oder das Programm geöffnet.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wäre es nicht besser gewesen, die Chipsatztreiber nicht zu installieren? Von Benchmarkergebnissen halte ich in diesem Fall nicht recht viel, wenn sich das System subjektiv betrachtet verlangsamt, obwohl sich der Benchmark verschnellert hat :-/

Gruß Beppo
 
Ich kann dir die Frage leider nicht beantworten, aber des öfteren hatte ich auch schon mal das Gefühl das es nach einem Treiber schlechter wurde als vorher. Die Hersteller sehen ja auch nur die Diagramme und versuchen einen Mittelweg zwischen Leistung und Stabilität zu finden. Aber oft geht dieser Schuss nach hinten los.
 
Ich kann dir die Frage leider nicht beantworten, aber des öfteren hatte ich auch schon mal das Gefühl das es nach einem Treiber schlechter wurde als vorher. Die Hersteller sehen ja auch nur die Diagramme und versuchen einen Mittelweg zwischen Leistung und Stabilität zu finden. Aber oft geht dieser Schuss nach hinten los.

Mh... wäre halt jetzt nur interessant, ob evtl. irgendwelche Probleme entstanden wären, wenn ich den Chipsatztreiber nicht installiert hätte. Evtl. kann ich das bei der nächsten Installation einmal ausprobieren. Aber das System soll momentan wieder 6-12 Monate so laufen ;)

Gruß Beppo
 
hi,
also, ich finde es erstaunlich, wenn das System ohne die genauen Spezifikationen und Einstellungen durch den Chipset-Treiber so "schnell" laufen.
Man sieht es ja bei Monitoren oder GK's, wenn die nicht richtig erkannt sind, bzw. ihre spetziellen Treiber geladen haben, hakelt und bremst das normaler Weise.

Kann mir die Bremse eigentlich nur so vorstellen, das da schon ein Treiber von V64 eingebunden war, den der sich selbst irgendwie geholt hat (macht Vista ja gerne, ist auch soweit ok)

Nun ist ggf. ein "älterer" Chipsatztreiber von der CD aufgespielt, bzw. erzwungen worden, könnte das nicht sein, oder ggf. ein für "Vista-Augen" unverrifizierter, sodas er den irgendwie ähnlich einer kompatiblitäts-Ausführung behandelt ? no ahnung, aber das würde mir einleuchten...

Wenn die dem Mainboard beigelegte CD jedoch nicht sehr alt ist, so würde ich die jedem Update vorziehen, es sei denn es ist wirklich merklich (sehr deutlich) langsamer, dann wohl über "Treiber aktuallisieren" über Internet suchen lassen, bzw. händisch suchen und testen...

hoffe mein bescheidenes Wissen bringt dich bischen weiter, viel Erfolg!
cu
 
Kann mir die Bremse eigentlich nur so vorstellen, das da schon ein Treiber von V64 eingebunden war, den der sich selbst irgendwie geholt hat (macht Vista ja gerne, ist auch soweit ok)

Ich glaube nicht dass das der Fall gewesen ist, da ja sonst das Gerät nicht als uninstalliert im Geräte-Manager angezeigt worden wäre. Durch die Anzeige im Geräte-Manager bin ich ja erst darauf gekommen, auch noch die Chipsatztreiber zu installieren. ;)
Beim nächsten Mal werde ich aber die Chipsatztreiber einmal weglassen und gucken, wie sich dann das System nach einer Zeit verhält.

Nun ist ggf. ein "älterer" Chipsatztreiber von der CD aufgespielt, bzw. erzwungen worden, könnte das nicht sein, oder ggf. ein für "Vista-Augen" unverrifizierter, sodas er den irgendwie ähnlich einer kompatiblitäts-Ausführung behandelt ? no ahnung, aber das würde mir einleuchten...

Das könnte was dran sein. Es handelt sich zwar um verifizierte Treiber, aber eventuell kam ja Vista mit den selbst installierten Treibern besser aus. Ich hatte nämlich letztendlich dann nicht nur das obige Gerät installiert, was als uninstalliert erkannt wurde, sondern auch noch die anderen Treiber.

Wie gesagt, ich werde beim nächsten Mal das System ohne Chipsatztreiber testen und euch meine Erfahrung natürlich nicht vorenthalten ;)

Gruß Beppo
 
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