News AMD mit Kurzarbeit in Dresden

pipin

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Nach einem Bericht der Sächsischen Zeitung wird AMD in seinem Werk in Dresden, dass zu diesem Zeitpunkt dann schon in den Besitz der "Foundry Company" übergegangen sein sollte, ab Februar Kurzarbeit einführen.

Die Kurzarbeit, von der 2.700 Angestellte betroffen sind, soll bis etwa Ende Juli andauern und bei einigen bis zu 50 Prozent weniger Arbeitszeit bedeuten. Grund für die Kurzarbeit ist die weltweit zurückgegangene Nachfrage nach Mikroprozessoren.

Bereits in der letzten Woche hatte AMD bei der Präsentation der letzten Quartalszahlen verkündet, dass man durch eine geringere Fertigung Lagerbestände abbauen will (wir <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1232728802">berichteten</a>).

<b>Quelle:</b> <a href="http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2058202" target="b">Kurzarbeit bei US-Halbleiterhersteller AMD in Dresden</a>
 
Falls du das nur negativ meinst, siehst Du das falsch.
AMD laesst sich so ca. 1/3 der Lohnkosten vom Steuerzahler finanzieren.
Die Produktion wird kaum eingeschraenkt werden, da bei AMD vieles doppelt besetzt ist, allein schon durch die Zusammenlegung von 2 Fabs.
Obendrein hat man genuegend Lagerbestaende in den letzen Wochen produziert.
Und man kann Intel etwas Sand in die Augen streuen, jedenfalls wird sich durch diese Schwaeche wie auch immer der Wettbewerbsdruck nachlassen.
 
großbritannien war 3 std kurz vom zusammenbruch des gesamten finanz und bankensystems.

http://www.dailymail.co.uk/news/article-1127278/Revealed-Day-banks-just-hours-collapse.html

zitat vom britischem finanzimister...

"“The banks are fucked, we’re fucked, the country’s fucked!”

http://www.guardian.co.uk/politics/2009/jan/19/economy-banking

sieht alles net so toll aus.... da kommt noch einiges


und intel schließt mehrere fabs, bei denen siehts auch net besonders gut aus.

wenns bei den -30% auftragseingängen in vielen bereichen der wirtschaft bleibt, kann man sich ja ausrechnen, wieviele arbeitsplätze überflüssig werden.
 
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großbritannien war 3 std kurz vom zusammenbruch des gesamten finanz und bankensystems.

http://www.dailymail.co.uk/news/article-1127278/Revealed-Day-banks-just-hours-collapse.html

zitat vom britischem finanzimister...

"“The banks are fucked, we’re fucked, the country’s fucked!”

http://www.guardian.co.uk/politics/2009/jan/19/economy-banking

sieht alles net so toll aus.... da kommt noch einiges


one cabinet minister did not altogether joke when he said: "The banks are fucked, we're fucked, the country's fucked."

;)

Aber hast schon recht: Toll sieht was anderes aus... :-/
 
Tja. Und unsere Medien und Politiker tun ja auch nichts anderes als uns ihre Version der Wahrheit ( die Plebs - Wahrheit) aufzutischen. Ich denke im Hintergrund gehts um einiges mehr ab.
Aber naja die sind ja gut da drin Wahrheiten zu verdrehen, sieht man ja derzeitig mit Israel. Sie versuchen alles um Israels Machenschaften in irgendeiner Weise rechtzufertigen. Wenn von Waffenruhe gesprochen wird sind es immer die palaestinänser die "aufhören Raketen zu schießen". Und schwingen die Antisemitismuskeule wenn es mal schiefgehen sollte. Sie tischen uns die ewige Schuld der Deutschen auf ( Holocaust ) um uns mundtot zu machen.

Und ebenso: Der AchselSpringer - Verlag hat in seinen unternehmensguidelines auf Platz 2 (!) die Anerkennung Israels als Staat auf der Agenda. Wie kann man da unabhängige Berichterstattung erwarten?

Also denkt immer daran: Wir werden verarscht. Uns wird eine Wahrheit erzählt die ein paar wenige nützt und uns nur schadet.

alles-schallundrauch.blogspot.com


Gruß

bernieserver
 
AMD laesst sich so ca. 1/3 der Lohnkosten vom Steuerzahler finanzieren.
Die Produktion wird kaum eingeschraenkt werden, da bei AMD vieles doppelt besetzt ist, allein schon durch die Zusammenlegung von 2 Fabs.
Obendrein hat man genuegend Lagerbestaende in den letzen Wochen produziert.
Und man kann Intel etwas Sand in die Augen streuen, jedenfalls wird sich durch diese Schwaeche wie auch immer der Wettbewerbsdruck nachlassen.
AMD spricht von Kurzarbeit wg. rückläufiger Konjunktur.

Wobei schon bekannt ist dass viele OEMs Übermengen auf Lager haben.

Es geht also beim Absatz gewaltig nach unten für AMD incl. Quartalszahlen.

Bedingt durch die Kurzarbeit und die Lagerbestände könnte sich aber der Anteil an 45nm Produkten in der Herstellung prozentual schneller erhöhen als gedacht, was besser Durchschnittspreise ergäbe.
 
Falls du das nur negativ meinst, siehst Du das falsch.
Die Produktion wird kaum eingeschraenkt werden, da bei AMD vieles doppelt besetzt ist, allein schon durch die Zusammenlegung von 2 Fabs.
Obendrein hat man genuegend Lagerbestaende in den letzen Wochen produziert.
Und man kann Intel etwas Sand in die Augen streuen, jedenfalls wird sich durch diese Schwaeche wie auch immer der Wettbewerbsdruck nachlassen.


Das sehe ich aber ganz schön anderes.
Volle Lagerstätten sind im Grunde totes Kapital auf dem AMD sitzt. Und solange die Nachfrage so dezent rückläufig ist, ist das eher Gift.

In diesem Falle liegst du meiner Meinung nach ziemlich falsch. Die Meldung ist negativ. Die Produktion wird eingeschränkt. Kein Unternehmen wird die Produktion nicht einschränken wenn die Lagerbestände voll sind und der Absatz nicht stimmt. Man produziert kein totes Kapital. Das ist nicht wirtschaftlich. Deswegen schließt Intel auch Fabriken und stellt Leute aus.

mfg
 
Allerdings bedeutet Kurzarbeit lediglich für die obere Etage von AMD mehr Geld, die Arbeiter werden unter Garantie keine 100% Lohnausgleich haben, die werden 90% oder weniger haben, völlig unabhängig davon wieviel an Kurzarbeit dort gefahren wird, es sei den einige Arbeiter sind vorher schon krank und gehen dann in die Kurzarbeit rein, die kriegen weiterhin ihre 100% LFZ. Wäre mal interessant zu wissen wie das bei der dortigen Geschäftsführung läuft, bzw. was mit den Überstunden passiert, müssen ja i.d.r vorher abgebaut werden, und AMD wird mit Sicherheit deutlich schlechter als Intel gehen, den so ohne weiteres kann man keine Kurzarbeit beantragen, das steht schon mal fest, dazu müssen gewissen Rahmenbedingungen erfüllt werden, und ebenso notwendige Schritte unternommen haben, um das zu verhindern. Und sollte AMD zulange auf Kosten des Steuerzahlers ausruhen, sollte AMD einen Insolvenz Antrag stellen, womit zwar andere Nachteile enstehen, und wenn gar nicht hilft die Werke in Dresden dicht machen, aber das ist ja nicht nur ein Problem von AMD sondern sämtlichen Betrieben in der Welt. Bei uns fängt auch schon an, das weniger Aufträge reinkommen als sonst, wird sind zwar von Kurzarbeit noch weit entfernt, kann sich aber ebenfalls schnell ändern. Würden aber in unserem Fall noch 90% den Lohns weiterbekommen, wie bei der letzten Kurzarbeit die aber schon viele Jahre her ist.
 
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Das sehe ich aber ganz schön anderes.
Volle Lagerstätten sind im Grunde totes Kapital auf dem AMD sitzt. Und solange die Nachfrage so dezent rückläufig ist, ist das eher Gift.

In diesem Falle liegst du meiner Meinung nach ziemlich falsch. Die Meldung ist negativ. Die Produktion wird eingeschränkt. Kein Unternehmen wird die Produktion nicht einschränken wenn die Lagerbestände voll sind und der Absatz nicht stimmt. Man produziert kein totes Kapital. Das ist nicht wirtschaftlich. Deswegen schließt Intel auch Fabriken und stellt Leute aus.

mfg

dev art hat schon recht. Lagerbestände sind Produkte die bereits produziert worden sind und die Herstellungskosten sind zum großen Teil bezahlt . Macht AMD jetzt Kurzarbeit, haben sie weniger Personalausgaben aber nicht weniger Einnahmen, da die verkauften CPU's auf Lager liegen und nicht produziert werden müssen.

AMD ist mit der Kurzarbeit übrigens besser bedient als Intel. Sollte irgendwann die Nachfrage wieder steigen, stehen ihnen die Fachkräfte sofort wieder zur Verfügung. Die entlassenen Intel Mitarbeiter aber nicht mehr. Der Standort Deutschland ist zwar nicht preiswert, aber er hat eben auch so seine Vorzüge.

Im übrigen habe ich ein Problem damit wenn jemand Kurzarbeit als "dem Staat auf der Tasche liegt" oder "vom Steuerzahler finanziert" bezeichnet. Kurzarbeit ist eine Leistung der Bundesanstalt für Arbeit. Die Leistungen der BA werden aus Versicherungsbeiträgen finanziert. Wenn jemand Versicherungsbeiträge wie AMD bezahlt, hat er im Versicherungsfall auch Anspruch auf Leistungen! Wenn man mit seinem Auto einen Unfall verursacht, zahlt die KFZ-Versicherung. Niemand käme auf die Idee, den Autofahrer als Schmarotzer zu bezeichnen.
 
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dev art hat schon recht. Lagerbestände sind Produkte die bereits produziert worden sind und die Herstellungskosten sind zum großen Teil bezahlt . Macht AMD jetzt Kurzarbeit, haben sie weniger Personalausgaben aber nicht weniger Einnahmen, da die verkauften CPU's auf Lager liegen und nicht produziert werden müssen.

Es geht nicht darum was schon was produziert worden, bezahlt ist sondern um die Folgekosten. Je länger ein Produkt im Lager ist desto unrentabler wird dieser. Deswegen will AMD auch Lagerbestände abbauen.
Das hat Toyota damals sehr schnell gelernt nachdem sie in den USA mal einen Betriebsausflug gemacht hatten. Daher stammt auch das "Just in Time" Prinzip das daraus entwickelt / erfunden worden ist weil in Japan einfach der Platz nicht da ist. Die Folgen konnte man die letzten Woche sehen speziell mit der US Autoindustrie. Tausende von Autos die keinen Abnehmer gefunden haben weil kein Interesse besteht. Die vegetieren vor sich hin und genau das ist es was AMD vermeiden will. Wenn die CPU's schon bezahlt sind werden sie in der Regel auch ausgeliefert und nicht die nächsten 6+ Wochen im Lager Däumchen drehen.

Und nochmal :Ein Lager zu betreiben kostet Geld, Verwaltung, Steuern etc. und je länger ein Produkt da drinnen verweilt desto unrentabler ist dieser. Je kürzer ein Produkt bzw. wenn es quasi direkt ab Werk sofort verkauft /versendet werden kann ist das viel wirtschaftlicher.
Daher ist es unsinnig jetzt etwas zu produzieren wo das Lager voll ist bzw. keine Abnehmer vorhanden sind. Darum spricht man auch von Toten Kapital die im Lager vegetieren.

mfg
 
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dev art hat schon recht. Lagerbestände sind Produkte die bereits produziert worden sind und die Herstellungskosten sind zum großen Teil bezahlt . Macht AMD jetzt Kurzarbeit, haben sie weniger Personalausgaben aber nicht weniger Einnahmen, da die verkauften CPU's auf Lager liegen und nicht produziert werden müssen.
AMD hat für die bereits prod. CPUs Wertberichtigungen in die Bilanz Q4'2008 aufgenommen.
Die sind nur noch einen Teil des ursprüngliches Preise wert wg. Preisverfall.
Es gab also keine Zuwächse wg. Lagerbeständen, sondern nur höhere Verluste.
Dies hängt auch damit zusammen, dass die Fixfosten zu 80% eine Fab bestimmen, also die erstellten Wafer nur begrenzt einen Wert repräsentieren.


AMD ist mit der Kurzarbeit übrigens besser bedient als Intel. Sollte irgendwann die Nachfrage wieder steigen, stehen ihnen die Fachkräfte sofort wieder zur Verfügung. Die entlassenen Intel Mitarbeiter aber nicht mehr.
Der Standort Deutschland ist zwar nicht preiswert, aber er hat eben auch so seine Vorzüge.
Die Kurzarbeit hat hier natürlich Vorteile. Wobei je nach Verlauf der Krise für die Chipbranche mann noch Verlängerungen oder Wiederaufnahme von Kurzarbeit ab Jahresende erwarten muss.
Das Licht am Ende des Krisentunnels könnte durchaus bis Mitte 2010 sich noch hinziehen.
 
Und nochmal :Ein Lager zu betreiben kostet Geld, Verwaltung, Steuern etc. und je länger ein Produkt da drinnen verweilt desto unrentabler ist dieser. Je kürzer ein Produkt bzw. wenn es quasi direkt ab Werk sofort verkauft /versendet werden kann ist das viel wirtschaftlicher.
Daher ist es unsinnig jetzt etwas zu produzieren wo das Lager voll ist bzw. keine Abnehmer vorhanden sind. Darum spricht man auch von Toten Kapital die im Lager vegetieren.

mfg

Das hohe Lagerbestände Geld kosten ist unstrittig.
Aus der Frage weiter oben wurde aber indirekt abgeleitet das sich der Abbau der Lagerbestände und Kurzarbeit negativ auf das Ergebnis auswirken. Und das ist absolut nicht der Fall.
 
Tja. Und unsere Medien und Politiker tun ja auch nichts anderes als uns ihre Version der Wahrheit ( die Plebs - Wahrheit) aufzutischen. Ich denke im Hintergrund gehts um einiges mehr ab.


Ich sach ja auch immer, die "Finanzkrise" ist die grösste Volksverarschung seit der Euroeinführung !

Mmoe
 
Die Produktion wird kaum eingeschraenkt werden, da bei AMD vieles doppelt besetzt ist, allein schon durch die Zusammenlegung von 2 Fabs.

Sorry aber diese Information ist absolut FALSCH.

Nachdem FAB30 aufgehört hat und viele gute Mitarbeiter durch EOT ect. umgesetzt wurden, haben auch viele gekündigt, Befristungen sind ausgelaufen.

FAB36 arbeitet mit deutlich weniger Leuten wie noch zur Spitzenzeit und muss noch die Anfänge der FAB38 bewältigen.
Durch eine Verringerrung der Waferstarts, sinkt eben auch nicht nominal die anfallende Arbeit. Fakto ich sehe einen Betrieb der Produktion in Kurzarbeit nicht mehr gegeben und somit auch den Anfang vom Ende , da ENG Entwicklung eben nicht nur auf ENG Ebene aggiert. Ein Teil muss logischerweise auch irgendwie gefertigt werden, was nun nicht mehr gegeben sein wird a) weil garkein Presonal da sein wird, b) das mit dem täglichen Instandhaltungsarbeiten beschäftigt sein wird.


Ich sach ja auch immer, die "Finanzkrise" ist die grösste Volksverarschung seit der Euroeinführung !

Mmoe

Dann solltest du dich schleunigst mal mit Informationen anlesen.
Da die Krise schlimmer ist als überhaupt angenommen, umsonst wurde kein Packet I/II geschnürt, schon alleine weil der Staat selber mit Pfandanleihen ect. Baden gegangen wäre.
Stichwort 5Jahre Hypervereins /HypoReal

Zudem wer z.b. öffentlicher Dienst arbeitet und evtl Kredite braucht, sieht schnell das es so leicht nicht merh ist, selbst als Stadt oder Kommune.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn The Foundry gleich ein halbes Jahr Kurzarbeit braucht, kann das nur heißen, dass von AMD im nächsten halben Jahr 0 neue innovative Produkte kommen und The Foundry auch keinen weiteren Fabbing-Kunden erwartet.
Was wollen die nur mit 3 Fabs machen, wenn die nichtmals eine einzige auslasten können. :]
 
Das habe ich mich auch schon gefragt.
Ist doch sinnlos noch eine im AMI Land zu bauen.

Wer stellt schon groß noch was in der Wirtschaftskrise her? Wenn kaum Kunden etwas kaufen? Und wenn wer braucht noch 45nm?
 
Das habe ich mich auch schon gefragt.
Ist doch sinnlos noch eine im AMI Land zu bauen.

Wer stellt schon groß noch was in der Wirtschaftskrise her? Wenn kaum Kunden etwas kaufen? Und wenn wer braucht noch 45nm?


die könnte dann genau zu der Zeit fertig werden, wenn die Krise vorbei ist. Darauf wird wohl spekuliert...
 
Sorry aber diese Information ist absolut FALSCH.

"Nachdem FAB30 aufgehört hat und viele gute Mitarbeiter durch EOT ect. umgesetzt wurden, haben auch viele gekündigt, Befristungen sind ausgelaufen.

FAB36 arbeitet mit deutlich weniger Leuten wie noch zur Spitzenzeit und muss noch die Anfänge der FAB38 bewältigen.
Durch eine Verringerrung der Waferstarts, sinkt eben auch nicht nominal die anfallende Arbeit. Fakto ich sehe einen Betrieb der Produktion in Kurzarbeit nicht mehr gegeben und somit auch den Anfang vom Ende , da ENG Entwicklung eben nicht nur auf ENG Ebene aggiert. Ein Teil muss logischerweise auch irgendwie gefertigt werden, was nun nicht mehr gegeben sein wird a) weil garkein Presonal da sein wird, b) das mit dem täglichen Instandhaltungsarbeiten beschäftigt sein wird."


Na, aber Deine Infos sind eben auch nicht korrekt :]
Die Rechnungen in der FAB sind doch ganz einfach: kürze Waferstarts um den Faktor x => kürze Arbeitszeiten um den Faktor x.
Die Anlagen (entsprechend der Einspeisung weniger) laufen weiter 24h/365Tage dh. die Produktion ist gesichert(ebenso ENG + Wartung) - das es jetzt besonders zu personellen Engpässen kommen kann durch Krankheit/Urlaub/Training ist logisch aber nicht tragisch, dass musste vorher auch eingeplant werden.
Die Entwicklungsarbeit läuft selbstverständlich weiter da überlebnswichtig für DD bzw.Foundry ( teilweise keine KA).

zum Thema Auslastung/neue Kunden:
mit 45nm/65nm wird Foundry keine Gross -Kunden finden da diese ja schon ihre Produnktion vergeben haben (TSMC,UMC,Chartered) ergo muss Foundry schnellstmöglich 32nm und 45nm Bulk beherschen und anbieten => nur mit der nächsten Node werden sich Kunden überzeugen/werben lassen!

ps. mögliche Interessenten wurden übrigens schon auf dem Campus gesichtet 8)

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann solltest du dich schleunigst mal mit Informationen anlesen.
Da die Krise schlimmer ist als überhaupt angenommen, umsonst wurde kein Packet I/II geschnürt, schon alleine weil der Staat selber mit Pfandanleihen ect. Baden gegangen wäre.
Stichwort 5Jahre Hypervereins /HypoReal

Zudem wer z.b. öffentlicher Dienst arbeitet und evtl Kredite braucht, sieht schnell das es so leicht nicht merh ist, selbst als Stadt oder Kommune.

Ich habe mir bezüglich der Finanzkrise einige Informationen angeeignet...und zweifle nicht daran dass finanzielle Probleme existieren... jedoch liegen die nicht darin begründet, - wie man es uns verkaufen wollte - , dass in Florida 2000 mexikanische Gärtner vergessen haben ihre Hypothekenrate zu überweisen ...... sondern darin, dass unsere selbsternannten Eliten sich als Hütchenspieler in überzogen kostspieligen Klamotten aufführten.... und ständig neue "Finanzinstrumente" einführten, deren vordringlichste ( und wichtigste ) Eigenschaft war, jegliche Transparenz zu unterbinden !

Witzigerweise stehen jedoch nicht die Zocker für den Wetteinsatz ein, sondern der arme geplagte Kellner der grad den Hauptschankraum feudelte.... WIR !

http://www.heise.de/tp/blogs/8/120820

Hinzu kommt das im Zuge der Finanzkrise praktischerweise noch einige Leichen mit verscharrt werden, die schon Jahre im Keller vor sich hin westen.... einfach kurz "Finanzkrise" rufen, Kiste in die Grube , Erde drauf und fertig....
Für Dutzende der "Säulen der Gesellschaft" ist der Konsenz "Finanzkrise" ein Fünfer im Lotto ( für einen Sechser bräucht es noch einen Krieg )

Zum Thema Kommunen kann man sagen, dass die seit knapp 40 Jahren ständig klamm sind ( Was mit am Bund liegt - der ihnen lieber Ausgaben als Einnahmen überträgt - auch nach der Föderalismusreform ) und sowas macht sich halt irgendwann bei der Kreditwürdigkeit bemerkbar... :]

Es gibt den Begriff der "kaufmännischen Vorsicht" , der ein weites Feld von ersichtlichen kausalen Zusammenhängen unter Anwendung der vier Grundrechenarten und ein bisschen Zinsrechnung sowie Statistik umreisst... und wenn man alle Regeln die sich aus diesem Feld ergeben geflissentlich ignoriert, gibt das zwangsweise irgendwann auf die Glocke !
mal geht es ganz fix , mal dauert es mehrere Jahre , aber genauso wie wenn man beim Autofahren glaubt, man ist schlauer als die Physik, gibt es ganz sicher eine aufklärende Kollision (it´s not the fall that kills you - it´s the sudden stop ;) )....

Mmoe
 
Na, aber Deine Infos sind eben auch nicht korrekt :]
Die Rechnungen in der FAB sind doch ganz einfach: kürze Waferstarts um den Faktor x => kürze Arbeitszeiten um den Faktor x.
Die Anlagen (entsprechend der Einspeisung weniger) laufen weiter 24h/365Tage dh. die Produktion ist gesichert(ebenso ENG + Wartung) - das es jetzt besonders zu personellen Engpässen kommen kann durch Krankheit/Urlaub/Training ist logisch aber nicht tragisch, dass musste vorher auch eingeplant werden.
Die Entwicklungsarbeit läuft selbstverständlich weiter da überlebnswichtig für DD bzw.Foundry ( teilweise keine KA).

OH OH. Vermutlich sind deine die gleichen was die Firmenleitung , wohl zu Kurzarbeit entschieden hat.

Leider entspricht deine Milchmädchenrechnung nicht der Realität.
Durch eine im Normalfall schon gering besetzte Mannschaft kann das Tagesgeschäft meist gerade so, oder Teil mit Überhang in andere Schicht erfolgen.
In KA Zeit hingegen sieht es völlig anders aus.
Wie soll also eine 24h/365d Prod gewährleistet werden wenn das Tool z.b. am Ende einer Schicht, noch nicht erfolgte Qualifikation gesperrt wird? Oder Entwicklung stehen bleibt, die im Normalfall die Produktion bearbeitet hat?

Wenn nun eine Fab weiter arbeitet , auch mit deutlich vermindertem Waferstart, so wird doch, in einer Vollautomatischen FAB, die Hauptaufgabe das Produktionsteam nicht kleiner. Heisst, Tools haben Wartungen, Qualifikationen, Updates, Entwicklung muss evtl. manuell bearbeitet werden ... .
Gerade in Zeiten wo Toos weniger zu tun haben fangen die Probleme ja erst richtig an, da diese dafür nicht gebaut sind.
Partikel, Prozessprobleme ect. Ich sehe mit der Kurzarbeit eine solche FAB als nurnoch teilfunktionsfähig und spart, durch eh Geringe Gehaltsgruppen, nur minimal.
Da Wartungen die nicht mehr vom Personal erfolgen können, Zwangsweise zum Anlagenhersteller gehen und Geld kosten, kommt ein weitere Faktor dazu.

Mal schauen.
 
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