Es ist nicht alles Gold, was billiger ist...

Sehr interessant, und es macht Hoffnung! :)

Werde mir den Beitrag auf jeden Fall ansehen!
 
Tja, langfristige Finanzierungspläne machen sich halt bezahlt...hoffentlich besinnen sich noch mehr Betriebe auf ihre Ursprungsstandorte...
 
konnte er nicht bestehen. Langsam merken auch seine Kunden, dass die gewohnte Qualität und Serviceleistung in Polen nicht mehr zu bekommen ist.8) Wenn Sie wieder in Deutschland sind dürfen Sie auch wieder sagen Made in Germany:) Und so ist es Richtig.mfg arne:)
Ps :lieber Qualität,als Quantität
 
Wenn sich jetzt noch Osteuropa aus Deutschland zurückzieht gibts richtig Bewegung am Arbeitsmarkt :-)
 
Die erzähln mitr wenig neues... Ich weiss von vielen Firmen das sie durch minderwertige Qualität hohe Kosten durch Nachbesserungs-Leistungen haben.
Ich hab mich schon lange gefragt, ob sich das dann auch wirklich Lohnt, weil:
-Das Werk muss gebaut werden
-Das Werk muss mit Maschinen ausgestattet werden
-Die neuen Mitarbeiter müssen oft erstmal zusätzlich geschult werden

Dann wird erst produziert und oft fangen die Probleme dann erst an:

In einem konkreten Fall ging es um Präzisions-Maschinenteile, die auch "billig" hergestellt werden sollten (soweit ich mich erinnere, eben auch in Polen :] )

Das ergebnis war, das man im Deutschen Werk vielfach an den gelieferten Teilen nachbessern musste oder die Bauteile sogar komplett neu fertigen musste.
Das es dabei dann auch mal Probleme mit den Lieferterminen gibt, ist auch klar.

Soviel zum "Spareffekt".
Ich denke viele Betriebe wollen einfach nicht zugeben, das sie sich oft bei weitem nicht soviel Sparen wie erhofft - wenn überhaupt.


Aus dem Artikel:
Nicht die Arbeitskosten seien das Hauptproblem in Deutschland, sondern eher die schwache Binnen-Nachfrage und vor allem die Bürokratie
Auch das hab ich immer wieder gehört, das viele Unternehmen von der Bürokratie und nicht von den Vermeintlich hohen kosten abgeschreckt werden...
Allerdings schon vor einigen Jahren.
Das man das inzwischen sogar öffentlich auch zugibt ist ja mal ein Wunder!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eigentlich nichts neues, und wird sich auch noch verstärkt fortsetzen. Die Lohnstückkosten steigen in Osteuropa schon seit einiger Zeit im zweistelligen Prozentbereich. Dazu kommen die enorm gestiegenen Transportkosten durch die Maut und die Mineralölpreise.
Es sind viele in den Osten gegangen, aber die wenigsten kommen mit mehr Reichtum als vorher zurück!

Eine bekannte deutsche Firma für Sicherheitsschuhe produziert neuerdings in Tunesien.
Das dauert auch nicht lange, dann sind die Pleite oder wieder hier. Qualität gesunken und Lieferzeit gestiegen! Mein Arbeitgeber bestellt da schon keine Schuhe mehr!
 
Mir stellt sich jetzt die Frage, ob dann irgendwann mal auch das "Häßlichreden" des Standortes Deutschland ein Ende findet. Aber irgendwie scheint das ja zur Mode zu gehören...
 
^^das ist ja "typisch" deutsch...von mir aus können auch alle den Standort Deutschland schlechtreden, solange die Firmen wieder in Deutschland Potenzial sehen...Das ist das Entscheidende!
 
interessanter link, wobei mich generell die threads nerven, wo einer nen link postet und dann einen satz oder zwei dazu schreibt... man kann sich wenigstens die mühe machen und das zusammenfassen oder markante stellen zu zitieren... 8)

zum thema:
deutschland ist nicht umsonst (immer noch) exportweltmeister... es gibt sehr viele dinge, die für den standort deutschland sprechen... nur ist es modern, arbeitsplätze zu verlagern... wär zu schön, wenn sich dieser trend umkehren würde, aber das beispiel ist nicht allzu aussagekräftig... 15% der produktionskosten sind die löhne, das sieht in vielen anderen betrieben anders aus...

aber auch egal, jedenfalls tat's gut, mal wieder was positives aus richtung mittelständischem betrieb zu vernehmen, das mit verlagerung von arbeitsplätzen zu tun hat...

nur zum thema die ewig meckernden deutschen: ich guck (wenn ich die zeit hab) bei vielen dingen aufs etikett und nehm dann das deutsche produkt... natürlich darf sich die preisliche kluft nicht zu stark auf den studentengeldbeutel lehnen, aber solange es vertretbar ist, nehm ich es gerne auf mich... ist ein bisschen so, wie die großhandel/kleinhandel-debatte... es ist so leicht, da was zu tun
 
nur zum thema die ewig meckernden deutschen:
War ja eigentlich auch eher ironisch gemeint...Man mags so vielleicht nicht immer erkennen, aber wenn man mal einige Jahre zurückschaut, hat sich bis heute viel getan und ich bin überzeugt davon, dass es noch weiter bergauf geht...Lösungen von einem auf den anderen Tag gibt es eben nicht.
Wie dem auch sei, ich bin zuversichtlich; Und dass sogenannte deutsche Tugenden, wie Pünktlichkeit praktiziert werden, finde ich sehr schön...und es zahlt sich aus...
 
Moinsen!

Ach Kinners, bei den vermeintlich guten Nachrichten für Deutschland kann man zwischen den Zeilen lesen, daß hauptsächlich das Unternehmen nur Arbeitsplätze (egal wo) abbaut.

In Polen 150 Mann entlassen, in Deutschland 40 Arbeitsplätze geschaffen - hat das nicht ein faden Beigeschmack? Auch dieses "bashen" der osteuropäischen "Billiglohnländer" nimmt rapide zu.

Wie dem auch sei: ich weiß aus konkreten Fällen in der Automobilzubehör-Industrie, daß die Qualität in Polen gleichwertig und die Effizienz der ausgel. Unternehmen leicht höher als in D ist. Nicht alles, was aus Polen wieder "importiert" wird ist grundsätzlich nachbesserungswürdig..

BTW:
Nein, ich komme nicht aus Polen und betrachte die Verlagerung aus D ebenfalls
sorgenvoll. Ich finde es nur falsch, die Arbeitsqualität der Polen über einen Kamm zu scheren.

MfG
 
uninteressant, wenns nicht in Polen geht dann gehen die eben nach China

das ist doch alles nur Schönrederei, das hier eine Firma nach der anderen zusperrt und die Arbeitslosen zunehmen was ist damit??

Aber wenn man mal so innerhalb Europa vergleicht dann habe ich den Eindruck das ausserhalb Deutschlands nicht sehr sorgfältig gearbeitet wird, genauso bei den Arbeitszeiten, bei uns gibts dauernd überstunden (nicht bezahlt!), in anderen Ländern gehen die einfach heim wenn was nicht läuft
 
National gedacht ist es positiv...

Nö, nicht nur! Eine Schwächung der Kaufkraft im Ausland hat auch Auswirkungen auf die Deutsche Wirtschaft, besonders wenn man vom Exportgeschäft lebt!
 
Moinsen!

[...]
Aber wenn man mal so innerhalb Europa vergleicht dann habe ich den Eindruck das ausserhalb Deutschlands nicht sehr sorgfältig gearbeitet wird, genauso bei den Arbeitszeiten, bei uns gibts dauernd überstunden (nicht bezahlt!), in anderen Ländern
gehen die einfach heim wenn was nicht läuft

Hast du konkrete Beweisen für solchge Aussagen?
Genau dasselbe sagen (in der Automobilbranche) ausl. Unternehmen über deutsche Arbeitnehmer..
In China haben die Arbeitnehmer grad mal 9 Tage Urlaub im Jahr, und es ist verpöhnt alle Urlaubstage auch zu nehmen.

Dazu kommen noch die Gewerkschaften in Deutschland mit meistens überzogenen Forderungen (in Anbetracht von ca. 5 Mio Arbeitslose, die auch für weniger als den gef. Lohn arbeiten würden).

MfG
 
Moinsen!
Dazu kommen noch die Gewerkschaften in Deutschland mit meistens überzogenen Forderungen (in Anbetracht von ca. 5 Mio Arbeitslose, die auch für weniger als den gef. Lohn arbeiten würden).

MfG

Hast du konkrete Beweise dafür?

Wenn ich und meine Kollegen 2€ weniger die Std. verdienen würde mein Chef deshalb noch lange nicht mehr Arbeitsplätze schaffen.
Außerdem sind die Löhne schon lange nicht mehr der Hauptkostenfaktor. Wer sagt denn überhaupt das die Forderungen überzogen sind? Dazu muß man auch mal die Produktivität eines Deutschen Mitarbeiters mit der eines Arbeiters im Ausland vergleichen.

Ich bezweifle auch mal, das du überhaupt weißt wer die Gewerkschaft ist und damit die Forderungen und Marschroute bestimmt!
 
Moinsen!

Durch mein Studium habe ich mich sehr ausführlich mit den Gewerkschaften (speziell Verdi) befassen müssen. Es war Klausurthema :P
Laut Grundgesetz sind die Gew. dem Allgemeinwohl verpflichet (Paragraph müsste ich aus den Unterlagen herraussuchen) - in den letzten Jahrzehnten haben sie ausschliesslich nur im eignen Interesse gehandelt, d.h. zum Nachteil von Nicht-Gewerkschaftsmitgliedern.

Höhere Lohnforderungen bei gleich bleibender Wochenarbeitszeit sind ein Schlag ins Gesicht für jeden Arbeitslosen (gerade für die älteren Arbeitslosen über 45 Jahren).
Das hat schon lange nichts mehr mit Produktivität zu tun.

Gewerkschaften stellen sich durch ihre Handlungen selbst als Lobbyisten da, die aufs Gemeinwohl pfeiffen (wie gesagt, im Grundgesetz verankert!) und durch Manteltarifverträge besonders mittelst. Betriebe belasten, denen es eben NICHT so gut wie in den Pilottarifbezirken geht.

Nein, ich verteufel die Gewerkschaften NICHT generell, aber in Zeiten des MASSIVEN Arbeitsplatzabbaus sind viele Forderungen (wer erinnert sich noch an die 35h Woche?) völlig überzogen.

MfG
 
Höhere Lohnforderungen bei gleich bleibender Wochenarbeitszeit sind ein Schlag ins Gesicht für jeden Arbeitslosen (gerade für die älteren Arbeitslosen über 45 Jahren). Das hat schon lange nichts mehr mit Produktivität zu tun.

Mehr Lohn bedeutet mehr Abgaben also auch mehr Geld in der Arbeitslosenversicherung...
Und Arbeitslose in Deutchland sollen sich mal nicht beschweren...
 
Moinsen!

Durch mein Studium habe ich mich sehr ausführlich mit den Gewerkschaften (speziell Verdi) befassen müssen. Es war Klausurthema :P
Laut Grundgesetz sind die Gew. dem Allgemeinwohl verpflichet (Paragraph müsste ich aus den Unterlagen herraussuchen) - in den letzten Jahrzehnten haben sie ausschliesslich nur im eignen Interesse gehandelt, d.h. zum Nachteil von Nicht-Gewerkschaftsmitgliedern.

Höhere Lohnforderungen bei gleich bleibender Wochenarbeitszeit sind ein Schlag ins Gesicht für jeden Arbeitslosen (gerade für die älteren Arbeitslosen über 45 Jahren).
Das hat schon lange nichts mehr mit Produktivität zu tun.

Gewerkschaften stellen sich durch ihre Handlungen selbst als Lobbyisten da, die aufs Gemeinwohl pfeiffen (wie gesagt, im Grundgesetz verankert!) und durch Manteltarifverträge besonders mittelst. Betriebe belasten, denen es eben NICHT so gut wie in den Pilottarifbezirken geht.

Nein, ich verteufel die Gewerkschaften NICHT generell, aber in Zeiten des MASSIVEN Arbeitsplatzabbaus sind viele Forderungen (wer erinnert sich noch an die 35h Woche?) völlig überzogen.

MfG

Das man mit Verzicht selten Arbeitsplätze rettet wurde ja grad wieder bei BenQ/Siemens bewiesen.
Die Gewerkschaften sind in erster Linie mal ihren Mitgliedern verpflichtet. Die Mitglieder sind auch die, die über die Forderungen und den Kurs enstscheiden. Jedes einzelne Mitglied kann Einfluss auf die Ziele der Gewerksch. nehmen. (Das sie wenigsten das tun ist ja auch klar, aber nicht der Fehler derjenigen die sich beteilligen) Die Ziele die an der Basis beschlossen werden müssen die Kollegen in Berlin (im Fall von ver.di) eben umsetzen und auch entsprechend verkaufen. Die bekommen auch die Prügel dafür!;)

Ein großer Teil spart sich den Beitrag, motzt wenn ihnen was nicht passt und nimmt aber gerne die Vorteile der Abschlüsse mit. Über die sollte man sich aufregen! Die können ja gerne auf die tariflichen Vorteile verzichten, tun sie natürlich nicht!*suspect*

Im übrigen steht es jedem Unternehmen frei, aus der Tarifbindung auszusteigen! In einigen Arbeitgeberverbänden gibt es sogar die Möglichkeit einer sogenannten OT Mitgliedschaft. D.h.: Mitgliedschaft im AGV ohne Tarifbindung, ansonsten aber die Vorteile wie z.B. Rechtsbeistand usw.
 
Moinsen!

Mehr Lohn bedeutet mehr Abgaben also auch mehr Geld in der Arbeitslosenversicherung...
Und Arbeitslose in Deutchland sollen sich mal nicht beschweren...

Mehr Lohn = mehr Abgaben in die RENTENKASSE/Pflegevers. etc..
Und das ist aufgrund der demogr. Entwicklung ein Fass ohne Boden :-/
Soviel mehr Lohn kann man gar nicht zahlen.. Schon heute ist die Pflegeversicherung so gut wie pleite (Berichte im Handelsblatt/Spiegel, etc.) und kann sich nur durch Zuschüsse aus anderen bereichen "halten".

Schon mal erlebt, wie arbeitlose Familienväter über 45 Jahre immer wieder Absagen aufgr. des Alters bekommen? Und mit Hartz IV ernährst du keine Familie..
Über 20 jahre geschuftet, und dann ab Hartz IV!
Vielleicht bist du ja auch mal irgendwann betroffen und verstehst, was ich meine..

Das man mit Verzicht selten Arbeitsplätze rettet wurde ja grad wieder bei BenQ/Siemens bewiesen.

Da gebe ich dir vollkommen Recht. BenQ ist mal wieder ein trauriges Beispiel für eine versteckte, langfristige Auslagerung aus Deutschland.

Mir gehts eher um eine Vermeidung von Mindestlöhne - stattdessen völlige Freigabe, um langfristig mehr Beschäftige in D zu haben - ergo sinkende Kosten für Arbeitslose, etc. Damit haben wir eine Chance, die Arbeitsplätze in D zu halten.

Die Gewerkschaften sind in erster Linie mal ihren Mitgliedern verpflichtet. Die Mitglieder sind auch die, die über die Forderungen und den Kurs enstscheiden. Jedes einzelne Mitglied kann Einfluss auf die Ziele der Gewerksch. nehmen. (Das sie wenigsten das tun ist ja auch klar, aber nicht der Fehler derjenigen die sich beteilligen) Die Ziele die an der Basis beschlossen werden müssen die Kollegen in Berlin (im Fall von ver.di) eben umsetzen und auch entsprechend verkaufen. Die bekommen auch die Prügel dafür!;)
Ein großer Teil spart sich den Beitrag, motzt wenn ihnen was nicht passt und nimmt aber gerne die Vorteile der Abschlüsse mit. Über die sollte man sich aufregen! Die können ja gerne auf die tariflichen Vorteile verzichten, tun sie natürlich nicht!*suspect*

Mööp. Die Gewerkschaften haben verfassungsrechtliche Pflichten, die sie mit ihren Machenschaften fast ins Gegenteil verkehren.
Nochmal: Sie müssen dem Allgemeinwohl, nicht nur ihren Mitgliedern dienen!

Die Faulheit viele "Meckerer" ist hinlänglich bekannt - aber Menschen ändern sich nun mal nicht, die wirds immer geben.

Wenn ich aber geistige Tiefflieger wie der Bsirske und Co in den Medien erlebe - armes Deutschland :]

Im übrigen steht es jedem Unternehmen frei, aus der Tarifbindung auszusteigen! In einigen Arbeitgeberverbänden gibt es sogar die Möglichkeit einer sogenannten OT Mitgliedschaft. D.h.: Mitgliedschaft im AGV ohne Tarifbindung, ansonsten aber die Vorteile wie z.B. Rechtsbeistand usw.

Leider falsch. Auch wenn Unternehmen nicht direkt tarifgebunden sind, wirkt die Tarifanbindung. D.h., die Unternehmen sind verpflichet die Manteltarife auch in ihrem Unternehmen zu "übernehmen".
Hier würde ich (!) mir wünschen, diese Koppelung aufzuheben, umso gerade mittelst. Betrieben das Überleben zu sichern. Aber das wird wohl leider ein Wunschtraum bleiben :-/

MfG
 
Moinsen!



Mehr Lohn = mehr Abgaben in die RENTENKASSE/Pflegevers. etc..
Und das ist aufgrund der demogr. Entwicklung ein Fass ohne Boden :-/
Soviel mehr Lohn kann man gar nicht zahlen.. Schon heute ist die Pflegeversicherung so gut wie pleite (Berichte im Handelsblatt/Spiegel, etc.) und kann sich nur durch Zuschüsse aus anderen bereichen "halten".

Schon mal erlebt, wie arbeitlose Familienväter über 45 Jahre immer wieder Absagen aufgr. des Alters bekommen? Und mit Hartz IV ernährst du keine Familie..
Über 20 jahre geschuftet, und dann ab Hartz IV!
Vielleicht bist du ja auch mal irgendwann betroffen und verstehst, was ich meine..
Dachte AV wird auch prozentual abgezogen...
Und es gibt sicher genug Jobs, ist halt nur die Frage ob die mit den Ansprüchen kolidieren...
 
zum thema:
deutschland ist nicht umsonst (immer noch) exportweltmeister... es gibt sehr viele dinge, die für den standort deutschland sprechen... nur ist es modern, arbeitsplätze zu verlagern... wär zu schön, wenn sich dieser trend umkehren würde, aber das beispiel ist nicht allzu aussagekräftig... 15% der produktionskosten sind die löhne, das sieht in vielen anderen betrieben anders aus...
Ach komm', nun hör' aber mal auf. Ich kann dieses "Export-Weltmeister" Gelaber nicht mehr lesen.
Würde die Empfänger dieser Exportgüter die Waren auch BEZAHLEN und sich nicht auf SCHULDSCHEINEN liefern lassen, dann wäre es ja toll.
Doch leider sieht es eben so aus, das ein verdammt GROSSER Anteil dieser "Exportgüter" "auf Pump" exportiert werden.
Das ist böse, böse... aua, aua.

Andere Länder mit geringeren Exporten tätigen nämlich ein wenig mehr Umsatz ;-)
 
Moinsen!

Passend zum Thema Arbeitsverlagerung: Klick mich!

Deutschland verliert nun mal seit Jahren den Anschluss, wobei ich Forschung und Wissenschaft in jegl. Branche meine :(

Auch bei dem obigen Bsp. werden Arbeitsplätze in Indien geschaffen - eben wegen den niedrigegeren Lohnkosten (damit auch Nebenkosten!).
Und bitte sagt mir nicht wieder, die sind unqualifizierter oder haben keine Arbeitsmoral, etc.. Das sind IMHO (!) Stammtischparolen.

@Leuchtender Drache:

Deutschland ist Exportweltmeister! Das ist Fakt. Das kannst du überall hochoffiziell nachlesen, sowas kann man nicht als
Gelaber darstellen.
Woher weisst du, daß "alle" ausl. Kunden nur mit Schuldscheinen bezahlen? Soweit ich weiss, wird gerade in bezug auf China und den
USA schnell und gut gezahlt - trotz der geographischen Entfernung. Jedenfalls ist in den gängigen Medien (Handelsblatt, Financial Times Deutschland, Spiegel, etc.) mir nichts bekannt, daß auf Schuldscheine und säumige Zahlungshandlungen schliessen lässt.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
In Polen 150 Mann entlassen, in Deutschland 40 Arbeitsplätze geschaffen - hat das nicht ein faden Beigeschmack? Auch dieses "bashen" der osteuropäischen "Billiglohnländer" nimmt rapide zu.

Nö, lieber so, als andersherum!

Die osteuropäischen Billiglohnländer nehmen in ihrer Zahl spürbar ab, im östlichen EU-Raum steigen die Löhne, aus dieser Perspektive war die Osterweiterung ein Coup.

Und falls wer mit Indien und China als Billigkonkurrenz kommt:

Weil die Nachfrage boomt, wirkt auch das Geschwärme von den unendlich vielen Arbeitskräften zunehmend grotesk. Nach Studien von McKinsey sind nur zehn Prozent der chinesischen Ingenieure so qualifiziert, dass sie in internationalen Konzernen einsetzbar wären; in Indien ein Viertel. Die anderen ähneln eher Hilfstechnikern. Was erklärt, warum der indische IT-Konzern Infosys gerade 300 Leute aus dem Hochlohnland USA angeheuert hat: in Indien, wo nach Information deutscher Wochenpublikationen Heere williger Kräfte warten.

http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/115299.html

Der Autor ist Chefökonom der FTD.
 
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