Zuverlässiges NAS-System für LAN?

der_Schmutzige

Grand Admiral Special
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Hiho, letzte LAN war wieder belastend, ein Geschrei, wo denn nun welcher Patch/ welches Mappack für welches Game liegt. Alles verstreut... keiner mag was freigeben. Nun kann man dem begegnen, indem man sein (recht geordnetes) Patch/Imageverzeichnis freigibt. Von da an ruckelt aber jede Zocke, weil die LAN-Verbindung von stets mindestens 5 Saugern dichtgeka**t wird. Also nicht die Lösung. Man muss es raus verlagern. Auf ne Netzwerkplatte, weil man die im LAN-Vorfeld einfach ans heimische LAN anschliessen und fertigmachen kann.

Server mit eigenem Server-OS ist mir dann doch zu fett und zu Hause platzmässig auch zu groß.

Nun zum Thema:
Habe gerade mal die NAS-Systeme bei Geizhals geöffnet und allein ab 1TB grinsen einen mehrere Hundert Modelle an. *oink*
Ich suche für unsere LAN eine (2x) 1TB Netzwerkplatte, um dort - ohne dass mein Rechner "totgesaugt" wird, alle Patches und das ganze andere Zeugs bereitzustellen. Wir haben einen 24x managed Gigabitswitch von Netgear.
Daher hoffe ich auf Eure Erfahrungen.

Meine Anforderungen:
- DHCP-fähig
- Zugriffe mehrerer User gleichzeitig dürfen nicht zu Problemen führen
- Administration über LAN (Password)
- extra Schreibfreigabe für bestimmte Verz. möglich
- muss nicht leise sein, eher dauerlauftauglich und kühl
- gern auch ein NAS-Gehäuse, wo ich 1 oder 2 eigene HDs einführen kann.
- Raid eher unwichtig, da reine Datenablage

Habe bei eSATA-Cases gute Erfahrungen mit den Hot-Swap Teilen von Fantec gemacht; wie sind da die NAS-Gehäuse so?
Bin auch ein wenig Neuling bei den NAS-Gehäusen und lasse mir gern allgemeine Tipps dazu geben, was man noch so beachten muss oder wo man die Finger von lassen sollte.
Danke schon mal... :D

edith: Sehe gerade, dass es auch Systeme mit 2 Gbit LAN Anschlüssen gibt... bringt das bei ner 20 Mann-LAN was?

edith 2: Bringen 7200er Platten was bei vielen gleichzeitigen Zugriffen? Theoretisch schon, nur wie sieht es in der Praxis aus?

edith 3 ;D
Wäre etwas gegen diesen hier einzuwenden? Wäre mir ohne Platten am liebsten, aber scheint es nicht leer zu geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Generell solltest du dir erst einmal bewusst machen, dass sämtliche NAS Modelle, die man im unteren Preissegment findet (also keine Profigeräte) durchweg sehr bescheidene Transferraten haben. Teilweise bekommst du Lese/Schreibraten von weit unter 10MB/s selbst bei Gigabitverbindungen.
Die zur Zeit schnellsten Modelle sind soweit ich das weiss die Buffalo Linkstation Pro Modelle. Dort erreicht man beim Lesen zumindest gut 15MB/s. Das ist zwar definitiv auch noch weit von dem entfernt, was mit Gigabit möglich wäre, aber je nach Anwendung kann das durchaus reichen.
Ich vermute mal, dass jeder Uraltrechner mit einem Samba oder Windows drauf da mehr schafft.
Ansonsten bieten die Linkstation Pro Modelle auch jede Menge Konfigurationsmöglichkeiten. So ziemlich alles, was du an Anforderungen genannt hast, decken die Teile ab.
 
Generell solltest du dir erst einmal bewusst machen, dass sämtliche NAS Modelle, die man im unteren Preissegment findet (also keine Profigeräte) durchweg sehr bescheidene Transferraten haben. Teilweise bekommst du Lese/Schreibraten von weit unter 10MB/s selbst bei Gigabitverbindungen.
Die zur Zeit schnellsten Modelle sind soweit ich das weiss die Buffalo Linkstation Pro Modelle. Dort erreicht man beim Lesen zumindest gut 15MB/s. Das ist zwar definitiv auch noch weit von dem entfernt, was mit Gigabit möglich wäre, aber je nach Anwendung kann das durchaus reichen.
Ich vermute mal, dass jeder Uraltrechner mit einem Samba oder Windows drauf da mehr schafft.
.

Oje, ich habs geahnt... viele Bewertungen beklagen sich auch über die niedrigen Transferraten. :( Danke für den Hinweis.
Wat nu? ???
Ich brauch was kompaktes, aber Schnelles... was die Gbit-Verbindung wenigstens weitgehend ausnutzt. Einzelne Leute haben zur LAN bei mir schon mit über 80MB/s gesaugt, diese Leistung sollte schon dauerhaft bei rauskommen.
Also doch n Server? Server-OS erforderlich?

edit:
Käme ich damit besser weg? Könnte ich günstig - direkt von der Quelle - rankommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß ja nicht, was Dein Geldbeutel hergibt, aber schon mal sowas angeschaut?
TS-439 Pro Turbo NAS von QNAP
Review auf xbitlabs, Benchmarks mit Bandbreite in verschiedenen Konfigurationen (Raid0, Raid5) auf page 11.
Du kannst auch zwei GBit/s Verbindungen zu Deinem Switch legen, obs viel bringt, weiß ich nicht. Das Gerät hat auch eSata und wird typischerweise über LAN konfiguriert. Es läuft ein embedded Linux auf Atom@1.6GHz, und es braucht mit vier TB ca. 40W. MFG
 
Ich suche für unsere LAN eine (2x) 1TB Netzwerkplatte, um dort - ohne dass mein Rechner "totgesaugt" wird, alle Patches und das ganze andere Zeugs bereitzustellen.

Gibts bisher nur in zwei Ausprägungen: bezahlbar aber (bei den besseren) gerade mal einen Hauch schneller als FastEthernet, oder vierstelliger Preis und dafür all you can saug...

Sehe gerade, dass es auch Systeme mit 2 Gbit LAN Anschlüssen gibt... bringt das bei ner 20 Mann-LAN was?

Bei denen unter 1000 Euro? Nein. Dient nur der Ausfallsicherheit.
[Edith: Wohl eher 500 Euro - QNAP]

Bringen 7200er Platten was bei vielen gleichzeitigen Zugriffen? Theoretisch schon, nur wie sieht es in der Praxis aus?

Theoretisch eher nicht, denn der Prozessor geht weit vor der Platte in die Knie.

Wäre etwas gegen ["FANTEC MR-35DRN"] einzuwenden? Wäre mir ohne Platten am liebsten, aber scheint es nicht leer zu geben.

http://forum.nas-portal.org/archive/index.php/t-3041.html

Zitat:
"Für mein empfinden ist die Performance schlecht .
Wen ich per Drag and Drob eine 1 Gigabyte grosse Datei auf das NAS Kopiere komme ich auf schlappe 9-10Mbyte/s (vom NAS zum PC sind es 8-9 Mb/s) dabei Spielt es keine Rolle ob die Festplatten im Raid 0 oder Raid 1 oder single Drive modus Arbeiten."

Mit "FANTEC MR-35DRN Mbyte/s" findet google Artikel die in die gleiche Kerbe hauen. Möglicherweise nur Idioten (der erste war einer) aber in der Summe ergibt sich doch ein Bild...von einer Schnecke mit Rennspoiler.

Das NAS 4220B von IcyBox hat bekanntermaßen erhebliche Macken. Aber diese Macken sind wenigstens ausreichend dokumentiert. Wäre mein Tipp...wenn es unbedingt ein Fertiggerät sein muß.

Als Grundlage für die Entscheidungsfindung ist http://www.smallnetbuilder.com/ möglicherweise geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, dass ich hier gefragt habe. Erfahrungen sind halt durch nichts zu ersetzen. ;)
Hmm, ich gehe immer mehr in Richtung Belinea o.center oder sowas. Könnte gleich noch mit 2 hier rumfliegenden Terabyte-HDDs nachbestückt werden.
Selberbauen ist natürlich auch kein Problem, mache ich mit meinen Rechnern seit den 90ern schon so.

Der von Woerns vorgeschlagene QNAP ist mir dann aber doch ne Stange zu kostspielig. ;)
Das gibt dann Haue von Muddi... *elch* :(

edit:
Ich update hiermit mal meine Erfordernisse:

leistungsfähiges, stabiles, kühlbleibendes Networkstorage-System mit hohem Durchsatz. ;D
Wenn Eigenbau am besten, dann eben Eigenbau. Welches OS? Kost' ja auchn paar Groschen....
Was mit VGA-Ausgang oder Steuerung per Console?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann auch nur vom Buffalo Linkstation berichten, dass die Transferraten mit ~15 MB/s durchaus gut sind, aber nur solange eine einzelne Person auf die Netzwerkplatte zugreift.
Bei mehreren bricht die Leistung extrem ein :-X


Und ein Server der 20 Mann ausreichend schnell bedienen kann wird teuer... sehr teuer.
 
wenn du linux, bsd oder opensolaris nimmst, kost das nas-os gar nichts. ein ordentlicher nic, der die cpu entlastet, wäre bei so einem einsatz vielleicht auch nicht verkehrt.
die konfiguration kann dann per ssh oder auch webmin laufen. letzteres bietet eine web-basierte konfiguration der meisten dienste. samba für windowsfreigaben wird unterstützt und ermöglicht recht bequemes arbeiten, ohne jede config-datei per editor anpassen zu müssen.
 
Ich benutze FreeNAS. Das war ziemlich leicht zu installieren.

Voraussetzung: Man brauch einen alten PC. Wenn Fragen zu Details sind, bitte melden.

Mit Windows habe ich eine Übertragungsrate von ca. 40 Mbit
 
40 MBit ist aber ziemlich langsam ;)

oder meinst Du MByte ;D
 
synology diskstation -> die modelle oberhalb der ds108j bieten allesamt transferraten über 15 mb. selbst die ds108j kommt schon auf knapp 10mb. und von der software her gibt es wohl derzeit nichts besseres.
 
Interessante Reviews bei benchmarkreviews.com

das QNAP TS-109 II scheint mir auch nich übel, kostet aber auch schon ~200€.
 
Zuletzt bearbeitet:
Freenas + alter PC (schon 1-2Ghz SingleCore reichen dafür und spielen jedes NAS an die Wand) wäre auch meine Empfehlung. Sollte nur schon SATA und Gigabit Netz haben die Kiste.

Klar verbraucht die Möhre mehr Strom aber wenns auf Performance ankommt wirst du da nicht drum herum kommen.

Zu Freenas auch auf die Kompatibilität achten.
 
Hi!
Ich würde eventuell noch Openfiler ins Spiel bringen.
Schnell installiert und einfach administriert genau wie FreeNAS, nur mit mehr Möglichkeiten was Softwareraid anbelangt :-)
Man kann per GUI recht granular einstellen, wer (user / IP) was wo darf bzw überhaupt sehen kann.
Es werden auch andere Protokolle supported, wie iSCSI, NFS, FTP, RSYNC etc.
Das ganze kann man auch ganz gut in ner virtuellen umgebung testen.
Man kann auch Snapshots einrichten und verwalten.
Es gibt dazu auch genug Tutorials im Web.

Ich würde einfach alles mal in vm testen ;D
Viel Spaß!
Voodoo
 
Thx für die Anregungen, ich bin nun völlig weg von den NAS-Systemen und tendiere zu etwas ganz Anderem:
AsRock ION 330
Angeblich hervorragende Netzwerkleistung (~115 MB/s max), ein eSATA-Anschluss - zumal ich ne 1TB eSATA Platte hier rumstehen habe, praktisch ein vollwertiger Nettop. XP-Lizenz habe ich hier noch eine, und die Sache ist (auch wenn ich mal nicht da bin) prima für andere LAN-Teilnehmer via Quellenumschaltg an meinem Monitor zu steuern.
V.A. im Betrieb zu Hause auch als stromsparender Surf-PC zu gebrauchen, wenn nicht gerade HD-Videos geschaut oder gezockt werden soll kann die große Kiste ausbleiben.
Und schön klein... :D
Was meint Ihr dazu?
Irgendwelche Nachteile? ???
 
und wo hat das asrock ding nen e-sata anschluss?
 
Ich hab zwar ein Atom 330 Board, aber die Ergebnisse sollten netzwerktechnisch ähnlich sein. Mit der Onboard Gbit Nic schaffe ich mit ner 2.5" HDD 70-80MB /sek via CIFS (Samba).
Man muss unter Linux nur schauen, das man den Realtek Treiber neu kompiliert ;-)
Die CPU Auslastung hält sich dabei stark in Grenzen, dort existiert also kein Flaschenhals.
Doof ist nur, das es nur 2 SATA Ports gibt.
Ansonsten viel Spaß beim Basteln!

Bis denn,
Voodoo
 
Doof ist nur, das es nur 2 SATA Ports gibt.

Tatsächlich! Ich Vollhorst! :o *glaubses*
Hab mich wohl verlesen mit dem eSATA-Anschluss. Sag jetzt nicht, die 2 SATA-Anschlüsse sind mit interner HDD und opt. Lw bereits belegt? ???
 
Moin!

Ich beschäftige mich momentan auch ein wenig mit dem Thema "Home-Server". Ich bin ich beim stöbern auf den Acer Aspire easyStore H340 gestoßen.

http://geizhals.at/deutschland/?fs=Acer+Aspire+easyStore+H340+



macht einen ziemlich guten Eindruck wie ich finde, allerdings zu teuer für mich. Aber vielleicht hilft es hier ja irgendwie weiter.

CU Denyo!
 
Tatsächlich! Ich Vollhorst! :o *glaubses*
Hab mich wohl verlesen mit dem eSATA-Anschluss. Sag jetzt nicht, die 2 SATA-Anschlüsse sind mit interner HDD und opt. Lw bereits belegt? ???
laut verlinktem review sind ist es genau so. beide ports belegt.
 
Ich benutze das Netgear READY NAS DUO RND2110 und bin soweit eigentlich ziemlich zufrieden, aber ich vermute, dass es für deinen / euren Anspruch evtl. nicht ausreichend ist.

Von daher würde ich auch mal zum FreeNAS raten, ich hatte allerdings damals Probleme beim Setup, aber vielleicht kommst du ja besser damit zurecht. :)
 
Hallo,

ich bin seit längerem am überlegen, welches NAS-System ich mir anschaffen werde.

Momentan ist das Intel Entry sehr günstig (ob man es für den Preis von einem Händler kriegt ist fraglich), bietet Platz für entweder 2 oder 4 Festplatten, die es allerdings direkt in ein RAID reinhaut, und scheint lt. CB annehmbare Transferraten zu haben.

Intel Entry Storage System SS4200-E

ohne Software ist es sogar noch günstiger, aber dann braucht man halt wieder nen OS.

Den einzigen Nachteil, den ich sehe, ist eigentlich, dass es mindestens 2 Platten braucht, die es dann spiegelt. Bei vier Platten macht er automatisch nen RAID 5 draus.

Ein anderer Vorteil ist, dass es 4x USB und 2x eSATA hat.



Andere Überlegungen lagen bei mir beim Zyxel NSA-220, allerdings habe ich gerade entdeckt, dass dieses ähnlich bescheidene Schreibraten hat, wie die anderen hier im Thread genannten Systeme.

Die einzigen weiteren Alternativen sind QNAP und Synology um eine akzeptable Performance zu relativ moderaten Preisen zu erhalten, oder halt die Selbstbaumethode. :)

Grüße Brighton
 
Bin jetzt beim Zotac ION ITX B angelangt, welcher zwecks höherer Stabilität eine aktive Belüftung bekommen wird. Das Ganze in nem schicken mATX-Gehäuse. eSata hat er auch, so kann ich nach Belieben meine grossen eSata-Platten verwenden.
Und ich hab mal wieder was zum Basteln. ;D
Das Ganze passiert eh erst im September, von daher bleibt ja Zeit zum Zusammensuchen passender Komponenten.
 
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