Registered RAM (DDR3) AMD Phenom 2 passt?

Loader009

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Heyho,
ich habe die Möglichkeit, an Registered RAM, DDR3, zu kommen.
Den RAM kann ich nicht verkaufen, habe lediglich die möglichkeit es zu nutzen.

Und zwar sind es 4x 8GB Riegel, wo ich nicht nein sagen möchte.
Doch tut sich bei mir eine Kompatibilitätsfrage auf.
Ich habe ein AMD Phenom 2 955 und habe derzeit ein AM2 Mainboard,
gedenke aber mir ein Asus Sabertooth 970fx zu kaufen.

Problemfrage, hängt die Unterstützung vom Registered RAM nun vom Mainboard oder von der CPU ab?
Schließlich liegt der Speichercontroller in der CPU...
Das Mainboard soll nur ECC unterstützen, kein Registered.

Falls die CPU kein Registered RAM unterstützt, gebe ich den RAM zurück.
Ich akzeptiere auch ein anderes Mainboard, will halt nicht mehr auf Minderwertiges setzen.
Ich hoffe einer von euch kann mich aufklären.
Greetings
 
Nein, mit Registered RAM kommen bei AMD nur Opterons zurecht.
 
Danke für die Antworten.
Dann gebe ich den RAM am besten zurück, denn ne neue CPU kauf ich in frühestens 2 Jahren...

Gegenfrage, gibts die Unterstützung nur in Opteron CPUs, damit sie sich besser verkaufen lassen oder liegt das an den zusätzlichen Kosten für die Unterstützung des Features?
Schließlich entlastet REG RAM den Chipsatz bzw. die Northbridge. (Auch wenn es Konstruktionsbedingt vermutlich etwas langsamer ist.)
Greetz
 
Unbuffered und Registered schließen sich nun einmal bei allen bisherigen Memory Controllern und meist auch CPU Sockets gegenseitig aus.
Aber der Phenom II bringt abseits davon bei Unbuffered alles mit was an Serverfeatures bleibt. So ECC und 1024Mx4 Chip Unterstützung.

Man denke an die so genannten MDT AMD-Edition DIMMs, die nicht auf dem Sockel 775 liefen, weil der eine x8 Konfiguration braucht.
Beim Sockel AM2(+) liefen diese Module dagegen schon, weil der Athlon bzw. Phenom dieses Feature vom Opteron geerbt hat.

Dabei waren UDIMMs mit diesen 256Mx4 Chips nicht standardkonform (JESD79-2). Die hätten nur auf RDIMMs eingesetzt werden dürfen.
 
Anzumerken bleibt: So schön sich diese Featurette auch liest, Mainboards, welche ECC Unterstützung im BIOS implementiert haben sind rar. ASUS ist da ein allgemeiner Tipp, sollte aber beim jeweiligen Wunschkandidaten verifiziert werden.
 
Wer ECC meist im BIOS hat:

- HP-Workstationboards (meist OEM-Versionen von Tyan oder ASUS)
- DELL-Workstationboards
- ASUS
- Tyan

REG ECC geht jedoch idR nur bei Sockel C32 und G34 - die schlucken "Alles" (UDIMM mit ECC; UDIMM ohne ECC; RDIMM mit ECC; RDIMM ohne ECC)
 
Bitte bei Registered bleiben, ECC ist was anderes und sollte zwecks Übersicht nicht hier besprochen werden.
Aufgrund der Verwechslungsgefahr...

Jedenfalls bleiben die RAMs vorerst beim ursprünglichen Besitzer.
Wie ihr schon sagt RDIMM gehen nicht auf dem Phenom 2 und nur Opterons nehmen sie an (im AMD Bereich).
Heißt das also entweder Registered oder Unbuffered?
Falls im DDR-Speicher Bereich von Buffered gesprochen wird, wird Registered damit gemeint?
Buffered soll ja nur im SD-RAM gegeben haben und seit DDR-RAM gibt es Registered, zumindest so mein bisheriges Verständnis.

Bedeutet das gleichzeitig (wie SPINA es schon sagte), dass das Mainboard bzw. die CPU nur Registered oder Unbuffered können kann?
Greetz


PS: Etwas Off-Topic, bisher habe ich nie drauf geachtet.
Was genau bedeuten die Zusätze "128Mx8" oder "256Mx4" etc?
Wenn ich es so interpretiere wäre das 128Mbit 8 mal drauf.
Muss demnächst das Wiki danach durchwühlen.
 
Crashtest hat schon Recht, dass man bei manchen Sockel C32/G34 Board auch Unbuffered DIMMs einsetzen kann. Oft jedoch nur solche mit ECC.

Allerdings darf man dann nicht alle DIMM Slots, sondern nur zwei je Kanal, bestücken und mangels quad-rank Module bleibt die Kapazität begrenzt.
 
Hi Loader009

ok registet only sokel C32+C34 , auf AM2+ 3 3+ laufen die nicht!
Unbuffered gehen beim Ph2 auch verschiedene eigentlich für
workstations/server bestimmten ram zb. ECC usw.

"128Mx8" gibt den aufbau (organisation) des des Memorys an, es gibt
da bestimmte grenzen zb. 1024M4 wie spina sagte liegen auf nem PH2
auf nen 775 Intel aber nicht.

lg
 
Das mit dem Registered/Unbuffered scheine ich nun verstanden zu haben, jedenfalls gehts bei mir eindeutig nicht.

Bei dem Aufbau des Memorys werde ich mich nochmal informieren müssen, um Zusammenhänge zu verstehen und den heutigen Stand näher zu kennen.

Unter Umständen würde ich sogar ECC RAM einsetzen, falls es keine Performanceeinbußen mit sich bringt.
Aber das ist ein komplett anderes Thema, werde mich erstmal um das alles informieren und falls sich Fragen auftun sollten,
die selbst durch Google oder die Forensuche sich nicht beantworten lassen, erstelle ich (zwecks Übersicht) nen neuen Thread damit :)
Greetz und großes Danke, jetzt weiß ich, dass ich mich im Speicherbereich noch nicht so richtig auskenne :D
 
Unter Umständen würde ich sogar ECC RAM einsetzen, falls es keine Performanceeinbußen mit sich bringt.
Doch, es soll schon Unterschiede beim Durchsatz geben. Die Latenzen steigen durch die Berechnung der Parity oder durch einen komplexeren Algorithmus etwas an. Aber als ich bei meinem AMD Phenom X4 9550 von 4x 2GB ohne ECC (Aeneon) auf 4x 2GB mit ECC (Kingston) umgestiegen war, waren die Unterschiede minimal. Dabei war dies sogar mit einem kleinen Downgrade von PC2-6400U CL5 auf PC2-6400E CL6 verbunden. In den meisten Benchmarks kann der AMD Phenom II X4 945, der den Agena auf dieser Plattform (ASUS M3N72-D) abgelöst hat, jedoch ganz gut mit Vergleichssystemen mithalten, die auf DDR3-1333 CL9 oder schneller setzen. Die Nachteile von ECC sind also zu vernachlässigen. Die Vorteile überwiegen dabei bei weitem. Man muss nur bedenken, dass die wenigsten Desktop Mainboards ein Logging von Speicherfehlern betreiben. Man erfährt also nicht, wann ECC rettend eingegriffen hat. Dabei kann das durchaus wichtig sein. Sonst werkelt vielleicht ein defektes Modul im PC, dass nur noch von ECC am Leben erhalten wird und man bekommt es nicht mit. Bei Workstation Mainboards kann man das sogar schon auf UEFI/BIOS Ebene einsehen und natürlich on-the-fly im OS.
 
Wobei sich ja ernsthaft die Frage stellt, warum Phenoms keine Registered Rams können.

Dass AMD unterschiedliche Dice für Phenoms und Opterons verwendet hat, ist doch nicht bekannt, oder? Dann müssten ja physisch auch die IMC gleich sein. Ist es also nur eine Frage der entsprechenden Freischaltung, Bios, etc.?
 
AMD hat es in der Vergangenheit einmal mit einer Sockel 754 (Clawhammer) und 940 (Sledgehammer) Doppelstrategie versucht.

Der Sockel 940 musste dafür auf dem Desktop mit RDIMMs bestückt werden. Aber dagegen gab es viel Proteste wegen der Kosten.
 
Leider war Google nicht wirklich behilflich, Wikipedia konnte wenig aussagen und deren Quellen haben sich zwar mit dem Aufbau beschäftigt,
sind aber nicht darauf eingegangen, was damalige bzw. heutige CPUs/Mainboards akzeptieren...

Ich konnte mittels Google nichts finden, was darauf deutete, dass ein Ph2 max. 1024M4 nehmen würde. (Stichwörter "1024M4"/"1024Mx4" + "Phenom")
Würde der auch 512M8 nehmen? Es gibt ja nen Unterschied im Aufbau, aber ich kenne noch nicht die Grenzen des Ph2.

Außerdem, direkt an SPINA gerichtete Frage:
Du hattest ein Ph2 945, ebenfalls ein Deneb. Erinnerst du dich an das Stepping?
Meines ist ein C2 Stepping, laut Wikipedia sollte man bei dem RAM aufpassen, da die Vollbestückung max. DDR3-1066-Takt erlauben würde,
eine zweifache Bestückung (ein DIMM pro Channel) würde DDR3-1333-Takt erlauben. -> http://de.wikipedia.org/wiki/AMD_Phenom_II#Errata
Falls du ebenfalls ein C2 Stepping hattest, konntest du den DDR3-1333-Takt bei Vollbestückung erreichen?
Sonst würde ich darauf abzielen, vorerst zwei DIMMs zu verbauen.
Greetz
 
Meine beiden Deneb sind RB-C3 und laufen mit vier PC2-6400U/E DIMMs. Also DDR2-800 und kein DDR3-RAM.
Aber setz ruhig vier DDR3-1066 DIMMs ein. Der Geschwindigkeitsnachteil wird mess-, aber nicht spürbar sein.

Und der Phenom II nimmt 512M x8 an. Sechzehn Chips davon ergeben dann ein 8GB Modul:

k10_dram_goyze.png

BKDG 3.48

Mal zwei Rechenbeispiele für 1010b:

2x 64-Bit Wortbreite je Modul (dual-ranked) / 8-Bit Wortbreite je Chip = 16 Chips je Modul = dual sided
4 GB Gesamtkapazität des Moduls / 16 Chips = 256 MB je Chip = eine 256M x8 Konfiguration

2x 64-Bit Wortbreite je Modul (dual-ranked) / 16-Bit Wortbreite je Chip = 8 Chips je Modul = single sided
4 GB Gesamtkapazität des Moduls / 8 Chips = 512 MB je Chip = eine 512M x16 Konfiguration

Und noch das wesentliche für 1011b:

2x 64-Bit Wortbreite je Modul (dual-ranked) / 8-Bit Wortbreite je Chip = 16 Chips je Modul = dual sided
8 GB Gesamtkapazität des Moduls / 16 Chips = 512 MB je Chip = eine 512M x8 Konfiguration

8GB ließen sich auch mit 32 (!) mal 512M x4 (als dual-ranked) oder 256M x8 (als quad-ranked) Chips bauen.
Das Tech Doc weist nur die erste Konfiguration aus. Aber mehr als 16 Chips sind nur bei RDIMMs zulässig.

Ich hoffe mal ich habe jetzt keinen Mist vorgerechnet. Es ist lange her, dass ich mich damit beschäftigt habe.
Zuletzt war das ja beim Pentium III und Athlon wichtig. Danach kaum noch. Alle Angaben ohne Gewähr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ebenfalls vier DDR2-800 Module (U) am laufen, wichtig war mir halt DDR3, eben wegen dem Hinweis auf Wikipedia (die Errata Liste von AMD will grad nicht richtig laden).

Außerdem hat sich ein 8GB Modul mit ECC für mich erledigt, womit ich vorerst auf 4GB Module mit ECC (und hoffentlich Single-Sided) setzen werde.
Im Moment ist der Preis und der Nutzen entscheidend, 8GB wären für mich genug.

Deine Tabelle müsste ich mir nochmals genauer ansehen.
Du benutzt dual-ranked und single/dual-sided als unterschiedliche Begriffe.
In Wikipedia las ich, es wären Begriffe mit derselben Bedeutung.
Kannst du mir dual-ranked erklären?

single-sided bzw. dual-sided heißt, dass der RAM einseitig bzw. beidseitig bestückt ist.
Greetz
 
Die physikalische Konfiguration muss nicht der logischen entsprechen. Manche DIMMs geben sich gegenüber dem Memory Controller mit zwei Bänken aus, obwohl dessen PCB nur auf einer Seite bestückt sind. Das geht theoretisch auch umgekehrt. Das DIMM ist auf beiden Seiten mit DRAM Chips versehen sind, verhält sich jedoch wie eine Bank. Das spielt heute aber auf dem Desktop keine so große Rolle mehr. Früher bei älteren Chipsätzen wie dem 440BX war das jedoch wesentlich zu wissen, denn die meisten Mainboards mit diesem Chipsatz hatten vier DIMM Slots, aber man durfte nicht alle Slots mit dual-ranked Modulen bestücken, wenn man deren volle Kapazität nutzen wollte. Hat man nur die Chips abgezählt und nicht auf die Wortbreite der einzelnen Chips geachtet, konnte man einen Reinfall erleben. Und bei Servern ist es ebenfalls wichtig, denn unter Umständen darf man nicht alle Slots bestücken, wenn quad-ranked Module zum Einsatz kommen.
 
Dann verstehe ich es wohl richtig, dass es im Desktop Geschäft eigentlich egal ist, ob single- oder dual-ranked.
Single/dual-ranked heißt wohl nur, inwiefern sich der Speicher gegenüber dem Speichercontroller vorstellt, also deine genannte Bank.
Wie du schon sagst, bei älteren Chipsätzen war das wichtig, wenn das nun aber irrelevant ist, so brauch ich mir darüber wohl keine Gedanken zu machen.
Quad-ranked laufen bei mir ohnehin nicht, da sie Registered sind.

Kleine Nebenfrage, würde es der Performance gut tun, wenn ich 4 statt 2 Module verwende? Beides im Dual-Channel Betrieb.
Ich nehme an, dass man so oder so nur einmal von Dual-Channel profitieren kann, ein weiteres Dual-Channel Speicherpaar dürfte die Performance nicht beeinflussen.
Grob nach meinem Verständnis:
2x 8GB im Dual-Channel -> selbe Bandbreite wie
4x 4GB im Dual-Channel -> Kann vom zweiten Speicherpaar keinen Vorteil erzielen, da kein Quad-Channel?


Ich hebe ansonsten nochmal eine Frage hervor, die ich ähnlich gestellt hatte:
Wobei sich ja ernsthaft die Frage stellt, warum Phenoms keine Registered Rams können.

Dass AMD unterschiedliche Dice für Phenoms und Opterons verwendet hat, ist doch nicht bekannt, oder? Dann müssten ja physisch auch die IMC gleich sein. Ist es also nur eine Frage der entsprechenden Freischaltung, Bios, etc.?
Greetz


PS: Jetzt verwende ich den Thread doch für komplett andere Fragen >.<
Naja, Anfangsfrage wurde beantwortet, halte es daher für nicht so schlimm.
Mein Mainboard und somit auch den Speicherkauf verschiebe ich im übrigen,
da ich noch rund 2 Monate auf Chipsatz-News warten möchte.
Zumindest solange mein Mainboard nicht flöten geht.
 
Also ich hatte bei Markenspeicher mit konservativen Taktraten und Latenzen, wie DDR2-800 CL5 oder DDR3-1333 CL9 noch nie irgendwelche Probleme. Selbst bei einer Vollbestückung nicht. Gute Speicherhersteller erkennt man daran, dass sie ordentliche Datenblätter zu ihren DIMMs veröffentlichen, die dann auch Auskunft über die interne Konfiguration und dergleichen geben. Ruhigen Gewissens kann man meist zu Modulen von Kingston und Crucial greifen. Es gibt allerdings auch eine Reihe anderer vertrauenswürdiger Hersteller. Bei den beiden genannten sollte man sich allerdings nicht von den Werbeversprechen verleiten lassen und konsequent HyperX oder BallistiX DIMMs meiden. Speicher aus der ValueRAM Serie tut es genauso gut. Bei den anderen kaschieren oft Heatspreader, dass dort Chips, die eigentlich für niedrigere Taktraten validiert sind, hoch-gelabelt wurden. Das ist eine beliebte Masche. Der Hersteller garantiert dann zwar für die höheren Taktraten, aber diese Garantie auf die mögliche Übertaktung der Chips ist meist nicht viel wert. Es gibt dennoch oft genug Probleme. Und dafür einen Aufpreis zu zahlen macht nicht viel Sinn. Das steigert nur die Gewinnmarge der Hersteller. Neuerdings wird diese Masche auch gern mit der Spannung abgezogen. Chips, die eigentlich für 1,50 Volt konzipiert sind, werden als LV-tauglich deklariert. Dass passiert einem bei Kingston ValueRAM oder den Crucial Äquivalenten nicht. Die sind zu 100% JEDEC konform, haben sauber programmierte SPD EEPROMs und die Chips laufen mit den Spezifikationen wie vom Fertiger vorgesehen. Da muss man schon ein sehr zickiges Mainboard haben, wenn es doch mal Komplikationen gibt.
 
Kleine Nebenfrage, würde es der Performance gut tun, wenn ich 4 statt 2 Module verwende? Beides im Dual-Channel Betrieb.
Ich nehme an, dass man so oder so nur einmal von Dual-Channel profitieren kann, ein weiteres Dual-Channel Speicherpaar dürfte die Performance nicht beeinflussen.
Grob nach meinem Verständnis:
2x 8GB im Dual-Channel -> selbe Bandbreite wie
4x 4GB im Dual-Channel -> Kann vom zweiten Speicherpaar keinen Vorteil erzielen, da kein Quad-Channel?

Grundsätzlich ja. Allerdings können 4x4GB auch langsamer sein. Momentan sind die meisten 4GB Module noch dual-rank. Dann hat die Konfig 4 ranks pro Speicherkanal. Und damit unterstützt wie schon gesagt der C2-Deneb offiziell nur DDR3-1066. Mit 4 single-rank dimms müsste es eigentlich mit voller Speed gehen, wobei das aus den Dokumenten nicht so ganz klar hervorgeht. Ganz sicher ist man, wenn man nur je ein Dimm pro Speicherkanal benutzt, dann ist es auch egal, ob das Dimm single-rank oder dual-rank ist.

Ich hatte übrigens mal so eine Konfig mit C2 und vier DDR3-1333 Dimms von crucial (also 1a-Qualität) mit seltenen freezes, die bei DDR3-1066 verschwanden. Ist also zumindest möglich....

Bei vier Dimms läuft in der Regel (egal ob C2 oder C3-CPU) auch die command rate mit 2T statt mit 1T, was auch etwas langsamer ist.

Summa summarum ist also eher die config mit 2x8GB schneller. Das ganze ist aber auch im ungüstigsten Fall (C2-Deneb, DDR3-1333 mit 4 Dimms tatsächlich instabil) nur messbar und nicht spürbar.

Wenn man die Wahl hat und der Preisunterschied nicht zu groß, würde ich immer die Konfig mit nur 2 Dimms (einem pro Speicherkanal) wählen. Je weniger chips pro Kanal, desto geringer die Belastung des Speicherbus und desto stabiler das ganze.
 
Bei vier Dimms läuft in der Regel auch die command rate mit 2T statt mit 1T, was auch etwas langsamer ist.
Stimmt, aber ich würde stest auf eine CR von 2T gehen. 1T ist einfach zu anfällig. Selbst bei nur einer Bank je Channel.
Wenn man die Wahl hat und der Preisunterschied nicht zu groß, würde ich immer die Konfig mit nur 2 Dimms wählen.
Das hätte auch den großen Vorteil, dass man später bei Bedarf leichter aufrüsten kann, wenn der DRAM knapp wird.
 
Meine beiden Deneb sind RB-C3 und laufen mit vier PC2-6400U/E DIMMs. Also DDR2-800 und kein DDR3-RAM.
Aber setz ruhig vier DDR3-1066 DIMMs ein. Der Geschwindigkeitsnachteil wird mess-, aber nicht spürbar sein.

Und der Phenom II nimmt 512M x8 an. Sechzehn Chips davon ergeben dann ein 8GB Modul:

k10_dram_goyze.png

BKDG 3.48

Mal zwei Rechenbeispiele für 1010b:

2x 64-Bit Wortbreite je Modul (dual-ranked) / 8-Bit Wortbreite je Chip = 16 Chips je Modul = dual sided
4 GB Gesamtkapazität des Moduls / 16 Chips = 256 MB je Chip = eine 256M x8 Konfiguration

2x 64-Bit Wortbreite je Modul (dual-ranked) / 16-Bit Wortbreite je Chip = 8 Chips je Modul = single sided
4 GB Gesamtkapazität des Moduls / 8 Chips = 512 MB je Chip = eine 512M x16 Konfiguration

Und noch das wesentliche für 1011b:

2x 64-Bit Wortbreite je Modul (dual-ranked) / 8-Bit Wortbreite je Chip = 16 Chips je Modul = dual sided
8 GB Gesamtkapazität des Moduls / 16 Chips = 512 MB je Chip = eine 512M x8 Konfiguration

8GB ließen sich auch mit 32 (!) mal 512M x4 (als dual-ranked) oder 256M x8 (als quad-ranked) Chips bauen.
Das Tech Doc weist nur die erste Konfiguration aus. Aber mehr als 16 Chips sind nur bei RDIMMs zulässig.

Ich hoffe mal ich habe jetzt keinen Mist vorgerechnet. Es ist lange her, dass ich mich damit beschäftigt habe.
Zuletzt war das ja beim Pentium III und Athlon wichtig. Danach kaum noch. Alle Angaben ohne Gewähr.

Du hast ja die Spaltenüberschriften weggelassen.

Wenn ich das richtig deute, dann bezeichnet die zweite Spalte "CS Size" die Größe eines ranks. Mit CS dürfte chip select gemeint sein, und eigentlich bezeichnet chip select im Zusammenhang mit DRAM die Auswahl des jeweiligen ranks auf dem dimm. Eine CS Size müsste damit eigentlich die rank-size meinen.

Die dritte Spalte ist überschrieben mit "Device size, width". Wenn man sich die Größen in der CS size spalte und Device size spalte anschaut, dann wird klar, dass die device size (gemeint sind die einzelnen chips) als Gesamtkapazität des chips in Gbit angegeben ist. Die Kapazität pro Speicherbit des Chips, wie sie gerne in Bezeichnungen a la 512Mx8 zum Ausdruck kommt, ist hier meiner Meinung nach nicht gemeint!

Mit 1011b wird also ein rank mit 8Gbyte Gesamtkapazität angegeben, was aus 8 Gbit chips und x8 Breite oder aus 4 Gbit chips mit x4 Breite aufgebaut sein darf. Im ersten Fall natürlich nur 8 chips, im zweiten 16. Müsste mal checken, ob die Ras/Cas-Aufteilung in der Tabelle dem auch entspricht, müsste aber hinkommen.

Demnach schluckt der Phenom also sogar pro rank 8GB, was bei 4 dual-rank dimms dann 64GB ram macht.
 
Ich denke ich werde auf DDR3-1600 (CL11) greifen, schlicht weil ich bei der nächsten CPU (die hoffentlich AM3+ kompatibel sein wird) den Vorteil daraus erzielen will.
Im Moment sähe es bei 8GB mit ECC für Transcend gut aus, deren Datasheet ist sehr ausführlich, vermutlich Industriestandard.
(Da ich im Moment und auch in 3 Monaten das Geld dafür hätte, schwanke ich noch zwischen 4GB und 8GB Modulen.)

Single-rank Module mit 4GB konnte ich bei Geizhals nicht finden, zumindest keine im Filter. (Alles 2GB Module)
Was die Command Rate angeht, da kann ich leider nicht vor Erfahrung strotzen, da ich bisher immer mit 4 Modulen gefahren bin
und somit nicht wirklich testen konnte, inwieweit es das System beeinflusst.

Im übrigen larsbo, ich hatte zwei gegensätzliche Fragen in meinem Post gestellt, ich nehme an, dein "Grundsätzlich ja" gilt für die letzte Frage :D

Bei einem Test von Computerbase vom Phenom 2 965 BE im C2 und C3 Stepping hatte man ebenfalls eine Vollbestückung (4x 1GB, vermutlich single-rank), sie hatten allerdings keine Probleme.
Das deutet darauf hin, dass deine Vermutung (?) mit dual/single-rank beim C2 maßgeblich sein könnte.
Ich sag Vermutung, da ich in der Errata Liste nichts davon lesen konnte, wie du schon sagst, es geht nicht klar hervor.
Greetz
 
@larsbo: Das ist gut möglich. Ich fand diese Tabelle von Anfang an etwas unübersichtlich. Wieso gibt es auch keine Kurzfassung wie bei Intel?

intel_dram_5lksr.png

Ivy Bridge Datasheet 1/2

Das finde ich deutlich übersichtlicher. Wie man sieht, ist AMD da sogar weiter, weil 8 Gb statt 4 Gb Chips unterstützt werden.

Und so kommt Intel mit vier x8 dual-rank Modulen nur auf 32 GB maximalen Speicherausbau, statt den von dir errechnten 64 GB.
 
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