Suche kleinen aber feinen NAS Server

Plumber

Admiral Special
Mitglied seit
07.01.2002
Beiträge
1.510
Renomée
16
Standort
Ruhrpott
Hiho

ich gedenke in nächster Zeit ein kleines Heimnetzwerk aufzubauen und dazu such ich einen kleinen NAS Server

Was wären denn gute NAS Server ? Wichtig hier erweiterbar bzw jetzt schon gute Kapazität, Zuverlässig, sehr sparsam ggf WoL ??

Hab das mal rausgesucht

Thecus N4200 Eco NAS-Server f. bis zu 4 x 2TB SATA HDDs http://www.thecus.com/product.php?PROD_ID=42
Netgear Storage NAS Server ReadyNas NV 4-Slot Gigabit R http://www.ebay.de/itm/Netgear-Stora...item1c222e975d
QNAP TS-419P+ Turbo NAS Server http://www.qnap.com/de/pro_detail_feature.asp?p_id=183 - gefällt mir derzeit am besten

ich wär aber für alternativen und Kritiken dankbar

Hier dann mal mein Ursprungthread dazu

http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?p=4566078#post4566078

danke vorab
 
Das sind alles geschlossene Systeme, wo du recht eingeschränkt bist. Du kannst sie später weder hard- noch softwareseitig erweitern.
Wenn dir der Auslieferungszustand genügt, spricht nichts dagegen, sonst würde ich mir noch den Acer AC100 oder HP N40L anschauen.

Allerdings musst du dich da selbst um ein Betriebssystem kümmern. Microsoft Windows Home Server 2011 böte sich beispielsweise an.
Anders als die von dir genannten NAS Systeme müsstest du also mehr Konfigurationsaufwand betreiben. Hast aber mehr Freiheiten.
 
Was für Freiheiten wären das ?
 
Das ist das schöne daran. Den möglichen Diensten und Protokollen sind keine Grenzen gesetzt.

Stöpsle zum Beispiel USB Lautsprecher an und du kannst relativ einfach ein Internetradio realisieren.
 
Also so ein Gedöns wird definitiv nicht benötigt.

Er steht recht abseits, dient als Fileserver vorrangig Filme,
soll ein automatisches Datenbackup fahren, mir Kapazitätsreserven möglich machen, zuverlässig und sehr Stromsparend sein.

Um mich großartig um Software zu kümmern fehlt mir die Zeit , die Lust und die Ahnung.

Daher würde ich ein "fertiges" System vorziehen.

Wenn ihr mir da helfen könntet wär nett.

Trotzdem schonmal danke

Offtopic : In welchem Unterforum erkundige ich mich genauer über DLan bzw benötigte Bandbreiten ?
 
@SPINA:
Also zumindest was Qnap Systeme angeht muss ich dir da wiedersprechen. Andere kenne ich nicht aber afaik kann man mit Synology Systemen auch so ziemlich alles machen.
Und da Cisco Systeme von Qnap kommen, also zumindest von der Hardware her baugleich sind und von der Software her meine ich auch recht identisch, kann man da wohl auch viel machen.

Man kann mittels Paketmanager recht viel zusätzlich installieren und mit etwas Linux Kenntnissen und den sehr guten Foren (engl. und deutsch) kann man auch viele Sachen installieren die nicht direkt von Qnap mitgeliefert oder unterstützt werden.

Zudem kommen relativ oft Updates die man halt installieren kann wenn man möchte wo dann neue Features dazukommen. Mit dem letzten Update z.B. auch die Möglichkeit USB Lautsprecher anschließen zu können.

Weiterhin musste ich etwas schmunzeln da es hier um "kleine" NAS Systeme geht und direkt ein Qnap aus der 400er Reihe mit drin ist. Also schon eine recht teure/große Kiste.
Ich habe ein 210er und im Büro ein 219er. Der Unterschied liegt hier darin das die X19er x86 Plattformen haben, etwas schneller sind und vor allem auch Java voll unterstützt wird. Das ist ggf. sinnvoll für eine Zusatzdienste wie beispielsweise den PS3 Media Server. Mitgeliefert wird der Twonky und mit dem neusten Update stehen auch weitere Streaming-Dienste zur Verfügung, aber das Abspielen von .mkv auf der PS3 geht damit nicht. Auch Squeezebox funktioniert afaik nicht auf den kleineren ARM Plattformen also auf der X10er Reihe.

Daher überlege ich auch über kurz oder lang umzusteigen. Nicht weil ich so viele mkvs habe sondern einfach weil man mit den x86 Plattformen mehr machen kann.

edit:
Vielleicht finden sich hier ja auch noch interessante Infos:
http://wiki.qnap.com/wiki/Main_Page
http://forum.qnapclub.de/
http://forum.qnap.com/

Noch eine Anmerkung zur Bandbreite:
Da machen sich viele einen riesen Kopf drum und wenn es um Systeme geht wo ständig viele und große Datenpakete hin und her geschoben werden, dann sollte man auch eher zu den teureren und leistungsstärkeren Modellen greifen. Aber wenn die Funktionalität beispielsweise gant banal darin liegen soll mal etwas Musik ins LAN zu streamen oder halt mal ein Filmchen/Urlaubsfotos zu gucken, dann kann man auch zu den günstigeren Kandidaten greifen. Ein Bekannter von mir hat eine Buffalo Linkstation, die Kiste war deutlich günstiger als meine und bringt im Endeffekt das Gleiche. Natürlich ist es etwas komfortabler mal eben schnell was kopieren zu können und nicht 10min warten zu müssen. Aber da sollte man sich durchaus die Frage stellen ob es nötig ist, oder ob man sich da nicht 100€ und mehr sparen kann. Kommt eben etwas aufs Nutzungsprofil an.

Weiterhin würde ich mir noch Gedanken machen wo die Kiste stehen soll und wie es mit der Lautstärke aussieht. Den Lüfter hört man bei den Qnaps nicht, aber wenn die Platten zu tun haben dann bekommt man das bei 2-3m Sitzabstand doch noch mit. Gut sobald die Musik läuft hört man nichts mehr, aber man sollte eben dran denken insbesondere wenn man dafür sehr sensibel ist. Hier gibts ja genug Leute mit sehr spitzen Ohren und damit meine ich keine Elfen/Elben ;D Mit etwas Bastelldrang kann man da aber auch recht schnell für Abhilfe sorgen. Ideen finden sich in den verlinkten Foren und ich denke das lässt sich bei vielen Systemen machen. Auch einen zu lauten Lüfter kann man ggf. natürlich tauschen.

edit2:
Oh und ganz vergessen, hier gabs ja auch mal einen Test verschiedener Systeme, vielleicht auch noch interessant:
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=395490

edit3:
Auch noch vergessen und hier kann ich wieder nur über die Qnaps sprechen.
WoL ist möglich, ebenso auch ne Zeitsteuerung. So läuft meine Kiste zu Hause halt auch nur zu den Zeiten wo jemand da ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiterhin musste ich etwas schmunzeln da es hier um "kleine" NAS Systeme geht und direkt ein Qnap aus der 400er Reihe mit drin ist. Also schon eine recht teure/große Kiste.

Die 2xx hab ich auch gesehen, nur dachte ich, wenn ich mit 2 x 2TB anfange , eine davon als Spiegel, kann ich später mal dasselbe oder größer einfach nachstecken ohne mir sorgen machen zu müssen.
Ich hatte erst gedacht das ein Backup über einen USB Anschluß auf ne externe Platte möglich ist aber keine weiteren für mich brauchbaren Infos dazu gefunden.


Noch eine Anmerkung zur Bandbreite:
Da machen sich viele einen riesen Kopf drum und wenn es um Systeme geht wo ständig viele und große Datenpakete hin und her geschoben werden, dann sollte man auch eher zu den teureren und leistungsstärkeren Modellen greifen. Aber wenn die Funktionalität beispielsweise gant banal darin liegen soll mal etwas Musik ins LAN zu streamen oder halt mal ein Filmchen/Urlaubsfotos zu gucken

Nix is mit Musik :-), real wirds wohl so aussehen , das im Maximalfall aud 3 Fernsehern gleichzeitig auf dem Server liegende Filme per Stream geschaut werden. Reicht dann noch die Bandbreite ?
Ich wollt halt von Devolo die 500er nehmen, bisher war ich mit Devolo sehr zufrieden und 2 hab ich ja schon, sodaß ich nur um 2 Stüc erweitern würde. Obs dann Sinn macht den Hersteller zu wechseln ?

Weiterhin würde ich mir noch Gedanken machen wo die Kiste stehen soll und wie es mit der Lautstärke aussieht.

Keller, absolut out of Range


Mitgeliefert wird der Twonky und mit dem neusten Update stehen auch weitere Streaming-Dienste zur Verfügung

Dazu find ich nix für mich aussagekräftiges. Ich würde da jetzt vor jedem Fernseher einen Lan Media Player von WD stellen, bin aber für jeder alternative dankbar.


PS : Stromsparen wär nett, halt in der Form das die Kiste in den Ruhezustand fährt sobald sich für xx Minuten nix tut, dachte das wäre WoL oder ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 2xx hab ich auch gesehen, nur dachte ich, wenn ich mit 2 x 2TB anfange , eine davon als Spiegel, kann ich später mal dasselbe oder größer einfach nachstecken ohne mir sorgen machen zu müssen.

Ich habe 2x1TB drin. Reicht mir halt aus. Für den Heimgebrauch wäre mir halt einer 4xx zu viel. Sowohl zu teuer als auch zu viel Platz. Aber das muss ja jeder selber wissen, jeder hat andere Bedürfnisse.

Ich hatte erst gedacht das ein Backup über einen USB Anschluß auf ne externe Platte möglich ist aber keine weiteren für mich brauchbaren Infos dazu gefunden.

Backups sollte man immer noch auf ein externen Device machen. Wenn dir was im NAS durchknallt nützt dir auch ein Raid ja nix mehr ;) Da gibts verschiedene Lösungen. USB Platte dran und zu bestimmten Zeiten Backups einplanen (die Platte dann halt anschließen wenn das Backup ansteht). Oder auf nen anderen Rechner oder ein anderen NAS mittels RSync. Je nachdem welche Möglichkeiten man hat. Lässt sich, zumindest beim Qnap, recht einfach einrichten. Wenn es um Datensicherheit geht macht es auf jeden Fall nicht immer so viel Sinn in ein System einfach viele Platten zu knallen und halt auf ein Raid 1 oder 5 zu setzen.

Nix is mit Musik :-), real wirds wohl so aussehen , das im Maximalfall aud 3 Fernsehern gleichzeitig auf dem Server liegende Filme per Stream geschaut werden. Reicht dann noch die Bandbreite ?

Ich wollt halt von Devolo die 500er nehmen, bisher war ich mit Devolo sehr zufrieden und 2 hab ich ja schon, sodaß ich nur um 2 Stüc erweitern würde. Obs dann Sinn macht den Hersteller zu wechseln ?

Dazu find ich nix für mich aussagekräftiges. Ich würde da jetzt vor jedem Fernseher einen Lan Media Player von WD stellen, bin aber für jeder alternative dankbar.

Ok bei mir greifen maximal 3 Geräte parallel drauf zu und da gabs bisher keine Probleme. Dabei sind PS3 und TV per Gigabit LAN angeschlossen und die Laptops gehen per n-Wlan ins Netz. Aber 3 Filme liefen nie parallel, wenn dann nur 2 mit Musik und 1 mal Dateien hin und her schieben. Von daher kann ich es gerade nicht genau sagen.

An sich brauchst du auch keine Lan Media Player. Das kann ja so ein NAS eh schon und aktuelle Fernseher können dann auch so drauf zugreifen. Also entweder per DLNA oder auch direkt auf SMB Shares zugreifen. Da mag es aber sein das bei 3 TVs zwar nicht die Bandbreite, aber die Leistung des NAS an sich limitiert. Da müsste es dann auf jeden Fall ein x86 System sein.

Ist aber halt auch ein unterschied ob das NAS jetzt einen Stream liefert, oder ob es nur eine Dateifreigabe ist. Denn ein Streaming-Dienst konvertiert die Daten ggf. noch (beispielsweise der PS3 Mediaserver, der auch nicht nur für die PS3 genutzt werden kann). Wenn man aber z.B. mit einem Rechner z.B. per VLC einfach nur auf eine .avi Datei zugreift, dann geht es nur auf die Bandbreite und nicht so sehr auf die Rechenleistung des NAS.

Vielleicht weiß hier noch jemand mehr dazu.
Wenn nicht vielleicht auch einfach mal im Qnap Forum fragen. Da kriegt man meist auch schnelle und kompetente Hilfe.
Bei den Filmen kommt es natürlich noch etwas auf das Format an. Das sollte man dann dazu sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
An sich brauchst du auch keine Lan Media Player. Das kann ja so ein NAS eh schon und aktuelle Fernseher können dann auch so drauf zugreifen. Also entweder per DLNA oder auch direkt auf SMB Shares zugreifen. Da mag es aber sein das bei 3 TVs zwar nicht die Bandbreite, aber die Leistung des NAS an sich limitiert. Da müsste es dann auf jeden Fall ein x86 System sein.

Ist aber halt auch ein unterschied ob das NAS jetzt einen Stream liefert, oder ob es nur eine Dateifreigabe ist. Denn ein Streaming-Dienst konvertiert die Daten ggf. noch (beispielsweise der PS3 Mediaserver, der auch nicht nur für die PS3 genutzt werden kann). Wenn man aber z.B. mit einem Rechner z.B. per VLC einfach nur auf eine .avi Datei zugreift, dann geht es nur auf die Bandbreite und nicht so sehr auf die Rechenleistung des NAS.

Genau da weiss ich halt noch nicht wie es genau geht. Wenn der Server das schon aufbereitet liefern kann könnt ich natürlich den Lan Media Player sparen. Aber leider weiss ich nicht ob und wie das geht
 
Ich kann da halt nur von meinem Qnap reden. Und da setzt man ein Häkchen ;)
Also einfach Dienst anschalten ja/nein und fertig.
Ok man muss noch sagen welche Ordner dafür gescannt werden sollen. Aber einen Dateipfad angeben ist ja auch nix wildes hehe.

Du musst dich nicht durch Konfigurationen wühlen oder sonst was, es ist an sich alles Klickibunti. Nur wenn du etwas nutzen willst was nicht von Haus aus unterstützt wird musst du das evtl. machen. Aber das was ich hier von dir lese, könnte es sein das es nicht der Fall ist.

Auch eine normale Dateifreigabe schaltest du mit einem einfach Klick an oder aus. Und wenn dein Fernseher es unterstützt, dann musst du da auch nix weiter machen. Die Klamotten werden einfach gefunden.

Ich kann das so halt leider nur für die Qnaps sagen, da ich andere Systeme nicht selber habe. Bei meinem Kollegen mit der Buffalo Linkstation geht alles über Dateifreigabe und er nutzt zusätzlich eine alternative Firmware für seinen Samsung TV, aber auch nur weil ihm die originale Oberfläche nicht gefällt. Das ist kein Muss.

Hier nur mal ein Beispiel wie es aussieht:
twonky-bsp.jpg


Habe nur meine IP mal rausgenommen, wobei mein Lan-IP ja an sich Latte ist ;D
Aber es geht halt alles über eine WEB-Oberfläche und die meisten Sachen sind extrem einfach einzustellen.
Alles was man da sieht ist auch standardmäßig mit drauf. Also wenn du z.B. Apple Geräte im Haushalt hast -> iTunes Server einfach anschalten. Über die Musik Station kann man einen Musik Streamingdienst starten und da sogar Webradios hinzufügen. Alles ziemlich simpel.

Das ist eben für mich auch der Grund warum ich mir ein fertiges NAS zugelegt habe. Man kann sich selber was basteln, was dann oft nicht mal billiger ist (je nach Hardware sogar oft teurer) und dann muss man sich erst mal lange hinsetzen und alles einrichten. Hier nimmt man die Kiste, schleißt alles an und es läuft. Klar kann es auch Probleme geben, aber das auch eher wenn man selber fummelt. Das NAS lief bei mir nach 10min, also inkl. Platten einbauen und hochfahren, User anlegen. Nur weil ich gefummelt habe und ich noch extra Dienste haben wollte, habe ich auch mal was zerschossen ;D

Aber so einfach auch alles ist, wenn andere Geräte die Dienste nicht nutzen können bringt es auch nix.
Hat dein Fernseher einen Lan Anschluss? Dann wird er wohl auch DLNA unterstützen und der Twonky Server reicht. Dann bleibt halt die Frage ob dein TV auch mkvs abspielen kann, falls du die nutzen willst. Wenn das so nicht geht, dann muss ggf. doch ein Mediaplayer dazwischen, den du dann per HDMI anschließen kannst. Ich kann halt so mit meinem Samsung direkt aufs NAS zugreifen, nutze aber meist die PS3 weil mir die Oberfläche am TV nicht gefällt und sie auch rel. langsam ist. Aber grundsätzlich ist das halt auch kein Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich finde die ganzen "fertigen" NAS'en viel zu überteuert für die lahmen CPU's die da oft verbaut sind.
Da tut es ein FreeNAS mit ZFS laufend auf einem USB Stick auch.
Für fileservices ist FreeNAS ideal.
Mit einer Einschränkung, wer wirklich ordentlich Dampf haben will braucht 8Gb Memory, dann allerdings macht das Ding immer volle Gbit Geschwindigkeit in beide Richtungen.
Davon können die ganzen Marvel-ARM- oder Atomkrücken nur träumen.

lg
__tom
 
Man muss bei dem Preis halt auch die Software mit bedenken.
Klar wenn man sich auskennt kann doch recht gut etwas aufsetzen was auch so viel kann wie ein fertiges NAS und ja es kann am Ende auch mehr gar keine Frage.

Aber wenn man eben nicht so in der Materie drin ist, ist es eben durchaus eine Zeitfrage (und Zeit ist ja bekanntlich auch Geld *g*).

Ich habe mich noch nicht mit FreeNAS beschäftigt, habe gerade nur mal kurz reingeguckt. Sieht sogar ein Bisschen aus wie die Qnap GUI ;D Wenn da auch alles mal eben mit ein paar Klicks fertig ist ok, gute Sache.

Aber ich kann mir aber auch gut vorstellen das man sich da erst mal etwas einlesen muss und erst recht rumfummeln muss wenn man Streamingdienste nutzen will. Womöglich Codecs installieren etc. ich kenne das System halt nicht, vielleicht liege ich da ja falsch. Eben Sachen die bei den meisten NAS System so von Haus aus mit 1-2 Klicks laufen. Man muss es eben auch mal aus der Sicht eines Laien sehen oder einfach aus der Sicht von jemandem der ein Gerät auspacken will und dann möglichst alles läuft. Und genau diesen Komfort muss man eben auch bezahlen.

Ich persönlich habe z.B. einfach nicht immer unbedingt Lust mich nach der Arbeit zu Hause auch noch immer hin zu setzen und da am System rum zu fummeln. Das habe ich früher gemacht, heute ist mir dann mal die Zeit mit meiner Freundin oder mit Freunden wichtiger :) (ok ich mache noch immer zu viel hehe)

Und so geht es nicht nur mir. Ich habe in meinem Bekanntenkreis viele IT-Leute, ja sogar Admins die bei Webhostern sitzen und den ganzen Kram auch mal eben mit Gentoo aufsetzen könnten ohne auch nur in die Man-Pages gucken zu müssen. Aber sie haben keinen Bock drauf weil sie in ihrer Freizeit andere Dinge machen wollen.

Wie ich es auch schon mal erwähnt habe ist das mit der Geschwindigkeit halt auch so eine Sache. Mein kleines 210er mit einer 800MHz Marvel CPU und 256MB Ram reicht für mich vollkommen aus. Es ist ja für den Privatgebrauch und heißt hier PS3+TV+2 Laptops oder ggf. mal 1 PC greifen drauf zu. Parallel halt höchstens mal 3 Geräte aber auch eher in dem Sinne das z.B. von einem Laptop was rauf kopiert wird, über den Fernseher ein Film läuft und über den zweiten Laptop Musik. Wer zu Hause viel mit Multimedia macht, ständig große Dateien hin und her schieben will, ja de wird damit im Endeffekt nicht glücklich. Aber das sehe ich dann auch als Arbeitseinsatz und eben nicht als eine einfache Kiste die ein paar nette Multimedia- und Backup Dienste zur Verfügung stellt. Über den Einsatzbereich muss man sich eben im Klaren sein.

Und hier bin ich eben der Meinung das viele über das Ziel hinaus schießen. Wenn man sich alleine mal bei Amazon die Rezensionen zu diversen Systemen durchliest finde ich es schon lächerlich wenn da jemand schreibt das er zu Hause keine Lust hat immer 3min zu warten bis ein Film rüber kopiert ist um ihn dann auf der PS3 zu gucken und er sich deshalb ein 200€ teureres System gekauft hat. Es geht hier um Freizeit, warum macht man sich da so einen riesen Streß? Oftmals bekommt man da auch nur es geht um einen gewissen Schwanzvergleich. Man braucht es nicht, aber man muss ja täglich mit Benchmarks protzen können.

Es geht mir also darum das man doch nicht sinnlos für (Hardware-)Leistung bezahlen soll, die man nicht benötigt. Ein Synology o. Qnap NAS ist schon recht hochwertig, die Software ist ziemlich gut und somit sind die Preise durchaus gerechtfertigt. Wenn man da einfach mal gegenrechnet was ein vergleichbares, selbst gebautes System kosten würde und dann halt noch ein paar Stunden für die Software drauf setzt, dann kommt der Preis schon hin.

Ich denke auch das Plumber hier schon zu einem Gerät aus einer der höheren Klassen greifen muss, wenn da 3 Fernseher parallel drauf zugreifen sollen. Aber auch da eben die Frage: was muss dabei das NAS leisten (hier wieder Konvertierung von Formaten) und was leistet ggf. der Fernseher usw.

Wenn der Wille da ist sich mit der Materie näher beschäftigen zu wollen und dann noch die Zeit da ist, sollte man durchaus tomturbos Vorschlag in Betracht ziehen. Denn er hat absolut recht das man letztendlich wohl kein fertiges NAS kriegen wird, was in Punkto Leistungsumfang (Hard- u. Software) an einen Eigenbau heranreicht. ist halt nur die Frage ob man will und es auch benötigt.
 
Wenn der Wille da ist sich mit der Materie näher beschäftigen zu wollen und dann noch die Zeit da ist, sollte man durchaus tomturbos Vorschlag in Betracht ziehen. Denn er hat absolut recht das man letztendlich wohl kein fertiges NAS kriegen wird, was in Punkto Leistungsumfang (Hard- u. Software) an einen Eigenbau heranreicht. ist halt nur die Frage ob man will und es auch benötigt.
*great* Dem ist nichts hinzuzufügen.
Exzellente Zusammenfassung danke.

lg
__tom
 
Da mich gerade nicht der Wille treibt:
Wie siehts denn mit FreeNAS aus? Ist das eher so nach dem Motto "Ubuntu, Linux für Windows User" oder eher wie "Gentoo kann man tolle Screenshots machen, aber die sagen ja nicht wie viele Nächte es gekostet hat"? ;D

Denn interessant finde ich es durchaus und wenn es mich treibt bastle ich mir womöglich mal ne Kiste damit. Nur dann sollte sich der Konfigurationsaufwand noch in Stunden und nicht in tagen/Nächsten messen lassen :)
 
FreeNAS ist mittels CD auf einem USB Stick mit 2GB Kapazität in 2 Minuten betriebsfertig aufgesetzt.
FreeNAS ist keine Streamingsoftware sondern ein NAS.

lg
__tom
 
Ich dachte nur ich hätte da auf einem Screenshot was von Mediastreaming gesehen.
Hab mich wohl verguckt :)
 
Wenn Du ein Freebsd-spezi bist kannst Du Dir sicher etwas dazubasteln ;D
 
Hehe ne so "schlimm" ist es mit meinen Kenntnissen da nicht.
Dann bleibe ich wohl bei meinem Fertigprodukt und bastle einfach irgendwann so mal wieder etwas an Linux rum ohne konkretes Ziel :)
 
Ich muss doch noch mal was fragen.

Sofern ich mich entscheide das ganze in einen Schrank zu packen, viel mir auf das die Rackvarianten mal erheblich teurer sind, das aber nur am Rande.

Ich hab neben dem

Qnap TS-419u (Rack) http://www.qnap.com/de/pro_detail_feature.asp?p_id=133 um die 650 €

noch den

Synology RS812 http://www.synology.com/products/spec.php?product_name=RS812&lang=deu#p_submenu (Rack) gefunden der CPU und Ramtechnisch gesehen erheblich besser ist und zudem mal auch 100 € günstiger.

Könnt ihr mir evtl. mal was zu Qualität, Haltbareit Service etc sagen, ich hab da null Erfahrung. Vieleicht gibts ja noch alternativen
 
Ich kann hier auch die QNAP und Synologie Geräte empfehlen. Ein Atom basiertes bietet einiges an nachrüstbaren Features mehr als ARM basierende. Als Medienstreamer sind die QNAP IMHO einen Tick besser, da der TwonkyServer besser eingebunden ist.
Das RAID kann man sich definitiv sparen und sollte lieber eine externe Sicherung regelmäßig durchführen. Speziell für meine Mediendaten hab ich einen Sharkoon Quickport mit eSATA Port und sichere auf normale 1TB Desktop HDDs - ist das kostengünstigste ujnd sie lassen sich gut im Schrank verstauen :)

QNAPs können mitlerweile mit vernünftiger Geschwindigkeit auf NTFS Dateisystem am eSATA/USB zugreifen. So ist das Backup auch jederzeit in jedem beliebigen Win-PC auslesbar, falls es schnell gehen muss.

EDIT: Was mir bei den QNAP auch gefällt, ist dass man mit einem 2-bay günstig starten kann und später immer erweitern kann.
Siehe: http://www.qnap.com/pro_application.asp?ap_id=214
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann auch bestätigen das die Synologies wohl ziemlich gut sind. Kenne übers Netz einige Leute die sie einsetzen und die arbeiten als Admins und sollten sich demnach mit der Materie auskennen.

Beim Twonky aber nochmals der Hinweis das der mit mkv Files Probleme machen kann. Dann sollte man ggf. vielleicht den PS3 Media Server drauf packen, was dank QPKG Paketverwaltung auch nicht wild ist. Auch wenn er PS3 heißt sollte er auch mit anderen Geräten laufen soweit mir bekannt.

Wie die Installation von zusätzlichen Diensten bei Synology aussieht weiß ich so nicht, aber in Sachen Streaming kann man damit auch auf jeden Fall alles mögliche machen.

Bei dem angestrebten Nutzungsverhalten sollte man aber ggf. auf etwas mehr Power setzen.
.
EDIT :
.

Hab nur mal kurz geguckt und es sieht zwar nicht so schön aus wie bei Qnap, aber die Nutzung von DLNA scheint an sich locker möglich zu sein:
http://www.synology.com/us/products/features/DLNA.php
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss bei dem Preis halt auch die Software mit bedenken.
Klar wenn man sich auskennt kann doch recht gut etwas aufsetzen was auch so viel kann wie ein fertiges NAS und ja es kann am Ende auch mehr gar keine Frage.

Aber wenn man eben nicht so in der Materie drin ist, ist es eben durchaus eine Zeitfrage (und Zeit ist ja bekanntlich auch Geld *g*).

Ich habe mich noch nicht mit FreeNAS beschäftigt, habe gerade nur mal kurz reingeguckt. Sieht sogar ein Bisschen aus wie die Qnap GUI ;D Wenn da auch alles mal eben mit ein paar Klicks fertig ist ok, gute Sache.

Aber ich kann mir aber auch gut vorstellen das man sich da erst mal etwas einlesen muss und erst recht rumfummeln muss wenn man Streamingdienste nutzen will. Womöglich Codecs installieren etc. ich kenne das System halt nicht, vielleicht liege ich da ja falsch. Eben Sachen die bei den meisten NAS System so von Haus aus mit 1-2 Klicks laufen. Man muss es eben auch mal aus der Sicht eines Laien sehen oder einfach aus der Sicht von jemandem der ein Gerät auspacken will und dann möglichst alles läuft. Und genau diesen Komfort muss man eben auch bezahlen.

Ich persönlich habe z.B. einfach nicht immer unbedingt Lust mich nach der Arbeit zu Hause auch noch immer hin zu setzen und da am System rum zu fummeln. Das habe ich früher gemacht, heute ist mir dann mal die Zeit mit meiner Freundin oder mit Freunden wichtiger :) (ok ich mache noch immer zu viel hehe)

Und so geht es nicht nur mir. Ich habe in meinem Bekanntenkreis viele IT-Leute, ja sogar Admins die bei Webhostern sitzen und den ganzen Kram auch mal eben mit Gentoo aufsetzen könnten ohne auch nur in die Man-Pages gucken zu müssen. Aber sie haben keinen Bock drauf weil sie in ihrer Freizeit andere Dinge machen wollen.

Wie ich es auch schon mal erwähnt habe ist das mit der Geschwindigkeit halt auch so eine Sache. Mein kleines 210er mit einer 800MHz Marvel CPU und 256MB Ram reicht für mich vollkommen aus. Es ist ja für den Privatgebrauch und heißt hier PS3+TV+2 Laptops oder ggf. mal 1 PC greifen drauf zu. Parallel halt höchstens mal 3 Geräte aber auch eher in dem Sinne das z.B. von einem Laptop was rauf kopiert wird, über den Fernseher ein Film läuft und über den zweiten Laptop Musik. Wer zu Hause viel mit Multimedia macht, ständig große Dateien hin und her schieben will, ja de wird damit im Endeffekt nicht glücklich. Aber das sehe ich dann auch als Arbeitseinsatz und eben nicht als eine einfache Kiste die ein paar nette Multimedia- und Backup Dienste zur Verfügung stellt. Über den Einsatzbereich muss man sich eben im Klaren sein.

Und hier bin ich eben der Meinung das viele über das Ziel hinaus schießen. Wenn man sich alleine mal bei Amazon die Rezensionen zu diversen Systemen durchliest finde ich es schon lächerlich wenn da jemand schreibt das er zu Hause keine Lust hat immer 3min zu warten bis ein Film rüber kopiert ist um ihn dann auf der PS3 zu gucken und er sich deshalb ein 200€ teureres System gekauft hat. Es geht hier um Freizeit, warum macht man sich da so einen riesen Streß? Oftmals bekommt man da auch nur es geht um einen gewissen Schwanzvergleich. Man braucht es nicht, aber man muss ja täglich mit Benchmarks protzen können.

Es geht mir also darum das man doch nicht sinnlos für (Hardware-)Leistung bezahlen soll, die man nicht benötigt. Ein Synology o. Qnap NAS ist schon recht hochwertig, die Software ist ziemlich gut und somit sind die Preise durchaus gerechtfertigt. Wenn man da einfach mal gegenrechnet was ein vergleichbares, selbst gebautes System kosten würde und dann halt noch ein paar Stunden für die Software drauf setzt, dann kommt der Preis schon hin.

Ich denke auch das Plumber hier schon zu einem Gerät aus einer der höheren Klassen greifen muss, wenn da 3 Fernseher parallel drauf zugreifen sollen. Aber auch da eben die Frage: was muss dabei das NAS leisten (hier wieder Konvertierung von Formaten) und was leistet ggf. der Fernseher usw.

Wenn der Wille da ist sich mit der Materie näher beschäftigen zu wollen und dann noch die Zeit da ist, sollte man durchaus tomturbos Vorschlag in Betracht ziehen. Denn er hat absolut recht das man letztendlich wohl kein fertiges NAS kriegen wird, was in Punkto Leistungsumfang (Hard- u. Software) an einen Eigenbau heranreicht. ist halt nur die Frage ob man will und es auch benötigt.

Auch ich möchte diesen Vorschlag unterstreichen, allerdings statt FreeNAS eine neuere, auf Debian basierendes System vorstellen:

openmediavault

Die Vorteile liegen hier, meiner Meinung nach, klar auf der Hand:

+Geschwindigkeit:
es ist bekannt das FreeNAS große Probleme mit der Netzwerkgeschwindkeit hat.

+Hardwaresupport:
basierend auf Debian Lenny, denke das muss ich nicht weiter kommentieren

+Erweiterungen:
Neben den Erweiterungen angepasst an das GUI, kannst du natürlich via Repo's alles auf das System ziehen was dir beliebt. sieht bei FreeNAS leider anders aus.


Die Software ist nach 2 jähriger Entwicklung noch relativ jung, aber schon deutlich leistungsfähiger und schneller als viele Derivate auf dem Markt.
 
Wenn ich das richtig verstehe handelt es sich bei openmediavault im Grunde um ein Debian "Lenny" welches eine hübsche grafische Web-Oberfläche zur Administration bekommen hat?

Zumindest sehen auch die Videos danach aus. Die Graphen entstammen Munin und auch die Einstellungesmöglichkeiten sind die, die man sonst in Config Dateien vorfindet. Das Ganze allerdings grafisch dargestellt.

Auf jeden Fall erst mal danke, ich werde mir das etwas genauer ansehen, da ich es schon länger leid bin alle Konfigurationsmöglichkeiten im Internet zu recherchieren.
( Da kommt mein Jahrelanger Hang zum Klicki Bunti wieder zum Vorschein. )

Ich habe bis vor wenigen Stunden noch mit einer QNAP geliebäugelt, wo eine leere 6HDD Version dann jedoch ~800 Euro kosten würde und ich bestenfalls ein viertel der Funktionen benötige.
 
Die QNAP NAS Software basiert auch auf Demian :)
 
Debian hin oder her, der interessante Punkt ist ja hier letztendlich die Leistung des Systems.
Wie ich ja geschrieben habe kann man mit etwas Linux Kenntnissen und auch den guten Anleitungen in den Foren bzw. dem Wiki auf einem Qnap NAS so ziemlich alles laufen lassen was man benötigt. Ist halt nur die Frage ob CPU&RAM dafür ausreichen.

Und da haben tomturbo und Swing eben Recht:
Wer mehr Leistung und Freiheiten benötigt, ist im Zweifelsfall mit einem selbst gebauten System hier ggf. besser bedient, muss aber dann auch einsehen das es ggf. länger dauern kann alles einzurichten.

Wer die Zeit nicht investieren will&kann der muss dann ggf. mehr geld investieren, wie hier auch schon angesprochen. Dann kann ein NAS eben nicht zich Geräte mit Streams versorgen sondern es müssen noch extra MediaPlayer dazu.

Man muss hier eben genau abstecken was man machen will, was ins Budget passt und wie "faul" man dabei seien will ;D

@Linkal:
Wenn du nicht so viele Features benötigst, fährst du vielleicht mit Synology, Netgear oder Buffalo besser. Oder wenn dir auch die reinen NAS Funktionen reichen halt Selbstbau und FreeNAS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten