Crucial M4 vs Samsung 840 Basic vs Samsung 840 Evo

Xsus76

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Hallo zusammen,

ursprünglich wollte ich mir ein NAS-System im Eigenbau erstellen. Leider ist dies an meinem aktuellen Zeitmangel gescheitert :( Um wenigstens etwas positives dem Ganzen abzugewinnen, habe ich die in meinem Spielerechner verbaute Crucial M4 (128GB) gegen die eigentlich für das NAS vorgesehene, modernere Samsung 840 Basic (120GB) getauscht. Leider musste ich feststellen das die M4 subjektiv schneller agiert. Vor allem das booten (Windows wurde nach Tausch neu installiert).

Nun hat mein Käufer der restlichen Teile angefragt, ob er eine der oben genannten SSD`s mir abkaufen könnte. Deswegen bin ich jetzt am überlegen was ich tun soll. Entweder die Crucial M4, mit der ich immer zufrieden war, oder die Samsung 840 Basic an ihn verkaufen.

Grundsätzlich spiele ich noch mit dem Gedanken, ob ich nicht beide SSD´s verkaufe und mir stattdessen die in Tests sehr gut abgeschnittene Samsung 840 EVO in der 120 oder 256 GB - Version zulegen soll.

Deswegen würde ich jetzt einfach gerne eure Ratschläge/Meinungen hören :)

Das restliche System sieht aktuell, im wesenlichen, so aus:

Intel Core I5 3570k
ASUS P8Z77-V
ASUS GTX 660 TI TOP DiCu
Corsair 16 GB RAM
2x Western Digital RED mit je 2 TB im Software RAID 0
 
Hau beide raus und hol dir ne 256er. Haste mehr von
 
Ich würde die Crucial behalten. Die 120er Samsung ist echt lahm und Samsung weiß besser bei Benchmarks zu "mogeln". Sind wahrscheinlich gesammelte Erfahrungen durch den Smartphone Markt....
 
Hau beide raus und hol dir ne 256er. Haste mehr von

Begründen bitte ;)

Ich würde die Crucial behalten. Die 120er Samsung ist echt lahm und Samsung weiß besser bei Benchmarks zu "mogeln". Sind wahrscheinlich gesammelte Erfahrungen durch den Smartphone Markt....

Welche der beiden Samsungs meinst du? Also die Basic Version der 840 kommt mir immer so vor wie wenn die unter Last nicht nachkommt mit den Daten schauffeln.
 
Kannst dir gängige Reviews anschauen, i.d.r sind die 256GB Modelle aufgrund ihrer Organisation und der höheren Speicherdichte deutlich schneller, als die 128GB Modelle. So hast du nur 1 SSD und ausreichend Platz.

Für den Low Budget Bereich würde ich zu einer M500 mit 256GB tendieren, die Schreibrate ist 10MB/Sec langsamer als bei der M4 dafür aber die IOPs deutlich höher.

Für den Hardcore Bereich würde ich gleich zu einer Samsung Pro 256GB greifen, noch schneller, deutlich höhere Schreibrate.

Den restlichen Schrott ala Crucial V4, Samsung Evo mit TLC etc. wenig Garantie, billiger Nand, etc. würde ich von abraten, es sei den man hat kein Geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich selbst nutze momentan Samsung 830 128GB im 2 PC, eine Intel G2 160GB im Laptop, eine Crucial M4 256GB im 1 PC und eine 128er M4 ist über *g* Jedenfalls alles solide SSDs. Sind aber ebend alles alte Modelle, so verbliebe nur noch die M500 oder die Samsung Pro um auf ähnlichem Nivue zu bleiben. Da ich aber selbst eh die SSD nicht so stark auslaste wäre die M500 ein möglicher Nachfolger, sollte der Speicherplatz nicht reichen.
 
@gohstadmin: Hast einen brauchbaren Link?
 
Für den Low Budget Bereich würde ich zu einer M500 mit 256GB tendieren, die Schreibrate ist 10MB/Sec langsamer als bei der M4 dafür aber die IOPs deutlich höher.
Wobei die nur 240GB hat, eine m500 mit 256GB gibt es nicht, danach braucht also niemand zu suchen.
Für den Hardcore Bereich würde ich gleich zu einer Samsung Pro 256GB greifen, noch schneller, deutlich höhere Schreibrate.
Das ist eine gute Wahl, aber der Mehrpreis lohnt sich nur, wenn man die SSD wirklich intensiv nutzt und vor allem auch oft große Datenvolumen am Stück und ohne Pause schreibt, sonst ist die 840 Evo nicht langsamer, dafür aber günstiger.

Samsung Evo mit TLC etc. wenig Garantie, billiger Nand, etc. würde ich von abraten, es sei den man hat kein Geld.
Die ist kein Schrott und wenn die ganzen negativen Beiträge über TLC NAND hier immer lese, dann erinnert mich das an die Zeit als MLC eingeführt wurde, das wurde genauso schlecht gemacht und ist doch heute Standard, selbst bei immer mehr Enterprise SSDs.

TLC erfordert bessere Fehlerkorrekturauswertungen, ermöglicht z.t höhere Kapazitäten bei geringem Preis, ermöglicht nicht die Haltbarkeit wie bei MLC-Chips.
Die Fehlerkorrektur braucht jeder Flashspeicher und auch beim MLC wird der umso aufwendiger, je kleiner die Strukutren werden. Das ist aber nicht das Problem der Kunden, sondern das der Hersteller, für den Kunden zählt doch nur, was am Ende rauskommt und das ist auch bei den Samsung TLC SSDs ein zuverlässig arbeitender Datenträger.

Auch in der letzten Ausgabe der Ausgabe der franz. Statistik liegt Samsung bei den SSDs wieder vorne, vor den ganze Herstellern von SSDs mit MLC. Die Haltbarkeit reicht auch, denn wer als Heimanwender viel auf seine schreibt, kommt vielleicht auf 10TB im Jahr, das halten die TLC NANDs mehrere Jahrzehnte lang durch, so lange nutzt die SSD kein Mensch und es dürfte vorher auch was anderes daran kaputt gehen.

Die Haltbarkeit muss bei Heimanwendungen nicht maximal sein, denn es wird selbst bei jahrelanger Nutzung sowieso nur ein Bruchteil der möglichen P/E Zyklen ausgenutzt, außer man hat eine SSD mit dem alten Indilinx Barefoot, der die P/E Zyklen im Idle frisst oder eine SSDs mit einem ähnlich miesen Controller.

Praktisch spricht also nichts gegen eine Evo, sofern man nicht eine besonders schreibintensive Anwendung hat, die auch noch konstant hohe Schreibraten über viele GB verlangt, aber das können die wenigsten SSDs bieten und wenn, dann auch nur wenn vorher ein entsprechende Bereich frei war und getrimmt wurde!
 
TLC ist ja wiederum auch noch nicht so lange am Markt, und irgendwie müssen die Hersteller aus Kostengründen den Rotstift ansetzen um am Markt bestehen zu können. Sprich irgendwo muß Optimiert und eingespart werden, um dann im kommenden Jahr eine 960GB SSD für 199 Euro anbieten zu können z.t auf Kosten der Qualität und Haltbarkeit. Die Technik ist noch nicht so lange am Markt, bei den altbekannten SSD weiß man das Zeug läuft vernünftig, kann bedenkenlos verbaut werden. Aber ich denke der TE kann selbst entscheiden welche SSD er kaufen möchte.
 
Aktuell halte ich Windows und alle Programme auf der Samsung 840 SSD vor. Sonst nichts. Entsprechend wird die SSD auch verwendet. Der Rest der Daten liegt aktuell auf einem Software-Raid 0 Verbund mit entsprechender Datensicherung. Hat jemand ein paar realistische Benchmarks der 3 genannten SSD`s zur Hand? Habe auch schon versucht beide SSD`s, die ich besitzte mit AS SSD Bernchmark zu testen. Da war die M4 in Teilen langsamer wie die 840 Basic
 
TLC ist ja wiederum auch noch nicht so lange am Markt, und irgendwie müssen die Hersteller aus Kostengründen den Rotstift ansetzen um am Markt bestehen zu können.
Richtig, denn die Kunden verlangen eben immer mehr GB für den Euro, das sind sie von den HDDs und vom RAM her so gewohnt und je näher die Preise von SSDs an die von HDDs kommen, umso mehr Käuferschichten kann man damit erschliessen.


Sprich irgendwo muß Optimiert und eingespart werden, um dann im kommenden Jahr eine 960GB SSD für 199 Euro anbieten zu können z.t auf Kosten der Qualität und Haltbarkeit.
Definiere Qualität? Wenn Du die Ausfallraten meinst, dann hat das mit TLC nichts zu tun, das hat OCZ wohl nie in SSDs verbaut und deren Ausfallraten waren mit Abstand die höhsten. Die Qualität der Samsung TLC NANDs ist also wohl kein Problem, so wie die Qualität der NANDs aller SSDs von NAND Herstellern (Crucial/Micron, Hynix, Intel, Samsung, Sandisk und Toshiba) kein Problem sein solle, weil die ja an der Quelle sitzen und bestimmt nicht miese NANDs in SSDs verbauen werden, die den eigenen Namen tragen.

Die Haltbarkeit ist beim TLC von Samsung auch kein Problem, das wurde ja schon mehrfach bei der 840 Basic getestet und hat immer irgendwas zwischen 3000 und 4000 P/E Zyklen überstanden, bevor es defekt war. Die garantierten 1000 P/E Zyklen sind also sehr konservativ angegeben, was für die Qualität spricht und selbst die reichen für normale Heimanwender, an die richten sich diese SSDs ja nun einmal, für viele mehr Jahre der Nutzung aus als dies üblicherweise in Anspruch genommen wird.

Die 1TB Evo gab es bei Amazon schon für 399€ für einen Tag, Deine Vorstellung wäre also ein halb so hoher Preis und dafür bräuchten die NANDs dann auch nur ein Zehntel so viele Zyklen wie die der Evo halten, wenn es nach mir ginge. Bei 1TB Kapazität und garantieren 100 P/E wären dann immer noch 100TB möglich und dazu brauche ich bestimmt über 5 Jahre um die zu schreiben, wenn es mein Systemlaufwerk wäre. Es wäre also selbst dafür der viel bessere Kauf als die doppelt so teure Evo, obwohl die Haltbarkeit viel geringer ist. Auf meinem Datenlaufwerk ändern sich die Daten nicht ständig so massiv, dafür wäre es noch idealer.

Gibt mir eine billige SSD und wenn sie nur 100 Zyklen aushällt, davon habe ich viel mehr als wenn an die Anzahl der P/E Zyklen der teuren PRO Versonen verzehnfacht. Diese 100 Zykllen muss sie dann aber auch schaffen und sollte keine hohen Ausfallraten haben, wie es üblich ist wenn man dafür NANDs mieser Qualität nimmt, welches eigentlich viel mehr Zyklen erreichen sollte, aber schlecht produziert wurde. Eben sowas wie OCZ es verbaut (hat), denn da ist immer das Risiko dabei, dass die NANDs die sowieso schon die Spezifikationen nicht erfüllen weil die Produktionsprozesse nicht richtig abliefen, dann auch noch mächtig nach unten streuen, eine miese DRT haben oder plötzlich ganz ausfallen.

Die Technik ist noch nicht so lange am Markt, bei den altbekannten SSD weiß man das Zeug läuft vernünftig
Gerade die frühen SSDs haben eine Sack Probleme, die Intel haben den 8MN Bug, der nie ganz behoben wurde, die Crucial C300 kam nie gut mit LPM klar, der Indilinx Barefoot frisst P/E Zyklen im Idle, die erste SF Generation fällt gerne mal in den Panik Modus, mag keine S3 und S4 States und ist nicht mit Haswell kompatible und an der FW der zweiten SF Generation doktert man immer noch rum. Komme also nicht mit "früher war alles besser", nur weil NANDs früher mehr P/E Zyklen und geringere Latenzen hatten, waren die SSD weder zuverlässiger, noch problemloser oder gar schneller.
 
Qualität bezogen auf den verwendeten Nand-Speicher, höherwertiger MLC kosten Kapazitätsbezogen ebend mehr Geld, was wiederum für viele Käufer dann wiederum ein K.O Kriterium ist.

Ich habe definitiv keine SSD in Verwendet die aus der ersten Generation stammt, habe sehr lange mit dem Wechsel gewartet. Wer nicht warten kann, oder Zuviel Geld hat, hmm muß ebend mit den Konsequenzen rechnen.

Die LPM Problematik betrifft jede SSD mit jedem Intel-Chipsatz, mit Ausnahme echter Intel SSDs mit Intel-Controller. Selbst getestet mit meinem T60 Laptop. Die Intel G2 mit 160GB zeigt keine Probleme mit aktiviertem LPM, die Samsung 830 und die M4 allerdings schon. Den SF Schrott verwende ist erst gar nicht, es sei den für den Schwanzvergleich, weil die halt auf dem Papier gut aussehen. Die Intel hat bald 50TB Schreibvorgänge hinter sich, hatte ich gebraucht erworben, das nur mal am Rande. Und den 3rd Party-Schrott an SSDs würde ich eh nicht kaufen, aber gut man kann auch nur Schrott kaufen und sich hinterher beklagen das das Zeug unzuverlässig ist. Der LPM Fehler liegt eindeutig an Intel und nicht an Crucial. Ebendso fatal war es eine Samsung SSD an Nvidia Chipsätzen zu betreiben, aber trotz der Erfahrungsberichte kauft man trotzdem so eine SSD und meckert rum das das Zeug nicht läuft.
 
SLC 1bit
MLC 2bit
TLC 3bit pro Zelle

Ich kann den Hype um die Evo überhaupt nicht verstehen, da es bessere Alternativen gibt. Zuerst war SLC zu teuer, jetzt ist es TLC. Bin mal gespannt wann 4bit pro Zelle kommt.
Die Ersase Time wird bei TLC auch massiv erhöht und bei OCZ hat man gesehen wie ewig die Dinger halten.
TLC hat den einzigen Zweck eine SSD günstig zu machen, was soll dann der EVO im Namen und warum sind die dann nicht günstiger als andere MLC ?

P.S.
Der Fehler bei aktiviertem LPM lag doch afaik beim fehlerhaften Rapidstorage Treiber und müsste behoben sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jein, Intel hat nach meinem letzten Stand lediglich bei aktuellen Chipsätzen die Möglichkeit geboten LPM direkt ein und auszuschalten. Bei alten Chipsätzen 945 Express + ICH7-M hilft nur ein Reg Patch oder Intel SSD. Mag aber sein, das es mittlerweile gefixt wurde.
 
Ich kann den Hype um die Evo überhaupt nicht verstehen, da es bessere Alternativen gibt.
Welche ist denn besser und auch günstiger? Beziehe aber besser nicht darauf, dass da MLC verbaut ist und die vermutlich länger halten werden, weil das erstens unbewiesen ist und zweitens die Haltbarkeit des TLC schon in der 840 Basic belegt wurde und mehr als ausreichend ist, selbst die 50TBW die Zidanes G2 hinter sich hat noch um ein Vielfaches zu übertreffen.

Die m500 oder die Ultra Plus sind sicher nicht schlecht, aber in fast allen Benchmarks aller Reviews langsamer, ob das spürbar sei mal dahingestellt, besser sind sie damit aber nicht. Die Zuverlässigkeit der 840er erreichen sie auch nicht, schau Dir mal die RMA Quoten bei Mindfactory an:
128GB-SanDisk-Ultra-Plus-Notebook 2%
128GB-SanDisk-Ultra-Plus-Desktop 4%
120GB-Crucial-M500 1%
120GB-Samsung-840-Evo-Series 0%

Die Ersase Time wird bei TLC auch massiv erhöht und bei OCZ hat man gesehen wie ewig die Dinger halten.
Was interessiert Dich die Erease Time, die Leistung der SSD stimmt, darauf kommt es an, der Rest ist ein Problem der Entwickler, zumal die ganze Latenzen aller NANDs von Generation zu Generation schlechter werden, die SSD werden aber trotzdem immer schneller, das lässt sich also offenbar kompensieren.

Was hat OCZ mit TLC zu tun? Meines Wissens haben die nie TLC verarbeitet und wenn, dann keines von Samsung, denn das gibt es nicht zu kaufen. OCZ hat so massive Qualitätsprobleme, weil die einfach NANDs in SSDs verbaut haben, die Qualitativ nicht für diese Verwendung geeignet waren, wie die NANDs von Spectek, was die Resterampe von Micron ist. Damit es dann weniger auffällt, haben sie die NANDs selbst gebinnt und mit dem eigenen Label geschmückt, womit keiner mehr wissen kann, was da für eine Qualität drin steckt. Da gutes NAND teuer ist, Micron und Toshiba aber auch ganze Wafer verkaufen und da eben alle Qualitäten drauf sind, kann man halt sparen, wenn man nicht nur die guten NANDs nimmt. Noch mehr spart, wer gleich nur Restwafer kauft, bei denen der NAND Hersteller die guten Dies schon entnommen hat, die gibt zumindest von Micron über Spectek auch zu kaufen.

Solche Minderwertigen NANDs halten die Spezifikationen nicht ein und das nicht nur im Bezug auf die Zyklenfestigkeit, auch auf Fehlerraten (warum hat SF wohl mit RAISE so eine strenge Fehlerkorrektur) und vor allem auch auf die Data Retention Time, also die Zeit die die Daten gespeichert bleiben. Gute NANDs schaffen neu 10 Jahre, die JESD 218 verlangt für Consumer (Client) SSDs, dass die Daten 12 Monate bei 30°C erhalten bleiben und für Enterprise SSDs 3 Monate bei 40°C, was der Häflte entspricht, da sich die DTR pro 10°C mehr halbiert. Warum hat OCZ alle Sandforce SSD dem Enterprise Segment zugerechnet?

Diese Anforderungen müssen auch bis zum Erreichen der garantierten Zyklenzahl gehalten werden, weshalb jede SSD die im Dauerschreibtest auf xtremesystems.org schon die garantierten P/E Zyklen nicht erreicht hat, garantiert NAND enthält, welches der Norm nicht genügt. Vergleich mal die Spalten "MWI exhausted at TiB" mit "TiB written", dann siehst Du, was ich meine und wenn die TiB written deutlich über den "MWI exhausted at TiB" liegen, dann war die Berechnungsgrundlage in den S.M.A.R.T. Werte wohl auf Basis der Specs hochwertiger NANDs des verbauten Typs, die tatsächlich verbauten NANDs aber weit weniger hochwertig.

Bei der ersten Vertex Turbo war der MWI noch bei 58 als sie nach 116,43TiBW starb, die zweite die Vermittlung eines OCZ Mitarbeiters in dem Forum als Ersatz geliefert wurde erreicht mit 499.1 TiBW (MWI 0 bei 275TiB) deutlich mehr, war aber sicher mit guten NANDs bestückt, da man ja wusste, wo sie eingesetzt werden sollte. Die OCZ Ocaten starb mit einem MWI von 85, die vertex 4 hat eine komsiche Zählweise, aber nach dem Verbrauch am Anfang wäre der MWI am noch bei 50% gewesen, aber man hat wohl bei Ausfall von NAND Blöcken den MWI beschleunigt, denn die Garantie gilt ja nur bis der MWI 0 erreicht.

Die 840 120GB ist leider nicht mehr auf der ersten Seite eingetragen worden, aber nach 123784,38 GiB (120,88TiB) war der MWI auf 1 (990 P/E Zyklen) und unter 1 fällt er dann bei der auch nicht mehr ab, da waren dann aber die garantierten 1000 P/E Zyklen erreicht und das Ende nachdem 3556 P/E Zyklen erreicht und 432.92 TiB geschrieben waren. Bei tomshardware.com hat sie 3207 Zyklen gehalten, womit es also kein Einzelfall war.

Es reicht eben nicht, nur MLC zu haben, denn es gibt von allen NANDs unterschiedliche Qualitätsstufen und nur die MLC NAND der hohen Qualitätsstufen sind haltbarer als die TLC NANDs von Samsung. Die Qualitätsstufen bestimmen aber auch die Preise und wenn eine Firma die selbst nicht einmal NANDs produziert eine SSD mit scheinbaren teureren NAND (MLC) viel günstiger verkauft als andere, dann sollte man immer vorsichtig sein. Die NANDs selbst zu binnen macht auch Kingston und die Team Group Dark L3 hat Toshiba NAND mit Produktnummern von Phison.
TLC hat den einzigen Zweck eine SSD günstig zu machen, was soll dann der EVO im Namen und warum sind die dann nicht günstiger als andere MLC ?
Namen sind doch Schall und Rauch, aber die Evo ist eben eine Evolutionsstufe weiter als die alte 840er, von daher passt es doch irgendwie.

Außerdem würde nur alle meckern, wenn Samsung die Evo noch günstiger machen würde, dass dies der Versuch wäre, die anderen vom Markt zu verdrängen, nur weil die es eben auch nach mehr als einem Jahr noch nicht geschafft haben ihre TLC NAND so weit zu entwickeln, dass sie damit SSDs bestücken können. Zumindest Micron und Toshiba arbeiten ja auch schon lange daran.

Aber Du bis auch so einer der nur irgendwelche belanglosen Argumente anführt um seiner diffusen Abneigung gegen TLC irgendwie zu rechtfertigen. Das muss Ausdruck der typisch deutschen Technikfeindlichkeit und Abneigung gegen aller Neue sein, aber verstellt nur den objektiven Blick auf das Ergebnis.

Der Fehler bei aktiviertem LPM lag doch afaik beim fehlerhaften Rapidstorage Treiber und müsste behoben sein.
Kann sein und es ist ja auch nicht mehr aufgetreten, aber hast Du einen Beleg dafür, dass Intel das falsch implementiert hat? Anandtech.com führt ja bei den SSD Reviews neuerdings auch eine Leistungsaufnahmemessung im einem Notebook mit aktivem HIPM+DIPM durch (sofern die SSD dieses unterstützt, sonst fehlt der Teil), da LPM wohl nur noch in Notebooks aktivierbar ist.

Jetzt aber frohe Weihnachten!
 
Die Chips von Samsung mögen gut sein und selbst TLC verkraften aber ich halte eine M500 oder M4 für die bessere Alternative. Auch die 830 oder 840 Pro würde ich der 840 Evo vorziehen.
Die M500 mit MLC ist dazu noch günstiger als die Evo!
TLC ist Consumer und wird niemals Enterprise werden, wo es auf Zuverlässigkeit ankommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Puhh, irgendwie kommt man mit der Schreibwut, des Herrn Holt *g* nicht hinterher, Zuviel Text für meinen Geschmack. Aber mich meinem Vorgänger anschließe die M500 hat momentan das beste Preis/Leistungsverhältnis. Die M4 leider nicht, da Auslaufmodell die ist sehr teuer im vgl. zur M500.
 
Guten Morgen,

ich hoffe das jeder Weihnachten gut verbracht hat :) Habe mir eben den Thread durchgelesen und mein Bauchgefühl sagt mir das wir hier meilenweit am Ziel vorbeischiessen (oder liege ich damit falsch?)

Also deswegen kurz nochmal:

Die Crucial M4 habe ich hier rumliegen und die Samsung 840 Basic ist bei mir aktuelll im Einsatz. Subjektiv kommt mir die M4 schneller vor wie die 840 Basic, vor allem unter Last. Da ich einen Interessenten für die 840 Basic habe, besteht die Frage was ich tun soll. Entweder die M4 wieder einbauen oder z.B. eine 840 EVO kaufen. Diese hat ja in Test gut abgeschnitten und ist mit Sicherheit noch ein gutes Stück perfomanter als die M4.
 
Ist die Frage, was du erwartest. Windows in 14 statt 15 Sekunden geladen?
Messtechnisch ist die Samsung EVO sicherlich schneller. AS Mondbenchmark bestätigt das ja ;)
 
Nachdem ich ja heute die 840 Basic ausgebaut und an einen Kumpel für gutes Geld verkauft habe, ist es für mich die Frage ob es ggü der nun wieder verbauten Crucial M4 einen Leistungsschub abseits aller Benchmarks gibt....
 
würde ich der 840 Evo vorziehen.
Das ist Deine persönliche Meinung und das ist ja auch kein Problem, objektiv ist es aber nicht, wie das bei persönlichen Meinungen so ist und als Ratgeber sollte man objektiv sein, findest Du nicht?
Die M500 mit MLC ist dazu noch günstiger als die Evo!
Das stimmt, aber sie ist auch langsamer und von daher passt das jetzt auch. Zu Beginn war die preisliche zwischen den beiden 840er Modellen angesiedelt und da gehörte sie nicht hin, was sich auch in den schwachen Verkaufszahlen, wie man sie z.B. bei Mindfactory einsehen kann, auch deutlich gezeigt hat. Jetzt ist das in Ordnung und die ist eine gute Alternative unterhalb der Evo.
TLC ist Consumer und wird niemals Enterprise werden, wo es auf Zuverlässigkeit ankommt.
Das ist falsch, denn es gibt auch Enterprise SSDs von Samsung mit TLC NANDs, aber natürlich nur für leseintensive Anwendungen, für schreibintensive Anwendungen sollte man aber natürlich keine SSD mit TLC oder normalem MLC NAND nehmen, wie es in Consumer-SSD verbaut ist. Die Zuverlässigkeit ist bei den TLC NAND SSDs von Samsung überhaupt kein Problem, die franz. Statistik zeigt klar, dass Samsung immer noch vorne liegt, obwohl im betrachteten Zeitraum die meisten Samsung SSDs wohl mit TLC NANDs über den Ladentisch gegangen sein dürften.

Zuverlässigkeit wird immer dann ein Problem, wenn man minderwertige NANDs verbaut oder einen unzuverlässigen Controller, beides kann man Samsung aber nicht unterstellen.
 
Das ist falsch, denn es gibt auch Enterprise SSDs von Samsung mit TLC NANDs

wo?
Das problematische bei der Evo ist ja eigentlich der Turbocache um die Schreibschwäche von TLC auszugleichen. Da wird zwar 1bit verwendet aber der Bereich ist viel zu klein (1/40 der Gesamtkapazität) und wenn der ständig beim schreiben verwendet wird, ist dieser eher kaputt als die normalen TLC Zellen.
Für mich ist es nicht wichtig ob eine SSD 20% schneller als die andere ist, wenn man das mal mit normalen Festplatten vergleicht. Die Zuverlässigkeit sollte im Vordergrund stehen.
 

Samsung_PM843_TLC_Enterprise_.png

(Quelle)
Das problematische bei der Evo ist ja eigentlich der Turbocache um die Schreibschwäche von TLC auszugleichen. Da wird zwar 1bit verwendet aber der Bereich ist viel zu klein (1/40 der Gesamtkapazität) und wenn der ständig beim schreiben verwendet wird, ist dieser eher kaputt als die normalen TLC Zellen.
Er soll so 35.000 Zyklen überstehen, denn wenn nur immer ein Bit geschrieben wird, ist die Trennung von zwei Ladungszuständen natürlich leider als bei 8 und damit wären so so um die 100 TB selbst bei den kleinsten Evos machbar. Wenn der Bereich dann kaputt ist, soll sie SSD immer noch funktionieren, nur eben ohne Turbo Write, was aber bei den meisten Anwendern mindestens so 10 Jahren dauern dürfte und dann haben die längst eine andere SSD im Hauptrechner und die Evo allenfalls noch in einer Nebenrolle im Gebrauch.
Für mich ist es nicht wichtig ob eine SSD 20% schneller als die andere ist, wenn man das mal mit normalen Festplatten vergleicht. Die Zuverlässigkeit sollte im Vordergrund stehen.
Die ist doch bei den Samsungs trotz TLC spitze, die Ausfallraten sind immer noch die geringsten aller SSD Hersteller, egal ob man sich die französische Statistik ansieht oder die RMA Quoten bei Mindfactory. Deshalb ist das ewige Bashing von TLC hier auch nicht angebracht, denn die Zuverlässigkeit stimmt und die Haltbarkeit ist mehr als ausreichend und wer noch mehr braucht, der ist kein typischer Heimanwender und an den richtet sie dich Evo dann auch nicht.
 
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