PCI-Probleme - VIA mit reinerer Weste, als gedacht?

Nero24

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Das Thema VIA & PCI-Performance ist mittlerweile schon beinahe ein Running-Gag. Vor einigen Monate veröffentlichte TecChannel einen Vergleich (wir <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1008879339">berichteten</a>) der maximalen Burst-Raten von Festplatten, die an einem PCI-Raidcontroller hingen auf verschiedenen Chipsätzen. Die Burstrate ist die maximal mögliche Lese- oder Schreibgeschwindigkeit vom Controller in oder aus dem Hardware-Cache der Festplatte. Hier zeigte sich, daß die Mainboards mit VIA-Chipsatz eine wesentlich niedrigere Burst-Rate erreichen konnten, als Mainboards mit anderen Chipsätzen. Da jeweils der gleiche Raid-Controller verwendet wurde, konnte es also nur an der mangelhaften PCI-Leistung des VIA-Chipsatzes liegen.

In der Folgezeit erschienen praktisch wöchentlich neue Updates zu diesem Thema. Die VIA-Chipsätze würden keine kontinuierlichen Transferraten über den PCI-Bus zulassen, die Daten kämen in kleinen Päckchen zerstückelt an, statt in einem kontinuierlichen Strom. Eine Bankrott-Erklärung für die VIA-Ingenieure! Ein paar Wochen später brachte VIA einen Patch heraus, der einige Veränderungen an der Chipsatz-Programmierung vornahm (wir <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=2&id=1012579101">berichteten</a>) und damit das gröbste Manko beseitigen sollte.

Vor ein paar Tagen nun die Auflösung: VIA habe sich nicht an die PCI-Spezifikationen gehalten und etliche wichtige Features wie Bus-Parking nicht implementiert (wir <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1023367316">berichteten</a>), hieß es. Damit lag der schwarze Peter eindeutig bei VIA. Die Taiwanesen haben Spezifikationen verletzt, damit war alles klar. Pfui.

Inzwischen jedoch ist der Sachverhalt nicht mehr so eindeutig, wie es noch vor ein paar Tagen schien. In einer ausführlichen Diskussion mit unserem geschätzten Kollegen Peter Gräber von Hardtecs4u kamen wir auf dieses Thema zu sprechen. Und wer den Kollegen und seine Artikel kennt, der weiß - der Typ läßt nichts anbrennen, wenn es um das Studium von Spezifikationen geht! Demnach habe VIA beim KT266(A)/333 nicht eine einzige Spezifikation bei der PCI-Implementierung verletzt. Das erwähnte Bus-Parking ist lediglich eine Empfehlung in den Datenblättern, kein Muß. Ferner habe VIA bei der Implementierung der Arbitrierung zwar einen sehr einfachen Weg gewählt, nämlich eine starre Zuweisung von Master-Zugriffen unabhängig von den Bedürfnissen, aber auch dies sei keine Verletzung der Spezifikationen, denn die Art der Arbitrierung ist in den Specs nicht festgelegt.

Ferner hat Hardtecs4u in einem der letzten KT333-Reviews <a href="http://www.hardtecs4u.com/reviews/2002/soyo_shuttle_kt333/index18.php" TARGET="b">nachgewiesen</a>, daß die erwähnten Schwächen in der PCI-Performance sowohl stark abhängig sind vom Mainboard-Hersteller, ergo von der Art und Weise, wie der Hersteller das BIOS und damit den Chipsatz programmiert hat, als auch von der verwendeten Treiberversion des Raid-Controllers. Eine generelle Vereinheitlichung VIA = schlechte PCI-Performance ist demnach nicht zutreffend.

Vielmehr scheint das Problem ganz wo anders zu liegen, und der Leser, der das erste Eingeständnis von VIA genau gelesen hatte (wir <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1023367316">berichteten</a>), konnte den springenden Punkt bereits herauslesen. Vor nicht allzu langer Zeit war Intel noch praktisch der alleinige Hersteller von Chipsätzen - in der Prä-Athlon Zeit waren Chipsätze von VIA, ALi oder SiS eher im Promille-, als im Prozentsatz-Bereich anzusiedeln. Das heißt, in dieser Phase beherrschte Intel einen Großteil des Marktes mit seinen Chipsätzen. Selbstredend, daß die Treiberprogrammierer sämtlicher Firmen, sei es Soundkarten-, TV-, oder Raid-Controller-Hersteller, sich an den Intel-Chipsätzen als Quasi-Standard orientiert hatten - unabhängig davon, was in den PCI-Spezifikationen abgedruckt war. Als dann VIA mit einer ebenfalls spezifikationskonformen, aber eben anderen Umsetzung der Vorgaben auftauchte, war das Entsetzen groß, als nicht zwingend notwendige Features wie eben das erwähnte Bus-Parking fehlten. Und genau das hat zu den Problemen geführt, wie sie TecChannel zu Anfang erkannt hatte und viele Anwender in den unterschiedlichsten Formen zu spüren bekamen, sei es mangelhafte Burst-Leistung, knacksende Soundkarten oder Bild-Verzerrungen bei TV- oder Videoschnittkarten.

Wer VIA die alleinige Schuld dafür in die Schuhe schiebt, liegt demnach falsch. Ausschlaggebend sind, so Hardtecs4u, die Treiberprogrammierer, die Intel und nicht die Spezifikationen als Referenz herangezogen hatten, sowie die BIOS-Programmierer der Mainboard-Hersteller, die den Großteil des Übels hätten abwenden können mit einer ordentlichen Programmierung der Chipsatz-Register...
 
Hihi. Aber im Endeffekt egal wer Schuld hat. Ändert ja nichts daran, das der Endverbraucher mangelhafte Hardware bekommen hat!
 
Hi..

Bei der VIA-686(B) lags definitiv an VIA, oder liege ich a falsch. Meine ich zumindestens und was man von damals so gelesen hat, daher war dieser Chip allein wenn ich schon 686B hörte, schon verärgert.

Bei dem EP-8KTA3, könnte ich ja die Probleme alle finden, und wüßte nicht worans lag.

1. 15.2 Platte vin IBM an IDE-1 eine dazugekaufte Maxtor 15GB an IDE-2, habe mich da schon beim kopieren gewundert das ich hinterher Datenmüll hatte, aber da mir die Maxtor zu lahm war, und alles sich geändert hatte, habe ich micht weiter nicht drum gekümmert, Platte abgegeben und 1 behalten, und später durch eine 45 IBM-DTLA ersetzt. Wüßte ja nicht worans lag zu der Zeit.

2. Mein Drucker habe ich im Bios immer auf ECP/ 1.9 stehen, hatte auch mal ECP+EPP an und bekam Datenmüll, aber auch hier nichts bei gedacht, und dann immer auf ECP gelassen, dachte es lag an was anderes.

3. Soundblaster 5.1 bestimmte Parameter im Bios ware an, eben mal ein DOS-Game in der Windows Box gestartet, und schon schwarzer Bildschirm, und ein Ton war zu hören, naja lag vielleicht am alten Game. (Bei Windows Games war es nicht )

Zu der Zeit wußte niemand was mit der VIA-686B los war, Monate später tauchten dann im Netz diese Berichte und Themen darüber auf, weil wohl sehr viele das Problem hatten, wo der selbe Chip drauf war, so hatte ich dann mal alles umgestellt, und Epox war einer der Ersten wo es auch gleich ein Bios-Update gab.

So konnte ich dann Problem 3 lösen (Dos Games liefen), 1 war egal weil ich dann nur immer 1 Platte hatte, und 3 ok Drucker bleibt auf ECP !

4. aber das Spiel geht weiter, bekam Monate später, wo wo ich Internet hatte, und Analog Anschluß hatte, auch ISDN + der so biligen Teledat USB 2a/b und gleich an USB ran, ok es lief augenscheinlich alles ohne Probleme, hatte auch sonst keine weiteren USB Geräte dran. Aber man wunderte sich schon das der Speicherdurchsatz immer im Keller war, nachdem man mal den PC mit 3D-Mark und SIS mal getestet hat, und wohl auch noch in der VIA-686B lag, es gab Patches dafür, jedoch hat sich an der Speicherperformence nicht verbessert, werder mit MS/Filter USB Treibern.

Wieder Wochen später, rauchte dann nach einer langen Zockernacht, Max-Payne war grad neu rausgekommen, das Board, was wohl an dem Netzeil lag, Spannungsschwankungen, das Board war tod. Also mußte ein neues her,
Ali-Chipsatz, und Co wollte ich nicht, VIA KT-266 zu teuer, und das selbe Board beim Händler einschicken lassen, dauerte recht lange, daher habe ich dann wieder auf EPox EP-8K7A+ mit AMD-761 gesetzt, leider leistete mit die VIA-686B wieder Gesellschaft, wobei ich so dachte naja, ein halber Via Chipsatz macht weniger Ärger. So in ungefair war es auch, die Soundprobleme bekam ich im Griff, Drucker blieb auf ECP, und IDE, jetzt hatte ich einen Raid-Controller von HPT, nachdem ich die leicht defekte IBM DTLA 45 verkauft hatte, und es eine IBM IC-35 40GB 7200 eingebaut
hatte, so leistete bald eine 2 IBM gleichen Typ der 1 Gesellschaft. Ok IDE-Controller ohne Platten. Leider blieb mir die Teledat USB 2a/b erhalten, aber ich wußte nich mehr lange, ok die Com-Ports waren durch Maus, und dem Elsa 56K-Modem Office als FAX-AFB Gerät erhalten, was mittlerweile durch die Elsa Pleite jetzt schon fast Rariät ist. Nun ja im Jahr 2002 ergab es sich, das ich einen ISDN-Flatrate Anbieter bekommen konnte, und da mal was anderes als Windoof rein sollte, die Überlegung
eine AVM-Fritz Card zu kaufen, das mir die Teledat + AOL mittlerweile nur noch das Windows 98SE zum Abstürz brachte, was wohl der 7er AOL Version zu verdanken ist, das die jeder wo DSL hast, bei meinem Kumpels Super läuft, und bei Modem und ISDN rumzickt, ok das war die Rettung jetzt konnte ich diesen USB-Chip endlich *freu* deaktivieren, um somit wieder Perfomence zu haben.

Nun dachte ich es sei alles überstanden die VIA-686B hatte jetzt genug Bugs, in der Zwischenzeit legte ich mich mit dem Raid-Controller an, mit der Ersten Bios Version für das EP-8K7A gabs laufend Probleme, mal wollte er nicht booten, ein anderes mal, entschied sich der Raid-Controller ohne mein Wissen aus 1 Platte im Raid 0, 2 Platten zu machen, aber ich war vorbereitet es gab dafür ein Patch auf Diskette der alles wieder herrichten konnte in Sekunden. Nun ja aber nachdem 4mal in 7 Tagen die Disk zu nehmen, hatte es Satt den DJ zu spielen, um Raid-0 am laufen zu halten, sah ich mich nach neunen Bios-Versionen um, aha bis 2.31 hatte ich ja zuletzt sehr viel Auswahl, hmm, aber wie das Bios in den On-Board Bios bekommen, aber da ich ja ein Epox-Board kam mir Epoxpsace gelegen, und von dort kam ich auf eine Seite, und fand Spezialisten dir mit Std darauf Dateinen sendeten für mein Mobo mit Unterschiedlichen Bios-Versionen des HPT-Raid Controllers.

Endlich hatte ich neben der Arbeit Zeit mal so durchzuprobieren, die Historys wissen ja Verbesserungen auf, und Disk genommen und upgedatet, lief auch, allerdings war es jetzt stabil, aber bei der Initialsierung der Platten dauerte es ca 10 Sekunden, und meinte so, ohh man vorher ging das alles so flott, beim Zusehen kriegt man ja einen Augenkrampf, also alles durchprobiert alles dasselbe, bis durch Zufall eine 1er Version auftauchte, bei Epox in einer Bios-Version die mir bisher unbekannt war, also drauf gemacht und siehe da es läuft alles bestens sehr schnell und stabil und die läuft noch heute.

5. nur ein war komisch, bin ja kein Fan von Testzeitschriften, also ich hatte ja das I-Net zur Auswahl, und laß einen Artikel über Raid-Controller und Speeds, und auch von On-Board Raid-Controllern, mit der Verwunderung warum sie so lahm sind, bis auch hier wieder ein Zusammenhang mit der VIA-686B fiel, und da dachte ich schon daran den Chip von der Platine zu verbannen, sowas kann nicht geben, das kauft man sich so eingetlich ein gutes Board, was das Epox für mich ist, aber so ein kleiner Chip die SB ( wo fast alles dranhängt soviel unruhe im System machen kann) ist schon Wahnsinn, aber für das Raid-Problem erschien dann später auch die Patches dazu, so wie man lesen konnte, habe ich auch mit der VIA-686B viel erlebt, so gabs viele Probleme, viele Kompromisse mußte man machen, aber im Endeffekt läuft jetzt so alles besser, und so dulde ich mehr o. weniger an dem Board diesen Chip, aber ich sagte mir so, so geht Millarden anderer auch, die die ein Board mit VIA-686B noch im Einsatz haben.

Ein schwieriges Board war auch das GA5-AA, mit Alladin V AGP Set, was ich später in dem Griff bekommen hatte, mit Grakas und anderem. Bis auf einem Problem was bisher für mich ein Geheimniss bleibt, des mittlerweilen 3 Jahre alten Mobos, bei einem Kumpel von mir, aber ich wußte auch nicht das ich mit dem Einstieg in den KT-133A Chipsatz noch so viele Hürden hätte nehmen müssen.

Und ohne Hilfe, von Hardwareforen, bzw ohne I-Net Anschluß wüßte ich wohl nicht das die VIA-686B jemans einen Bug hat !

Habe erst seit Jan. 2001 Internet !

Sorry wollte hier nur eine Frage stellen, und habe hier zu viel geschrieben, aber da dieses Thema wieder aufgegriffen wurde, mußte ich was zur VIA-686B nochmal loswerden.

(Falls Rechtschreibfehler gefunden werden, dürfen diese gesammelt werden, es gibt aber keine Belohnung wenn man 100 gefunden hat, als Belohnung kann man mich dann zitieren mit korigiertem Text.) ;D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

auch auf die Gefahr hin "Prügel" zu bekommen - ich sehe es anders.


Selbst wenn sich Intel und die Programmier von Kartentreibern nicht hunderprozentig an die PCI-Spezifikationen gehalten haben frage ich mich, wie so
das VIA nicht aufgefallen ist! Promise und Creative Karten gehören ja nicht unbedingt zu den Exoten auf dem Markt. Sicher hätte etwas mehr Entwicklung und etwas mehr Qualität auch mehr gekostet, aber bei der verkauften Menge an Chipsätzen wäre es wohl kaum ins Gewicht gefallen, sonderen hätte den Ruf von VIA nicht so geschädigt.

Und bei den Mainboardherstellern muß man sagen, das auch Sie ihren Teil dazu begetragen haben. Aber man kann ehrlich gesagt von Ihnen nicht erwarten, das Sie die Fehler und Versäumnise, die VIA bei der Entwicklung begangen hat, ausbügeln. Der Mainboard Markt läuft nunmal so, wer als erstes und am billigsten mit einem Board auf den Markt ist, hat schon fast gewonnen.

Und von den Kartenherstellern kann man auch nicht verlangen, das sie Treiber für mehrere Chipsätze herausbringen. Sonst müßte man nicht nur schauen, ob man den neuesten Treiber für das richtige Betriebssystem hat, sondern ob man auch den richtigen für VIA, Intel, NVIDIA, Serverworks .... hat.


Aber wie heißt es - NO VIA NO CRY ;D
 
*hust*

Wobei ich ja immer noch behaubten muss das trotz all den vielen Mankos ein AMD-System mit VIA-Chipsatz immer zum laufen gebracht werden konnte und das war trotz Geschwindigkeitseinbußen mindestens genauso schnell wie ein vergleichbares Intel-System, und die Betonung liegt auf mindestens.

In meinem Alltags-Rechner werkelt ein A7V mit KT133 (nicht133a) und ich hab sowohl eine TV-Karte, eine zusätzliche Raid-Karte zu dem Raid on Board, jede menge Festplatten und auch eine SB5.1 da drinn und mein System läuft einwandfrei und schnell.

Wenn ich meinen Nachbarn sehe der ist Intel-Fan und der steht drauf Windows auf seinem Rechner zu installieren und auf andere Treiber, ausser für Sound, Grafik und seine TV-Karte, zu verzichten und mir dann vorzuhalten das sein System keine kompliezierte Treiberkacke wie bei AMD braucht um stabiel zu laufen.
Aber aufgrund seiner alle zwei Monate vorkommenden Absturzorgie, Win neu installieren muss. Und mein System seit dem ersten Installieren (16Monate) und das 24/7(mal hier und da ein reboot). Vor 3 Monaten hab ich mal alle Lüfter ausgetauscht und die Kiste von Staub und Mötz befreit.

so denn :
trots *fehlender* Features hat VIA funktionierende Chipsätze zu tage gefördert und die dinger werden immer besser. Wenn Mainboardhersteller und Raidcontrollertreiberschreiber bei der vernünftigen implementierung solcher Chipsätze pennen dann ist doch an anderer Stelle was faul. Ich bin überzeugt davon das VIA sich auch noch auf den Hintern setzt und die *fehlenden* Features einbauen wird......im nächsten Chipsatz....!!!
 
@Zidane:

hihi, den langen Text hättest Du Dir sparen können *buck* Natürlich war VIA bei der 686B selber schuld. Auch wir hatten das Problem damals nachgestellt - Planet 3DNow! war ja eine der drei Seiten, die den 686B-Bug damals ans Licht gebracht hatten neben Au-Ja und Hardtecs4u (siehe hier ). Aus diesem Grund gibt es in unseren Mainboard-Reviews auf Seite 10 ja Punkte wie "Southbridge-Bug Test", "ECP/EPP Test", etc. ;)

Die Rede war hier im heutigen Artikel nur vom KT266(A)/333 (steht glaub ich auch irgendwo im Text) ;)
 
also mich als endverbraucher interessiert es recht wenig wer der schuldige in diesem spiel ist. für mich zählt das die performance stimmt. tut sie das nicht schaue ich mich nach einem anderen, besseren produkt um.

es erscheint mir allerdings doch etwas fragwürdig sich auf einen standard (pci) zu berufen der fast schon jahrzehnte auf dem puckel hat. es programmiert ja auch kein mensch mehr in html 1.0 ;). standards dienen als basis und stellen eine grundfunktionalität bereit. sozusagen den kleinsten gemeinsamen nenner. wen mit einem standard nur mittelmässige performance/qualität erreicht werden kann dann muss sich ein hersteller schon die frage gefallen lassen warum er diesem standard gefolgt ist und nicht wieder besseren wissens dem "stand der technik" gefolgt ist.

wer im baugewerbe z.b. nach DIN baut und wieder besseren wissens nicht dem "stand der technik" folgt kann sich im schadens falle nicht auf die DIN berufen sondern wird in vollem umfang haftbar gemacht!!!

also keine entschuldigung für via! anstelle nach einem schuldigen zu suchen sollte sich via lieber bemühen den fehler einzugestehen und vor allem abhilfe zu schaffen. auf grund dieser politik habe ich mich bis auf weiteres gegen via entschieden.


gruss
a
 
Hi..

@Nero, stimmt hast Recht, es war ja nicht von der Rede der 686B SB, dann währe hier sicher schon ein endloser Thread enstanden. Jedenfalls steht fest das VIA seit dem wohl was gelernt hat, und die neueren Chipsätze diese vielen Bugs ausgemerzt hat, aber ist halt ärgerlich wenn was wie viele auch sie ein Mainboard kauft, es solche Sachen passieren, man weiß nicht was überhaupt los, um hinterher zu Erfahren, das der Chipsatz Fehlerhaft ist. Die Produktion dieses Chips wurde nicht eingetellt, bis es neue Chipsätze gab. Ok vieles wie ich ja auch hier im Review gelesen habe, zu den Guides u.s.w konnte behoben werden, aber halt nicht alles und auch nicht zu 100%. Und zu guter letzt die so gute Kompatibilität zur AMD-761 NB, was auch schon interessant ist, ansonsten hätten sie ja das AMD Gegenstück verbaut. Aber da ja jetzt alles ok zu sein scheint, seitens VIA so das ich in Zukunft bei einer neuen Platine wohl mehr, wie die anderen auch Glück beim Kauf haben.
Aber da mein Epox mir noch reicht, bedarf es erstmal keiner neuen Platine, die 8K7A+ ist für mich noch gut genug, nachdem passendes Netzteil, RAM u.s.w drin habe.

@lemonstre, an einen Gewissen Std müssen die Hersteller sich halten !
Den wenn jeder macht was er will, passieren z.b Dinge wie, das eine Geforce 4 Ti4600 nicht in jedes Board paßt, weil ein paar Hersteller geschlafen haben.

Selbst bei CPUs ist das so, wenn z.b AMD daher kommen würde, den alten x86er Kern, der für Kompatibilität für alte Programme zuständig ist wegzulassen, es möglich das dann keine Software, mehr laufen würde. Falls ich mich hier nicht täusche.

Oder die AGP-Steckplätze, so manch jener ist fest der Meinung diese nur für 1.5 Volt Karten auszulegen wobei es noch 3.3V Karten gibt, und wer dann so eine Graka ohne es zu wissen einsteckt, riskiert ein Hardwareschaden.

Und so wird das auch in Zukunft sein, wer meint da was anderes machen zu müssen, dem wirds früher o. später zum Verhängnis werden. Selbst
für die Serial-ATA Schnittstellen gibts Adapter um normale Platten betreiben zu können, sie können ja nicht erwarten das ich meine Platten in die Tonne werfe und eine neue kaufe, soll ja Board mit der Schnittstelle geben, und CD-ROM und Co müssen ja auch noch angeschlossen werden, und nicht jedes hat ein Raid-Controller.

Wobei man sich ja bereits vom ISA-Bus getrennt hat, der beim EPox 8KTA3, und Abit noch vorhanden waren ! - Haben sich sehr lange gehalten.

Und was die PCI-Steckplätze angeht, es gibt ja auch schon 64-Bit Slots, machen aber wenig sein, wenn ich nur 32-Bit Karten haben, und diese weil die Kerbe anders ist dann nicht mal benutzen kann, ist dann halt dumm gelaufen.

Und es ist so das Alle Hersteller zusammenarbeiten müssen, dies ist auch nicht immer zu 100% möglich, kommt ja immer mal vor das es Hardwareinkompatibilitäten gibt, dafür ist der PC-Bereich zu komplex und Fehler können passieren. Und das ist auch normal, nur wenn aber ein Hersteller sich ganz zurückzieht und irgendwas auf dem Markt wirft, und man als sog. Versuchkaninchen dafür da ist, um dann dieses Produkt zu testen, egal ob was kaputt geht oder nicht, wie dem AGP-Steckplatz dann ist das schon eine zimliche Frechheit.
 
wer im baugewerbe z.b. nach DIN baut und wieder besseren wissens nicht dem "stand der technik" folgt kann sich im schadens falle nicht auf die DIN berufen sondern wird in vollem umfang haftbar gemacht!!!
soll heissen, dass intel haftbar gemacht werden soll, weil es 3dnow nicht implementiert hat.

unfug.

natürlich sind die kartenhersteller schuld, wenn sie es nicht nach der spezifikation herstellen (nach Deinen beispiel: der träger ist zwar zu dünn, aber nach heutiger technik müsst er es trotzdem aushalten.)

das ist immer schon ein amd-problem gewesen und wird es bis zum erreichen des 40% marktanteils auch bleiben.

aber pc-hardware hat grundsätzlich dieses problem: 1001 geräte müssten in jeder kombination zusammen getestet werden, keiner hält sich an spezifikationen und die entwicklung der software endet bevor das gerät am markt ist.

microsoft hat für seine eigenen sidewinder game-controller keine unterstützung für die eigenen betriebssysteme, und das ein jahr nachdem sie sie für €200 verkauft haben. was kann man dann von kleineren erwarten.
 
Hallo,

will auch mal meinen Senf hinzugeben. Ich habe ein A7V mit VIA KT133, und ich hatte auch schon viel Freude mit diversen Bugs, z.B. USB-''Performance'' (mein ELSA USB-Modem verabschiedete sich regelmäßig nach ca. 5 min, wenn ich ein MP3-file im Hintergrund hören wollte). O.k., das ist aber nicht das Thema, um das es heute geht.

Prinzipiell tut die Fa. VIA auch nicht sehr viel dafür, eine geradlinige und ehrliche Produktpolitik zu fahren. Die oben angesprochenen Fehler zur 686B habe tiefe Spuren hinterlassen, die bei mir soweit gehen, mein nächstes System wieder ein Intel-System werden zu lassen, und das nicht deswegen, weil ich Intel-CPU's so preiswert und performant finde (ich hoffe, man spürt den ironischen Unterton), sondern deswegen, weil ich es einfach leid bin, mich über diverse größere und kleinere Inkompatibilitäten etc.pp. zu ärgern. Bei jedem neuen VIA-Chipsatz, der released wird, frage ich mich, ob er denn bugfrei ist (was sicher bei keinem Chipsatz der Fall ist, auch nicht bei Intel), oder - was regelmäßig der Fall ist, ob ich mit den Bugs leben kann. Greife ich dagegen zu einem Intelchipsatzbasierten Board, habe ich diese Probleme nicht, ich weiß, das die Hardware ausgereift, zumindest aber robuster und qualitativ hochwertiger ist, insbesondere auch die Treiberqualität der Chipsätze (und nur um Chipsätze geht es hier).

Abschließend sei vermerkt, dass die Anzahl der IRQ's, die ein modernes Board haben sollte, wahrscheinlich in keiner Norm steht, aber VIA sollte sich schon fragen, ob es in einer Zeit, in der PC's statt als reine Rechenkenechte in Multimedia-Maschinen konvertiert werden sollen, noch zeitgemäß ist, mit vier (4) IRQ's zu arbeiten. Intel schafft hier acht, und das das auch in Taiwan anders geht, beweisen SiS (SiS745 - 8) und Acer (ALi MAGiK 1 - 6) (keine Gewähr für die Zahlen ;-)).

just my 2 cents

Thomas
 
ich weiß, das die Hardware ausgereift, zumindest aber robuster und qualitativ hochwertiger ist, insbesondere auch die Treiberqualität der Chipsätze
das liegt aber eben nicht an intel, sondern daran, dass kein hersteller es sich leisten könnte nicht auf intel zu optimieren.

abgesehen davon gibt es auch reichlich dokumentierte bugs und inkompatibilitäten mit intel chipsätzen. nur ist es dort dann eben das problem des fremdherstellers.

das selbe mit nvidia: hat ein spiel ein problem mit einer gforce, ist es ein bug im spiel - hat es ein problem mit einer radeon, ist es ein scheiss ati-treiber.
natürlich ist es da besser eine nvidia zu kaufen. 8-(
 
Hi folks!

Ich tendiere eher dazu, die Hauptschuld den Mainboardherstellern bzw. BIOS-Programmierern zu geben. In den letzten Jahren hatte ich nie irgendwelche Probleme mit VIA Chipsets. Als Beispiel:

Das A7V133 von Asus in der Revision 1.04 mit VIA 686B-Southbridge lief bei mir gnadenlos stabil. Ich hatte weder Datenmüll beim Kopieren von IDE1 <-> IDE2 noch Probleme beim Drucken im ECP/EPP-Modus.

Auch mit dem Abit KT7A-Raid gab es keinerlei Probleme. Allerdings muß dazu auch gesagt werden, das ich hauptsächlich Linux fahre. Und Linux ist da wesentlich empfindlicher bei nicht korrekt funktionierender Hardware!

cu ...
 
Na klasse:

Nachdem ich genügend Probleme mit meinem alten Board (VIA Apollo MVP3 Chipsatz) und einer SB Live! hatte, bin ich umgestiegen:

Abit Kr7a Raid (KT266A) und eine Soundblaster Audigy (läuft unter WinXP). Habe alle PCI Slots und Bios Optionen durchprobiert, aber dennoch ein knacksen im Ton bei der Wiedergabe. Na klasse, und dass bei Komponenten der x-ten Generation für mehrere hundert €!
 
zum glück gibt es genügend alternativen zu VIA (SIS, ALI, AMD, NVIDIA...)
um sich sowas nicht mehr antun zu müssen:]
 
Original geschrieben von Luzypher
Das A7V133 von Asus in der Revision 1.04 mit VIA 686B-Southbridge lief bei mir gnadenlos stabil. Ich hatte weder Datenmüll beim Kopieren von IDE1 <-> IDE2 noch Probleme beim Drucken im ECP/EPP-Modus.[..]Allerdings muß dazu auch gesagt werden, das ich hauptsächlich Linux fahre.
Hi,

Die Wurzeln des Southbridge-Bug reichen zurück bis zur 586-Southbridge auf dem VIA MVP3. In der rührigen Linux Developer-Gemeinde war das Problem daher schon länger bekannt, daher deaktivierte der Kernel auch sofort die kritischen Optionen PCI-Master Read Caching und Delayed Transaction in dem Moment, wo er eine VIA Southbridge vorfand. Aus diesem Grund konnte der Bug auf Linux-Plattformen gar nicht auftreten :)
 
Hi folks!

Jepp, aber nicht nur VIA hatte Probleme, auch diverse Opti-Chipsätze und sogar Intel. ;) Aus diesem Grunde enthalten die entsprechenden Kernel-Module auch die passenden "Bugfixes".

Aber auch unter Windows konnte ich trotz VIA-Chipsets und Soundblaster Live nie irgendwelche Probleme diesbezüglich ausmachen. Ich denke eher, daß solche Probleme wohl bei bestimmten Konfigurationen besonders in Erscheinung treten.

Aber ganz davon abgesehen hat auch der aktuelle nVidia-Chipsatz bzw. dessen Southbridge einige Probleme mitr der PCI-Performance.

cu ...
 
hm,

ehrlich gesagt haben hier einige einen an der waffel habe ich das gefühl.

Ein standard ist eine richtlinie, aber kein MUSS. Würde sich z.b. Ati, Matrox, nVdia und Co. an standards halten, hätten wir heute immer noch VESA Grafikkarten, und keine hochperformanten 3D beschleuniger.

Wobei am besten sind immer noch die, die VIA in schutz nehmen, von wegen die haben sich ja an die standards gehalten, und die schuld liege sowieso bei den anderen, also sowieso erstmal Intel, und dann den Mainboard und erweiterungskarten herstellern.

Und wenn man dann umgekehrt auf die webseite dieser "standard" verfechter geht, muss man feststellen, das die Webseiten nur mit dem IE anzuschauen sind, weil diejenigen sich net mal an den W3C standard halten, sondern befehle verwenden die ausschliesslich der IE beherscht.

Aha, das ist jetzt eine interessante Logik........

Fakt ist, mir als anwender ist das absolut egal, was warum nicht geht, das ist sache der hersteller. Und wenn sich VIA querstellt, und nicht an "quasi standards" hält, die mir als User direkt zu gute kommen ( z.b. mehr speed, oder höhere stabilität etc. ), dann brauchen die sich auch nicht rausreden, die anderen seien schuld.

Ist so ne typisch Menschliche eigenschaft, immer erst mal behaupten die anderen seien schuld.
 
Hi folks!

Ah ja, nee, is klar! 8-(
Und wenn man dann die Klamotten noch bei Aldi zum Dumpingpreis bekommt, ist das alles egal, weil ja billig!

Tatsache ist, das sich heute nur noch alles über den preis verkauft und nicht über die Qualität. Mainboards müßen immer mehr bieten und immer billiger werden, damit die Hersteller am Markt bestehen können. Mit Performance lässt sich heute nichts mehr machen, da die Hersteller schon fast alle gleichgezogen sind. Und die Verkaufszahlen der Aldi-Rechner und der Billig-Silikon-Bretter mancher Hersteller (ECS, QDI, etc.) zeigen eben, das der Preis den Umsatz macht. Nahezu genickbrechend für die Chipset Hersteller kommen noch die kurzen produktzyklen hinzu. Der User will ja auch immer neue, wenn auch unsinnige features haben, natürlich nicht zu vergessen, daß es billig sein darf.

Und dann wundert man sich, daß die Qualität immer schlechter wird, die Garantiefälle sich häufen und bei der Flut an billiger Hardware und schnell gestrickten Treibern die Probleme vom User nicht mehr in den Griff zu bekommen sind.

Letztendlich kann man genausogut sagen: "Die User, die so einen Mist noch kaufen, sind doch selbst schuld!" Nun, es ist eben nicht leicht, sich gegen einen Industriegiganten zu stellen, wie Intel, der den Markt nun seid über 30 Jahren dominiert und "seine" Spezifikationen auch durchsetzen kann. Chipsets wie der gute alte 440BX oder der 845/850 haben auch eine entsprechend lange Entwicklungszeit hinter sich ... und an die Miseren mit den ersten 815 und besonders 820 Chipsets von Intel erinnert sich komischerweise keiner mehr. Wie lange hat dagegen der KT266 gehalten, bzw. wie viel Zeit hatten die Hersteller ihre Chips ausreifen zu lassen?

Auch die vielzitierten Alternativen haben ihre Schwächen. Ali ist zu langsam, ebenso SiS und nVidia krankt an ebenfalls schlechter PCI-Performance.

Erst wenn Qualität wieder vor Quantität steht, und daran ist maßgeblich das Kaufverhalten der User ausschlaggebend, dann kann man auch für AMD CPUs von VIA und anderen ausgereifte Chipsets erwarten.

cu ...
 
Original geschrieben von MS Master
Ein standard ist eine richtlinie, aber kein MUSS. Würde sich z.b. Ati, Matrox, nVdia und Co. an standards halten, hätten wir heute immer noch VESA Grafikkarten, und keine hochperformanten 3D beschleuniger.
Eine eigenwillige Argumentation :o Ich würde Dich sehen wollen, wenn sich nVidia, ATI und Co nicht an die AGP-Spezifikationen halten würden...
 
Original geschrieben von Nero24
Eine eigenwillige Argumentation :o Ich würde Dich sehen wollen, wenn sich nVidia, ATI und Co nicht an die AGP-Spezifikationen halten würden...

Du hast es schon richtig genannt, AGP ist eine Spezifikation, und kein Standard. Und wie man in zig zeitschriften nachlesen konnte, halten sich auch da nicht alle hersteller an die vorgaben, siehe 3,3 Volt karten die in 1,5 Volt Slots passen, und damit das Board zerstören.

Und wie es lemonstre weiter oben richtig geschrieben hat, wer im Baugewerbe nach DIN baut, oder Architekten die sich streng nach HOAI richten, und ich als Kunde sehe nacher, das ich statt 1000,- Euro Heizkosten halt 1500,- Euro habe, weil der Bauherr sich nicht nach dem aktuellen stand der Technik gerichtet hat, so ist in dem fall der Bauherr/Architekt in vollem umfang haftbar zu machen !!!!

Ich habe genug Architekturbüro´s als kunden um das jeden tag in der realität zu erleben.

Es ist, nach ansicht verschiedener Gerichte, üblich das nach dem aktuellen stand der Technik geplannt und gebaut wird, und nicht zum nachteil des Kunden nach 10, 20 oder gar 30 Jahre alten vorschriften.

Und so kann es im PC bereich keine ausnahme zum nachteil des Kunden geben. Und wenn ich immer das mit den "billig" preisen höre wird mir sowieso schlecht.

Niemand zwingt die Hersteller ihr preise zu senken. Wenn diese sich auf einen Preiskampf begeben, und dann pleite gehen ist das nicht die Schuld der Kunden.

Und es sind gerade AMD und Intel die extrem mit dem höher, schneller, weiter ihrer CPU´s werben, und damit den Kunden "nötigen" nach möglichkeit 5x im Jahr einen neuen PC zu kaufen ( mit dem alten geht ja Surfen im Internet nicht mehr etc. .............)

Der Kunde steht nicht auf der strasse und bewirbt die neue CPU, die "noch weisser wäscht als weiss" ( wo ich mich doch schon immer gefragt habe was das dann ist, ist meine wäsche dann unsichtbar ;D ).

Und die Schuldzuweisungen gegebnüber Intel und Co kann ich schon nicht mehr hören. Intel war nunmal der Marktführer, und die haben zeitweise einiges riskiert, um dem Kunden mehr leistung für das gleiche Geld zu geben. Und das die anderen Hard/Software Hersteller sich dem entsprechend anpassen ist ja klar, den jeder will im endeffekt was verkaufen, und wenn "jeder" Intel Inside hat, ist es nur vernünftig seine eigenen entwicklungen Intel anzupassen, zum wohle der Kunden.

Ob das jetzt gut oder schlecht ist, darüber könnte man jetzt jahrelang diskutieren, aber so ist nunmal die Marktwirtschaft. Und daran muss sich auch VIA halten. Und nicht, wie es VIA aktuell tut die schuld weit von sich zu weisen, und behaupten nur die anderen seien schuld.

Wenn alle Auto´s der Welt jahrelang immer nur mit Klimaanlage verkauft wurden, kann Hersteller A nicht einfach hingehen, und ein Auto ohne verkaufen, und sich bei beschwerden ( es ist dann numal im Sommer sehr heiss im Auto ) sich damit rausreden, das das Auto nach dem Standard gebaut wurde. Standard ist nämlich auch das, was sich seit Jahren "durchgesetzt" hat also was als "normal" empfunden wird, ohne das es auf irgendeinem Papier genormt werden muss.

Wers nicht glaubt, dem lege ich mal das Gesetz ans herzen, z.b. zum thema verheiratet sein, ohne zu heiraten ( mit allen rechten ). Hört sich blöde an, das gibts aber tatsächlich als "standard", der nirgends aufgeschrieben ist, aber denoch vor Gericht zählt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Volle Zustimmung in den Punkten Preis, Werbetrommel ("unsichtbar" *buck*) und Standards.

Allerdings ist nun mal auch "PCI" eine Spezifikation und keine Empfehlung/Standard, an die sich die Hersteller zu halten haben. Das passende Beispiel, die AGP-Geschichte 3.3V/1.5V, hast Du ja schon genannt. Ein abbrennendes Mainboard ist dabei wohl das schlimmste, was man sich vorstellen kann. Aber es muß ja nicht immer gleich so dramatisch sein. Es reicht ja schon ein knacksender Sound oder eine abreissende USB-Verbindung, um wieder auf PCI zurückzukommen.

Man könnte jetzt noch Stunden lang hin und her diskutieren, wer nun Schuld hat und wer nicht. Tatsache ist, daß die Hersteller aneinander vorbei entwickelt haben, jedoch ohne Spezifikationen zu verletzen - und das ist auch kein gutes Zeugnis für die Spezifikation :(

Wo Du jedoch den Vorwurf, Intel sei an allem Schuld, ausgemacht haben willst, ist mir schleierhaft ??? Man kann Intel doch nicht dafür verantwortlich machen, wenn sich die Treiberprogrammierer z.B. von Creative am 440BX als Standard orientiert haben, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, welche Features in den Spezifikationen überhaupt gefordert werden?
 
Hi Nero,

das klingt hier halt so ein bisschen raus, als ob Intel schuld sei, weil sich ja "alle" an Intel orientiert haben ( warum aber auch nicht, wie gesagt das ist Marktwirtschaft).

Fakt ist nunmal das VIA versucht (aus welchem grund auch immer) gegen den Strom zu schwimmen, und das sind nunmal "quasi standards" die heutzutage als "normal" betrachtet werden.

Wenn man da sieht wie nVidia ihr Chipsatz debüt geliefert haben ( zwar auch mit einigen mängeln, aber die sind immerhin neu, und nicht wie VIA "alter hase"), kann man nur den Kopf schütteln bei dem was VIA abliefert.

Hätte ich das A7V333 nicht zufällig für 10 Euro bekommen ( Garantie tausch ), dann währe ich sicherlich nicht umgestiegen. Bis auf z.b. USB 2.0 sehe ich aktuell eher einige nachteile, siehe Speed im vergleich zum A7V266-E. So war es aber ein "guter" tausch für 10 Euro aufpreis das neuere Board zu bekommen, das dazu noch passiv gekühlt ist = leiser.

Naja was solls, das nächste Board wird keinen VIA Chipset mehr haben, mal sehen was die konkurenz zu bieten hat bis der Hammer rauskommt.
 
Original geschrieben von MS Master
Hätte ich das A7V333 nicht zufällig für 10 Euro bekommen ( Garantie tausch ), dann währe ich sicherlich nicht umgestiegen. Bis auf z.b. USB 2.0 sehe ich aktuell eher einige nachteile, siehe Speed im vergleich zum A7V266-E.
Beim Speed Nachteile? ??? Dann stimmt irgendwas nicht. Guck Dir mal unser aktuelles Review an, Seite 4. Da steht was zum Thema ROMSIP. Evtl steht der bei Dir der Jumper auf der falschen Stellung, denn das A7V333 ist schon deutlich schneller, als das A7V266-E :)
http://www.planet3dnow.de/artikel/hardware/a7v333/index.shtml
 
Hi Nero,

habe das schon Review schon gelesen, aber noch nich nachgeschaut, weil der PC etwas "eingeklemmt" steht.

Bin mir nicht sicher auf was ich das stehen habe, glaube schon auf Hardware, wobei ihr im Review schreibt, das das bei einem XP keinen so grossen unterschied mehr machen würde.

Aber ich teste das mal noch gegen.

Aktuell habe ich mit SiSoft Sandra 2002.6.8.97 SP1

Ram Int : 1980
Ram Float : 1899

Ich teste das später mal und dann mal sehen.
 
IMHO hatte VIA genug Zeit, auch die empfohlenen PCI-Funktionen zu implementieren.
Für mich ist der Fall klar: VIA hat ein weiteres Mal seine Unfähigkeit unter Beweis gestellt. 8-(

Wenn AMD künftig nicht selbst für performante und stabile Chipsätze in ausreichender Stückzahl sorgt, werden sie die Marktanteile so schnell wieder verlieren, wie sie sie gewonnen haben. Verärgerte Kunden werden wieder zu Intel zurückkehren. Um diese zurückzugewinnen wird etwas mehr nötig sein, als ein scheinbar günstigerer Preis (man bedenke beim Kauf eines AMD Systems die enormen Zusatzkosten für ordendliche Kühlung!) oder eine "angeblich" ebenbürtige Performance.
 
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