Nikon D40x

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Gast03032015

Guest
Hallo,

eins erstmal vorweg, ich bin absoluter Laie.
Zum "knipsen" hab ich immer meine Handycam benutzt, die mir für Schnappschüsse warscheinlich auch weiterhin gute Dienste tun wird.

Bei Landschaftsaufnahmen oder Detailaufnahmen im Makrobereich bin ich damit schon recht früh an meine Grenzen gestoßen und hab deswegen schon öfter mit dem Gedanken gespielt, mir für diese Zwecke eine "gute" Kamera zuzulegen.

Jetzt hab ich eine Nikon D40x mit dem Nikkor AF-S DX 18-55 3,5-5,6 für 399 Euro gekauft.
War so ein Schuss aus der Hüfte, weil die angeblich so "dramatisch" runtergesetzt war.

Ich hab noch eine 35mm Spiegelreflexkamera, hab die aber schon seit Ewigkeiten nicht mehr benutzt, aber beim Rumspielen mit der Nikon kommen wieder mehr und mehr die alten Spielereien, die ich früher so gemacht hab hoch. Positiv ist erstmal, dass man jetzt im Gegensatz zu Früher das Ergebnis sofort sieht und obendrein kostet das jetzt nix... super Sache.

Wie es dann so geht, hab ich mich jetzt nach anderen Objektiven umgesehen und festgestellt, dass man bei dieser Kamera nur auf bestimmte Objektive mit eingebauter CPU zurückgreifen sollte um den Autofocus zu nutzen. Es geht sogar soweit, dass im Handbuch von Inkompatibilitäten gesprochen wird, die sogar zur Zerstörung der Kamera und der Speicherkarte führen kann. Hier im Forum hab ich auch schon mal davon gelesen, dass das ein großer Nachteil der Nikon sein soll.
Hat hier jemand schon Erfahrung mit dieser Kamera? (insbes. mit Objektiven)
War das evtl. doch ein Fehlkauf?
 
...festgestellt, dass man bei dieser Kamera nur auf bestimmte Objektive mit eingebauter CPU zurückgreifen sollte um den Autofocus zu nutzen.
Eine solche Elektronik gab es bereits seit Ende des Ai-Zeitalters. (Fast) jedes AF-Objektiv verfügt seitdem über eine solche. Hier geht es um den SWM, den Ultraschallantrieb, anstatt des Kardanwellenatriebes, für den die D40(x) und D60 keine Kopplung mehr aufweisen. Aus diesem Grund lassen sich ausschließlich AF-S Objektive ohne Funktionalitätseinbußen verwenden und diese sind entsprechend teurer. Die kleinste Nikon, die den Autofokus mit älteren AF Objektiven erlaubt ist die D80 und die kommende D90. Beide beherrschen aber keine automatische Belichtung mit frühen Ai Objektive. Das ist nur der D200 und D300 möglich. Die größte Abwärtskompatibilität beim Bajonett bietet übrigens Pentax.
 
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Danke spina für die schnelle Antwort.

Ich wollte mich mal nach einem Zoom Objektiv umsehen, was evtl. etwas mehr im Weitwinkelbereich anfängt und im Telebereich bis etwa 200mm geht.
Hättest Du da eine Empfehlung?
 
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Naja, die hat ja 399 Euro gekostet. Dafür ist sie doch brauchbar, oder?

@spina, danke für die Empfehlung. Im Moment ist mir das noch zu viel. Ist das mit den Objektiven eigentlich so wie mit der PC-Hardware, dass die mit der Zeit im Preis fallen?
 
Die D50 wäre dort die bessere Wahl gewesen. ;)
Die D50 wurde schließlich, wie die D70(s), längst eingestellt. Da gibt es nur noch überteuerte Restposten.
Ist das mit den Objektiven eigentlich so wie mit der PC-Hardware, dass die mit der Zeit im Preis fallen?
Es gibt zwar einen Preisverfall, aber der erfolgt vergleichsweise langsam. Selbst gebrauchte (hochwertige) Objektive sind recht wertstabil.
 
Die D50 wurde schließlich, wie die D70(s), längst eingestellt. Da gibt es nur noch überteuerte Restposten.
Es gibt zwar einen Preisverfall, aber der erfolgt vergleichsweise langsam. Selbst gebrauchte (hochwertige) Objektive sind recht wertstabil.
Stimmt auch, Sorry.
Dafür kam ja die D40.
 
Hallo zusammen,

Entschuldigung bitte, dass ich mich mal einfach hier reinhänge.

Ich suche nach einer preisgünstigen digitalen Spiegelreflexkamera, deren Bedienung allerdings nicht zu kompliziert sein sollte und habe eine Nikon D40 ohne X im Auge:
http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/602437_-d40-18-55mm-nikon.html
Als Set direkt mit Objektiv, leider aber ohne Blitz.

Diese Kamera wird ausschließlich mit diesem Objektiv betreiben und soll eine 10 Jahre alte Kodak 280 ersetzen.
Hauptaufgabe: Schäden an eintreffenden Lieferungen (Transportschäden) dokumentieren und hin und wieder einzelne Artikel für Prospekte oder Artikeldatenblätter fotografieren.

Frage: Kann man diese nehmen oder sollte man doch etwas mehr Geld ausgeben ?

Gruß Ralf
 
Die Frage die sich bei deinem Anwendungszweck stellt, ist eher ob sich eine Spiegelreflex, gegenüber einer Kompaktkamera lohnt. Also aus Preis/Nutzen-Sicht. Nur um Schäden an Waren zu Beweiszwecken festzuhalten und Artikelbilder zu stellen, reichen die meisten vernünftige Kompaktkameras. Zum Beispiel eine Fujifilm FinePix F100fd: http://www.foto-erhardt.de/fuji-finepix-100-fd-silber-p-8626.html Solange man unter ISO800 bleibt, soll sie ganz vernünftige Bilder machen. Geld sparen könnte man noch, wenn man statt der F100fd den Vorgänger F50fd nimmt, aber deren Firmware soll hinsichtlich der Belichtungsautomatik nicht ganz so ausgewogen sein, wie die der F100fd. Testbericht: http://www.henner.info/f100.htm
 
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Hallo,

meine Idee ging ursprünglich auch in die Richtung die rund 10 Jahre alte Kodak 280 durch eine vernünftige aktuelle Kompaktkamera zu ersetzen.
Allerdings möchten die Herrschaften "da oben" keine 2 Kameras vor Ort haben, sondern nur 1 Kamera und dies soll dann auch gleich eine Spiegelreflex sein.
Der Grund dafür ist allerdings nachvollziehbar: Beim Einsatz im Freien und bei Sonnenlicht auf dem Display kann man schlecht erkennen, was wirklich fotografiert wird. Über den Sucher von Kompaktkameras d.h. stimmt das Bild im Sucher mit dem tatsächlichen Bild überein, brauchen wir uns wohl nicht zu unterhalten. Dies kann ich aus eigener Erfahrung verneinen.

Ich habe daher nach einer preisgünstigen Lösung gesucht, da ich persönlich etwas Angst vor dem Anruf "Huch, mir ist die Kamera runtergefallen...." habe.

Was ist denn mit der D40 ? Brauchbar oder besser etwas anderes ?

Gruß Ralf
 
So wie ich mir das vorstelle, wie Du die Kamera einsezen willst, würde ich mal behaupten, dass sie für den Einsatzbereich sehr gut geeignet ist.
Wie oben schon zu lesen war, bin ich eher Laie und ich kann nur über die D40x berichten. Wenn man alles auf Automatik eingestellt hat (lässt), ist sie so leicht zu bedienen wie eine Kompaktkamera und macht dabei aber perfekte Bilder. Mit einer 2GB SD Karte kann man getrost die vollen 10,1 Megapixel (RAW) ausnutzen. So lassen sich später beim Auswerten kleinere Details rauskopieren, die dann immer noch ausreichend Schärfe besitzen. Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Aspekt auch für Dich interessant sein könnte.

bei idealo.de liegt die D40x als Kit z.Zt. bei 499,-- aufwärts

Z.Zt. wird sie in den Metro Großmärkten ausgelistet. Vielleicht ist sie ja noch für 398,65 (Brutto) zu bekommen? ;)
 
Die Nikon D40x und D60 bieten schon eine hohe Auflösung und sind leicht in der Handhabung, auch wenn das Bedienkonzept recht menülastig ausfällt, weil zahlreiche Funktionstasten eingespart wurden. Darunter auch das zweite Rändelrad und obendrein weil beide kein Status LCD mehr aufweisen. Wegen dem beschnittenen F-Mount kann man sich mit beiden aber schnell in eine teure Sackgasse manövrieren. Es gibt zwar immer mehr Objektive mit SWM. Auch Sigma setzt verstärkt auf einen Ultraschallantrieb. Dort nennt sich die Technik HSM. Tamron sattelt eher zögerlich um. Aber noch immer gibt es einige der Glanzstücke für das Nikon System nicht mit Ultraschallantrieb. Beispielsweise das Nikkor AF 50mm F/1.8 D oder das Tamron SP AF 90mm F/2.8 Di. Letztendlich kann somit der Kauf einer D40x oder D60 teurer kommen als wenn man gleich eine Nikon D80 nimmt.

Einen besseren Einstieg könnte da die Pentax K200D im Double Zoom Kit bieten: http://www.foto-erhardt.de/pentax-k200d-inkl-da-1855-da-50200-schwarz-p-8003.html
 
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@spina
ich hab mir mal das von dir oben empfohlene Objektiv im Netz angesehen.
Da wird in Kundenrezessionen und auch in einigen Tests von gravierenden Schwächen (Unschärfe im Randbereichen, Verzeichnungen) im Weitwinkelbereich bis 22mm gesprochen. Was ist davon zu halten? Ist dieses Objektiv in diesem Brennweitenbereich etwa schlechter als das was ich jetzt habe?
Was mir allerdings sehr gut gefällt ist die VR 2 Technologie.

Jetzt bin ich etwas verunsichert.
(Bei dem Preis kann das doch nicht sein, oder?)
 
Da wird in Kundenrezessionen und auch in einigen Tests von gravierenden Schwächen im Weitwinkelbereich bis 22mm gesprochen.
Die hat es in der Tat, aber das ist bei allen Objektiven so, die den WW- bis hin zum Tele-Bereich abdecken wollen. Lässt sich gar nicht vermeiden.

Dasselbe gilt für das Tamron AF 18-250mm F/3.5-6.3 Di II LD sowie Sigma AF 18-200mm F/3.5-6.3 DC OS HSM und dort sogar noch mehr.
 
Wenn ich für den Brennweitenbereich 18-22mm mein jetziges Objektiv verwende ist das doch OK? Reicht das, oder würdest du für ein Landschaftspanorama ein anderes Objektiv empfehlen?
 
Ich hab mal die Preisentwicklung vom AF-S VR DX 18-200 im Internet beobachtet.

Vielleicht hat es ja zu Weihnachten die 500€-Grenze geknackt. ;)
Ich glaube schon, dass es genau das richtige Objektiv für mich ist.

Was heißt eigentlich das "DX" in der Bezeichnung?
Und wie schafft es eigentlich ein Objektiv mit Hilfe der VR-Technologie Verwacklungen zu beseitigen?
 
Was heißt eigentlich das "DX" in der Bezeichnung?
Mit DX bezeichnet Nikon das Format der Sensoren seiner digitalen Spiegelreflex. Mit Ausnahme der D3. Deren Sensor hat das FX Format. Der DX Sensor der D40x misst so nur 24x16mm und deswegen kommt es zu dem Brennweitenverlängerungsfaktor von 1.5x gegenüber dem Vollformat von 36x24mm. Man arbeitet aus Kostengründen mit kleineren Sensoren und nimmt dafür die Nachteile, wie aufwendigere Weitwinkelobjektive und weniger Gestaltungsspielraum bei der Tiefenschärfe billigend in Kauf. Dieser einmal eingeschlagene Weg, wird voraussichtlich auch für die nächsten Jahre beibehalten. Das DX Format entspricht dabei ungefähr dem glücklosen analogen APS-C Format. DX Objektive weisen dementsprechend einen kleineren Bildkreis auf und lassen sich kompakter konstruieren. Man kann sie aber nicht mehr sinnvoll an einem FX Gehäuse verwenden. Massive Randabschattungen wären die Folge.
Und wie schafft es eigentlich ein Objektiv mit Hilfe der VR-Technologie Verwacklungen zu beseitigen?
Bei VR Objektiven ist ein Linsenelement oder mehrere schwingend im Strahlengang aufgehangen. Mehrere Sensoren messen die Ausschläge, welche das Objektiv durchmacht und steuern die entsprechenden Linsenelemente entgegengesetzt, um die Bewegungen auszugleichen. Das wirkt ganz gut und kann bis zu zwei Blenden oder mehr wettmachen. Nachteil an VR ist nur ein erhöhter Stromverbrauch und manchmal eine als störend wahrgenommene Geräuschentwicklung. VR lässt sich aber meist abschalten, um beispielsweise ein Mitschwenken des Objektivs bei bewegten Objekten zu ermöglichen sodass man es nur bei Bedarf zuschalten kann. Andere Hersteller setzen auf ein anderes Konzept. Dort sind nicht die Linsen in den Objektiven schwingend aufgehangen, sondern die CCD oder CMOS Sensoren in den Gehäusen. Das hat den Vorteil, dass mit jedem beliebige Objektive eine Stabilisierung zur Verfügung steht. Das spart dem Kunden Geld. So verfahren unter anderem Pentax und Sony. Nikon und Canon setzen allerdings nicht auf dieses System, weil ihnen dadurch die Mehreinnahmen mit ihren VR beziehungsweise IS Objektive entgehen würden. Eine Objektivstabilisierung gilt ferner als etwas effektiver.
 
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Ich hab mal so einige Bilder im RAW-Modus geschossen und beim extremen Vergrößern des Bildes eine Kachelbildung festgestellt. Ähnlich wie bei Jpeg.
Im Grunde unterscheidet sich die NEF-Datei von der Jpeg, dass sie minimal besser in der Qualität ist, aber dafür fast 10MB Speicherplatz benötigt.

Hier mal ein Ausschnitt von so einer Vergrößerung:
d40xnefyq9.png


Mach ich da jetzt was falsch oder muss man damit leben?
 
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Ich habe den Eindruck, dass das bei manchen Bildern stärker ausgeprägt ist als bei anderen.
Wenn man aber darauf sensibilisiert ist, findet man es natürlich. Natürlich muss die Vergrößerung dann schon extrem sein. Aber schade, ich dachte das NEF-Format wäre verlustlos. :(

Danke für den Link, ich werde mir den mal durchlesen ;)

Picture Projekt war zwar dabei, macht z.Zt. aber noch mucken daher hab ich es mit Irfan View gemacht
 
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Aber schade, ich dachte das NEF-Format wäre verlustlos. :(
Wenn es zu einem Detailverlust kommen sollte, wie manche behaupten, dann gilt das aber nur für die D40/60/80. Bei der D200/300 kann man die Kompression abschalten.
...daher hab ich es mit IrfanView gemacht
Ich denke das war der entscheidende Fehler. Nimm ViewNX oder CaptureNX. PictureProject wurde leider eingestellt.

ViewNX (kostenlos): http://nikoneurope-de.custhelp.com/cgi-bin/nikoneurope_de.cfg/php/enduser/std_adp.php?p_faqid=24740

CaptureNX 2 Demo (noch nicht käuflich zu erwerben): http://nikoneurope-de.custhelp.com/cgi-bin/nikoneurope_de.cfg/php/enduser/std_adp.php?p_faqid=24873
 
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So, ich habs nochmal mit PictureProject verglichen.
Scheint am IrfanView zu liegen

Bin halt ein Newbee... :-[

Capture(NX), View(NX), PictureProject

Sind das die Programme, die man empfehlen kann?

Da war ich zu langsam.
Danke spina, ich werds mir mal runterladen ;)
 
Sind das die Programme, die man empfehlen kann?
Die genannten Programme stammen halt von Nikon. Sie sollten daher am Besten mit dem NEF Format zurecht kommen. Zu ViewNX ist zu sagen, dass es leider sehr beschnitten ist und CaptureNX ist recht teuer in der Anschaffung. Leider ist Camera Control Pro nicht mehr Teil von CaptureNX. Diese Software brauchte man neben der Fernsteuerung der Kamera um Gradationskurven zu laden. Aber dafür hat die D40x, soweit ich weiß, ohnehin keinen Speicherplatz. Ansonsten bietet es aber einen umfassenden Funktionsumfang. Eine Alternative wäre noch Adobe Photoshop Lightroom. Diese Software ist allerdings noch teurer als CaptureNX, wenn man nicht gerade Schüler oder Student ist.

Lightroom 2 Demo: https://www.adobe.com/cfusion/tdrc/index.cfm?product=photoshop_lightroom&loc=de (basiert teilweise auf dem Pixmantec RawShooter)

Ein Vergleich zwischen ViewNX und Picture Project fällt schwer. So hat ViewNX den entscheidenden Vorteil, dass man den Weißabgleich manuell durchführen kann. Indem man einen Graupunkt setzt oder einen der vorgefertigten Farbtemperaturprofile lädt. Dafür fällt die Bildbearbeitung bei Picture Project insgesamt einfacher aus, weil vieles mit einem oder zwei Mausklicks erledigt ist, während man bei ViewNX regelmäßig zum Picture Control Utility wechseln muss. Beispielsweise um die Bildschärfe zu erhöhen. Außerdem vereint Picture Project auch gleich noch das Transfer Utility in sich, welches man bei ViewNX separat installieren muss und bei mir meinen CardReader nicht erkennt.
 
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