Katastrofaler IDE-Durchsatz

4Loom

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Hi an alle schwitzenden Foren-Leser *drooling*

ich habe mal meinen Festplatten-Durchsatz in Linux mit hdparm -t gemessen und für meine beiden 7200-er Platte kamen diese grottenschlechten Werte raus:

/dev/hdc:
Timing buffered disk reads: 64 MB in 2.71 seconds = 23.62 MB/sec

/dev/hda:
Timing buffered disk reads: 64 MB in 27.48 seconds = 2.33 MB/sec


Dabei ist hdc meine Linux- und hda meine Windoze-Festplatte. Beide Platte sollten eigentlich UDMA 133 können, genauso wie mein Mainboard (Abit NF7).

hdparm -i gibt außerdem noch für hda folgendes aus:

PIO modes: pio0 pio1 pio2 pio3 pio4
DMA modes: mdma0 mdma1 mdma2
UDMA modes: udma0 udma1 *udma2
AdvancedPM=no WriteCache=enabled
Drive conforms to: ATA/ATAPI-5 T13 1321D revision 1: 1 2 3 4 5

Für hdc dasselbe.

Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?

Auf jeden Fall ist es VIEL zu langsam, denn zB hier auf dieser Seite haben die einen Durchsatz von über 50MB/s erreicht.
 
Code:
hdparm /dev/hdX

der Befehl gibt die eingestellten Optionen aus.
hdparm /dev/hda

/dev/hda:
multcount = 16 (on)
IO_support = 1 (32-bit)
unmaskirq = 1 (on)
using_dma = 1 (on)
keepsettings = 0 (off)
readonly = 0 (off)
readahead = 8 (on)
geometry = 10011/255/63, sectors = 160836480, start = 0

so siehts bei mir aus, wichtig ist die Zeile mit using_dma, da sollte am Besten ne '1' stehen ! ! Steht da ne '0', so ist DMA nicht aktiviert ! ! *achnee* ;D

DMA aktivierst du mit folgendem Befehl:
Code:
hdparm -d 1 /dev/hdX

hoffe geholfen zu haben

mfg
bullitt

PS: Für das 'X' in den Befehlen natürlich den entsprechenden Buchstaben für das Gerät angeben, also Primary Master is 'a' etc. bla bla ;)
 
Hi Bulitt - bei mir:

]/dev/hdc:
multcount = 16 (on)
IO_support = 0 (default 16-bit)
unmaskirq = 0 (off)
using_dma = 1 (on)
keepsettings = 0 (off)
readonly = 0 (off)
readahead = 8 (on)
geometry = 116336/16/63, sectors = 117266688, start = 0

/dev/hda:
multcount = 0 (off)
IO_support = 0 (default 16-bit)
unmaskirq = 0 (off)
using_dma = 0 (off)
keepsettings = 0 (off)
readonly = 0 (off)
readahead = 8 (on)
geometry = 7299/255/63, sectors = 117266688, start = 0

Ok, das mit DMA und hda ist korrigiert :-)

Aber trotzdem kommt mir 23 MB/S etwas wenig vor..
Wieviel Durchsatz haben denn Eure 7200-er Festplatten bei dem hdparm-Test?
 
Original geschrieben von 4Loom
Hi Bulitt - bei mir:

]/dev/hdc:
multcount = 16 (on)
IO_support = 0 (default 16-bit)
unmaskirq = 0 (off)
using_dma = 1 (on)
keepsettings = 0 (off)
readonly = 0 (off)
readahead = 8 (on)
geometry = 116336/16/63, sectors = 117266688, start = 0

/dev/hda:
multcount = 0 (off)
IO_support = 0 (default 16-bit)
unmaskirq = 0 (off)
using_dma = 0 (off)
keepsettings = 0 (off)
readonly = 0 (off)
readahead = 8 (on)
geometry = 7299/255/63, sectors = 117266688, start = 0

Ok, das mit DMA und hda ist korrigiert :-)

Aber trotzdem kommt mir 23 MB/S etwas wenig vor..
Wieviel Durchsatz haben denn Eure 7200-er Festplatten bei dem hdparm-Test?

meine 120GXP von IBM macht an meinem Abit NF7 (nForce2) ca ~43 MB, meine Quantum Fireball plus LM (UDMA66) schafft 25 MB ! !
 
Original geschrieben von 4Loom
Hi an alle schwitzenden Foren-Leser *drooling*

ich habe mal meinen Festplatten-Durchsatz in Linux mit hdparm -t gemessen und für meine beiden 7200-er Platte kamen diese grottenschlechten Werte raus:

/dev/hdc:
Timing buffered disk reads: 64 MB in 2.71 seconds = 23.62 MB/sec

/dev/hda:
Timing buffered disk reads: 64 MB in 27.48 seconds = 2.33 MB/sec


Dabei ist hdc meine Linux- und hda meine Windoze-Festplatte. Beide Platte sollten eigentlich UDMA 133 können, genauso wie mein Mainboard (Abit NF7).

hdparm -i gibt außerdem noch für hda folgendes aus:

PIO modes: pio0 pio1 pio2 pio3 pio4
DMA modes: mdma0 mdma1 mdma2
UDMA modes: udma0 udma1 *udma2
AdvancedPM=no WriteCache=enabled
Drive conforms to: ATA/ATAPI-5 T13 1321D revision 1: 1 2 3 4 5

Für hdc dasselbe.

Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?

Auf jeden Fall ist es VIEL zu langsam, denn zB hier auf dieser Seite haben die einen Durchsatz von über 50MB/s erreicht.

Hi,

welche Distribution und welchen Kernel hast du denn ?

Bei mir geht die Kombination nForce2 und UDMA100 erst seit Kernel 2.4.21 richtig, und der ist bei noch fast keiner aktuellen Distribution dabei ( die meisten nutzen 2.4.20 oder älter ).

Ich nutze Slackware und hatte auch Probleme mit dem UDMA-Modus, bis ich mir eben die Kernelsourcen und den Patch heruntergeladen und kompiliert habe, seitdem rennt meine 5400 rpm-Platte ( allerdings verdächtig schnell, ich poste nachher mal die Ergebnisse wenn ich unter Linux bin ).

-hanky-
 
Tach!
Ob an der Kernel Version liegt weiß ich nich,aber Versuch mal hdparm -d1 -Xudma6 /dev/hda.Wobei Du das d1 weglassen kannst,haste ja schon gemacht.

imk82
 
Was zum Lachen aus meiner Konsole :

root@hanky:/home/hanky# hdparm -Tt /dev/hda

/dev/hda:
Timing buffer-cache reads: 128 MB in 0.32 seconds =400.00 MB/sec
Timing buffered disk reads: 64 MB in 1.72 seconds = 37.21 MB/sec

400 MB/sec aus dem Cache - woooohooo ;)

Der andere Wert jedoch ist schon realistisch für meine Platte ( habe eine Samsung Spinpoint 5400 U/m 120 GB-Platte ).

-hanky-
 
Das Problem ist, dass bei dir nur UDMA2 läuft (das siehst du am dem Sternchen wenn du hdparm -i /dev/hdX ausführst) und somit nicht mehr als 33MB/s möglich sind - denn theoretisch sollte nämlich bei der Festplatte viel mehr möglich sein, hier mal zum Vergleich die Werte meiner Platte (Seagate Barracuda IV mit 7200rpm und 2MB Cache) auf einem Athlon 900, Debian 3.0:

debian:/home/martin# hdparm -Tt /dev/hda

/dev/hda:
Timing buffer-cache reads: 128 MB in 0.68 seconds =199.24 MB/sec
Timing buffered disk reads: 64 MB in 1.62 seconds = 40.51 MB/sec
debian:/home/martin#


Hier nochmal zum Vergleich

debian:/home/martin# hdparm -i /dev/hda

/dev/hda:

Model=ST340016A, FwRev=3.75, SerialNo=3HS5PBJF
Config={ HardSect NotMFM HdSw>15uSec Fixed DTR>10Mbs RotSpdTol>.5% }
RawCHS=16383/16/63, TrkSize=0, SectSize=0, ECCbytes=4
BuffType=unknown, BuffSize=2048kB, MaxMultSect=16, MultSect=16
CurCHS=16383/16/63, CurSects=16514064, LBA=yes, LBAsects=78165360
IORDY=on/off, tPIO={min:240,w/IORDY:120}, tDMA={min:120,rec:120}
PIO modes: pio0 pio1 pio2 pio3 pio4
DMA modes: mdma0 mdma1 mdma2
UDMA modes: udma0 udma1 udma2 udma3 *udma4 udma5
AdvancedPM=no WriteCache=enabled
Drive conforms to: device does not report version: 1 2 3 4 5

debian:/home/martin#
 
D'Espice: Genau das wollte ich gerade schreiben :) Das ist das Problem - woran kann es liegen - vll am Chipsatz (nforce2) - das der nicht richtig von MDK9.1 mit Standardkernel unterstützt wird?

BTW: Würde gerne trotzdem mal meine Platten in Windows testen - um alles auzuschließen. Welches Tool nehme ich dafür?

@Bulitt: Welche Distri, bzw. Kernel hast Du?

@-hanky-: Fast so gut wie meine 208° Mainboard-Temperatur .. ;D
Aber ist klar, dass er aus dem Buffer "etwas" schneller liest.

Bei mir steht aber auch in der letzten Zeile:
Drive conforms to: ATA/ATAPI-5 T13 1321D revision 1: 1 2 3 4 5

Hat das etwas mit den UDMA-Modes zu tun (da gibbet ja auch 5 von)?

Und welchen Kernel hast Du D'Espice?
 
Original geschrieben von 4Loom

@Bulitt: Welche Distri, bzw. Kernel hast Du?

gentoo linux mit xfs-sources :] ;D

das problem an den xfs-sources ist dass da massenhaft Patches integriert sind, ich glaube auch einer der nen nforce im Namen hat. Ich habe aber keine Ahnung was der bezweckt, ist eher nen netter Nebeneffekt gewesen dass der drin war -> Dateisystem xfs -> deswegen xfs-sources ;)

bullitt
 
Ich verwende ein VIA KT133 Mainboard (ASUS A7V) mit Kernel 2.4.21 - da sind gute IDE-Treiber bereits integriert. Damit du beim nForce2 einigermaßen Durchsatz erreichst solltest du die nForce2 Chipsatztreiber von www.nvidia.com installieren. Außerdem solltest du sicherstellen, dass du ein 80-adriges IDE-Kabel für die Festplatte verwendest und kein 40-adriges.
 
Ich habe den 0261-nforce2 Treiber von nv installiert.

Mit den Kabeln meinst Du das dickere 40-er in Vergleich zu den dünneren Adern der 80-er?

Hab im Moment 2 Rundkabel im Einsatz - davon aber eines mit UDMA-133 Spezis und das andere eher ein "billigeres" mit 100-er Spezi.

Trotzdem glaube ich nicht, dass es am Kabel liegt - dafür sind die beiden Perfomances zu nah beinander.

Und beide zeigen ja auch nur udma2
 
Das Problem ist, das im Moment nur udma2 von deine Hardware unterstüzt wird. Wenn schneller DMA Modi Unterstützt werden würden müsste diese Zeile

UDMA modes: udma0 udma1 *udma2

so aussehen

UDMA modes: udma0 udma1 *udma2 udma3 udma4 udma5

Das kann verschieden Ursachen haben.

1. Du verwendeste 40-polige bzw. beschädigte Kabel. Schau einfach mal on unter Windos deine paltte in schnelleren Modi laufen. Wenn ja leigts nicht an den Kabel.

2. Deine Platten sind auf Cabel Select gejumpert. Das macht manchmal Probleme. jumpere sie mal auf Master bzw. Slave

3.Der Kernel unterstütz noch keine schnelleren Modi. Wie in vorherigen Posts geschrieben benötigst du für den nforce2 den Kernel 2.4.21.
Führe mal den Befehl uname -r aus. Da sollte die Kernelversion ausspucken.

PS: Der NVidia Nforce Linux Treiber enthält keinen IDE Treiber, ha talso keinen Einfluss auf die IDE Performance
 
Original geschrieben von D'Espice
Ich verwende ein VIA KT133 Mainboard (ASUS A7V) mit Kernel 2.4.21 - da sind gute IDE-Treiber bereits integriert. Damit du beim nForce2 einigermaßen Durchsatz erreichst solltest du die nForce2 Chipsatztreiber von www.nvidia.com installieren. Außerdem solltest du sicherstellen, dass du ein 80-adriges IDE-Kabel für die Festplatte verwendest und kein 40-adriges.

Hi,

welche Treiber meinst du ?

Die nForce2-Treiber von der nvidia-HP für Linux sind laut Readme nur für das onboard-Netzwerk und den onboard-Sound zuständig und haben nichts mit USB, Firewire oder eben UDMA zu tun.

Ich habe auch nur den nvnet-Treiber installiert, insofern kann ich das bestätigen.

Wie gesagt - mit Kernel 2.4.20 hatte ich auch keinen zufriedenstellenden Durchsatz, seit Kernel 2.4.21 habe ich jedoch keinerlei Probleme mehr. Hier wurde auch einiges in Sachen nForce2 getan ( siehe auch kernel.org -> Changelog ).

Ich weiss nicht welchen Kernel Mandrake 9.1 verwendet und ob diverse Anpassungen gemacht wurden, sollte der Kernel jedoch vor 2.4.21 liegen ( auch 2.4.21rc2 ) so lehne ich mich einfach mal aus dem Fenster und behaupte es liegt daran.

-hanky-

P.S.: 208 °C Mainboardtemperatur ? Nicht schlecht :D

P.P.S.: ich lese grade in der Zeitung dass die "Gluthitze" noch den ganzen August andauern soll - na das kann ja heiter werden.
 
Hi!

In Windows habe ich mit "HD Tach" das gemessen:

1. Platte

Max: 45548 kps = 44,48 MB/s
Min: 6023 kps = 5,88 MB/s
avg: 34144,5 kps = 33,34 MB/s

2. Platte

Max: 46171 kps = 45,1 MB/s
Min: 19096 kps = 18,65 MB/s
avg: 34144,5 kps = 34,1 MB/s

Wenn ich richtig in MB umgerechnet habe.. (und wenn die kps=KB/s sein sollen..)

Was denkt ihr über den Speed ? Ist auch nicht grad die Welt, oder?

Fällt Euch noch ein anderes Programm ein, mit dem ich in Windows messen kann? Ich würde gerne die Ergebnisse noch mal "verifizieren" (was fürn Wort ;D )

Das mit den Jumpern ist bei mir korrekt - beide sind Master und an jedem hängt
ein CDROM bzw Brenner.

Zu den Kabeln kann ich nur sagen es sind Rundkabel und haben UDMA133, bzw UDMA 100 - Spezifikationen. Wenn alles nicht hilft, muss ich mal ein anderes Kabel ausprobieren. Aber erst würde ich gerne nochmal in Windows messen.

Der Kernel ist der Standardkernel von MDK9.1 und hat die Version 2.4.21-0.13mdk


[EDIT]:
Mir ist gerade noch etwas eingefallen: Könnte es evtl mit dem APIC-Mode zu tun haben, dass sie so langsam sind?

Ich habe gerade etwas darüber hier im nforce2-Config Guide gelesen (allerdings ging es da um Windows..)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es liegt tatsächlich am Kernel. Die von Mandrake verwendet pre Version des 2.4.21 Kernels unterstützt nur udma2 beim Nforce . Erst der fertige 2.4.21 hat volle Unterstützung für den Nforce2.

Du musst dich also entweder mit udma2 zufriedegeben oder einen neuen kernel kompilieren.

Oder du ziehst dir von hier einen neueren Kernel. Vielleicht hat der schon eine bessere IDE Untersützung

ftp://ftp.de.uu.net/pub/linux/mandrake/updates/9.1/RPMS/
 
Oder du ziehst dir von hier einen neueren Kernel. Vielleicht hat der schon eine bessere IDE Untersützung
ftp://ftp.de.uu.net/pub/linux/mandr...dates/9.1/RPMS/
Welche Version davon soll ich nehmen?

Hab ich das richtig verstanden, dass ich mir einen neuen Kernel per RPM installieren kann? Ganz ohne von Hand backen und so :o ??

Wenn ja, wär das doch ein Versuch wert, oder was denkt ihr?

Weil ans Kernel backen traue ich mich noch nicht so recht dran...
 
kernel-2.4.21.0.25mdk-1-1mdk.i586.rpm

Wobei selber backen so schwierig auch nicht ist. Wenn man sich da ein ein paar Sicherheitsregeln hält, kann man auch nicht groß was kaputt machen.

puck
 
Das ist richtig, du kannst einen sog. Standard Distributionskernel installieren. Allerdings ist der nicht grade optimal auf dein System abgestimmt, selber backen ist immer noch am besten.
Zu der nForce2-Sache werd ich mich die nächsten Tage nochmal äußern.
 
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