News Plant NVIDIA einen eigenen x86-Prozessor?

Nero24

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<div class="newsfloatleft"><img src="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/attachment.php?attachmentid=13990&stc=1&d=1236246015" border="1" alt=""></div>NVIDIA ist schon lange kein reiner Grafikchip-Entwickler mehr. Bereits vor mehr als 7 Jahren erfolgte der Einstieg in den Chipsatz-Markt in Form des <a href="http://www.planet3dnow.de/artikel/hardware/a7n266/index.shtml">nForce 420</a>. Ende letzten Jahres hat NVIDIA einen eigenen Prozessor namens <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=357080">Tegra</a> nachgeschoben, ein Prozessor für mobile Internetgeräte (MIDs; siehe Bild). Dabei handelt es sich allerdings nicht um einen x86-kompatiblen Prozessor, sondern um einen <a href="http://www.arm.com/products/CPUs/architecture.html" target="_blank">ARM-kompatiblen Hauptprozessor</a>.

Doch dabei wird es möglicherweise nicht bleiben. Wie NVIDIA-Sprecher Michael Harra in einer Analystenkonferenz erklärte, denke das Unternehmen mittlerweile darüber nach auch einen eigenen x86-Prozessor zu entwickeln. Insbesondere im Hinblick auf die kommenden APUs, wo die klassische CPU und eine GPU als Co-Prozessor für rechenintensive Aufgaben zu einer Einheit verschmelzen werden (siehe <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1221724936">AMD Fusion</a>), könnte so eine Entwicklung für NVIDIA Sinn machen, da man im Hause mit dem Thema GPGPU-Computing ohnehin schon recht weit ist. Unter der Annahme, dass der x86-CPU Part der APU mittelfristig nur noch Verwaltungsaufgaben und I/O zu erledigen hat und die Kompatibilität zur x86 Software-Welt gewährleistet, müsste der Hauptprozessor gar kein "Rechenmonster" werden sondern könnte sich auf einen starken GPU-Teil verlassen. Doch das ist natürlich noch Zukunftsmusik, da GPGPU-Computing bzw. der Software-Support aktuell noch längst nicht so weit fortgeschritten ist, als dass eine starke CPU überflüssig würde.

In drei Jahren könnte es so weit sein, so Harra. Allerdings habe man nicht den High-End Desktop-Markt damit im Visier, sondern x86-SoC (System-on-Chip) für untere Preissegmente. Zudem gäbe es auch noch einige rechtliche Hürden zu nehmen, wie etwa die x86-Lizenz, die man wohl von Intel erwerben müsste, was angesichts des aktuellen <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=357254">Rechtstreits um die Fertigung von NVIDIA-Chipsätzen für den Core i7</a> kein leichtes Unterfangen sein dürfte.

Doch die Gerüchteküche kennt noch eine andere Lösung: NVIDIA baut starke GPUs, VIA baut stromsparende <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1212048231">CPUs wie etwa den Nano</a>. Beide zusammen könnten sich damit gut ergänzen und sich eine Menge Entwicklungskosten sparen. Die Frage ist allerdings, ob die ehemaligen harten Konkurrenten im Chipsatz-Markt für ein solches Gemeinschaftsprojekt schon bereit wären.

<b>Links zum Thema:</b><ul><li><a href="http://www.golem.de/0903/65706.html" target="_blank">Nvidia denkt über einen eigenen x86-Prozessor nach</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1212048231">VIA stellt seinen Nano-Prozessor vor</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1229611556">Ist GPGPU-Computing ein Argument eine NVIDIA-Grafikkarte zu kaufen?</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1221724936">AMD erklärt den neuen Fusion Prozessor</a></li></ul>
 
Stimmt es eigentlich das die x86 Lizenz von VIA bei einer Übernahme durch Nvidia nicht übertragbar wäre? *noahnung*
 
[P3D] Crazy_Chris;3884277 schrieb:
Stimmt es eigentlich das die x86 Lizenz von VIA bei einer Übernahme durch Nvidia nicht übertragbar wäre? *noahnung*
Ja, das stimmt wohl. Wobei ja selbst bei VIA nicht ganz unumstritten ist, ob sie eine gültige x86-Lizenz besitzen, da ja damals nicht VIA, sondern die geschluckte Chip-Schmiede Centaur die Lizenz erhalten hatte.
 
naja nvidia kann via nicht übernehmen.

nvidia ist im vergleich zu via bzw deren eigentümer, ein zwerg.

http://www.channelpartner.de/news/239200/

deswegen geht via auch nie pleite und die basteln in aller ruhe rum. und werden ja wohl bald im bereich nettops und netbooks erfolgreich werden. mit ner komplettlösung, alles aus einer hand.

via braucht nvidia nicht.

ein grund warum nvidia nervös wird, ist wohl auch die tatsache, dass onboard grafiklösungen bald der vergangenheit angehören werden.
http://www.hartware.de/news_46485.html

interessant finde ich auch die analyse des inquirers zu dem thema.
http://www.theinquirer.de/2009/03/04/also-doch-nvidia-kundigt-x86-chip-an.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei ja selbst bei VIA nicht ganz unumstritten ist, ob sie eine gültige x86-Lizenz besitzen, da ja damals nicht VIA, sondern die geschluckte Chip-Schmiede Centaur die Lizenz erhalten hatte.
Es wird wohl relativ schwer für nvidia werden.

Sinnvoll wäre vielleicht auch, wenn x86 nur als hardwaregestützte Emulation in einer ARM/ Linux Umgebung laufen würde.
Apple benötigt ja auch x86 nur für Kompatibilität und weil Intel eben viel performanter ist als die Konkurrenz von anderen Plattformen.

Virtualisierungssoftware von heute emuliert x86 Hardware ohne selbst ein Lizenz von Intel zu haben - http://de.wikipedia.org/wiki/VirtualBox.
Wobei die x86 Hardware teils mitgenutzt wird.

Eine normalerweise auf ARM basierte Linux-Installation böte Chancen für deutlich geringeren Energiebedarf als bei Windows-Einsatz / x86 üblich.
Wenn man ein Netbook und typ. Applikationen sieht reduziert sich der Bedarf an nativer x86 Software.
Ob Internet, ob Office, ob Multimedia, da geht sehr viel jenseits von Windows.
Bei Games hingen sieht es anders aus, wobei hiet ja die GPU und die Treiber gefordert sind.

Bisher legt aber die Pressemeldung nahe, dass nvidia einfach sich als x86_64 Hersteller profilieren will. Das sieht nicht sehr genial aus.

ODER: http://de.wikipedia.org/wiki/Transmeta
nvidia könnte ja AMD wg. dem Efficeon mal angehen. AMD brauch Geld und Vorwürfe an AMD & Intel wg. Monopolstellung durch CPU - GPU Designs werden auch bald kommen.

Ein Kombidesign aus Multicore-ARM (wie http://winfuture.de/news,45282.html ) und Dual-Core Crusoe wäre sicherlich deutlich über Netbook-Level, aber sparsam und eine Alternative zur Windows only Welt.

Heute noch x86 von Grund auf zu entwickeln erscheint mir ein Unding und 2-3 Jahre Wartzeit letztlich zu spät für nvidia.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Charlie Demerjian vom INQUIRER diese Vermutung veröffentlichte, konnte man es kaum glauben.
Dass sich dies nun bewahrheiten sollte, wird dennoch zu einem führen:
"This going to be fun to watch."

Mal im Ernst: Selbst wenn Nvidia es von der Chiptechnologie her schaffen könnte - die bekommen so ruckzuck einen von den Intel-Anwälten übergebraten, dass sie es nicht mal mehr schaffen, dass Teil auch nur einmal zu starten...!

Hallo?
Die Lizenz gehört Intel.
AMD und VIA haben sich diese sauteuer und mit heftigen Lizenzvertragsauflagen erkauft.
Und dann kommt ein Nvidia daher und baut es einfach mal nach?
Wieviel Geld zum Verbrennen haben die eigentlich noch?
Natürlich hat Nvidia ein Problem, wenn es in Richtung CPU/GPU-Integration (Stichwort "Fusion", etc.) kommt - aber sie können dennoch nicht einfach ohne Lizenz von Intel eine x86-CPU bauen.
Auf diese Weise gehen sie in Vorleistung und können es am Ende dann einstampfen.

Achja: Die Chancen, dass Nvidia eine solche x86-Lizenz von Intel erhält, ist in ungefähr so groß, wie ein 1nm-Lithographie-Prozess.
Schliesslich beharken sie sich schon eine Weile (CPU vs. GPU) und Intel braucht einen weiteren x86-CPU-Anbieter am Markt wie die Pest am Hals...

Noch ein letztes:
Es wird auch nicht helfen, wenn Nvidia AMD oder VIA aufkaufen würde.
Denn man kann sich sicher sein, dass in den Lizenzverträgen mit Intel ganz klar angegeben ist, wie es mit solchen Übernahmesituationen dann laufen würde.
Darum hat es ja auch mit AMD und ATIC so lange gedauert.

*kopfschüttelnd, aber amüsiert*
cbyte
 
Solche andeutungen sind bestenfalls als beruhigungspille für nervöse shareholder zu begreifen. Intel wird den teufel tun und nvidia eine lizenz anbieten. Nvidia steckt eben zwischen tür und angel - und die investoren sehen das auch langsam ein.
 
TSMC soll ja bald Atoms bauen und quasi mit den Partnern "eigene" Lösungen erarbeiten... Könnte es evtl sein, dass nV genau dies plant? Quasi einen Intel (TSMC) Atom mit nV Grafik usw...
 
Müste der Patentschutz für x86 nicht schon lange abgelaufen sein?
 
Nvidia wird wohl eher eine x86 kompatible GPGPU (Also quasi eine x86 Emulation durch eine GPGPU) Lösung anbieten. Da x86 inzwischen public domain ist könnte dies theoretisch durchaus erfolgreich sein.

Des Weiteren könnte Nvidia nach mehreren Jahren Prozess argumentieren, dass Intel seine Marktführerschaft sowohl im Grafikkarten-Bereich als auch im CPU-Bereich ausnutzt um die Konkurrenz zu schädigen. Somit hätte man die Chance ganz legal an eine x86 Lizenz zu kommen.
 
Unbeachtet dessen, ob Sinn oder Unsinn, die Meldung brigt eine gewisse 'Symmetrie'. AMD verleibte sich ATi ein, um als CPU-Hersteller Graphikprodukte anbieten zu können, nVidia liebäugelt mit einem CPU-Hersteller(?), um als Graphikkartenspezialist in Zukunft CPUs bauen zu können.

Fernab dieser Medlungen aber öffnet sich in dieser Diskussionsrunde wieder einmal das widerlich stinkende Maul eines doppelköpfigen Ungeheuers, dessen beiden Häupter zum einen Intel, zum anderen Microsoft ist. Zu einer Zeit, als die Entwicklung des BSD noch an Universitäten vorangetrieben wurde und es als eine Art ungeschriebenes Selbstverständnis galt, vor allem freie Software auf unterschiedlichen Plattformen lauffähig zu machen, wurde weniger die Frage nach der einer Workstation zugrundeliegenden CPU/CPU-Architektur, als vielmehr danach, ob die Architektur des OS nun BSD oder SysV sei, gestellt. Ob nun SPARC oder MIPS oder PA RISC, ich habe ungezählte Softwarepakete auf diesen Plattformen zum Laufen gebracht, weil man beim Design dieser schon den Grundstein legte. Die vergatterte und wissensreduzierte Windoof-Welt kann mit derlei Gebaren heute freilich nichts (mehr) anfangen, fehlt ihr das Verständnis, worum es eigentlich wirklich geht. Würde man heute noch eine Prozessorarchitekturvielfalt anstelle dieser von innen schon verfaulten x86-Monokultur pflegen, würden sich gewiß weitaus mehr Hersteller den Markt teilen müssen, die Gewinnmargen kleiner, aber es wäre wesentlich mehr Freiraum für Innovationen! Wenn ich mir überlege wie wir seinerzeit in der Prä-2003-Opteron-Zeit die Spekulationen verfolgten, welche FPU-Architektur AMD seinen 64Bit Hybrid-CPUs spendieren werden würde, wird mir bewußt, wie verfahren dieser durch die Intelsche Lizenzkandarre starr zerregulierte Markt eigentlich ist. Würde zwischen HP und Intel nicht dieses für Intel nachteilige verpflichtende CPU Abkommen existieren, was seinerzeit HP zur Aufgabe seiner eigenen PA RISC CPU-Reihe bewegte und gleichzeitig das ultimative Todesurteil der Alpha AXP RISC Architektur bedeutete, nachdem HP Compaq schluckte (nachdem Compaq den sterbenden Riesen DEC vereinnahmt hatte), so wäre die Welt vermutlich auch den Itanium los (der nur halbherzig weiterentwickelt wird). Schon heute hört man ein unberechtigtes, weil unsachliches Klagelied über das schlechte Design und Konzept der RISC Architekturen - immer mit Blick auf den unwürdigen Überlebenden dieses dreckigen Vernichtungskrieges, des Intel geführt hat.
Man stellt es sich immer so einfach vor eine neue CPU zu kredenzen, auch ich verfalle gerne diesem 'Traume', doch der scheint besonders heutzutage zu einem Alptraum avancieren zu können, läßt man Windows als Betriebssystem außen vor - und das heißt: entweder x86-kompatibel und Lizenzabgaben an Chipzilla oder eine (möglicherweise endemische) Eigenlösung mit geringen Überlebensaussichten.

Zum Thema zurück. Ich habe selber einmal einen Rechner auf ARM-Basis gehabt - der Archimedes war zu seiner Zeit der 386-Killer schlechthin. Das Modell dieser CPU ist überarbeitungsbedürftig, will es in der 64Bit- Welt überleben, aber eine schicke RISC-CPU dieser Art mit einem eingebauten Graphikkern von nVidia - das hätte was! Oder wie steht es mit einer Abart der CELL CPU? Eine adaptierte Graphiklösung 'incore'? Eigentlich hätte ich von AMD vor Jahren erwartet, daß die miese x87-FPU Domäne durch Innovationen gebrochen werden würde, AMD hatte es mit der Einführung des AMD64-Befehlssatzes in der Hand, es gab sogar Gerüchte, AMD hätte eine kalifornische Chipschmiede mit Spezialisierung auf Hochleistungs-FPUs gekauft, um ein solches Projekt zu realisieren. Lösungen bzw. die längst erwarteten Evolutionsschritte scheinen nun durch die GPUs aus einer ganz anderen Richtung zu kommen. Nun können sich auch die ungläubigen Thomase der IT plötzlich vorstellen, daß ein Graphikkern als Addendum einer FPU werkeln kann, nachdem es de facto Graphikkarten schon tun. Ich glaube, daß es sofort, nachdem die erste GPU im CPU-Träger fest implantiert sitzt, zu einer Welle von neuen Fließkommarekorden kommen wird - je nach ein- und Anbindung des GPU-Kernes und Verfügbarkeit einer vereinheitlichten Compilerplattform, um unterschiedliche FPU/GPU Ansätze vereinen zu können.
Gut, wir haben einmal zu oft die Rechnung ohne den Wirt (Chipzilla) gemacht. Mal schauen ... nVidias Statement ist vermutlich, wie schon hier erwähnt, eine Hinhalte- und/oder Aufmerksamkeitsparole für Investoren und Kapitalhalter. So hält man auch in schlechten Zeiten sein Klientel bei Laune.
 
Ach warum kann nVIDIA nicht die Plattform und VIA die CPU liefern. Habt Euch doch endlich lieb! :-*
 
@ravenTS

Weil VIA Es nicht nötig hat Sich auch Nvidia stützen zu müssen sie haben alles was sie brauchen um eine eigen Gut Platvorm zu bauen. Sie haben eine eigene Chipsatzschmiede und Grafickkarten schmiede die ja dan wen sie mit nvidia zusamenarbeiten würden ja vernachläsigen würden und dan eigentlich totes kapital ist.

Via ist ja auch noch in anderen bereichen tätig wie industrie comuter wo nicht auf x86 lizenzen zurückgreifen sondern auf eingene befehlssetze.

Schau dir mal bei den großen industriemaschienen unter ihren SpS haupen und co da wirst du erstaunlicherweiße viel via finden und dieser markt ist bei weitem nicht so umkämpft wie der markt von X86 Cpu markt.
 
Ja, das stimmt wohl. Wobei ja selbst bei VIA nicht ganz unumstritten ist, ob sie eine gültige x86-Lizenz besitzen, da ja damals nicht VIA, sondern die geschluckte Chip-Schmiede Centaur die Lizenz erhalten hatte.
Dazu kommt noch Cyrix, die VIA schon vorher aufkauften.

Die ersten VIA-Prozessoren hatten ja noch den tranig lahmen Cyrix-Kern drin, der darüber hinaus kaum mit steigenden Takt skalieren mochte.

Ich denke persönlich schon, dass die x86-Lizenz bei VIA vergleichsweise wasserfest ist. Sowohl Cyrix, als auch idt (die damalige Mutter von Centaur) hatten sehr eigenständige Prozessordesigns, die sich recht stark von Intels/AMDs 486 und den darauf folgenden Pentium 1 und Pentium Pro/II unterschieden.

Intels Prozessorbusse/Interconnects und auch die von Intel definierten Sockel hingegen sorgen immer wieder dafür, dass es zu lang andauernden Prozessen (und Abkommen) kommt.

Oder anders gesagt: Eine x86-Lizenz bedeutet mitnichten, dass Intels Wettbewerber sich einfach so in das gemachte Bett und Ökosystem der Intel-Plattformen setzen können. Die Lizenzabkommen regeln dann die Details, obgleich dann spitzfindige Hausjuristen da immer nach Hintertüren Ausschau halten. ;D

Mit der nun öffentlich angedachten Zusammenarbeit zwischen TSMC und Intel für Low-Power-Designs mit dem "Atom" (auch für Systems on Chip -> "SoC") hat Intel übrigens eine weitere Variante präsentiert, wie sie zukünftig die x86-Lizenzen vergeben. Aber bislang ist das noch ein Vorvertrag ("Memorandom of Understandig") und kann jederzeit doch noch kippen.

MFG Bobo(2009)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was spricht dagegen, wenn nVidia den Namen bzw die Marke Cyrix von VIA Abkauft, samt Patenten (inkl Austauschabkommen mit VIA)??

Ist ja nicht so, das VIA nur eine x86 Schmiede hätte...
Rise gabs ja auch noch...

€dit:
Und wie irgendwo schonmal erwähnt, hat nVidia schon 'nen x86 Prozessor, zwar nur 'nen 80386SX, aber immerhin.
 
[3DC]Payne;3885414 schrieb:
Und was spricht dagegen, wenn nVidia den Namen bzw die Marke Cyrix von VIA Abkauft, samt Patenten (inkl Austauschabkommen mit VIA)?
Tja ... da müsste man die Verträge zwischen VIA und Intel im Detail kennen. Die Verzögerungen mit AMDs Ausgliederung der Fab zeigt ja, dass Intel bestimmte Rahmenbedingungen in derartige Lizenzabkommen reinschreibt.

... Rise gabs ja auch noch...
Dann könnte ja auch SiS in x86-Prozessorengeschäft einsteigen, die haben ja IP von Rise lizensiert. ;)

MFG Bobo(2009)
 
...
Zum Thema zurück. Ich habe selber einmal einen Rechner auf ARM-Basis gehabt - der Archimedes war zu seiner Zeit der 386-Killer schlechthin. Das Modell dieser CPU ist überarbeitungsbedürftig, will es in der 64Bit- Welt überleben, aber eine schicke RISC-CPU dieser Art mit einem eingebauten Graphikkern von nVidia - das hätte was! Oder wie steht es mit einer Abart der CELL CPU? ....

Das ARM RISC Konzept (starr auf 32 Bit begrenzt) wäre ihmo relativ einfach auf 64 Bit aufzubohren, sogar voll 32 Bit abwärts kompatibel, das Design ist überschaubbar. Leider wird das wahrscheinlich wohl nie passieren :( Die nvidia/ARM Idee ist aber gut, FP Leistung haben die ARM ja leider nie besessen, die FPUs waren eher mäßig.. ;)

Ex...Acorn 5000 ARM3 33Mhz@40 User *buck*
 
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