welches Externe Gehäuse für 3GB Seagate S-ATA HDD

AndreaHH

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Moinsen,

Mein Arbeitskolege benötigt für seine Seagate Barracuda (ST3000DM001) ein externe Gehäuse, da sich das Originale von CNmemory verabschiedet hat.

Es sollte nicht so teuer sein, USB2 ggf. auch USB3 haben und mit einer S-ATA II / III Schnittstelle intern daherkommen.

Habt ihr da vielleicht eine Idee was man kaufen kann ? Denn wenn ich bei KM Elektronik rein schaue ist die Auswahl riesig jedoch nicht einfach zu durchschauen welches Case die Fesltplatte auch verdauen kann. Ein Test mit einem anderem CNmemory Case zeigt mir zwar das die HD offensichtich in Ordnung ist jedoch kann dieser S-ATA Controller die 3 TB nicht verarbeiten und zeigt mir was von 750 GB als Kapazität an.

Also wenn ihr da eine Idee habt, vielleicht auch von Amazon denn bitte her damit.

gruß
FeuerKater
 
Zugegeben,ich hab von Extern-Cases nicht so die Ahnung,aber von der Platte hab ich mehrere.Alle sind jetzt nicht übermässig heiss,werden aber recht warm.Und alle würden recht deutlich brummen,wenn sie nicht entkoppelt wären.Ich gehe mal davon aus,das die meisten Platten diese "Eigenschaften" haben.Von daher sollte es,meiner Meinung nach,schon ein etwas besseres Case werden,welches beiden Phänomenen wirksam entgegenwirken kann.
 
@FeuerKater
Sind noch Daten auf der Platte drauf oder ist sie leer? Externe Festplattengehäuse mit USB-Anschluss emulieren bei Festplatten mit mehr als 2,2 TB (2 TiB) gerne 4k-Sektoren, um unter älteren Betriebssystemen vollständig genutzt werden zu können. Ältere Betriebssysteme, wie Windows XP, unterstützen noch kein GPT und die Erhöhung der (logischen) Sektorgröße verschiebt die Grenze des MBRs (max. 2,2 TB bei einer Sektorgröße von 512 Bytes) entsprechend nach hinten.

Wurde die Festplatte im alten Festplattengehäuse von CNmemory mit einem 512B-Sektorlayout betrieben und schaltet das neue Gehäuse eine 4k-Sektor-Emulation hinzu, sind die Daten nicht mehr lesbar. Andersherum gilt natürlich dasselbe. Der große Pferdefuß bei der 4k-Sektor-Emulation ist, dass die Daten auf der Platte nur gelesen werden können, wenn sie im externen Festplattengehäuse steckt, sie also nicht, z.B. für Datenrettungszwecke, einfach intern angeschlossen und ausgelesen werden kann.
 
Und allgemein zu externen Gehäusen sei folgende Grundsatzüberlegung angemerkt.

Die Kontaktart zwischen HDD-Anschlüssen und dem Case. Gibt es auch direkt mit Sata-auf-Sata. Nennt sich glaub ich "schraubenloser" Wechsel, screwless oder sowas. Da ist dann intern im Case ein Federmechanismus und man kann die nackte HDD simpel reinschieben, klick, fertig.

Vorteile sind klar. Schneller und einfacher geht es nicht. Besonders geeignet für Backup, seltene HDD-Wechsel im Case usw.

Nachteil ist aber: Wenn du vorher weißt das du wirklich oft, verschiedene HDDs darin swappen wirst... würd ich die Finger von solchen Feder&Schnappmechanismen lassen.

Weil jeder Wechsel einer mechanischen Belastung entspricht. Das lutscht dir auf Dauer sowohl die Sata-Buchsen im Case-Inneren aus, als auch die Sata direkt an den HDDs. Diese Schnappdinger sind aber zur Zeit recht angesagt und modern.

Halte ich besonders bei Einbaurahmen für beknackt. Also Wechselrahmen 5,25 Zoll für PC Gehäuse Fronteinschub (zb. ähnlich DVD-Laufwerk, nä.). Da würde ich nur welche mit Übertragung auf Centronix (besonders gehärtete Stahl&Kontaktlaschen) bzw. DIN 64-Pin verwenden.

Ob der interne Sata-Kontakt bei namhafteren und qualitativ höheren Federmechanismus-Gehäusen auch besonders gehärtet ist, würde ich bezweifeln wollen.

Daher würd ich so vorgehen:

1.) Grundsatzentscheidung "Schraubenlos" ja oder nein.
2.) 4k Problematik beachten, siehe Vorposter.
3.) Gesamtkapazität manuell recherchieren, je Case!

Und hier sich gleich an 4 TB orientieren.
 
FeuerKater, wenn es das gleiche CNMemory mit zwei Reihen von Lüftungsschlitzen in der Front ist welches ich auch hier habe und bei der auch eine ST3000DM001, dann hat deren Controller diese 4k Emulation von der Madnex geschrieben hat. Wenn die Daten von der Platte noch gerettet werden müssen, dann darf die Platte nur wieder in einem Gehäuse mit diese Emulation verbaut werden und wenn sie mit ca. 750GB angezeigt wird, dann ist das garantiert nicht der Fall, ebensowenig bei Gehäusen die eSATA haben und es dürfte wohl auch nicht viele USB2 Gehäuse damit geben.

Brauchen keine Daten gerettet zu werden, dann muss man die Platte neu partitionieren und sollte ggf. vorher am Besten den Anfang mit 0x00 überschreiben, was DISKPART mit CLEAN (erster Sekktor wo der MBR steckt) bzw. CLEAN ALL (die ganze Platte) erledigt.

ghostadmin, dabei kann man aber Pech haben und eine Platte mit USB statt SATA Anschluss erwischen. Gerade bei den 2.5" HDDs ist es vor allem bei WD sehr verbreitet sich die extra Platine zu sparen und stattdessen den USB-SATA Bridgechip gleich auf der Platine zu integrieren. Will man die Platte wirklich nur extern betreiben und auch nur die Platte und nicht ggf. eine andere Platte in das Gehäuse einbauen können, dann ist das natürlich kein Problem, andernfalls aber schon.
 
Hatte mir erst eine Intenso 3TB zugelegt, da steckt eine 3TB Toshiba (Hitachi) mit 7,2k drin. Lässt sich zerstörungsfrei öffnen, sind nur 2 Schrauben.
Knapp 100€ mit 4 Jahren Garantie.

btw
Finger weg von USB2
 
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