Wie richtig partitionieren?

el_burro_rojo

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Morgen zusammen, :)
falls nicht die richtige Rubrik, bitte verschieben.
Ich will heute Nachmittag meinen PC neu aufsetzen und brauche ein paar Vorschläge zur Partitionierung. Ich habe 2x 500 GB Festplatten, die eine soll als OS, Daten und Programme-Platte dienen, die andere als Multimedia-Platte. Mir geht es in erster Linie um die Datenplatte, da ich die Multimedia schon gut aufgeteilt habe (250 GB Video, 250 GB Musik)
Ich selber biete das als Vorschlag an (habe das im Praktikum gelernt):
100 GB Windows und Programme
395 GB Daten
5 GB Treiber (sollte vorhanden bleiben)

Jemand 'nen besseren Vorschlag? (und bevor wer mit Backup kommt, die laufen auf die externe)
 
ich sehe mittlerweile kaum noch Vorteile beim Partitionieren, da Praktisch immer Speicherplatz verloren geht.

Wieso nicht diverse Ordner extra mounten?
 
weil ich "darmals" zu Windows XP-Zeiten alles auf C: geklatscht hatte und das a) unübersichtlich war und b) meinen PC (subjektiv) verlangsamt hat
 
für jede virtuelle partition ein Ordner, das ist doch nicht unübersichtlich.
 
daten und system gehört auf jeden fall getrennt
falls du das system neu aufsetzen musst sind sonst alle daten futsch

alles auf eine partition ist mediamarktstyle

ichselbst habs noch deutlich feiner aufgeteilt
aber meine partitionierorgien sind eher was fuer verrueckte

gruß g.
 
überhaupt sollte man sich heute überlegen ob man noch partitionieren möchte/sollte:
Der Grund ist einfach:
Wenn das System zurschossen ist, kann man zwar neu aufspielen und die Partition mit dem Programmen und Dateien wären noch vorhanden, doch tw. würden die Programme nach dem Neuaufspielen gar nicht mehr einfach so laufen. (das ist dann ein Gepfriemel, so man es wieder hin bekommt)
Zudem wäre bei Plattenkrash alles weg... (was natürlich wiederum aber auch mit einer Datenplatte passieren kann, so man diese nicht zus. sichert)

Mein Tip bei den derzeitigen minimal-Preisen vonHDDs:
Eine Platte für System und die allerwichtigsten Programme (eine möglichst schnelle)
Eine Platte für Daten und Programme
Eine Platte zum zus. Sichern des Ganzen.

Komfortabler und sicherer wären noch mehr Platten etwa im Raid5 Verbund, bzw. die Sicherung der wichtigsten Daten auf Raid1

Ist nur ein Vorschlag und Gedanke, der sich bei meinen Kisten bewährt hat.:)
 
daten und system gehört auf jeden fall getrennt
falls du das system neu aufsetzen musst sind sonst alle daten futsch
er hat ja 2 physische Platten und sowieso ein Backup, also ist das hier kein Argument.
1 Platte für Nutzdaten (Programme, Spiele etc), die Andere als Datengrab.

Bei zu vielen Partitionen habe ich immer das Problem, dass irgendeine Partition plötzlich kein Platz mehr hat, wärend eine weitere Partition zu viel hat.


Ich weiß auch nicht welchen Sinn es macht 500 Gig in 250 Gig Musik und 250 Gig Videos zu teilen.

Wenn man Ordner benutzt, wird der Speicher vollautomatisch und dynamisch verteilt ;)
 
Ich selber biete das als Vorschlag an (habe das im Praktikum gelernt):
100 GB Windows und Programme
395 GB Daten
5 GB Treiber (sollte vorhanden bleiben)
er will auch daten auf seiner hauptplatte

Ich weiß auch nicht welchen Sinn es macht 500 Gig in 250 Gig Musik und 250 Gig Videos zu teilen.
keinen
gehört beides in die kategorie daten
also eine partition


sinnvoll wär es ggf. die 2. platte mit nicht ständig benötigten daten abschaltbar zu machen
und nur bei bedarf zuzuschalten

spart sprit, senkt den verschleiß, sichert das darauf gespeicherte backup

gruß ll
 
er will auch daten auf seiner hauptplatte


keinen
gehört beides in die kategorie daten
also eine partition


sinnvoll wär es ggf. die 2. platte mit nicht ständig benötigten daten abschaltbar zu machen
und nur bei bedarf zuzuschalten

spart sprit, senkt den verschleiß, sichert das darauf gespeicherte backup

gruß ll

Nona, wenn ich das alles zu den Daten pack, werden die 395 GB nicht ausreichen (Hobbyfilmer und CDs-in-320-kbit/s-ripper) ;). Die externe wurde extra fürs Backup gekauft, ich möchte gerne den kompletten Platz auf den internen Platten ausnutzen ;) Also die erste fürs System und die 2. für die Daten?
 
Bzgl. der Programme muß man trennen zwischen Programmen, die sich bei der Installation mehr oder weniger stark einnisten, andererseits aber auch nicht so viel Platz verbrauchen (z.B. Videocodecs, Packprogramme o.ä.) und Programmen, die kaum mehr als eine Verknüpfung anlegen und daher nach einer Neuinstallation mit großer Wahrscheinlichkeit immer noch laufen, aber viel Platz verbraten (typisches Beispiel: Spiele).

Die erste Gruppe sollte man besser mit auf die Windows-Partition packen, alles andere macht nur mehr Arbeit und bringt nichts. Die zweite Gruppe kann man aber gut auslagern, um die Windows-Partition so klein zu halten, daß man eine halbwegs vernünftige Backup-Image-Größe einhalten kann.
 
Die erste Gruppe sollte man besser mit auf die Windows-Partition packen, alles andere macht nur mehr Arbeit und bringt nichts. Die zweite Gruppe kann man aber gut auslagern, um die Windows-Partition so klein zu halten, daß man eine halbwegs vernünftige Backup-Image-Größe einhalten kann.


Da hast Du recht, aber ist es nicht im Normalfall so, dass im Falle eines Backups die Programme sowieso veraltet sind und man sich auf ein frisches System dann nicht auch die neusten Versionen installiert?
 
Es gibt bei der Frage kein "richtig" oder "falsch", es gibt nur "mehr optimal" oder "weniger optimal".
Das zu entscheiden, hängt aber auch so stark von dem Nutzer ab, so dass viele gut gemeinten Tipps für sich selbst nie zutreffen werden.


Ich versuche jetzt zu schreiben, wie ich es mache und vorallem auch weshalb so.
- System inkl. Arbeitsordner wie Eigene Dateien, Desktop-Daten und die meisten Programme
- ca. 20G Daten: statische Dateien und Programme
Mit Programmen sind die gemeint, die ohne Registry auskommen, kleine Helfer oder minimales Treiberbackup.
Zu den Daten zählen u.a. sämtliche Photoalben, Schreibkram, der aber schon erledigt ist, Vorträge, die man gehalten hat, Datenblätter.
(2/3 sind nach jetzt 3 Jahren belegt, jetzt würde ich das auf 50-100GB aufstocken)
- letzte Partition: mp3, Müllhalde, so weit die Platte reicht


Mit dieser Einteilung sind die wichtigsten Daten auf 20GB, passen vollständig auf USB etc. und sind auch per RettungsCD benutzbar und vereinfachen auch sonst das Backup/Synchronisation.

Das System wird zwar auch gesichert, da sind allerdings eher auch Einstellungen, zu installierende Programme etc. drauf. Außerdem ist das nicht so oft der Fall(wie immer vegißt man es)
Von den wichtigeren Dingen wird täglich ein Backup auf die zweite Partition(unsichtbarer/versteckter Ordner auf Datenpartition) erstellt, um nicht für jede eigene Dummheit gleich das Vollbackup herausholen zu müssen. (Wie schnell sind nur ausversehen zwei E-Mails vom Vortag weg)
Das ist auch der Grund, warum die Dateien, an denen ich aktuell arbeite, erst später in den "sichtbaren Daten" im entsprechenden Ordner landen und nicht dort bearbeitet werden.

Die letzte Partition ist temporäres Datengrab bis Müllhalde, also Zeug, dass man wenn nur sporadisch sichern braucht oder wie die Musik/DVB-Aufnahmen so wiederherstellbar ist.
Nach dem Umwandeln landen die Aufnahmen eh auf dem externen Datengrab oder wenn ich denen über bin auch im Nirvana. Nicht unbedingt Stanley Kubrick-Filme, eher so wie CSI, die man sich nur mal aufnimmt, zwei Mal ansieht.
Auch wenn ich keine Lust hätte die CDs neu zu encodieren und deshalb dennoch eine ausrangierte HDD als backup fungiert. Aber das nur nebenbei.

MfG Micha
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EDIT :
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Mein Tip bei den derzeitigen minimal-Preisen vonHDDs:
Eine Platte für System und die allerwichtigsten Programme (eine möglichst schnelle)
Eine Platte für Daten und Programme
Eine Platte zum zus. Sichern des Ganzen.
Und dann verschätzt man sich, auf "System" wird es eng, auf "Daten" Platz. Dann rudert man rum, mit einer Platte kann man neu partitionieren oder mit nur einer Partition hat man das Problem erst gar nicht. ;)
Außerdem ist es so eine Sache der Lautstärke in einem Arbeitsrechner, mehr Platten = lauter.

Komfortabler und sicherer wären noch mehr Platten etwa im Raid5 Verbund, bzw. die Sicherung der wichtigsten Daten auf Raid1
Raid ist niemals eine Sicherung und ersetzt keinesfalls ein Backup.
Im privaten Bereich, in dem nur selten 24h Verfügbarkeit wichtig ist, ist deshalb ein normales Backup völlig ausreichend. Alles andere ist nur teuer.
Deshalb ist es so, wie es sich el_burro_rojo vorstellt schon ganz brauchbar, Daten werden auf eine externe Festplatte gesichert.

Da hast Du recht, aber ist es nicht im Normalfall so, dass im Falle eines Backups die Programme sowieso veraltet sind und man sich auf ein frisches System dann nicht auch die neusten Versionen installiert?
Da hilft es nur den Schweinehund zu überwinden und das Backup regelmäßig durchzuführen. Bzw. solange man bei legaler Software von Windows/Office und dem PC bleibt, ich nicht neu installieren würde. Die Updates muß man dann eh wieder alle einspielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Raid ist niemals eine Sicherung und ersetzt keinesfalls ein Backup.
Stimmt! Und das hat ja hier auch überhaupt keiner gesagt...;)
 
Systempartition sollte schon min 50 gb haben obs 100 sein müssen *noahnung* mir reichen 60 gb und 30 gb waren bei win7 deutlich zu wenig.

allerdings liegt das allein an dem was der user am pc macht ..... wenn du nicht gerade 15 gb entpackst dürften wohl auch 40 gb reichen. partition 2 restlichen speicherplatz.
dort kannste den rest per ordnerstrukturen sehr schön ordnen ....

probieren geht über studieren ..... man muss es halt seinen persönlichen bedürfnisen nach anpassen.
 
Systempartition sollte schon min 50 gb haben obs 100 sein müssen *noahnung* mir reichen 60 gb und 30 gb waren bei win7 deutlich zu wenig.
Meine Windows 7-Partiton ist 30 GB groß, von denen noch 13 GB frei sind... *noahnung*

Ich habe alle Programme, die ich nutze, auf C:\ installiert, allerdings alle Spiele auf D:\ (Rest von der ersten 1 TB-Platte). Weitere häufiger genutzte Daten sind ebenfalls auf D:\, Filme und Serien haben jeweils eine 1 TB-Platte für sich alleine.
 
Ich hab jetzt einfach Windows und alle Programme auf C: (500 GB) gehaun, falls es WIndows zerschießt, müsste man die Programme eh meist neu installieren, von daher *noahnung* Sämtliche Datenordner habe ich auf D: (2. physische Platte, 500 GB) gelenkt und da halt alle Daten drauf. Fertig.
 
Meine Windows 7-Partiton ist 30 GB groß, von denen noch 13 GB frei sind... *noahnung*


so unterschiedlich sind die Anforderungen und installierten Programme.

Meine 100 Gig C-Partition hat noch schlappe freie 25 Gig...
 
Mit wieviel Platz für Restore Points?
bzw wie regelmäßig werden die auch mal bereinigt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine 100 Gig C-Partition hat noch schlappe freie 25 Gig../QUOTE]

jep, wolle es erst nicht sagen, aber da du auch Feedback gibst, hier meins:
Meine OS-Platte hat 137 GB, sind nur die kleinen Programme für oc und Tools, sowie 1 Spiel drauf...inzwischen (nach nur 2 Wochen) habe ich nur noch 83GB übrig...Also die Platte ist fast halb voll :o
Dank der tollen Updates unter Vista64...da kommen tgl. [so man nicht händisch eingreift] tw. ein paar GB zusammen - was ich klar ändern muß.
Eingentlich sollten da noch ein paar Spiele drauf...naja...

Edit: also habe nun tatsächlich statt nur noch 82 GB ...93 GB frei, allerdings habe ich die SwapFile ausgelagert, was wohl das meiste augemacht haben dürfte...;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Apropo Vista:

Nach Installation des Service Pack 1: cmd.exe -> vsp1cln.exe
Nach Installation des Service Pack 2: cmd.exe -> compcln.exe

Gibt ordentlich Speicher wieder.

Meine OS Partitionen entsprechen auch lediglich 32 GB. Dort findet sich das OS, der Programmeordner und der Desktop. Frei sind nach 2 Jahren über 17 GB. Programme sind auch reichlich installiert.

Spiele, Daten, Medien, Recovery, Swap befinden sich auf separaten HDDs (Partitionen) wieder.
 
jo , muß ich mal schau'n, wäre ggf. n tip!
hab erstmal die Schn*** voll und muß erst mal paar andere Dinge klären...:)
 
Tja, ich habe folgendes gemacht, was die meisten hier wohl nicht machen:
  • Auslagerungsdatei auf Partition D:\ - so kann ich Partition C:\ entsprechend klein halten
  • Ruhezustand deaktiviert - brauche ich eh nicht und schaufelt mal eben 4 GB auf die Systempartition
  • Systemwiederherstellung deaktiviert - brauche ich eh nicht; wenn das System kaputt ist, ist es halt kaputt, dann kann auch 'ne Systemwiederherstellung nichts ausrichten, da dann meistens schon vorher was halb kaputt war
  • Indexdienst für alle Partitionen deaktiviert - ich suche sehr selten, deswegen kann ich die längere Suchzeit verschmerzen
 
Systemwiederherstellung hat mir schon einige Male geholfen. Würde ich nicht deaktivieren.
Kann man bei win7 auch so einstellen, dass nur geringer Platz Bedarf.
Sodass wenigstens paar Wiederherstellungspunkte parat sind. Und man brauch weniger oft bereinigen.
 
Mir hat's bisher noch nie geholfen, wenn es aktiviert war. Ein System, wo nur ich dran arbeite, zerlegt sich nicht einfach, so dass es über die Systemwiederherstellung wiederzubeleben wäre. Außerdem kommt das wenn dann nur alle zwei Jahre oder so mal vor, so dass nach der Zeit das gesamte System sowieso entsprechend zugemüllt mit alten Programm- und Treiberversionen etc. ist, so dass eine Neuinstallation dementsprechend auch wieder einen Leistungsschub bringt. ;)
 
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