News Leistungsaufnahme: AMD Phenom II gegen Intel Core 2 Quad

pipin

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Unsere Partnerseite HardTecs4U hat mal wieder die Messinstrumente ausgepackt und einen Artikel zum Thema "Praxisnahe Leistungsaufnahme: AMD Phenom II gegen Intel Core 2 Quad" online gestellt.

Dabei wurde vor allem den drei folgenden Fragen nachgegangen:

<blockquote>1. Wie sehr unterscheidet sich der Systemverbrauch, wenn man synthetische Lasttoools mit Alltagsapplikationen vergleicht?

2. Wie aussagekräftig ist die Angabe des Gesamtsystemverbrauchs in Bezug auf die Leistungsaufnahme von CPUs?

3. Kann diese Angabe etwa durch Mainboards in ihrer Aussagekraft verfälscht werden?</blockquote>

Die erzielten Ergebnisse stellen sich im Ergebnis leider nicht gerade vorteilhaft für AMD dar.

<blockquote>"Die Auffassung einiger, dass die Energiebilanz des gesamten Systems zeigen würde, dass AMD gleich auf mit Intel liegt, erweist sich nach den heutigen Messungen der Gesamtsysteme schlicht und ergreifend als falsch. Doch fairerweise muss man eingestehen, dass die Wahl des Mainboards einen sehr erheblichen Einfluss auf die gesamte Energiebilanz haben kann. Darum wollen wir solche Messungen künftig auch nicht ganz ohne Augenmerk lassen - dann aber mehr einen Blick bei den Motherboard-Tests darauf werfen."</blockquote>

Zum Artikel: <a href="http://ht4u.net/reviews/2009/leistungsaufnahme_cpus_praxis/" target="b">Praxisnahe Leistungsaufnahme: AMD Phenom II gegen Intel Core 2 Quad</a>
 
Das liegt nur daran, daß AMD dem 940 zuviel Spannung verpaßt hat. Klar, wegen besserer Ausbeute und für gute Übertaktungsergebnisse bei der BE; aber wirklich nötig sind die 1,35V nicht. 0,1V weniger spart ca. 35W (bei mir jedenfalls), das haut also ziemlich rein.

Also bevor rkinet deswegen wieder den Untergang AMDs sieht :] würde ich eher sagen, daß AMD mit angepaßter Spannung bei kommenden Modellen wesentlich besser dastehen wird.
 
Es wird im Artikel zwar kurz erwähnt im Endergebnis allerdings in keinster Weise berücksichtigt. Der AMD hat im Vergleich zum Intel das Speicherinterface auf dem Prozessor integriert und braucht damit schon von Haus aus mehr Strom. Um wirklich aussagekräftige und vergleichbare Werte zu erhalten müßte der kombinierte Stromverbrauch von CPU und Chipsatz miteinander verglichen werden. Die AMD-Chipsätze sind deutlich sparsamer als die Intelpendants und damit ist der Gesamtverbrauch gar nicht mehr so weit auseinander.
 
Richtig gemessen haben die schon. Auch wenn die Tests teilweise nichts neues aufzeigen, ist es insofern informativ weil etwas näher auf die unterschiedlichen Stromsparfeatures bei CPU und Chipsätzen hingewiesen wird. Unterm Strich bleibt alles beim alten. Beim Aufbau eines stromsparenden Systems für den Durchschnittsanwender und bei NEU - Zusammenstellung ist nicht die Frage des CPU-Models das entscheidende Kriterium sondern Netzteil, Mainboard, Grafikkarte. ASUS zeigt irgendwie bei kaum einem Produkt Interesse den Stromverbrauch zu verbessern. Das geht jetzt schon seit einigen Mainboardmodellen so. Werde das in Zukunft bei Empfehlungen auch berücksichtigen, mögen die Mainboards noch so gut sein.

Grüße!
 
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Es wird im Artikel zwar kurz erwähnt im Endergebnis allerdings in keinster Weise berücksichtigt. Der AMD hat im Vergleich zum Intel das Speicherinterface auf dem Prozessor integriert und braucht damit schon von Haus aus mehr Strom. Um wirklich aussagekräftige und vergleichbare Werte zu erhalten müßte der kombinierte Stromverbrauch von CPU und Chipsatz miteinander verglichen werden. Die AMD-Chipsätze sind deutlich sparsamer als die Intelpendants und damit ist der Gesamtverbrauch gar nicht mehr so weit auseinander.

Sie haben doch auch das Gesamtsystem getestet und wie man sieht schneiden selbst die Intelsysteme mit Nvidiachipsatz etwas besser als AMD ab. Ist aber nicht weiter dramatisch. :)
 
Die erzielten Ergebnisse stellen sich im Ergebnis leider nicht gerade vorteilhaft für AMD dar.

Das im prestigeträchtigen Performancesegment Intel immer noch deutlich vorne liegt - fertigungsbedingt,- ist nix neues, - wiewohl sich AMD rantastet.... :]

Dennoch lautet meine Empfehlung an die meisten die mich fragen: AMD ... noch richtet es der olle K8

dem 5050e (seit er realistisch bepreist wird) gesteckt sowohl in 780G oder auch Nv8200
hat Intel nicht wirklich was entgegen zu setzen ..... der E5200, wenn auch ein Eckchen fixer, saugt doch ein gutes Stück mehr auf seinem G35-Brett und die Summe der Anschaffungskosten unter dem Strich ist ein noch überzeugenderes Argument.... ;D

8) ;D 8) Und jetzt mal unter uns lesbischen Betschwestern ;D 8) ;D...: " Das ist woh auch noch die nächsten zwanzig Monate der Bereich, der für eine Arbeitsbüchse zum Magisterschreiben & Steuererklärung abgeben Phase ist....." *greater*
Auf der anderen Seite offenbahrt es, dass es für einen Regor, der (meinetwegen ohne L3) auf einem K10.5-Kern mit 45Watt 2,8Ghz läuft oder wenigstens mit 65 die 3Ghz voll macht, höchste Eisenbahn ist !! Denn lange geht das nimmer gut :-[

Mmoe
 
Naja soooo dramatisch sind die Ergebnisse nicht. Vergleicht mal die Zahlen nicht die Balken.
Da liegen die nicht soweit auseinander.

AMD geht halt bei den ersten Versionen auf Nummer Sicher
Aber dennoch schneidet der Phenom 2 viel besser ab wie der 1er kollege.

Aber schon erstaunlich wie der erst performt wenn man die Spannung senkt.
Ich denke ein Phenom 2 und dann die Spannung senken, das würd mir gefallen.

@mmoses
keine frage ein 5050e ist für sehr viele Anwender vollkommen Ausreichend.
Ich habe mit den Sparsamen AMDs schon einige Büro Kisten gebaut die in dem Bereich wirklich viel Power haben. Und für die nächste Zeit mehr als ausreichen.

Ich denke auch dass 45nm e wie energiespaar CPUS kommmen werden.
AMD ha ja im bereich den 90nm K8 schon einiges geleistet.

Lieber die Jungs gehen gerade auf Nummer sicher und der Phenom 2 läuft Stabil und 1a wie 100te Meldungen zu lesen ala Phenom 2 instabil.

Denn das wäre sicherlich das ende für AMD.

Aber der Phenom 2 ist schnell und stabil und das ist auch gut so.
Schön wäre es natürlich dennoch wenn dann mal ein Phenom2 e mit viel leistung rauskommt.
dass es möglich ist beweist ja die mögliche spannungssenkung
 
So dramatisch sehe ich ~30 Watt unter Last und ~10 Watt im Leerlauf mehr im Schnitt nicht (zu P4-A64-Zeiten wäre das Pipifax gewesen). Schließlich wurden bis auf das Gigabyte 790FX UD5 keine weiteren aussagekräftigen AM3 Bretter mit DDR3 getestet (die ASUS 790GX Ausgeburt ist ja mal wieder nicht ernstzunehmen).

Also DDR3 bereinigt und mit neuen effizienten AM3 (Mittelklasse)Boards, Fertigungsverbesserungen beim Deneb in einigen Monaten wird der Unterschied in der Praxis nur noch gering sein. AMD hat für die Mittel die zur Verfügung standen/stehen gute Arbeit geleistet. Und die eigentlichen P/L-Kanonen wie der X3 wurden leider nicht mal den Core2Duos gegenübergestellt.

CB z.B. hat den X3 "sicherheitshalber" noch nicht mal allgemein getestet, er hätte ja als absoluter P/L-König im Performance-Segment aus dem Rennen gehen können und die Core2Duos vermutlich zu sehr geärgert.

Im übrigen scheint HT4U immer noch keinen Retail Phenom II in den Händen gehabt zu haben, die Messungen basieren schlichtweg auf einem Core-Stepping, das es im Handel so nicht gibt.

PS: An den Nehalem scheinen sie sich gar nicht heranzutrauen und zögern das irgendwie hinaus, vermutlich bis das nächste Stepping (D0 o.ä.) drausen ist und der Nehalem nicht mehr ganz so blöde dasteht.
 
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PS: An den Nehalem scheinen sie sich gar nicht heranzutrauen und zögern das irgednwie hinaus, vermutlich bis das nächste Stepping (D0 o.ä.) drausen ist und nicht mehr ganz so blöde dasteht.
Gab's da nicht den Artikel, dass sie bisher noch keine Möglichkeit gefunden haben die CPU alleine zu messen?
 
[MTB]JackTheRipper;3885054 schrieb:
Gab's da nicht den Artikel, dass sie bisher noch keine Möglichkeit gefunden haben die CPU alleine zu messen?

Kann sein, ich frage mich nur woran es im konkreten scheitert. Hält sich Intel in Bezug auf dafür wichtige Dokumentationen bedeckt? Kann kein geeignetes Board ermittelt werden? Ist eine Gesamtsystem-Gegenüberstellung (mit diversen Boards) nicht befriedigend?
 
Na ja 10 Watt hin oder her ich hab noch eine DVB-S Karte im Computer. :P
Und mein X3 läuft eh meistens mit 800 Mhz bei 1,025 Volt.:)
 
@skibice

kann der denn nicht auch mit weniger?! mein X2 läuft @Idle mit 1,1GHz bei 0,8V...

mfg, Reina.
 
Gute Frage mal schaun, ob auch weniger geht.*noahnung*
 
guter Artikel. Im Prinzip ist der Gesamtverbrauch wichtig und da AMD und Intel chipsets herstellen kann man so die Plattformen gut vergleichen. Vor allem weil beim einen der memory controller in der CPU ist, ist ein Vergleich von nur der CPU ja sinnlos.

Schon interessant, dass AMD mit den technischen Details eigentlich immer schneller und sparsamer als Intel sein müsste, in der Praxis aber nicht ist. Native quadcore, direkte Speicheranbindung, core-abschaltung... nur ist der Intel eben doch sparsamer und schneller. Noch schlimmer sieht es aus wenn man einen aktuellen Intel (i7) dagegen hält. Die C2Q sind ja alte CPUs die aus der Not aus 2 C2D gebastelt wurden... müsste ja leicht sein die zu überbieten.

Hoffe in 1 bis 2 steppings wird wenigstens der Stromverbrauch sinken. Ich hätte gern mal den X3 720 im Test gehabt, und C2D. Und i7. Da der i7 ja weniger Strom braucht als der C2Q, könnte der ja mit dem X3 gleichauf liegen.
 
Sobald ich Hand an die Spannung lege, egal ob ACC oder Bios geht Cool' n' Quiet nicht mehr was ja etwas sinnfrei ist.:[
 
Hoffe in 1 bis 2 steppings wird wenigstens der Stromverbrauch sinken. Ich hätte gern mal den X3 720 im Test gehabt, und C2D. Und i7. Da der i7 ja weniger Strom braucht als der C2Q, könnte der ja mit dem X3 gleichauf liegen.

Der Core i7 braucht weniger Strom ? habe ich was verpasst ?
 
Sobald ich Hand an die Spannung lege, egal ob ACC oder Bios geht Cool' n' Quiet nicht mehr was ja etwas sinnfrei ist.:[

Nimm das Tool "K10Stat", damit legst Du deine P-Stats für den Phenom an.
Nutze ich auch und kann damit meinen Phenom II 940 so takten wie ich will, ohne das ich im Bios was einstellen muss und damit Coo&Quit verliere.

Zur Zeit habe ich damit folgende P-Stats eingerichtet:
800Mhz@0,8V
1600Mhz@0,95V
2400Mhz@1,1V
3500Mhz@1,35V

Und mit Hilfe dieser P-States kannst Du dann Profile definieren, z.b Sparmodus, Videomodus, Gamemodus, Powermodus u.s.w.
Bei mir sind es zur Zeit:
800
1600
2400
3500
800-3500
Der letzte repräsentiert meinen Universalmodus. ;)
Daran denken dass der "Energiesparmosdus" in WinXP oder der "Ausbalanchiertmodus" in Win Vista aktiviert ist. Dann schaltet dieser munter durch diese P-States durch!

Damit habe ich sogar festgestellt das mein PhenomII bei Standard 3000Mhz nur 1,175V braucht! (Primestable 9h) :)
.
EDIT :
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Der Core i7 braucht weniger Strom ? habe ich was verpasst ?

Nöö, ham se nicht getestet, weil sich dann herausgestellt hätte, dass dies ein Stromverbrauchsmonster ist. Und damit können se ja nicht hausieren gehen, Intel hätte ja dann den Sponsorenvertrag gekündigt. ;)
 
[MTB]JackTheRipper;3885054 schrieb:
Gab's da nicht den Artikel, dass sie bisher noch keine Möglichkeit gefunden haben die CPU alleine zu messen?

Beim i7 liegt das Problem darin, dass er nicht nur durch die 12 Volt Leitung gefüttert werden darf, sondern Intel es den Boardherstellern freigestellt hat, ihn auch durch die 5 Volt-Leitung mit zu versorgen.
Da es aber wohl nicht dokumentiert ist, wie die einzelnen Boardhersteller das lösen, scheidet eine Einzelbetrachtung meist aus. Eine Gesamtsystemmessung ist aber ohne weiteres möglich.

Gruß
Krümel
 
So dramatisch sehe ich ~30 Watt unter Last und ~10 Watt im Leerlauf mehr im Schnitt nicht (zu P4-A64-Zeiten wäre das Pipifax gewesen). Schließlich wurden bis auf das Gigabyte 790FX UD5 keine weiteren aussagekräftigen AM3 Bretter mit DDR3 getestet (die ASUS 790GX Ausgeburt ist ja mal wieder nicht ernstzunehmen).

Im verlinkten Artikel wurde auch drauf hingewiesen, dass ein Onboard IGP keinen höheren Stromverbrauch aufweist (aufweisen darf) als ein Chipsatz ohne Onboard IGP. Verglichen wurde ja unter anderem 790GX mit P45. Trotzdem ist eine integrierte Bildausgabe ein Zusatzfeature, da man bei einem P45 Chipset mindestens eine Radeon 2400 Pro benötigt, die den Systemverbrauch um etwa 10 weitere Watt im Idle erhöht. Das gleicht sich dann an der Stelle aus - je nach Konfiguration, und das ganze sowohl unter Last - als auch im Idle. In dem fall reden wir dann von einem identischen Idle-Stromverbrauch und nur noch 20 Watt Unterschieden bei Teilauslastung. Wichtig als Hintergrundinformation für Anwender denen es auf die Rechenleistung + niedrigem Idle-Stromverbrauch ankommt - weniger auf die 3D-Leistung.

Ein G33 oder G45 Chipset....... (letzterer hat ja basierend auf der P-Serie einen 10 Watt höheren Stromverbrauch als das G33/g35 Vorläufermodell - seltsamerweise wurde bei Computerbase - nein den Testbericht verlinke ich jetzt nicht hier - der G45 Chipset als der sparsamste unter den onboard - Igp Mainboards getestet *noahnung* - andere Seiten behaupten das Gegenteil > afaik Barebonecenter, Ht4U) ....... ist nicht immer eine Alternative, da hier schnelle CPUs notwendig sind um verschlüsselte HD Videofiles abzuspielen.
Also muss man da im Einzelfall wirklich abwägen. Alternative hierzu wäre dann mindestens ein Geforce 9300 oder 9400 . Beide preislich recht unattraktiv wenn man sie mit solchen Angeboten vergleicht. Aber Gegenstand des Tests war ja kein Preis - Leistungsvergleich, sondern ein reiner Vergleich der Verlustleistung. und es wurde auf die Teil erheblichen Unterschiede bei der Systemkonfiguration hingewiesen.
Leider wird bei solchen Vergleichen immer mit etwas komischer hardware verglichen - durchaus alltagsübliche hardware, aber afaik verwenden nur eher uninformierte User vergleichbare komponenten wenn man ein stromsparendes System aufbauen möchte.


Interessanter fände ich Systemzusammenstellungen die auschließlich auf geringen Stromverbrauch ausgelegt sind, und welche Werte man da mit der Hardware erreichen könnte. Unberücksichtigt bleibt bei diesen Stromverbrauchtests außerdem das Anwenderverhalten. Es wird einerseits auf die Möglichkeit des untervoltens hingewiesen. (31 Watt nur beim Bauteil CPU - also knapp 50 Watt Systemersparniss unter last beim Phenom 940 BE nur durch untervolten) - andererseits wird nicht auf die Unterschiede bzgl. Systemkonfiguration hingewiesen. Wie oft ein Anwender sein System optimiert - und ob es überhaupt genutzt wird - liegt auch daran wie alltagstauglich und praktisch untertakten /untervolten umgesetzt wird. Und da gibt es bei dem getesteten 790GX Mainboard praxistauglichere Alternativen das System zu optimieren > siehe AMD Overdrive. Sicherlich kann man das alles auch bei S 775 Systemen - bei entsprechender Auswahl der Komponenten, aber im Durchschnitt und tendenziell nicht Out - of - the Box. Probleme im Praxisbetrieb zeigen sich dann meistens auf, wenn man etwas tiefer in die Materie einsteigt und auf gewohnte Funktionen teils verzichten muss, oder eine Reihe von Tools benötigt, die bis zum nächsten Bios-Update schon wieder instabil werden können usw.

Also ein interessanter Bericht, mit der Absicht eines Praxisvergleichs, was zumindest teilweise auch gelungen ist.

Grüße!
.
EDIT :
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Nöö, ham se nicht getestet, weil sich dann herausgestellt hätte, dass dies ein Stromverbrauchsmonster ist. Und damit können se ja nicht hausieren gehen, Intel hätte ja dann den Sponsorenvertrag gekündigt. ;)

Sorry - aber das kann man so nicht stehen lassen. ;) Der Core i7 hat in synthetischen Tests einen gewaltigen Stromdurst - darf aber auch deutlich heisser werden als der Phenom, so dass die Kühlung nicht schwieriger ist wie beim Phenom II. Und in theoritischen Tests bietet er auch eine ordentliche Rechenleistung. Ob die hohe Abwärme des Core i7 bei Vollast so von Vorteil ist kann man bezweifeln, und manchmal auch ein Ausschlusskriterium. Die Stromsparfunktionen sind aber vorbildlich, auch wenn er bei 4x 3,4 Ghz (+4 virtuelle Tasks) eben 130 Watt TDP leicht überschreitet.

Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
mit viel interesse habe ich nun den test gelesen. er ist interessant und geht in die richtige richtung. aber da sind doch ein paar wichtige ungereimtheiten, wobei ich nicht zwingend behaupten möchte, daß es für amd besser aussehe, wenn man sie ausräumen würde:

es wird eben durchgängig doch nur die cpu (inkl. spannungswandler) gemessen. gerade weil man später (zusätzlich) feststellt, wie wichtig der einfluß des boardes ist, hätte man diese messungen m.e. doch gleich am mainboard machen sollen.

doch das entscheidende:

man muß natürlich den gemessenen verbrauch in relation setzen zur tatsächlich geleisteten arbeit. beispiel: was nutzt es, die leistungsaufnahme bei crysis aufzuzeigen, ohne zu beachten, wieviel rechenleistung (z.b. fps) diese leistung ergab? da gleiche gilt natürlich ebenso für alle anderen tests. solange dies nicht in relation gesetzt wird, ist es schlicht für die katz, solche vergleiche zu machen...

im forum von ht4u sagt/fragt jemand anderes im grunde das gleiche, aber es gibt keine antwort, weil die tester das problem anscheinend nicht sehen:

Vielen Dank für Euren Artikel, so genau gabs diese Daten noch nie!
Was ein bischen fehlt sind die Performance Daten ( ich hoffe ich habs net übersehen ). Könntet Ihr aus Euren Daten noch so etwas wie kWh pro Gesamtsystem/Test zaubern? Da die verschiedenen Systeme mehr oder weniger Zeit pro Test benötigen ist unter Umständen der Zeitraum den der Prozessor im Stromsparmodus verbringen kann unterschiedlich.
 
Das liegt nur daran, daß AMD dem 940 zuviel Spannung verpaßt hat. Klar, wegen besserer Ausbeute und für gute Übertaktungsergebnisse bei der BE; aber wirklich nötig sind die 1,35V nicht. 0,1V weniger spart ca. 35W (bei mir jedenfalls), das haut also ziemlich rein.

Also bevor rkinet deswegen wieder den Untergang AMDs sieht :] würde ich eher sagen, daß AMD mit angepaßter Spannung bei kommenden Modellen wesentlich besser dastehen wird.

Sicher kann man mit optimierungen das eine oder andere Watt rauskitzeln. Entscheidend ist aber was der Normalnutzer bekommt. Er nimmt eben die Standardeinstellungen ohne irgendwas an den Einstellungen zu feilen. Deshalb wäre es absolut unrealistisch bei einem Vergleich die Spannung, Takt oder irgend etwas anderes vom Standard abweichen zu lassen. Dann kommt der nächste mit ähnlichen Argumenten, was man beim Intel ändern könne, damit er sparsamer wird.
 
Dann kommt der nächste mit ähnlichen Argumenten, was man beim Intel ändern könne, damit er sparsamer wird.

Zumal man bei Intel auch noch die Quad S-Varianten mit einer TDP von 65W kaufen kann. Die sind aber völlig überteuert und sparen auch nur 10-20W. :( Zumindest ist sowas aber immerhin Lieferbar. Intel hat nunmal in Sachen 45nm fast 1 1/2 Jahre Vorsprung und das macht sich schon bemerkbar. Die ersten Steppings haben ja auch mehr Strom verbraucht.
 
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man muß natürlich den gemessenen verbrauch in relation setzen zur tatsächlich geleisteten arbeit. beispiel: was nutzt es, die leistungsaufnahme bei crysis aufzuzeigen, ohne zu beachten, wieviel rechenleistung (z.b. fps) diese leistung ergab? da gleiche gilt natürlich ebenso für alle anderen tests. solange dies nicht in relation gesetzt wird, ist es schlicht für die katz, solche vergleiche zu machen...

Die Leistungsfähigkeit der Systeme ist aber doch im großen und ganzen bekannt. Da kann jeder seine eigene Relation bilden. Wenn AMD-Systeme 10% mehr verbrauchen unter Last, müssten sie halt auch 10% mehr leisten. Ob sie das wirklich immer tun? Schwierig wird allenfalls der Vergleich mit on-board Grafik und Leistung bei Spielen. Aber wer halbwegs ernsthaft Crysis spielen will, braucht eh eine extra Graka.
 
Die Leistungsfähigkeit der Systeme ist aber doch im großen und ganzen bekannt. Da kann jeder seine eigene Relation bilden.

glaube ich kaum, daß diese aussage ("Die Leistungsfähigkeit der Systeme ist aber doch im großen und ganzen bekannt.") stimmt. daher noch weniger: "Da kann jeder seine eigene Relation bilden." wenn es so einfach wäre, hätten sie es ja auch einfach machen können ;)

ne, das klappt einfach nicht, nur die leistungsaufnahme über einen bestimmten zeitraum anzugeben.

Wenn AMD-Systeme 10% mehr verbrauchen unter Last, müssten sie halt auch 10% mehr leisten. Ob sie das wirklich immer tun? Schwierig wird allenfalls der Vergleich mit on-board Grafik und Leistung bei Spielen. Aber wer halbwegs ernsthaft Crysis spielen will, braucht eh eine extra Graka.

ja, genauso wäre es. ob die amd cpus dabei dann besser dastünden habe ich ja auch bereits angezweifelt. aber nur so ein vergleich würde wirklich effizienz darstellen. alles andere ist :] und natürlich war crysis nur ein(!) beispiel.

könnte nicht auf p3d so ein test gemacht werden?
 
Sicher kann man mit optimierungen das eine oder andere Watt rauskitzeln. Entscheidend ist aber was der Normalnutzer bekommt. Er nimmt eben die Standardeinstellungen ohne irgendwas an den Einstellungen zu feilen. Deshalb wäre es absolut unrealistisch bei einem Vergleich die Spannung, Takt oder irgend etwas anderes vom Standard abweichen zu lassen. Dann kommt der nächste mit ähnlichen Argumenten, was man beim Intel ändern könne, damit er sparsamer wird.

*Räusper* Sorry - aber die Zeiten sind "eigentlich" vorbei. Wenn ich aktuell Systeme für bekannte zusammenstelle, dann bekommen die AOD vorinstalliert - dazu ein kleines "Read Me" auf den Desktop gelegt mit den wichtigsten Einstellungen - und dann können die das nach belieben einstellen ohne einen Funken Kentniss zu haben. Bei Möglichkeit lege ich 1 oder 2 Profile ins Bios - und dann wars das.

Was ist der Normalnutzer? Jemand der im Internet liest wie einfach man einen Core2 übertakten kann und den dann auf 3,8 Ghz klemmt? Ich kann mich da nur wiederholen, aber bei AMD 790GX Platinen ist herstellerseitig untervolten und Systemoptimierung vorgesehen. Vermutlich wurden hier Millionen investiert um das System für den einfachen Anwender besser konfigurierbar zu machen. ( Und nein - ein solches Mainboard verstehe ich als Retailware für User die sich den Rechner selbst zusammenbauen - und dahin zielen auch die Informationen von Ht4U ab) - und hat in einem Officerechner, Businessrechner, Komplettpaket nichts verloren ! - ebenso die andere getestete Hardware mit leistungsstarker Grafik usw. - findet man selten bei Fertig-Pcs ) Es hat immerhin fast ein jahr gedauert, bis man bei AOD da von einer hohen Reife der Software - in Abstimmung mit den Boardpartnern und BIOS-Programierern, etc. sprechen konnte - je nach MainboardModell.. Ich nutze die Möglichkeiten gerne auch an Produktivsystemen.
Es liegt also hier auch am Anwender selbst welche Funktionen genutzt werden, und anstatt zu kritisieren, das der einfache Anwender eh überfordert ist 3 tasten unter Windows zu bedienen - würde ich mir eher wünschen generell die User über Stromsparpotenzial bei undervolting zu informieren. :) Das ist kein Hexenwerk - auch wenn es streng genommen Betrieb außerhalb der Spezifikation ist. Aber dafür ist so ein All - in One Tool ja da ;) Mittlerweile wird bei sehr viele reviews im internet undervolting zumindest erwähnt und mit getestet.

Im übrigen ein probates Mittel für (fast) jedes System - unabhängig von diesem Intel>>AMD Thema. :)

Grüße!
.
EDIT :
.

[...]
ja, genauso wäre es. ob die amd cpus dabei dann besser dastünden habe ich ja auch bereits angezweifelt. aber nur so ein vergleich würde wirklich effizienz darstellen. alles andere ist :] und natürlich war crysis nur ein(!) beispiel.

könnte nicht auf p3d so ein test gemacht werden?

Offensichtlicher wird es noch, wenn man Dualcores und Quadcores miteinander vergleicht :) Ja - und gut möglich dass AMD bei einem solchen Effizienzvergleich noch schlechter abschneidet, wobei man bei diesem Test bei Anandtech mal den Verbrauch des Gesamtsystems verglichen hat. Allerdings kam hier eben auch ein X48 Chipset zu einem 790GX Chipset zum Vergleich, und dieser unterstützt ja nicht die verschiedenen Power - Modi des P45 Chipset :)

Grüße!
 
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