Allg. Festplatten KOMPLETT löschen ohne überlebende =P

UltimaRatioRegis

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Erstmal hallo zusammen...:)

Kann mir jemand helfen:

Ich suche ein Programm mit dem man eine Festplatte komplett löschen kann, ohne das etwas übrig bleibt. Ich habe 18 Platten mit Win95; Win 98; DOS ; Linux... und diese würde ich gerne restlos löschen.

Kann mir jemand helfen?!*noahnung*
 
Geht es um ein sicheres Löschen der Daten zum Verkaufen der Platten (und damit ein lange dauerndes Überschreiben der kompletten Platte mit Nullen/Zufallszahlen) oder reicht es, wenn einfach nur die Partitionstabelle (Spur 0) entfernt/gelöscht wird?

MfG Dalai
 
Ich will die Platte komplett löschen, damit ich sie verkaufen kann (bzw mein Chef will sie

verkaufen und ich will nicht dass da noch irgwelche sensibelen Daten drauf sein können)

Es sollen unwiederuflich alle Daten gelöscht werden
 
Ich komm mit dem Eraser nicht so wirklich weiter...:-[

Hab jetzt mal das Programm DBAN (Dariks Boot and Nuke) probiert, das auf eine Diskette

(ja die gibts noch;D) gezogen und dann in den PC eingebaut.

man muss sagen... es klappt aber jetzt mal eine kurze Rückfrage...

Weiß jemand ob das Prog alle Daten restlos löscht?
 
UltimaRatioRegis schrieb:
Ich komm mit dem Eraser nicht so wirklich weiter...
Der bringt dir auch nix, weil das ein dateibasiertes Programm ist. Eraser löscht Dateien und überschreibt deren Ort auf der Platte. Du brauchst ein Programm, was einfach unabhängig von Dateien und ggf. auch Partitionen die komplette Platte überschreibt.

UltimaRatioRegis schrieb:
Weiß jemand ob das Prog alle Daten restlos löscht?
Welchen Modus verwendest du denn? Es gibt diverse Modi. Allgemein: je sicherer das Löschen ist, desto länger dauert's.

MfG Dalai
 
Es braucht z.B. für 410MB 11min
 
Der bringt dir auch nix, weil das ein dateibasiertes Programm ist. Eraser löscht Dateien und überschreibt deren Ort auf der Platte. Du brauchst ein Programm, was einfach unabhängig von Dateien und ggf. auch Partitionen die komplette Platte überschreibt.


Und wo liegt jetzt das Problem?

1) Alle Partitionen löschen
2) eine neue Partition erstellen, übers gesamte Laufwerk
3) Eraser mit der Option "unused Space on Drive" laufen lassen und sich freuen ;)


Über »Edit | Preferences | Erasing« kann man sich noch die gewünschte Methode des Shredderns aussuchen und dann let's go...
 
irgendein tool mit lowlevel format....

z.B. maxllf
 
Linux mit dem dd-Befehl kenne den jetzt nicht ausn Kopf, ansonsten kannste DBAN nehmen der vernichtet zuverlässig.

@Blutengel mit welchen Tools hast du denn versucht die Partitionen wiederherzustellen?
 
Ich komm mit dem Eraser nicht so wirklich weiter...:-[

Hab jetzt mal das Programm DBAN (Dariks Boot and Nuke) probiert, das auf eine Diskette

(ja die gibts noch;D) gezogen und dann in den PC eingebaut.

man muss sagen... es klappt aber jetzt mal eine kurze Rückfrage...

Weiß jemand ob das Prog alle Daten restlos löscht?

Hallo Ich habe meine HDD 2x 80GB auch mit DBAN gelöscht auf der mittleren Stufe,hatt ca.1,5Std. gedauert pro HDD,und da war auch nichts mehr drauf.
 
Truecrypt. Eigentlich zum verschlüsseln gedacht, kann aber Platten ohne Partition etc. komplett bis aufs letzte Byte verschlüsseln. Dabei wird natürlich alles zerstört was sich auf der Platte befand inklusive sämtlicher Filetables etc.
.
EDIT :
.

Und wo liegt jetzt das Problem?

1) Alle Partitionen löschen
2) eine neue Partition erstellen, übers gesamte Laufwerk
3) Eraser mit der Option "unused Space on Drive" laufen lassen und sich freuen ;)


Über »Edit | Preferences | Erasing« kann man sich noch die gewünschte Methode des Shredderns aussuchen und dann let's go...

Eraser löscht aber ggf. nicht die komplette MFT - so wären zumindest noch die Dateinamen sichtbar und wenn da sensitive Daten drin sind kanns schon zuviel sein...
 
irgendein tool mit lowlevel format....

z.B. maxllf


Ich mag mich irren aber ich glaube bei einer Lowlevelformatierung kannst die heutigen Platten in den Müll kippen.

Weil so etwas weder nötig noch sinnvoll ist.
 
Linux mit dem dd-Befehl kenne den jetzt nicht ausn Kopf
- Knoppix-CD downloaden
- Von Knoppix-CD booten (am besten gleich zu anfangs "knoppix dma 2" eingeben)

Überschreiben des gesamten Datenträgers mit Nullen (sehr schnell, aber eben auch recht schlicht.):
Code:
dd if=/dev/zero of=/dev/hda

Überschreiben des gesamten Datenträgers mit Pseudo-Zufallszahlen (da die Zahlen generiert werden, ist es deutlich langsamer, bietet aber einen Tick mehr Zuverlässigkeit):
Code:
dd if=/dev/urandom of=/dev/hda

Wobei "hda" mit der entsprechenden Festplatte zu ersetzen ist. Häufig ist es heutzutage auch "sda".

Wer auf Nummer sicher gehen will, kann auch beide Befehle hintereinander setzen mit einem Semikolon (dann wird zuerst der eine, dann der andere ausgeführt).

Was ich im Übrigen auch sehr gerne nutze, um die Festplatte vierfach zu überschreiben UND zu testen:
Code:
badblocks -vfws /dev/hda
Der Befehl gibt ganz am Ende noch die Summe der defekten Sektoren zurück. Achtung: Auch wenn hier "0" stehen sollte, bedeutet das nicht, dass die Festplatte nicht Probleme mit der Elektronik oder anderen Dingen haben könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also,

wenn auf den Festplatten wirklich vertrauliches Material ist, dann zieh dir die Trial von
HD Tune Pro (15 Tage) und führe einen Erase mit dem "DoD 5220.22-M" Algorithmus durch.

Dieser überschreibt die Platte 7 mal hintereinander mit alternierenden Mustern von Nullen und Einsen.
Dieser Algorythmus ist selbst von der NSA für die Zertörung von militärischen Dokumenten freigegeben.
Lediglich für als "Top Secret" klassifizierte Datenträger ist er der NSA nicht genug. Dafür gibts noch
den Gutman-Algorithmus. Der macht fast das gleiche, nur 35 mal.

1x (7 Durchläufe) DoD 5220.22-M auf einer 320er Platte dauert aber ~ 10-12 Stunden *suspect*
 
Zuletzt bearbeitet:
@[ApoC]: Der CBL Datenschredder kann das auch, ist aber kostenlos verfügbar (leider nur nach Registrierung, aber ggf. kann da BugMeNot helfen ;)).

MfG Dalai
 
Bei mir in der Firma werden alle nicht mehr gebrauchten Platte geschreddert.
Auch wenn es sämtliche Programme gibt, die die darauf befindlichen Daten "überschreiben", erhalte ich vom Softwarehersteller keine Garantie, dass die Daten nicht mehr lesbar sind.
Deshalb bohre ich mehrer Löcher durch die HDD und übergib die einem Datenvernichter.
Von diesem erhalte ich ein Zeugnis, dass die entsorgte Ware vernichtet wurde.

Auch wenn dies etwas kostet, ist es auf jedenfall mehr wert, als die Daten in fremden Händen wiederzufinden.
 
Ich persönlich finde diese Datenparanoia ein bisschen übertrieben. Einmal Zufallszahlen, einmal Nullen.. das reicht doch. Wer soll von dieser Festplatte noch irgendwas runterkriegen? Ich meine, wir reden hier nicht von Festplatten mit streng geheimem Forschungsmaterial, sondern von PRIVAT-PCs.

Mal auf Bit-Ebene betracht... wer soll noch identifizieren, dass der Block, der nun ein 0x00000000 enthält, früher mal ein 0x7F5B3852 war? Woran will man das festmachen? Vor allem, wenn er zwischendurch vielleicht noch einen ganz anderen Wert angenommen hat (urandom).
 
Ich persönlich finde diese Datenparanoia ein bisschen übertrieben. Einmal Zufallszahlen, einmal Nullen.. das reicht doch. Wer soll von dieser Festplatte noch irgendwas runterkriegen? Ich meine, wir reden hier nicht von Festplatten mit streng geheimem Forschungsmaterial, sondern von PRIVAT-PCs.

Mal auf Bit-Ebene betracht... wer soll noch identifizieren, dass der Block, der nun ein 0x00000000 enthält, früher mal ein 0x7F5B3852 war? Woran will man das festmachen? Vor allem, wenn er zwischendurch vielleicht noch einen ganz anderen Wert angenommen hat (urandom).

Eins von beiden reicht locker aus. Das Märchen von 3-4x überschreiben ist Bockmist. Nach einmaligen beschreiben ist da rein gar nichts mehr da. Die Zeit an der die Sektoren noch so groß wie 2€ Stücke waren ist lang vorbei. Da konnte man vielleicht noch erraten was drin stand.

Die Linux variante ist die beste weil die schlicht absolut alles ratzputz von der Platte bügelt.
 
Durch scannen per Laser soll es dennoch möglich sein "Schatten" der Daten wiederzufinden und zu rekonstruieren.

Die Bits werden zwar als 0 und 1 ausgelesen, die tatsächliche Magnetisierung findet jedoch nicht in derart diskreten Werten statt. So kann laienhaft gesprochen auf einer Skala von 0 bis 1 eine 0.2 bedeuten dass statistisch gesehen eben eine 1 wahrscheinlicher ist als bei einem Wert von 0.05.

Daher ist es auch problematisch die komplette Festplatte zu nullen.

Es werden nur die statistischen Mittel der Daten verschoben - aus einer 0.95 (für 1) wird eine 0.10 und aus einer 0.05 (für 0) wird eine 0.02. So kann man immer noch hinreichend genau rekonstruieren ob das Bit eine 0 oder eine 1 war.

Wirklich sicher ist wohl nur eine Erhitzung der Platte über die Curie-Temperatur hinaus: sprich aufmeißeln und ab in den Ofen damit..... Allerdings sollte man das Material dabei auf mindestens 1200° (CT von Cobald) erhitzen.

500-600° sollten für den Hausgebrauch aber auch langen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch scannen per Laser soll es dennoch möglich sein "Schatten" der Daten wiederzufinden und zu rekonstruieren.

Dafür muss die Platte aber auseinander genommen werden.
Im intakten Zustand hast Du keine Chance mehr irgendwas zu erkennen und auch nach 2-3x überschreiben ist es eher Zufall wenn Du so noch eine lesbare Datei findest.

Wir hatten doch schonmal den Thread, da hatte ich mal eine Anfrage an eine professionelle Datenrettungsfirma gestellt.


Anstatt Löcher rein zu Bohren und eine "Spezialfirma" zu übergeben gibt es auch diese Degausser (http://de.wikipedia.org/wiki/Degausser), starke Magnetfelder die eine Platte vollständig unbrauchbar zerstören.
 
Über die Beschaffung eines Degaussers wurde schon nachgedacht.
Die Anschaffung würde uns teurer kommen, als die mechanische Datenträgervernichtung.

Ich meine, wir reden hier nicht von Festplatten mit streng geheimem Forschungsmaterial, sondern von PRIVAT-PCs.
:]
 
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