Cold-Bug ?!?

(AM)(D)evil

Fleet Captain Special
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Hi Leute, wünsche euch erstmal ein schönes neues Jahr und hoffe ihr seid ohne Blessuren oder Unannehmlichkeiten rübergerutscht ;)
Nun zum Thema,
Ich habe gestern meinen kleinen Stromsparrechner (Athlon X2 BE2300) mit zu einem Kumpel in die Garage genommen, sozusalen als Musik-PC. Ja, jedenfalls alles aufgebaut und lief einwandfrei. 2 Stunden später oder so ging die Party los und der PC lies sich nicht mehr starten, der Temperaturtiefpunkt lag bei zirka -10 Grad Celsius, nun würde mich mal interessieren ob jemand eine Idee hat was das Problem gewesen sein könnte, als ich den Rechner wieder ins Warme gestellt habe und ihn eine Stunde später angeschaltet habe lief er wieder wie gewohnt.
 
Hi und auch frohes neues!

Also der Cold-Bug setzt für gewöhnlich bei viel viel niedrigeren Temperaturen ein, von daher tippe ich eher auf das Netzteil oder irgentwas anderes.
Bei den neueren Intel CPU's setzt der Bug erst ab -100 bis -120°C ein, also unmöglich in einer Garage zu erreichen so ein Cold-Bug-Freeze


Lg Lupinchen
.
EDIT :
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Ah moment, da fällt mir eine Geschichte ein!

Kann es sein das jemand unbewusst den Netzstecker gezogen hat? Nicht unbedingt ganz heraus, bei manchen NT's reichen ein paar Milimeter und der Kontakt is futsch!
Da du den Rechner dann ja abgebaut und wo anders aufgestellt hast ging er natürlich wieder ;)
Oder hast du mit dem ersten Startversuch keine halbe Stunde gewartet?

...als ich den Rechner wieder ins Warme gestellt habe und ihn eine Stunde später angeschaltet habe lief er wieder wie gewohnt.
 
Hi und auch frohes neues!

Also der Cold-Bug setzt für gewöhnlich bei viel viel niedrigeren Temperaturen ein, von daher tippe ich eher auf das Netzteil oder irgentwas anderes.
Bei den neueren Intel CPU's setzt der Bug erst ab -100 bis -120°C ein, also unmöglich in einer Garage zu erreichen so ein Cold-Bug-Freeze

In Bezug auf den Coldbug ist Intel nicht mit AMD vergleichbar!

Beim K8 kommt es häufig vor, dass die CPUs schon bei geringen Minusgraden oder sogar bei Plusgraden (!!) den Dienst quittieren. Es ist also sehr gut möglich (und imho sogar wahrscheinlich), dass es tatsächlich ein Coldbug-Phänomen war.
 
Das kann alles mögliche sein, von Elkos die bei niedrigen Temperaturen immer schlechter sind als bei hohen, der Platte die nicht auf Touren kommt weil die Lager "eingefroren" sind, bis zu Feuchtigkeit die sich im Rechner gebildet hat.
Es ist einfach kein einziges Bauteil eines normalen Desktop PC wirklich dafür gedacht oder geeignet bei unter +5...+10°C zu arbeiten!
 
Kann es sein das jemand unbewusst den Netzstecker gezogen hat? Nicht unbedingt ganz heraus, bei manchen NT's reichen ein paar Milimeter und der Kontakt is futsch!
Da du den Rechner dann ja abgebaut und wo anders aufgestellt hast ging er natürlich wieder ;)
Oder hast du mit dem ersten Startversuch keine halbe Stunde gewartet?

Ich hab mit dem anschalten des PCs in der geheizten Wohnung 1 Stunde gewartet, dachte mir wegen Kondenzwasser und so.
Nein Alle Stecker waren bombenfest drin, auch der Netzstecker und Strom hatte er auch weil ich ihn an einem USV hatte dessen Lämpchen leuchtete und kein Warnsignal zu hören war.
Das Problem war nur dass ich den PC per Power-Button auf der Gehäusefront starten wollte und er keinen Muxer machte, keine anlaufenden Lüfter und kein CD oder Festplattenrattern.

Interessant @ Musicismylife
hat der Phenom dieses Problem auch noch?
 
Also wenn nich mal die Lüfter oder die opt. LWs zucken, kommt eigentlich NUR das Netzteil in Frage...
 
Interessant @ Musicismylife
hat der Phenom dieses Problem auch noch?

Mit Cold-Bug ist eine Temperatur X gemeint, bei der eine CPU den Dienst einstellt. Diese kann bei -150 Grad liegen, aber auch - wie bei vielen K8-CPUs bei leichten Plusgraden (+5 Grad zum Beispiel). Dabei ist die Temperatur X bei jedem Prozessor unterschiedlich und man muss den Punkt austesten (wenn man es denn wissen will).

Der Phenom I hat dieses Problem auch. Manchmal quittiert er den Dienst bei leichten Minusgraden, manchmal sogar schon bei niedrigen Plusgraden - in manchen Fällen aber auch erst bei -50 Grad.

Beim Phenom II tritt das Problem scheinbar nicht mehr auf, wenn man den HT-Link in seiner Spezifikation von 3.0 auf 1.0 zurückstellt (HT-Multi kleiner oder gleich 5).
 
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