Kurzvorstellung: FSP Everest Pro 1200W

soulpain

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FSP hat uns exklusiv sein neustes Produkt zugesandt. Das Everest Pro 1200W, welches wir kurz vorstellen möchten. Hierbei handelt es sich um ein Hochleistungsnetzteil, das eine völlig neue Struktur aufweist. Weiterhin haben wir ein Interview durchgeführt, um einen ersten gefestigten Eindruck zu der Serie zu erhalten.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

<b>Zum Artikel:</b> <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?p=3804058#post3804058" target="b">Kurzvorstellung: FSP Everest Pro 1200W</a>
 
Naja, ich find auch nicht, was an der Einleitung soo schlimm sein soll...

Anyway:
Ein Bild vom ganzen NT von oben wäre nicht schlecht gewesen.
 
...so werden immerhin 105°C Varianten mit 4000~6000 Lebensstunden des Typs RLK sekundär an +12V eingesetzt...

also kann ich davon ausgehen, dass das NT nach nem halben Jahr 24/7 Betrieb die Grätsche macht?

oder meinst du eher 40.000 - 60.000 Lebensstunden?

gruß
skell
 
Wird noch ein Ausführlicher Test folgen, um Vergleiche zu anderen Netzteilen ziehen zu können?

Ich kann mir im Moment nicht viel darunter vorstellen, da ich mich mit Elektronischen Bauteilen jetz nicht so aus kenne, vor allem, die sind gut, die sind schlecht, die habe die vorteile, dafür diese Nachteile und überhaupt ;) Deshalb stellt sich mir natürlich die Frage, in wieweit das Netzteil von dieser neuen Struktur profitieren kann und ob es seine Versprechen hält. Z.B.: Wirkungsgrad und Lautstärke.
 
Zur Frage von skelletor:
Die spezifizierten Lebensstunden sind der Temperatur zugeordnet bzw. allgemeiner ausgedrückt, unter gewissen Bedingungen bei einer gewissen Auslastung.
In einem Netzteil werden glücklicherweise ja keine 105°C erreicht, der Design Guide schreibt sogar maximal 50°C vor. Und bei 50°C Maximum leben diese erheblich länger. Das heißt folglich nicht, dass er Dir nach genau so vielen Stunden kaputt geht unter durchschnittlichen Bedingungen. Zumal sich der Elko auch nicht die Uhr danach stellt und sagt: "so jetzt muss ich aber mal langsam den Löffel abgeben." ;)

Zur Anmerkung von Onkel_Dithmeyer:
Das kann ich leider nicht genau sagen, weil der Zeitplan sehr eng ist und FSP das Netzteil zum gegebenen Zeitpunkt auch wieder zurück haben möchte. Momentan stehen noch weitere Artikel in der Vorbereitung, weshalb ich mit entschuldigen muss, es nicht genauer konkretisieren zu können.
Die Elektronik ist nicht einfach zu interpretieren. Zum einen ist es bei Kondensatoren die angesprochene Lebensdauer, zum anderen, ob die Kapazität dem Leistungsgrad würdig erscheint und ob die Spannungsfestigkeit ausreichend ist. Bei den Halbleitern kommt es vor allem auf schnelles schalten an, wenn man effizient sein möchte.
Viel spielt sich aber auch auf Erfahrungen ab, Elko A ist auf Platinen schnell kaputt gegangen und operiert in Netzteilen super. Elko B kommt von einem Hersteller, der noch nie Probleme gemacht hat. Elko C hat etwas mehr gekostet und lässt zumindest erahnen, dass die Gelder dort sinnvoll angelegt wurden. Daraus resultieren die Werte XY. So legt man sich ein persönliches Gesamtbild ab.
Bei der Struktur musste man einfach in dem Entwicklungsrahmen die großen Bauteile etwas umplatzieren, was garnicht so einfach ist. Hat ein wenig was von Tetris. Deshalb ist es gut, wenn man sozusagen ein gutes "Platzmanagement" hat und selbst große Bauteile sachgerecht unterbringen kann.
Die Lautstärke hängt von ganz vielen Faktoren ab: Die Entstehende Abwärme, dem Lüfter und dessen Regelung und den passiven Kühlblöcken. In kommenden Artikeln werden auch mitunter Temperaturmessungen erfolgen, die Aufschluss darüber geben, ob der leise Lüfter A auch ausreichend kühlt oder ob der starke Lüfter B vielleicht sogar übertrieben ist. Und ganz wichtig, wo Du die Struktur ansprichst: Es muss natürlich ein guter Luftstrom entstehen, sodass Warmluft möglichst hindernisfrei abgetragen werden kann. Bis dato sind mir eben beim FSP die kleinen Kühlrippen aufgefallen, allerdings verspricht die Effizienz ja gleichermaßen auch geringe Verluste.
 
Alles klar, vielen Dank!

Das nimmt natürlich viel Zeit in Anspruch, das sehe ich ein. Wenn andere Artikel dazwischenkommen ist das zwar schade aber wahrscheinlich auch unabänderlich, ihr habt ja wahrscheinlich auch ein Privatleben ;)

Im Übrigen freue ich mich über jeden eurer Artikel. :w_zipfel:
 
Die Spannungs- und Temperaturangaben haben einen Grenzwert-Charakter. Die Kondensator-Hersteller verweisen bei Elkos eine Nenn-Lebensdauer von 2000 bis 8000 Stunden aus. Die tatsächliche Lebensdauer der Kondensatoren, die durch die Einhaltung der Grenzwerte, der Kapazität und des Innenwiderstandes definiert ist, ist viel länger -- hängt aber von den konkreten Betriebsbedingungen ab. D.h. umströmt Kühlluft die Kondensatoren oder sitzen sie im Windschatten anderer Bauteile und werden gar noch durch Strahlungswärme aufgeheizt? Deswegen ist die Plazierung der Bauteile auch nicht Ohne, wie das Interview zeigt. Bei hohen Temperaturen ist auch die Verdampfungsrate des flüssigen Elektrolyts höher, usw...

Manchmal ist es halt soulpain schreibt, ein Tetris oder/und Erfahrung... ;)
 
weil der Zeitplan sehr eng ist und FSP das Netzteil zum gegebenen Zeitpunkt auch wieder zurück haben möchte.

Hi...Falls hier jemand von Fortron mitlesen sollte...Lasst dem Reviewer doch noch ein bisschen Zeit zum testen´des Netzteils. :-) Das Netzteil scheint es auch wert zu sein...Bei 90% Effizienz und annähernd 0db bis 20 % Auslastung bin ich zumindest neugierig geworden...

@Soulpain:
Du hattest was angesprochen, dass es noch andere Modelle der Serie geben wird. Hast du da schon genauere Infos.? Die Modelle sind schon im Handel erhältlich oder wann verfügbar?


Grüße!
 
ah - danke,

also "garantiert" der Hersteller bei 105 Grad, dass die Elkos so ca 4 - 6k h halten.

Bei weit weniger auch erheblich länger. - Das beruhigt mich :)

gruß
skell
 
Bei 105°C und starker Belastung, wars AFAIR.
ALso ziemlich ungünstigen Bedingungen.
 
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