Vertex 2 oder Intel X-25M - Wie sinnvoll ist gute Schreibleistung von SSD im Zusammenspiel mit Hibernation von Win7

sombra

Captain Special
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Hallo,

zurzeit arbeite mich mit Win7 x64, was auf eine X-25M Postville 80 GB installiert ist.

Meine Intel läuft gut, nur sind die Schreibleistungen nicht hervorragend (ca. 70 MB) und da ich mein System per Hibernation runterfahre und 6 GB Arbeitsspeicher habe, dauert es abhängig von der Speicherbelegung lange, bis der Rechner herunterfährt. Und ich fahre den Rechner mehrmals am Tag runter ;)

Da habe ich mit dem Gedanken gespielt, meine Intel zu verkaufen, da die Preise noch ziemlich stabil sind, und dafür eine OCZ Vertex 2 zu kaufen (Schreibleistung ca. 250 MB).

Auch wenn die Vertex 2 sicherlich nicht dauerhaft diese Leistung erbringt, doch wird die sicherlich min. das Doppelte (ca. 150 MB) an Schreib-Mehrleistung bringen gegenüber der Intel.

Auch gibt Intel 6.600 IOPS bzgl. Schreibleistung an, die Vertex 2 liegt da bei 50.000 IOPS.

Wäre echt nett, wenn mir jemand was dazu sagen könnte.

sombra
 
Ich würde auf die OCZ Onyx2 warten und ersten Tests dazu
 
Warum die Onyx2?
Hier die Angaben bei Geizhals:
lesen: 275MB/s • schreiben: 265MB/s • Cache: keine Angabe • Anschluss: SATA II • NAND-Typ: MLC • Controller: SandForce 1200 • zwei Jahre Herstellergarantie

Sehe keine nenneswerten Unterschiede, auch preislich nicht...
 
Die Sandfürze haben nur bei absolut unkomprimierten Daten diese Schreibleistung, sobald sich Daten nicht komprimieren lassen oder gar schon komprimiert sind, bricht die Leistung auf, für MLC normale, 70-80MB/s ein. Ich weiß natürlich nicht wieweit die Hibernate-Daten komprimiert sind. Oder du schaltest deinen PC einfach in Standby statt Hibernate, je nach Komponenten braucht das auch nur unter 1W, ok Stromversorgung muss dann dauerhaft vorhanden sein.
 
Ich weiß natürlich nicht wieweit die Hibernate-Daten komprimiert sind. Oder du schaltest deinen PC einfach in Standby statt Hibernate, je nach Komponenten braucht das auch nur unter 1W, ok Stromversorgung muss dann dauerhaft vorhanden sein.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Daten im RAM komprimiert vorliegen :] habe ich zumindest noch nie gehört...

Was die Stromversorgung betrifft, das macht schon was aus. Mein System benötigt im ausgeschalteten Zustand (Kippschalter der Steckdosenleiste auf Ein) ca. 45 Watt. Wenn ich den Kippschalter umlege benötigt der 0 Watt. Ist schon eine Differenz, oder?

Und wenn ich zu Termine fahre, versetze ich den Rechner im Hibernate-Modus und wenn ich wieder im Büro bin und den Rechner starte ist alles wieder da, so wie ich es hinterlassen habe. Das finde ich absolut komfortabel... insbesondere vor dem Hintergrund, dass bei mir viele Programme laufen.
 
45W ?!

Dann hast du den S3 Modus im Bios sicher aus.

Im S1 Modus läuft so gut wie alles weiter, im S3 (Suspend to RAM) wird im Grunde nur der RAM, ein paar Mainboardchips und USB per 5VStandby versorgt.
 
Hallo kiri,

habe gerade nachgeschaut, es war eingestellt "Auto". Nun habe ich es auf S3 gestellt. Trotzdem möchte ich nicht Standby nutzen, da ich die Methode mit Hibernation nutze. Schließlich ist es nicht nur der Rechner der weiterhin Strom aus der Steckdose zieht, sondern auch der Drucker und der Monitor. Und lass es auf 10 Watt kommen, warum sollte ich dieses Geld im Jahr zahlen? Des Weiteren finde ich auch, dass auch mehr Menschen diesen Beispiel folgen sollten, dann würden die Stromreserven nicht so knapp sein und vielleicht könnte auf Atom-Reaktoren schon ein paar Jahre vorher verzichtet werden.

Bei mir zuhause läuft "nichts" auf Standby. Die einzigen Geräte die dauerhaft laufen weil es nicht anders geht, ist die Heizungs-Therme, Kühltruhe und Kühlschrank. Auch mein Herd und die Spülmaschine sind dauernd an der Steckdose, da ich leider nicht ohne Weiteres an den Stromstecker komme. Bei alles Andere kommt der Stecker erst in die Steckdose, wenn die Leistung benötigt wird.

Das mache ich aus Respekt gegenüber der Umwelt und aus Sparsamkeit.

Also bleibt es bei der Hibernation ;)

PS. Hat jemand eine Vertex 2 im Einsatz und benutzt Hibernation? Und hat er vielleicht ein Vergleich zu einer Intel X-25M Postville? Auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist, ein Versuch ist es wert :-/
 
Dann kauf dir doch einfach anstatt der SSD einen USV mit Master/Slave Funktion. Die dürfte sogar günstiger sein.
Die trennt vollautomatisch Peripherie vom Netz, wenn der PC unter den eingestellten Schwellenwert fällt.

Und außerdem stellt sie sicher, dass die Daten im RAM während des S3 nicht durch einen Stromausfall verloren gehen.
Eine halbwegs moderne USV kommt im Teillastbetrieb auch auf einen Effizienzwert von um die 97%.
 
also ich würd dazu raten, den pc runter zu fahrn. ich hab bis zur ssd auch immer hibernation genutzt, aber wenn das system so schnell bootet, wie es früher ausm hibernate gekommen ist... :D (45sec bis login bei mir)
außerdem: kann man die hiberfil.sys nicht auch auf eine andere platte legen? dann hätte man auch höhere schreibraten und "nutzt" die speicherzellen der ssd nicht unnötig "ab".

(hab auch ne postville 80gb)
 
Auch wenn es etwas vom Thema abweicht, das Problem ist einfach (und ich denke das ist auch der Hauptgedanke hinter Hibernate), dass ich meine Anwendungen einfach offen lassen kann. Ich gebe dir ein paar Beispiele: Firefox mit ca. 6 Tabs, Flock portable mit der Arbeitssoftware als online-Lösung gerade bei einem bestimmten Kunden geöffnet als Erinnerungsstütze, ein Word-Dokument wo noch gearbeitet wird und Photoshop mit einem Bild was gerade noch bearbeitet wird. Dazu kommt noch ACDsee in einem bestimmten Ordner um Photoshop mit Dateien zu "versorgen", ein Datei-Manager der bereits den Ordner des Kunden geöffnet hat, damit ich jederzeit dort auf Dateien (keine Bilder) zugreifen kann. Dazu kommt manchmal noch eine geöffnete PDF-Datei (Tageszeitung) die ich im Laufe des Tages "stückchenweise" lese. Das ist meinem Fall ein realistisches Szenario (manchmal etwas mehr und manchmal etwas weniger).

Wenn ich nun einen Termin habe, so möchte ich nicht mein Rechner anlassen und auch nicht ausschalten, sonst müsste ich später alles wiederherstellen. Das nervt und kostet Zeit. Dafür gibt es eben Hibernate und das finde ich auch klasse. Null Stromverbrauch und trotzdem alles wiederherstellbar. Und wenn ich wieder anfange zu arbeiten ist wieder ALLES da so wie ich es verlassen habe.

Ich denke viele haben dieses Feature noch gar nicht ausprobiert und kennen eben nur Ausschalten, ständig laufen lassen oder Standby. Letztgenannter ist ja praktisch das Gleiche wie Hibernate, nur dass ich bei Hibernate noch Strom sparen kann.

Mit meine Intel Postville ist das System beim Herunterfahren ja schneller. Nur habe ich mehr Ram eingebaut (da ich auch auf Win7 x64 umgestiegen bin), an der Zahl 6 GB, und wenn ich den Rechner in den ersten 3 Tagen in den Ruhezustand (also Hibernate) schicke, dauert es ca. 20 Sekunden beim Herunterfahren und beim Starten, nach ca. 1 Woche dauert es ca. 50-60 Sekunden, da der Ram immer voller wird.

Und dafür benötige ich eine schnellere SSD, insbesondere was die Schreibleistung betrifft, den ich gehe davon aus, dass dies erheblich zu meine Lösung beiträgt :]

Meine Intel ist schnell beim Lesen aber nicht überragend beim Schreiben. Da suche ich was Schnelleres und auch noch bezahlbar, sprich, bis ca. 200€.

Und die Hyberfile.sys sollte sowieso nicht auf eine langsamere Platte gelegt werden, dann sind die Schreibraten ja noch langsamer. Eine HDD ist langsamer als eine SSD. Früher hatte ich eben nur HDDs im System und 4 GB Ram im Vergleich zu jetzt 6 GB. Da hat der Rechner locker über 1 Minute gebraucht um beim Herunterfahren alles auf Platte zu laden. Und das war nicht wenn der Ram voll war, da waren es locker über 1,5 Minuten. Jetzt benötigt der Rechner für 6 GB bei nicht voller Speicherbelegung ca. 20 Sekunden!!! und bei voller Speicherbelegung ca. 50-60 Sekunden (aber eben bei 6 GB).

Ich möchte das einfach nur noch mehr beschleunigen 8) und weniger warten. That´s all.
 
Dein HDD altert aber auch kaum wenn du ihr ständig 6GB-Brocken zum schreiben vorsetzt...die SSD aber sehr wohl.
Ich kenne sämtliche Stromsparmodi unter mehreren Betriebssystemen. Und glaub mir, NICHTS ist schneller als ein gut implementiertes Suspend-To-Ram (S3)
Der braucht minimalst strom, sodass ein Notebok im STR noch locker nen Tag auf Akku durchhält
Und die ganzen offenen Anwendungen sind sofort da. und mit sofort, meine ich sofort... sie sind nämlich noch genau da wo das System sie haben will, im Arbeitsspeicher.
So schnell ist nichtmal eine SSD, denn auch dort müssen sie hin- und herkopiert werden.
Grade bei SSDs würde ich Hibernation nun wirklich nicht nutzen... ständig gigabyteweise Daten draufknallen, nur um 1 Watt Standby zu sparen!? Oo
Whatever, deine Entscheidung, nur soviel zum Sinn und Unsinn von Hibernate.
Übrigens gbt es auch einen Hybridmodus, den Apple z.B. traditionell betreibt. dort werden die Daten auf platte geschrieben, wie im Hibernate, aber dann auch noch im Ram behalten. Vorteil ist dass es nach anschalten sofort alles da ist (keine ladezeit) zumindest wenn die stromversorgung gewährleistet wurde. Wenn nicht, ist immernoch alles im Hiberfile.
Würde in in deinem konkreten Fall nicht weiterhelfen, sei aber der Vollständgkeit halber erwähnt.

Über die Vertex2 hab ich bisher auch nur gutes gelesen, tests am besten einfach aus...
ich habe mir die Tage erst ne Crucial SSD bestellt (265GB) und werde sobald das Ding da ist und in betrieb mal paar Tests machen.

Gruß,
ich
 
Ich kann mich den anderen Meinungen nur anschließen.
Außerdem solltest du bei deiner Postville mal ein Firmwareupdate einspielen, damit du auf die schon fast von Anfang an normalen 80MB/s Schreibleistung kommst.
 
Was das Altern der SSD betrifft, da magst du Recht haben bzgl. schnelleres Altern der SSD-Platte. Allerdings möchte ich dabei bemerken, dass ich mir keine Festplatte "fürs Museum" gekauft habe, SONDERN weil ich auch was von den Geschwindigkeitsvorteilen haben möchte. Warum um alles in der Welt sollte ich sonst soviel für eine SSD zahlen? Warum?

Ich kann nicht verstehen, wieso manche User eine SSD kaufen und ständig bemüht sind die Platte zu schonen und sogar auf den "bezahlten" Komfort verzichten und länger was von der Platte zu haben... und wahrscheinlich verkaufen diese User die Platte in 2-4 Jahren weil dann wieder eine neue zu verkaufen gibt, die noch besser ist. Klasse Sache. Nein, danke. Dann würde ich lieber bei meine bewährte HDD bleiben. Diese Konservierungs-Mentalität kann ich nicht mein Eigen nennen.

Meine Einstellung ist ganz klar: wenn ich schon so viel Geld für eine SSD bezahle, dann ich möchte ich auch was davon haben ;) Punkt! Und Defrag, Superfetch, Indizierung, usw. ausschalten, dafür habe ich noch Verständnis und mache ich auch. Zum Suchen gibt es eher nichts Schnelleres und Besseres meiner Meinung nach als Everything. Und benötigt noch nicht mal eine Installation ;)

ABER, wenn ich doch Hibernation nutze, so ist die SSD dafür geschwindigkeitsmäßig einfach dafür prädestiniert, das bringt mir doch Geschwindigkeitsvorteile, dafür habe ich bezahlt, um schneller zu arbeiten. Das Gleiche würde ich auch für virtuellen Speicher empfehlen, das ist ein Megaturbo für das Betriebssystem, da die SSD viel schneller im Vergleich zu einer HDD die Daten aufnehmen kann. Die Lags sind dadurch VIEL geringer. Auch wenn ich das nicht nutze, da ich mit meinen 6 GB kein virtuellen Speicher benötige (habe es ausgeschaltet und habe es bisher nicht vermisst), wenn ich es benötigen würde, dann würde ich es UNBEDINGT nutzen. Dafür ist es ja da.

Ich habe vor Kurzem ein Bericht von Bill Gates gelesen, wo er sich für SSDs ausgesprochen hat, insbesondere vor dem Hintergrund, dass diese Disks das Windows-Betriebssystem ideal ergänzen und eine neue Ära performancemäßig in den oben genannten Bereichen einläuten.

Also warum soll ich ca. 200€ für eine SSD ausgeben und dann alles Mögliche vermeiden um bloß die Lebensdauer meine Disk zu verlängern? Schließlich möchte ich noch erwähnen, dass ich vor dem Kauf der SSD mich eingehend im Internet informiert habe. Die Quintessenz von dem war, dass es schon eine gewisse Mühe bedarf, eine SSD kaputt zu schreiben. Ausgenommen sind hiervon Sachen wie Defrag, die bei eine SSD gar keinen Sinn mehr machen, da die Geschwindigkeit des Disks dies heilt. Auch lasse ich grundsätzlich alle Programme von der SSD laufen, dauernde Schreiboperationen auf der Disk wo ich geschwindigkeitsmäßig von der SSD nicht profitieren kann (wie z. B. beim Kodieren eines Fims), lagere ich auf meine HDD aus. Das tut mir nicht weh, da ich keine Nachteile davon habe.

Und Intel gewährt insgesamt 3 Jahre Garantie auf die SSD, d. h. nach den 2 Jahren Gewährleistung habe ich noch ein Jahr Sicherheit. Und sollte (was sehr fraglich ist) danach die Platte defekt sein, so habe ich vielleicht Pech gehabt, aber ich habe wenigstens was davon gehabt.

Also bitte keine "Konservierungs-Tipps". Ich habe die Platte gekauft für teures Geld um es zu nutzen.

Standby habe ich versucht (nur testweise) und im Bios S3 eingestellt. Mein Energiemessgerät zeigt mir im ausgeschalteten Zustand 39 Watt. Wenn ich 9 Watt abziehe (Geräte die ständig Strom benötigen, wie Telefon und FritzBox), bleiben noch 30 Watt für PC, Monitor, Drucker, ausgeschaltete 3.5 Zoll Festplatten wo Netzteil im ausgeschalteten Zustand Strom zieht. Und wenn ich mal eben rechne 30 Watt x 16 Stunden (da ich ja ca. 8 Stunden aktiv am Rechner sitze, sind es 24-8) zu 20 Cent pro KWh macht es im Jahr 35.04€. Warum soll ich 35.04€ mehr zahlen und umsonst Strom verbrauchen um meine tolle SSD zu schonen???? Soviel zum Sinn und Unsinn von Hibernate. Irgendjemand hat sich da Gedanken gemacht und es gibt sehr, sehr viele Nutzer die das nutzen, ich bin sicherlich keine Ausnahme.

Mein Vergleich: Standby ist wäre in diesem Fall vergleichbar wie über Fernbedienung den TV-Gerät ausschalten. Viele werden sich jetzt vielleicht denken "heutige Geräte verbrauchen wenig Strom im Standby". Falsch, dem ist es NICHT so, zumindest nicht alle moderne Geräte. Beispiel: der WD MediaPlayer live verbraucht im ausgeschalteten Zustand 6 Watt, im Betrieb 6.5 Watt. Wahnsinn oder? Das ist ein neues Gerät, also nicht ca. 5 Jahre alt. Und es gibt noch mehr Beispiele. Noch mal zum Beispiel: wir schalten die TV-Kiste aus Standby, wie viele weitere Geräte hängen noch an der Steckdose? Was ziehen die so am Strom? Mein TV-Gerät samt Stereo-Anlage, DVD-Player, DBT-Receiver, DVB-T-Antenne, und Mediaplayer (kein WD MediaPlayer) verbrauchen im Standby-Zustand ca. 19 Watt, DAUERHAFT:o und wozu?

Die Alternative dazu sind Steckdosen mit Ein- und Ausschalter. Schalter drücken, 0 Watt Stromverbrauch. Dazu identisch ist Hibernate. Daher finde ich das absolut nicht unsinnig, sondern im Gegenteil absolut sinnvoll. Insbesondere in der heutigen Zeit wo der Strombedarf immer mehr steigt... wie soll der steigende Bedarf weiter abgedeckt werden? Habt ihr euch schon mal ein paar Gedanken darüber gemacht oder geht euch das am A... vorbei? Mir geht es nicht am A... vorbei, nein. Ich bin davon überzeugt, wenn mehr Leute ETWAS mehr verzichten würden, und ich meine wirklich nur ETWAS, wie auf Standby zu verzichten, dann würde sich immens was an den Gesamtstrombedarf der Bevölkerung tun. Ich möchte nicht den Moralapostel spielen, aber das ist einfach nur eine Einstellungssache *noahnung*

Wenn ich dann noch solche Unsinnige Kommentare lese über Unsinn von solchen Massnahmen, dann könnte ich dazu neigen mir zu wünschen, dass die Stromkosten auf mindestens das Doppelte von den jetzigen Preisen ansteigen. Und nein, Strom liegt uns zurzeit nicht in unbegrenzten Mengen zur Verfügung, und ja, das meiste wird noch aus Braunkohle und Nuklearreaktoren gewonnen. Nur wenn es weh tut lernen manche Menschen. Dann heißt es, die Bösen Vorstandvorsitzenden von den Stadtwerken bekommen die Taschen nicht voll und wir die Kleinen müssen wieder die Zeche zahlen. Aber Hauptsache nicht auf meinen Komfort verzichten. Schließlich möchte ich doch lieber Standby haben und ich möchte auch, dass Strom immer preislich so bleibt. So viel zu soziale Verantwortung und Egozentrik 8-(

Hybridmodus kenne ich, bringt mir allerdings nicht viel. Da entscheide ich eigentlich immer dann, wenn ich den Ausschalter der Steckdose umlege oder nicht, welcher Modus aktiviert werden soll. Stromzufuhr kappen, Hibernate, Stromzufuhr nicht kappen, Standby.

Was die Vertex 2 betrifft, ich war kurz davor die zu bestellen, allerdings habe ich dann gelesen, dass die Schreibperformance des Öfteren einbricht auf den Niveau der Intel X25-M. Und die zu testen bringt sehr viel Aufwand mit sich, denn ich muss mein Rechner erstmal öffnen, Windows neu installieren und dazu rechne ich locker mit mindestens einen vollen Tag arbeit. Mir geht es hauptsächlich um die Schreibleistung :] also ob die wirklich so schnell im Schreiben ist. Deswegen habe ich hier im Forum gefragt.

Habe auch schon mit den Gedanken gespielt, mir eine OCZ RevoDrive zu bestellen. Kosten etwas mehr, sind aber sehr schnell. Aber war nur ein flüchtiger Gedanke 8)

Auf meine Postville habe ich die neueste Firmware drauf (02HD).
 
Ich verstehe dich völlig.
Ich würde meine SSD auch nicht über alle Maße schonen wollen.

Die SSD, die du hast ist ja schon ziemlich an der Grenze dessen, was heutzutage SINNVOLL an Leistung für Geld zu bekommen ist.
Eine Sandforce wäre auf Dauer nur wenig schneller und würde deine Hybernation nicht so weit beschleunigen, dass du es wirklich toll fändest.

Daher:
dein Problem ist eher der Standby-Wattverbrauch als deine SSD.
Du sagst es selber.
Baue dein System so um, dass der StandBy-Verbrauch deutlich sinkt, dann kannst du auch sinnvoll die absolut geniale StandBy-Funktion nutzen.
Durch einen sinnvollen Ummbau kannst du noch deutlich mehr Strom sparen, als dies via hypotetischer Turbo-SSD möglich wäre, die deinen Rechner in 2sec in die hybernation schickt.

Bei mir habe ich das so geregelt:
Alle Peripheriegeräte sind an eine extra-Multisteckdose mit Fernbedienung (es gibt Funk und Kabelvarianten, alles deutlich unter deinem 200EUR-Budget) angeschlossen.
Wenn ich grade kein Akkulader, keine externen USB/SATA-Laufwerke, Brenner, Drucker, etc. brauche, schalte ich das alles einfach mit einem Knopf der auf meinem Schreibtisch liegt ab.
"AUS" ist MEIST der Fall für meine komplette Peripherie, auch wenn der Rechner an ist. Mein Laserdrucker hat einen "gescheiten" Ausschalter und den Tintenstrahler benutze ich superselten für Farbdrucke.
Somit spare ich auch im laufenden Rechnerbetrieb Strom und schone darüber hinaus alle Netzteile.
Gerade beim USB-Brenner ist das eine sehr effiziente Lebensdauerverlängerung, da die Billigdinger ja auch einfach durchs Ansein verschleißen.
Intern hat mein Rechner übrigends gar kein optisches Laufwerk mehr, erst recht keine FDD. Der externe Brenner hat auch den Vorteil, dass er sehr komfotabel zugänglich ist, da er AUF dem Schreibtisch steht.
Handies, GPS, etc lade ich eh meist via USB-Port, das ist effizienter als über extra Netzteil, bei denen man ja eh meist zu faul ist, diese nach Gebrauch auszustecken.
Den Monitor habe ich noch nicht mit einer extra Steckdose zum 100%-Ausschalten ausgestattet, da er ohnehin nur sehr wenig im ausgeschalteten Zustand zieht, ich meine <1W.

Abgesehen davon: 200EUR musst du auch erstmal in Mehrstrom investieren. Dauert beim derzeitigen Stromverbrauch fast 10 Jahre!
Dein Standbyverbrauch sollte sich locker auf 5-10W reduzieren lassen, womit wir dann im Rahmen von 30-60Jahren für 200EUR Mehrverbrauch angelangt wären.

Fazit:
Wenn du WIRKLICH "nur" Stromsparen willst, hast du keine andre Wahl, als es so zu machen, wie von mir skizziert.
Vergiss SSD.
Wenn du einfach nur eine "Ausrede" suchst, um dir mal wieder eine neue, teuere Hardware zu kaufen, dann -zum Teufel nochmal- tu es einfach!
:D
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Unlimited

Danke für deine Tipps. Das habe ich allerdings schon alles hinter mir und meine aktuelle Aufstellung ist Sparsamste.

Warum? Weil mein PC auch im Standby Strom verbraucht. Trotzdem habe ich es soeben getestet (letztes Mal liegt ca. 2 Jahre zurück).

Folgendes:
1. Im Bios kontrolliert ob S3 aktiv war, ist der Fall gewesen.
2. Strommessgerät nur am PC (ohne Peripherie) zwischengeschaltet.
3. System hochgefahren.
4. Auf Standby geschaltet (Energie sparen heißt es unter Win7).
5. Blick auf Energiemessgerät und siehe da, 16 Watt.

Macht im Jahr ca. 20 €.

Zurzeit spare ich diese 20 € im Jahr und fahre mein System in die Hibernation. Nachteil: ich muss abhängig von der Ram-Belegung zwischen 20 und 60 Sekunden fürs Herunterfahren warten und ca. das Gleiche fürs Hochfahren. Das nehme ich in Kauf.

Mein Ziel war, herauszufinden, ob die OCZ Vertex 2 so verdammt schnell ist wie angegeben. Wenn ich 70 mb/sek. (x25-m) mit 250 mb/sek. (vertex 2) vergleiche, dann komme ich natürlich ins Grübbeln. Das wäre ja mehr als 3mal so viel. Das müsste sich "theoretisch" in der Hibernation niederschlagen. An sich logisch...

Und die Investition wären nicht 200€, da ich meine Intel verkaufen würde (ca. 3 Monate alt, mit Rechnung). Ich gehe davon aus, ich würde ca. 150€ noch dafür bekommen. Wenn ich die Vertex 2 gekauft hätte, wäre es fast eine 0-Nummer gewesen. Was die Revodrive betrifft, war nur eine Laune des Schicksals ;) unter Anderem auch weil die Technik wohl auch noch nicht so sehr ausgereift sein soll und der Preis sehr hoch wäre.

Was soll´s, ich lasse alles so wie es ist. Die künstlichen Werte der Vertex 2 sind in der Praxis nicht dauerhaft anwendbar, also hat sich es eben erledigt.

Sollte trotzdem einer sein System in der Hibernation schicken und mit eine Vertex 2 arbeiten, wäre ich für ein Hinweis nichtsdestotrotz dankbar.

Grüße und danke für eure Tipps.
 
5. Blick auf Energiemessgerät und siehe da, 16 Watt
Das ist ein weit überhöhter Wert. Den unterbietet selbst mein Phenom X4 9550 System locker, obwohl der Agena als Schluckspecht gilt.

Für neuere OEM Komplettsysteme ist in der 2008/1275/EG Richtline (EuP StandBy) sogar ein Maximalverbrauch von 1 Watt vorgeschrieben.

Wäre es möglich, dass dein Messgerät (wie viele andere auch) bei Kleinstverbrauchern äußerst ungenau wird? Oder die Scheinleistung erfasst?
 
Das kann ich so nicht genau sagen, ich weiß es nicht. Gehe natürlich nicht davon aus, da ic es schon seit längerer Zeit nutze.

Mein System habe ich selbst ausgesucht und zusammengebaut. Habe es also nicht im Fachhandel gekauft.

Habe ein Bekannter, der ist Energieberater, werden ihn fragen ob er mir sein Teil leihen kann...
 
5. Blick auf Energiemessgerät und siehe da, 16 Watt.

Alleine für den PC?
Das kommt mir auch sehr viel vor... ich werd das aber mal zum Anlass nehmen und bei meinem Rechner den Standby-Verbrauch nochmal bestimmen. Ist bei mir ja schon etwas länger her.
Ich hatte damals von der EnBW ein hochwertiges Energiemessgerät zugeschickt bekommen.
Einfach auf der Homepage bestellen. Ist ein kostenloser Service. Rückversandaufkleber ist auch mit dabei.
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EDIT :
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Mein System habe ich selbst ausgesucht und zusammengebaut.

Sagmal, was hast du denn für ein Netzteil im PC?
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EDIT :
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Zurzeit spare ich diese 20 € im Jahr und fahre mein System in die Hibernation. Nachteil: ich muss abhängig von der Ram-Belegung zwischen 20 und 60 Sekunden fürs Herunterfahren warten und ca. das Gleiche fürs Hochfahren. Das nehme ich in Kauf.

Mein Ziel war, herauszufinden, ob die OCZ Vertex 2 so verdammt schnell ist wie angegeben.
Vielleicht wäre das auch mal wieder eine sinnvolle Verwendung eines RAID0?
 
@ Unlimited

Eingebaut in Netzteil von BeQuiet! 450 Watt (ca. 4 Jahre alt).

Habe mir schon überlegt, Teil für Teil abzuklemmen und zu schauen wie sich das ändert und so den Übeltäter zu lokalisieren. Aber so richtig Lust auf diese Arbeit (Zeitaufwand) habe ich nicht :(

Habe nun von meinen Bekannten sein Gerät ausprobiert (Energieberater bei der Stadt) und der Wert ist gleich. Also an den Energiemessgerät liegt es nicht.

Was meinst du mit sinnvolle Verwendung eines Raid0? Habe den Sinn der Aussage nicht verstanden, sorry *noahnung*
 
Was meinst du mit sinnvolle Verwendung eines Raid0? Habe den Sinn der Aussage nicht verstanden, sorry *noahnung*
Du kannst zwei SSD in einem RAID0 zusammenschalten, dann hast du ein einzelnes, aber doppelt so großes Laufwerk, mit der addierten Schreib/Leserate der Einzel-SSD.
 
Sorry, noch mal zu Verständnis:

Mit Raid0 habe ich also die gesamte Größe von beiden Platten zur Verfügung (in meinem Fall zwei Mal 80 GB, also 160 GB) und die Schreibrate wird verdoppelt (also anstatt 70 Mb/sek. wären es ca. 140 Mb/sek). Ist das so richtig?

Ich kenne mich mit Raid nicht aus, und dachte immer, es wäre interessant wegen Datenspiegelungen, da die Daten dann immer "gedoppelt" werden, also auf die 2 Platte.

Meinst du das bringt ein großen Performance-Schub? Also ein Raid0? Wäre natürlich ein Gedanke wert ;)

Nur die Anschaffung wird etwas teurer... das müsste ich mir noch überlegen.
 
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