Auf
http://www.netlaw.de/publikat/stroemer/bo/bo9709.htm
Pech für Anbieter
Beliebtestes Zahlungsmittel im Internet ist die Kreditkarte. Wer eine solche Karte besitzt hat eine Bonitätsprüfung hinter sich und ist volljährig und damit als Kunde grundsätzlich interessant. Wer sicher gehen möchte, daß die Zahlung später auch tatsächlich erfolgt, sollte aber einen Sicherheitsmechanismus einbauen. Bei den meisten der heutigen Anbieter wird der Einfachheit halber nur die Nummer der Karte und das Verfalldatum abgefragt, auf die PIN aber verzichtet. Der Unternehmer erbringt seine Leistung daher beleg-, PIN- und häufig auch schutzlos. Denn nach dem Kreditkarten-Vertrag kauft der Kartenausgeber nur Forderungen, für die ein Beleg oder die PIN vorliegt. Belege mit Originalunterschriften sind nach bisheriger Gesetzeslage aber nicht möglich. Zahlungsunwillige Kunden verweisen häufig darauf, es habe ein Unberechtigter die – über vielerlei Wege erhältlichen – Daten ohne ihr Einverständnis genutzt. Tatsächlich kann jeder Kellner die für diese Einkaufsvariante notwendigen Informationen leicht beschaffen: Sie stehen – anders als die Adresse des Karteninhabers - auf jedem Beleg. Daneben gibt es im Netz mittlerweile auch "Hacker", die gezielt solche Daten abfangen.
Wer auf die bequeme Bezahlungsmöglichkeit durch die bloße Eingabe der Kartennummer nicht verzichten möchte, der sollte wenigstens zusätzlich nach der Adresse der Karteninhabers fragen. Viele "Nummerndiebe" geben nämlich mangels Kenntnis der wahren Daten nur Phantasieadressen an. Die Adreßdaten kann das Vertragsunternehmen dann leicht durch Rückfrage bei den Kreditkartenunternehmen prüfen, die hierfür Online-Verfahren anbieten.
Neue konsumentenfreundliche Gesetzeslage bei Kreditkarten-Haftung bei Missbrauch im Fernabsatz
Auf
http://www.ak-sbg.at/schlagz.htm#Titel102
Mit 1. Juni tritt eine neue Regelung des Konsumentenschutzgesetzes in Kraft, die für Leute wichtig ist, die gerne von zu Hause aus mit Kreditkarte einkaufen - im sogenannten Fernabsatz: Versandhandel, Teleshopping, und vor allem das boomende Internet-Shopping.