News AMD veröffentlicht Quartalszahlen (Q2/09)

pipin

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Im abgelaufenen zweiten Quartal 2009 hat AMD bei einem Umsatz von 1,184 Milliarden US-Dollar einen Netto-Verlust von 330 Millionen US-Dollar oder 49 Cent pro Aktie ausgewiesen.

Analysten hatten im Vorfeld mit einem Umsatz von 1,13 Milliarden US-Dollar, sowie einem Verlust von 47 Cent pro Aktie gerechnet.

<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/index.php?n=6870"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=6870" border="1" alt="AMD Quartalszahlen Q2 09"></a></center>

Während der Umsatz im Bereich Computing Solutions im Vergleich zum ersten Quartal 2009 um 3 Prozent sank, konnte die Sparte Graphics beim Umsatz um 13 Prozent zulegen. Allerdings waren beide Bereiche im zweiten Quartal nicht profitabel.

<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/index.php?n=6871"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=6871" border="1" alt="AMD Quartalszahlen Q2 09"></a></center>

<b>Quelle:</b> <a href="http://finance.yahoo.com/news/AMD-Reports-Second-Quarter-bw-3526097844.html?x=0&.v=1" target="b">AMD Reports Second Quarter Results</a>

<b>Links zum Thema:</b>
<ul><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1240350850">AMD macht weiter Verluste - Quartalszahlen Q1/09</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1232659869">AMD veröffentlicht Quartalszahlen (Q4/08)</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1224188798">AMD veröffentlicht Quartalszahlen (Q3/08)</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1216327390">AMD veröffentlicht Quartalszahlen (Q208)</a></li></ul>
 
Langsam sollten sie doch in die schwarzen Zahlen kommen *noahnung*
 
Also irgendwas läuft da doch verkehrt *kopfkratz
Finanzieren die dem Hausmeister einen Privatjet oder gibt es Abends nette Partys ?
 
Entäuschend.
Vorallem, wenn man bedenkt, wie viele davon Phenoms alias fallende ASP waren.
 
Was soll denn da falsch laufen? Die Analystenverhersage lag gar nicht so weit daneben. Wer glaubt, AMD würde sich alsbald nach dem K10-Flop wieder gesund stoßen, gehört zu den Illusionisten oder hat in AMD Aktien 'investiert'.

Die Graphiksparte ist zwar dann doch 'irgendwie' relativ gesünder als der Rest, aber dennoch, ATi hat noch keine schwarzen Zahlen seit Übernahme verbucht. Die Abwärtsspirale ist noch in vollem Gange, vermutlich hat sie den berühmten 'Nicht-Wiederkehr-Punkt' schon unterschritten.
 
Also dass die CPU-Lage nach dem Barcelona und Phenom I nicht gut lag, die zudem viel zu spaet am Markt waren, leuchtet mir ein...

Aber dass eine so gut laufende und lange etablierte Sparte wie ATI ueber so einen langen Zeitraum von heute auf morgen nicht mehr profitabel sein soll, kapiere ich echt nicht ???
 
Cpu zu billig und vor allem die Grakas sind zu billig.
Wo soll denn da der Gewinn herkommen?

Edit
Gerade die Grakapreise hat AMD kaputt gemacht, das rächt sich jetzt halt auch im Grafikbereich.
 
Naja es ist auch durchaus möglich, dass AMD einfach die Kostenträgerrechnung etwas verändert hat und die gesunde ATI-Sparte jetzt halt einfach Kosten der schwachen CPU Sparte tragen muss. Vielleicht will man die Anleger einfach nicht verkrätzen, in dem man ihnen nicht zeigt, WIE schlecht es um AMDs eigentliches Kerngeschäft bestellt ist.

Reine Spekulation aber möglich ist es.
 
Radeon HD X2xxx Serie war ja wohl ein Desaster. Man kam zu spät auf den Markt und die 2900 konnte mit den Nvidia 8xxx nicht mithalten. Außerdem war sie teuer in der Herstellung, hatte kein UVD und der Stromverbrauch war im Verhältnis zur gebotenen Leistung auch nicht gerade toll. In dem Zeitraum hat man mangels konkurrenzfähiger Produkte auch seine gute Ausgangsbasis bei den Notebooks eingebüßt. In einem Markt in dem immer mehr Notebooks verkauft werden, stellt das ein riesen Problem dar. Und die Produktzyklen sind hier ziemlich lang. Interessant ist hier, dass der Marktanteil sich bis heute nicht sonderlich erholt hat. Man konnte anscheinend auch nicht besonders von Nvidias Packaging-Probleme profitieren. Und bei den Workstationprodukten ist man ja immer noch dabei diesen Markt überhaupt erst zu erschließen. Hier liegt sicher die Große Chance endlich was für die ASP und die Margen zu tun.

MfG @
 
Na das braucht schon seine Zeit alles, die GraKas sind ja gerade erst wieder auf dem Vormarsch. Einen zusätzlichen Impuls mag Win7 geben und Marktanteile wollen auch erarbeitet werden. Ich war auch lange eingefleischter NV Anhänger. Überzeugen konnte mich letztlich nicht die brachiale Power von 4870+4890 sondern die smarte 4770 obwohl auch die im Idle noch verbesserungswürdig ist. Selbiges mit den CPUs , auch wenn ich schon immer AMD gekauft habe, so ist es doch so, daß gerade in dem Bereich die Dinge erstmal wieder Fuß fassen müssen nach dem Phenom I - Es ist ja nicht so das man bei so einer desolaten Marktlage und diesen Vorgeschichten innerhalb von 3-6 Monaten Dinge um 180° wenden kann und sich das dann auch sofort monetär niederschlägt.
 
Ich habe auch das Gefühl, dass AMD seine Produkte zu günstig verkauft. Die Grafikkarten dürften m. E. auch für mehr Geld weg gehen. Ich frage mich auch, ob 100 Varianten eines Produkts, die sich kaum unterscheiden, wirklich so sinnvoll sind. (Stichwort z. B. CPU mit 3,5 % mehr Takt als die nächst "langsamere" *lol*). Ob die höheren Kosten für Lagerhaltung, Verwaltung und Logistik eines Produkts den geringen Mehrerlös rechtfertigen ist fraglich.
 
Falls es noch nicht deutlich wurde: das ist Marktwirtschaft in Reinstform - so, wie wir es doch wollen, oder? Wieso sind die Graphikkarten zu billig? Gemessen an was? Wenn AMD/ATi and den Anzeigentreibern nicht genug verdient, muß das Unternehmen eben die Preise anheben! AMD ficht nun auch nicht mehr an der Spitze des Graphikkartenmarktes, nVidia ist mit seinen Produkten besser platziert - schnellere Chips, im Schnitt geringerer Verbrauch. AMD ist über den Preis konkurrenzfähig, da die Karten mit der Marke ATi für den verlangten Preis gut sind.

Technisch gesehen kann AMD/ATi den Vorteil, den die AMD/ATi-sche Architektur bietet, nicht geltend machen. nVidia ist mit CUDA in aller Munde, im wissenschaftlichen Bereich kennt man nichts anderes! Wo ist AMD? OpenCL ist zur Zeit eine notgedrungene Schlagwort-Waffe. Aber auch hier scheint nVidia eine Nasenlänge voraus zu sein.

Der Grund, weshalb in meinem Rechner eine ATI Graphikkarte gelandet ist, ist einfach: die X11-Treiberunterstützung reiner Opensource-Treiber ist im Moment ein Quantum besser als bei nVidia und wenn man nunmal das Spielzeug-OS Linux nicht einsetzt, kann man leider auch die netten BLOBs nicht verwenden - wobei auch hier nVidias BLOBs unter Linux eine bessere Qualität und Wartung aufweisen, als ihre ATI-Pendants. Das zeigen die Probleme in unserem heterogenen Umfeld.

AMD hat die Preisspierale nach unten zu drehen begonnen, nun muß das Unternehmen mit den Folgen zurechtkommen. Über alte Fehler sollte man eigentlich nicht sprechen, aber dennoch, es sollte nochmals erwähnt werden, daß Analysten seinerzeit sagten, AMD habe vielzuviel Geld für ein technologisch schwankendes Unternehmen bezahlt. ATi-Chipsätze waren nie erste Sahne und heute ist es nach wie vor so, auch unter der Ägide AMDs. Das merkt sich König Kunde - und letztlich zeigen es Tests in anspruchsvollen Umgebungen (der Wohnzimmer- oder Kinderzimmer-PC ist in der Regel genügsamer als die Arbeitsstation in einem Architektur- oder Ingenierbüro). Wie dem auch sei, es fehlen Schlüssel-Chipsätze - die für Server und Workstations! Graphikkarten? Siehe oben. AMD ist durch ATi zwar gewachsen, aber immer noch zu klein, um erfolgreich auf allen drei Produktgebieten erfolgreich zu firmieren, unter den derzeit gegebenen Voraussetzungen. Intel ist hinsichtlich Core-i7 und K10-Desaster einfach zu mächtig, in puncto Chipsätze Monopolist, wenn es um wirkliches Portfolio geht. Chipsätze kommen aber auch von nVidia, nur hat sich AMD durch Kauf von ATi einen Partner verprellt, der nun als scharfer Konkurrent im Graphikkartengeschäft agiert. AMD-Chipsätze sind ja seit einiger Zeit eher von bescheidener Qualität gewesen, wenn sie aus dem Hause nVidia kamen.

Mir scheint, AMD hat sich maßlos übernommen! Andererseits hätte ich, was ATi betrifft, auch keine Alternative gesehen, denn die Gefahr, daß ein Konkurrent den GraKa-Hersteller schnappt, war einfach zu groß, vermute ich mal. Die rezente Wirtschaftskrise trifft alle, sie selektiert jetzt lediglich die Starken von den Schwachen.

Für die Vorhersagen für die Zukunft würde mich interessieren, wieviele wichtige leitende Ingenieure und Entwickler das Unternehmen nach seiner K10-Katastrophe hat entlassen müssen bzw. wieviele sind an die Konkurrenz oder den Markt abgewandert? Die Filet-Stücke mit Substanz waren vermutlich die Halbleiterfabriken. Die sind nun zur Hälfte 'weg'. Vielleicht Segen - oder Preludium einer langsamen Agonie?

In AMD würde ich derzeit nicht einen Pfennig investieren, wenn ich Kapital anlegen würde.
 
Falls es noch nicht deutlich wurde: das ist Marktwirtschaft in Reinstform - so, wie wir es doch wollen, oder? Wieso sind die Graphikkarten zu billig? Gemessen an was? Wenn AMD/ATi and den Anzeigentreibern nicht genug verdient, muß das Unternehmen eben die Preise anheben! AMD ficht nun auch nicht mehr an der Spitze des Graphikkartenmarktes, nVidia ist mit seinen Produkten besser platziert - schnellere Chips, im Schnitt geringerer Verbrauch. AMD ist über den Preis konkurrenzfähig, da die Karten mit der Marke ATi für den verlangten Preis gut sind.

Technisch gesehen kann AMD/ATi den Vorteil, den die AMD/ATi-sche Architektur bietet, nicht geltend machen. nVidia ist mit CUDA in aller Munde, im wissenschaftlichen Bereich kennt man nichts anderes! Wo ist AMD? OpenCL ist zur Zeit eine notgedrungene Schlagwort-Waffe. Aber auch hier scheint nVidia eine Nasenlänge voraus zu sein.

Der Grund, weshalb in meinem Rechner eine ATI Graphikkarte gelandet ist, ist einfach: die X11-Treiberunterstützung reiner Opensource-Treiber ist im Moment ein Quantum besser als bei nVidia und wenn man nunmal das Spielzeug-OS Linux nicht einsetzt, kann man leider auch die netten BLOBs nicht verwenden - wobei auch hier nVidias BLOBs unter Linux eine bessere Qualität und Wartung aufweisen, als ihre ATI-Pendants. Das zeigen die Probleme in unserem heterogenen Umfeld.

AMD hat die Preisspierale nach unten zu drehen begonnen, nun muß das Unternehmen mit den Folgen zurechtkommen. Über alte Fehler sollte man eigentlich nicht sprechen, aber dennoch, es sollte nochmals erwähnt werden, daß Analysten seinerzeit sagten, AMD habe vielzuviel Geld für ein technologisch schwankendes Unternehmen bezahlt. ATi-Chipsätze waren nie erste Sahne und heute ist es nach wie vor so, auch unter der Ägide AMDs. Das merkt sich König Kunde - und letztlich zeigen es Tests in anspruchsvollen Umgebungen (der Wohnzimmer- oder Kinderzimmer-PC ist in der Regel genügsamer als die Arbeitsstation in einem Architektur- oder Ingenierbüro). Wie dem auch sei, es fehlen Schlüssel-Chipsätze - die für Server und Workstations! Graphikkarten? Siehe oben. AMD ist durch ATi zwar gewachsen, aber immer noch zu klein, um erfolgreich auf allen drei Produktgebieten erfolgreich zu firmieren, unter den derzeit gegebenen Voraussetzungen. Intel ist hinsichtlich Core-i7 und K10-Desaster einfach zu mächtig, in puncto Chipsätze Monopolist, wenn es um wirkliches Portfolio geht. Chipsätze kommen aber auch von nVidia, nur hat sich AMD durch Kauf von ATi einen Partner verprellt, der nun als scharfer Konkurrent im Graphikkartengeschäft agiert. AMD-Chipsätze sind ja seit einiger Zeit eher von bescheidener Qualität gewesen, wenn sie aus dem Hause nVidia kamen.

Mir scheint, AMD hat sich maßlos übernommen! Andererseits hätte ich, was ATi betrifft, auch keine Alternative gesehen, denn die Gefahr, daß ein Konkurrent den GraKa-Hersteller schnappt, war einfach zu groß, vermute ich mal. Die rezente Wirtschaftskrise trifft alle, sie selektiert jetzt lediglich die Starken von den Schwachen.

Für die Vorhersagen für die Zukunft würde mich interessieren, wieviele wichtige leitende Ingenieure und Entwickler das Unternehmen nach seiner K10-Katastrophe hat entlassen müssen bzw. wieviele sind an die Konkurrenz oder den Markt abgewandert? Die Filet-Stücke mit Substanz waren vermutlich die Halbleiterfabriken. Die sind nun zur Hälfte 'weg'. Vielleicht Segen - oder Preludium einer langsamen Agonie?

In AMD würde ich derzeit nicht einen Pfennig investieren, wenn ich Kapital anlegen würde.
Was mir als erstens aufgefallen ist deine "Graphikkarten"- heißt in deutschen "Grafikkarten". Denke Du hast Dich einfach im Forum verlaufen...ich sage nur INTEL und GELDSCHMIERAFÄRRE - das nennt man wohl in deinen Munde Marktwirtschaft in Reinstform. -Hast wohl bißchen Zeit verschlafen. -Ich würde mich an Deiner Stelle hier Schämen überhaupt einen Beitrag in dieser Form ab zu geben. Das was Intel abzieht, das ist wohl das aller letzte. -Außerdem würden wir bis heute viel mehr für CPU´s u. GPU´s bezahlen wenn es AMD nicht geben würde. Und ATI Chipsätze gibt es erst seit kurzen, hätten die damals nämlich nicht ATI gekauft, würden die immer noch auf Nvidia bzw. VIA angewiesen sein. -Also lern noch ein bißchen bevor du solche Aussagen hier machst...
 
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Falls es noch nicht deutlich wurde: ... wenn ich Kapital anlegen würde.

Also das mit den Grafikkarten ist ja wirklich mal zum Lachen. ATI ist, was Grafik angeht, im professionellen Bereich nach wie vor DIE Marke.

NVidia hat sich die Marktanteile bei den Gamern und Mainstreamern erkämpft, darum besitzt es soviel Marktanteil und daran versucht AMD nun zu rütteln - und wie es aussieht, doch mehr und mehr erfolgreich.

Cuda mag für NVidia ein Grund sein, ich brauche es nicht und ich denke ich zähle da zur Mehrheit. Warten wir einmal ab was mit NVidias Stromverbrauch bei Einsatz von zeitgemässem Speicher passiert. Und warten wir auch ab, wie sich ATI im DC Bereich entwickelt.

AMD hat da und auch in der Shadereffizienz doch einen erheblichen Vorsprung. Hiervor die Augen zu verschließen macht die Erde auch nicht wieder zur Scheibe.
 
Was mir als erstens aufgefallen ist deine "Graphikkarten"- heißt in deutschen "Grafikkarten".
Wenn man im Glashaus sitzt sollte man nicht mit Steinen werfen ;)
Denke Du hast Dich einfach im Forum verlaufen...ich sage nur INTEL und GELDSCHMIERAFÄRRE - das nennt man wohl in deinen Munde Marktwirtschaft in Reinstform
Öhm, die Sache hat doch mittlerweile total den Bart. Entweder macht Intel von jetzt an die Geschäfte richtig oder eben ihre Mauscheleien perfider... Ich denke jedoch Intel hat sich schon auch gebessert. Das sieht man z.B. wieder an Aldi... -> Thema gegessen und sollte AMD eigentlich ab jetzt bessere Zahlen bescheren ;)
-Hast wohl bißchen Zeit verschlafen. -Ich würde mich an Deiner Stelle hier Schämen überhaupt einen Beitrag in dieser Form ab zu geben
Ich frag mich wer sich mit solch einem Ton wirklich schämen sollte...
Und ATI Chipsätze gibt es erst seit kurzen, hätten die damals nämlich nicht ATI gekauft, würden die immer noch auf Nvidia bzw. VIA angewiesen sein. -Also lern noch ein bißchen bevor du solche Aussagen hier machst...
Seit kurzem? Mittlerweile sind doch wohl schon ein paar Jahre ins Land gezogen seitdem ATI zum ersten Mal für die AMD Plattform Chipsätze herstellte. Auch gab es früher Chipsätze direkt von AMD. Sie hatten also schon selber genügend techn. KnowHow um auch dort aktiv werden zu können.
rasmus schrieb:
Also das mit den Grafikkarten ist ja wirklich mal zum Lachen. ATI ist, was Grafik angeht, im professionellen Bereich nach wie vor DIE Marke.
Kommt wohl drauf an was du mit professionellem Bereich meinst. Wir arbeiten hier mit SolidWorks und haben ausnahmlos Profi-nV-Karten verbaut. Auch der Tutor von DS, der uns die neue Solid Version näher gebracht hat, kannte eigentlich nur nV. So mal als Beispiel ;)
 
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Cpu zu billig und vor allem die Grakas sind zu billig.
Wo soll denn da der Gewinn herkommen?
...
Gerade die Grakapreise hat AMD kaputt gemacht, das rächt sich jetzt halt auch im Grafikbereich.
AMD hat tatsächlich bei CPUs und GPUs seit Jahren versucht über den Preis Marktanteile zu gewinnen.
Und ich möchte nicht wissen wie 'verschenkt' ALDI die letzten Barcelona für den aktuellen Quad bekam.

Mit Einführung der 45nm K10.5 sind wieder Lichtblicke zu erwarten. Wobei aber die totale Leistungsgurke Propus schon als Sorgenkind zu sehen ist.
Blieben Hoffnungsschimmer bei Grafik, da hier gute Leistung geboten wird.
Aber auch hier kommt per Clarkdale 2010 Konkurrenz im Mainstream wo AMD noch auf 2011 verweisen muss.
 
Hmm..Ein Verlust von mehr als 25% des Umsatzes ist gewohntes Katastrophenergebnis von AMD/ATI. Zumindest unter rein fiskalischen Gesichtspunkten...
Die Einschätzung besser kein Geld in AMD zu investieren scheint etwas weit her geholt. Ist zwar hochspekulativ, aber afaik wird doch immer dann gerne investiert, wenn die Kurse niedrig sind. AMD fehlt aktuell bisschen der Mut zu Lücke.

Obwohl man sich als Plattformanbieter versteht bietet man aktuell kaum etwas - was es von der Konkurrenz nicht auch zu kaufen gäbe..Und dann müssen die Preise runter, weil man im Direktvergleich zwar gut aber nicht führend ist - zudem der Marktanteil geringer..

Was im Desktopsegment fehlt, das sind Lifestyleprodukte die neue Trends setzen und das AMD Image wieder fördern, Dank Alleinstellungsmermalen.... Die zunehmenden Angebote bei ITX - Platinen und Designs als Beispiel hat man bisher verschlafen. noch wäre es nicht zu spät..Und hier gehts nicht um Energiesparen primär - sondern erstmal um Designprodukte mit minimalem Platzbedarf die nicht nur bei Media Markt und Co weg gehen würden wie warme Semmeln..

Hier wären zum beispiel 3 Performancelinien im ITX Segment denkbar, in Kooperation mit Gehäuseproduzenten und Designschmieden denke ich da an eine smarte Plattform die sowohl den massenmarkt - als auch High-End bedienen kann. Wichtig ist nur das es etwas neues ist - eine Alleinstellungsmerkmal..Die beschränkung auf einen PCIe Slot bei ITX Platinen ,müsste man aufhebeln, als Beispiel.Denkbar wären Riserkarten o.ä. Die aus 1x 16x Pcie 2.0 eben 2x 8x PCIe 2.0 abgreifen - bei Bedarf...Dazu eine Plattform mit Spieletauglicher Grafikkarte und Option zum Einbau einer TVkarte - zusätzlicher Erweiterungskarte...Das ganze so kleine und fein wie möglich gehalten, Mehr als das werden 90% der Privat PCs in einigen jahren sowieso nicht benötigen, nachdem mehr und mehr Funktionen in die Chipsets oder onboard integriert wurden..Der Klassische Full-ATX markt ist doch eh überlaufen. Demnächst konkurrieren da 4-5 Plattformen verschiedenen Alters nebeneinander, die Performanceunterschiede sind so uninteressant geworden, das es sich nur noch über den Preis verkaufen lässt, bzw. ein klein wenig Imagefördernd sein kann. Neue trends kann man damit aber wiegesagt nicht setzen und da wird sich AMD überlegen müssen, was man im Desktopsegment in Zukunft erzielen möchte...Beim Servermarkt/mobile Bereich fehlt mir der Überblick - keine Ahnung wies da auschaut..

Grüße!
 
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AMD ist keine Designschmiede sondern ein Chipentwickler (die Herstellung musste man ja schon verkaufen). Da sind doch eher die OEMs gefragt (siehe DV2 von HP). Das wenige Geld was man noch hat, sollte man lieber in konkurrenzfähige Produkte investieren. Hier muss gelten Leistung ist sexy. Um selber Trends zu kreieren dürfte schlicht das Geld fehlen.
 
AMD ist keine Designschmiede sondern ein Chipentwickler (die Herstellung musste man ja schon verkaufen). Da sind doch eher die OEMs gefragt (siehe DV2 von HP). Das wenige Geld was man noch hat, sollte man lieber in konkurrenzfähige Produkte investieren. Hier muss gelten Leistung ist sexy. Um selber Trends zu kreieren dürfte schlicht das Geld fehlen.

Das glaube ich eher nicht. AMD entwickelt Referenzmainboards, Grafikkarten, Chipsätze, CPUs, Schnittstellen. Sogar an einem Formfaktor hat man sich mal versucht..Only Chip Fertigung macht doch die GF..
Nvidia hat nicht besonders lange gebraucht, um die Marktreife der ION Plattform zu realisieren - obwohl auch dort Verluste eingefahren wurden..jetzt schau dir mal die Interesse für das halbgare Produkt (Zotac ION ITX) an, welches schon seit Wochen als quasi einzige Alternative im Markt vertreten ist - imme runter den top10 der beliebtesten hardware..ich wage die Prognose, das eine parallele Einführung des Phenom II - einmal im klassischen Desktop - Segment - gleichzeitig als ausgereifte ITX Lösung den Markt aufgerollt hätte...
Man muss sich ja keine Goliath-Aufgaben zumuten, genau das wird aber permanent versucht. Intel verwendet alte Chipsets für den Atom - da wurde nicht viel entwickelt - da wurde nur das vorhandene "beschnitten".. Mangels Konkurrenz konnte man sich das da auch erlauben..
Natürlich ist es wichtig Performancemäßig zu "klotzen" - und ich denke die zukünftigen Designs zielen auch darauf ab..Man braucht aber auch was für die Masse und am besten per sofort - da muss also dringend was wirklich neues her und das geht als kleines Unternehemen auf Dauer nur mit pfiffigen Lösungen

Just my 5 Cents..

Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
AMD ist keine Designschmiede sondern ein Chipentwickler (die Herstellung musste man ja schon verkaufen). Da sind doch eher die OEMs gefragt (siehe DV2 von HP). Das wenige Geld was man noch hat, sollte man lieber in konkurrenzfähige Produkte investieren. Hier muss gelten Leistung ist sexy. Um selber Trends zu kreieren dürfte schlicht das Geld fehlen.
Die Fertigung und Chipentwicklung ist das eine.

Produktentwicklung aber das andere. Wer fertige Produkte, bzw. Referenzdesigns anbietet, der ermöglicht Partnern eine günstige Produktentwicklung. Das erklärte auch den Erfolg von Intel und Nvidia. Sie sind nicht nur reine Design- und Chip-Schmieden.

Gerade der "Atom" zeigt ja, wie mit geschicktem Marketing, einer Mischung von alten Chipsätzen und neuem Prozessor und Referenzdesigns Produkte schnell in den Markt geflutet werden konnten.

Ich erinnere mich noch an AMDs "PIC"(Personal Internet Communicator), ein Minitatur-PC mit dem Geode, der ausschliesslich über institutionelle Käufer abgesetzt werden sollte. Die damalige Nachfrage nach einem Einfachst-PC für Schule und Freizeit auch bei uns wollte AMD nicht nachkommen.
AMD hatte ein fertiges Produkt, aber wollte es nur über einen Channel verkaufen.

MFG Bobo(2009)
 
Aber es gibt Licht am Tunnel, auch wenn die Wegstrecke im dunklen Tunnel noch ein wenig lang ist....

Hauptsache, sie denen geht vorm Ausgang nicht noch der Treibstoff aus.
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EDIT :
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Cpu zu billig und vor allem die Grakas sind zu billig.
Wo soll denn da der Gewinn herkommen?

Edit
Gerade die Grakapreise hat AMD kaputt gemacht, das rächt sich jetzt halt auch im Grafikbereich.

So ist es, allein über den Preis Marktanteile zu gewinnen/halten geht auf Dauer nicht gut. Das haben schon diverse Chipsatzhersteller lernen dürfen.

Auch ist die vielzahl der Produkte einfach nicht förderlich. Es gibt derzeit Single, Dual, Triple und Quads, alle in verschiedenen Takten und dann noch AM2, AM2+ und AM3. Und das dümmste, Preisunterschiede von 5 Euro. Weniger ist manchmal eindeutig mehr.
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EDIT :
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Also das mit den Grafikkarten ist ja wirklich mal zum Lachen. ATI ist, was Grafik angeht, im professionellen Bereich nach wie vor DIE Marke.

Bitte wo? Oder hab ich etwa die Ironietags übersehen. Dann schau dich mal mal bei den professionellen Grafikworkstations um, da sind meist Quadros verbaut. Selbst bei Kundenanfragen kommt dann die Forderung nach Quadros. ATI/AMD ist da als Spielzeug verschriehen.

Auch wenn du Cuda nicht brauchst, professionelle Grafiksoftware nutzt es im Hintergrund, wenn es zur Verfügung steht. Entsprechend werden auch die Karten von den Herstellern meist empfohlen.
 
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