NASA baut neuen Mars Rover

Wie es aussieht haben die dazugelernt: Breitere Reifen mit mehr Profil und bewegliche Sonnenpannels. Immerhin.
:]
Bin ich ja mal gespannt mit was das Ding zum Mars befördert werden soll und was es kann.
 
Ist jemandem aufgefallen wie fett das Teil ist? So wie es aussieht könnten Pathfinder, Spirit und Opportunity auf ihm verstecken spielen.
 
Die Russen werdens tun :) Die haben doch tatsächlich weitestgehend unbeachtet von der Welt den Bau zweier Raumfähren in Auftrag gegeben.
 
Ist jemandem aufgefallen wie fett das Teil ist? So wie es aussieht könnten Pathfinder, Spirit und Opportunity auf ihm verstecken spielen.

http://www.nasa.gov/mission_pages/mars/images/20081204-e.html

295583main_e-516.jpg
 
sieht auf jeden fall deutlich robuster aus als seine kleinen brüder...
 
sieht auf jeden fall deutlich robuster aus als seine kleinen brüder...
Na ich weiß nicht... Das scheint ne ziemliche High-Tech schleuder zu sein im Vergleich zu den Vorgängern. Je mehr an so einem Gerät ist, das kaputt gehen kann, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass dann tatsächlich was schief geht.

Ich möchte fast behaupten, dass die Vorgänger grade deshalb so lange funktioniert haben, WEIL sie vergleichsweise simpel waren.

Und größer... hm, ich halte eine größere Ausführung auch nicht zwangsläufig für besser.
 
Wie es aussieht haben die dazugelernt: Breitere Reifen mit mehr Profil und bewegliche Sonnenpannels. Immerhin.
:]
Bin ich ja mal gespannt mit was das Ding zum Mars befördert werden soll und was es kann.

Wo hastn das mit den beweglichen Sonnenpannels her?
Das Ding soll doch nen Isotopengenerator bekommen, vorallem weil se damit auch Nachts beobachten können :)

Naja, im Prinzip könnte man ja sagen, typisch amerikanisch. Die haben schon immer fette Schlitten gebraucht, und da geht das ja garnicht das man weiter mit diesen "Kleinwagen" Opportunity und Spirit rumeiert *buck*


Interesant ist im übrigen auch wie man den 850kg schweren Rover auf den Mars bringen will. Einfach nen Fallschirm dran, oder wie bisher Luftkissen geht da nämlich nicht. Man brauch hier nen Kran: MSL - Landeprozedur (marspages.eu)
Kann man nur hoffen das diese doch sehr abenteuerliche Landung auch funktioniert :)
 
Nettes teil. solange sich das Fahrzeug nicht im Marssand eingräbt :D.
 
Da die beiden kleinen immer Probleme im losen Sand hatten ist das größere Gefährt doch eine logische Schlussfolgerung. Nur die Radaufhängung ist nicht gut durchdacht. Denn wenn wieder ein Rad ausfällt gibt es wieder die selben Probleme.
 
Danke für diese Kamera, jetzt weiß ich auch warum die Projekte bei der NASA immer so viel kosten. Ich hab jetzt 10 min zugesehen und einer der Arbeiter hat in der ganzen Zeit nichts anderes gemacht, als mit auf dem Rücken verschränkten Armen von einer Seite des Bildes zur anderen zu laufen.
 
30 elektromotoren höhren sich auch viel an ^^ hoffentlich sind 15 davon als ersatz vorgesehen *buck*. Hat so ein Rover überhaupt backupsysteme ? wäre mal intressant zu wissen ^^
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EDIT :
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Am 11. März 2009 wurde Mars Odyssey zum ersten Mal seit 2003 neu gebootet, siehe auch die Newsmeldung hier. Ziel war es, die allmählich mit der Zeit angewachsenen DRAM-Fehler zu beheben, die durch äußere Einflüsse, wie z.B. kosmische Strahlung verursacht werden.

Bestimmt billigen OCZ ram verbaut ;D
 
Backup gibt es glaube ich aus Gewichtsgründen nicht.
 
auf was "gründet" sich dein "Glaube"`?

oder ist er unbegründet eine Annahme ins Blaue?:)
 
Würde mich nicht wundern, wenn bei all der Komplexität das Ding gradmal so ankommt und nach einem Tage den Geist aufgibt ;D Selbst wenn Motoren redundant sind etc. laut Murphys Law geht eh genau das kaputt, was nicht doppelt da ist ;D.

Allein das Landemanöver :o ... Für das Geld könnte man wahrscheinlich eine kleine Flotte von den überarbeiteten ollen Rovern übern Mars verteilen. Wieso man alles auf eine Karte setzt bei solchen Projekten versteht wahrscheinlich auch nur so ne Nase von der Nasa.
 
Würde mich nicht wundern, wenn bei all der Komplexität das Ding gradmal so ankommt und nach einem Tage den Geist aufgibt ;D Selbst wenn Motoren redundant sind etc. laut Murphys Law geht eh genau das kaputt, was nicht doppelt da ist ;D.

Allein das Landemanöver :o ... Für das Geld könnte man wahrscheinlich eine kleine Flotte von den überarbeiteten ollen Rovern übern Mars verteilen. Wieso man alles auf eine Karte setzt bei solchen Projekten versteht wahrscheinlich auch nur so ne Nase von der Nasa.

Das Landemanöver ist auch ein praktischer Test um größere Lasten landen zu lassen, wie sie für eine Landung mit Astronauten nötig wird.
 
Würde mich nicht wundern, wenn bei all der Komplexität das Ding gradmal so ankommt und nach einem Tage den Geist aufgibt

Und worauf begründet sich die implizierte Annahme das der neue komplexer aufgebaut ist als seine kleineren Brüder? Nur auf der Größe?

Allein das Landemanöver :o ... Für das Geld könnte man wahrscheinlich eine kleine Flotte von den überarbeiteten ollen Rovern übern Mars verteilen.

Weil die Mars-Zollbehörde nach Gewicht abrechnet?

Wieso man alles auf eine Karte setzt bei solchen Projekten versteht wahrscheinlich auch nur so ne Nase von der Nasa.

Zwei von der Sorte zu bauen (oder endlich, endlich, endlich mal immer wieder den gleichen Träger nur mit unterschiedlichen Instrumenten bestückt) scheint mir auch verlockender als einen einzigen. Aber die Dinger größer zu bauen halte ich prinzipiell für sinnvoll. Endlich muß man nicht mehr um jeden Kieselstein herumgurken und endlich wird man Distanzen zurücklegen können die weiter sind als die über die ich ein Klavier schmeißen kann.

Nicht vergessen: Selbst Spirit ist mit seinen 7 Kilometern Gesamtstrecke schon extrem viel weiter gekommen als vorausberechnet. (Nasa hat übrigens die Hoffnung noch nicht völlig aufgegeben, ihn nach seinem Winterschlaf doch noch mal zu reanimieren). Die 27 Kilometer von Opportunitiy sind zwar ganz ordentlich, aber wenn man mit dem größeren Rover mehr als ein paar Monate fährt dann knackt der die 100 km Marke und kann Kreise um S. und um O. drehen.
 
Und worauf begründet sich die implizierte Annahme das der neue komplexer aufgebaut ist als seine kleineren Brüder? Nur auf der Größe?
...
Weil die Mars-Zollbehörde nach Gewicht abrechnet?
Funktionen und Arbeitsweise aller Rover sind ausführlich nachzulesen und zu sehen auf all dem Demomaterial der Nasa. Das der aktuelle die alten in allen Punkten (Preis/Komplexität/Leistung) weit in den Schatten stellt herfordert mit den gebotenen Infos weder Studium noch Hellseher, nur die Fähigkeit zu lesen und gesunden Menschenverstand.

Zwei von der Sorte zu bauen (oder endlich, endlich, endlich mal immer wieder den gleichen Träger nur mit unterschiedlichen Instrumenten bestückt) scheint mir auch verlockender als einen einzigen. Aber die Dinger größer zu bauen halte ich prinzipiell für sinnvoll. Endlich muß man nicht mehr um jeden Kieselstein herumgurken und endlich wird man Distanzen zurücklegen können die weiter sind als die über die ich ein Klavier schmeißen kann.

Nicht vergessen: Selbst Spirit ist mit seinen 7 Kilometern Gesamtstrecke schon extrem viel weiter gekommen als vorausberechnet. (Nasa hat übrigens die Hoffnung noch nicht völlig aufgegeben, ihn nach seinem Winterschlaf doch noch mal zu reanimieren). Die 27 Kilometer von Opportunitiy sind zwar ganz ordentlich, aber wenn man mit dem größeren Rover mehr als ein paar Monate fährt dann knackt der die 100 km Marke und kann Kreise um S. und um O. drehen.

Bei den Dimensionen der Marsgeografie halte ich es für weniger wichtig ob nun 10 oder 100 km. Man sucht noch immer die Nadel im Heuhaufen dort oben, und ein dutzend weit auseinanderliegender Landeplätze klingt erfolgsversprechender als einer mit großem Aktionsradius und hohem Risiko des Scheiterns.

Desti schrieb:
Das Landemanöver ist auch ein praktischer Test um größere Lasten landen zu lassen, wie sie für eine Landung mit Astronauten nötig wird.

Das ist mal ein vernünftiges Argument für den Dicken und kann mich überzeugen, dass es sich lohnen könnt alles auf eine Karte zu setzen. Denn spätestens wenn man einen Menschen hochschickt hat man etwas an Bord, was unbedingt überleben muss wegen Unmöglichkeit der Redundanz. Und für das Ziel auf maximale wissenschaftliche Ergiebigkeit der Mission zu verzichten ist eine gute Begründung.
 
Sogar Mehrfach-Retundanz wird es mit Sicherheit geben. Spätestens wenn die ersten Astronauten/Kosmonauten dort landen wollen. ;)
 
Hast mich falsch verstanden: 1 Mensch > Unmöglichkeit der Redundanz, oder gibts dich zweimal? :P
 
Funktionen und Arbeitsweise aller Rover sind ausführlich nachzulesen und zu sehen auf all dem Demomaterial der Nasa. Das der aktuelle die alten in allen Punkten (Preis/Komplexität/Leistung) weit in den Schatten stellt herfordert mit den gebotenen Infos weder Studium noch Hellseher, nur die Fähigkeit zu lesen und gesunden Menschenverstand.

Sich vorzustellen das die Mikrominiaturisierung aller Funktionen bis weit über die Schmerzgrenze hinaus die komplexität jeder einzelnen Funktionsgruppe enorm erhöht fordert aber auch nicht mehr als einen durchschnittlichen Intellekt.

Bei den Dimensionen der Marsgeografie halte ich es für weniger wichtig ob nun 10 oder 100 km. Man sucht noch immer die Nadel im Heuhaufen dort oben, und ein dutzend weit auseinanderliegender Landeplätze klingt erfolgsversprechender als einer mit großem Aktionsradius

Ist aber unbezahlbar u.a. weil die komplette Abstiegsbaugruppe 12 mal vorhanden sein muß und weil Du 12 Teams brauchst die sich um die Mission jedes einzelnen Rovers Tag und Nacht kümmern. Du erhältst deutlich mehr als das 12fache der Kosten eines besser ausgestattteten Rovers und doch nur 12 mal die gleiche Art von Daten.

und hohem Risiko des Scheiterns.

Die sich aus der Einzigartigkeit der Nutzlast ergibt. Das Grundproblem auch der bemannten Raumfahrt "Es darf eben einfach nichts schief gehen".

Das ist mal ein vernünftiges Argument für den Dicken und kann mich überzeugen, dass es sich lohnen könnt alles auf eine Karte zu setzen. Denn spätestens wenn man einen Menschen hochschickt hat man etwas an Bord, was unbedingt überleben muss wegen Unmöglichkeit der Redundanz.

Yepp, das meinte ich.

Und für das Ziel auf maximale wissenschaftliche Ergiebigkeit der Mission zu verzichten ist eine gute Begründung.

Ich glaube das siehst Du verkehrt herum. Du kriegst in dem Teil vermutlich deutlich mehr und deutlich leistungsfähigere Analysewerkzeuge unter. Intressant finde ich auch die auf der eu Seite angegebenen Gewichtsverhältnisse. Pro Kilo Trägerfahrzeug kommt deutlich mehr Rover unten an als bei S&O.
 
Autonom arbeitende Kleinsonden die billig per Fallschirm über den Mars verteilt werden sind sicher nicht teurer als so ein Jumbo. Problem ist doch, wenn der Jumbo mit seinem Megalabor im Niemandsland rumgurkt wo es einfach nix zu finden gibt.

Wenn man die Zielsetzung der Marsmissionen mal betrachtet, dann ist es zwar sinnvoll mit so einem Projekt die Machbarkeit von zukünftigen Missionen mit Mensch und dicker Maschine sicherzustellen. Aber bisher hat noch keine der Sonden/Rover etc überhaupt einen Grund gefunden dort mit einem Mensch hinzumüssen. Was nutzt es der Wissenschaft Mensch und Maschinen da hinschicken zu können, wenn man nur im Dreck wühlen kann?

Ich bin Pragmatiker, einfach nur beweisen wollen das man kann, ist für mich kein vertretbarer Grund um Milliarden Dollar zu vernichten. Wir sind nicht mehr im Kalten Krieg, wo man einen Schw***vergleich mit einer Großmacht machen muss.
 
auf was "gründet" sich dein "Glaube"`?

oder ist er unbegründet eine Annahme ins Blaue?:)

Jetzt denke mal über deine Frage nach... wenn du dann noch einen Sinn in dieser Frage findest denke nochmal drüber nach.

Aber meine Annahme gründet schlicht darin das z.B. ein blockierender Motor in einem Rad meinetwegen 500 Backupmotoren haben kann, das Rad steht trotzdem.
 
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