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User-News
Von Gast23092014
Hinweis: Diese "User-News" wurde nicht von der Planet 3DNow! Redaktion veröffentlicht, sondern vom oben genannten Leser, der persönlich für den hier veröffentlichten Inhalt haftet.Festplattenpreise auf keinem Weg der Besserung
Die Flutkatastrophe in Thailand hat nicht nur die Produktion von dort ansässigen Firmen wie Western Digital gestört, auch andere Plattenhersteller haben mit Problemen zu kämpfen, da Nitec, einer der weltweit führenden Anbieter für Spindelmotoren, seine Werke im überfluteten Industriegebiet hatte.
Nun vermeldete WD, dass man die Auswirkungen des Produktionsausfalls noch bis August diesen Jahres spüren werde. Das ist natürlich bitter für alle, die auf sinkende Preise im neuen Jahr gehofft haben.
Seagate vermeldet dagegen kaum etwas von der Flutkatastrophe mitbekommen zu haben, die Absätze seien stabil und die Umsätze entsprechend hoch.
Das kann man allerdings auch als Realsatire ansehen, denn Seagate ist der Anbieter mit den zur Zeit durchschnittlich teuersten Laufwerken. Die Modelle des neuen Tochterunternehmen Samsung Storage sowie der eigenen Sparte und dem integrierten ehemaligen Hersteller Maxtor haben in den vergangen Wochen kaum im Preis nachgegeben. Dagegen bieten WD und Hitachi GST die durchschnittlich günstigeren Platten an, deren Preise langsam aber konstant in bezahlbare Regionen vorrücken.
Listet man unter Geizhals die 3,5" Festplatten nach Preis pro TB, so sind dort unter den günstigsten 10 Modellen nur 2 Segate und eine Samsung.
Selbst wenn sich die Lage in der Produktion dieses Jahr bei allen Herstellern entspannen sollte, eilig wird es niemand mehr haben die Preise zu senken.
Zum einen soll ein Ausfall von 59 Millionen Laufwerken insgesamt wieder aufgefangen werden, was auch heisst das erst die offenen Bestellungen und Lieferverträge abgedeckt werden und zweitens ist der Markt quasi in ein Duopol zerfallen. Eigentlich wäre noch Toshiba als dritter im Bund zu nennen, doch deren Produktionskapazitäten und die Kosten für die eigene Entwickelung werden es den Japanern nicht ermöglichen sich mit Dumpingpreisen in den Markt zu pressen.
Seagate und WD können eigentlich in Ruhe schauen, ob der einzig verbliebene Konkurrent den Preis hält oder nicht, und entsprechend reagieren oder eben nicht. Eine Preisabsprache ist dies nicht und daher nicht unlauter, aber für den geneigten Käufer werden sich die traumhaften Tiefpreise von 2011 mit 30 € pro TB nicht so schnell wieder bieten.
Bei nur 30% Produktionsausfall weltweit und dafür einer Verdoppelung bis hin zur Verdreifachung der Einzelhandelspreise kann man wohl davon ausgehen, das zumindest die Festplattenhersteller der weltweiten Stagnation bei den Umsätzen dieses Jahr ein Schnippchen schlagen werden. Die Freude darüber bleibt jedoch geteilt.
Die Flutkatastrophe in Thailand hat nicht nur die Produktion von dort ansässigen Firmen wie Western Digital gestört, auch andere Plattenhersteller haben mit Problemen zu kämpfen, da Nitec, einer der weltweit führenden Anbieter für Spindelmotoren, seine Werke im überfluteten Industriegebiet hatte.
Nun vermeldete WD, dass man die Auswirkungen des Produktionsausfalls noch bis August diesen Jahres spüren werde. Das ist natürlich bitter für alle, die auf sinkende Preise im neuen Jahr gehofft haben.
Seagate vermeldet dagegen kaum etwas von der Flutkatastrophe mitbekommen zu haben, die Absätze seien stabil und die Umsätze entsprechend hoch.
Das kann man allerdings auch als Realsatire ansehen, denn Seagate ist der Anbieter mit den zur Zeit durchschnittlich teuersten Laufwerken. Die Modelle des neuen Tochterunternehmen Samsung Storage sowie der eigenen Sparte und dem integrierten ehemaligen Hersteller Maxtor haben in den vergangen Wochen kaum im Preis nachgegeben. Dagegen bieten WD und Hitachi GST die durchschnittlich günstigeren Platten an, deren Preise langsam aber konstant in bezahlbare Regionen vorrücken.
Listet man unter Geizhals die 3,5" Festplatten nach Preis pro TB, so sind dort unter den günstigsten 10 Modellen nur 2 Segate und eine Samsung.
Selbst wenn sich die Lage in der Produktion dieses Jahr bei allen Herstellern entspannen sollte, eilig wird es niemand mehr haben die Preise zu senken.
Zum einen soll ein Ausfall von 59 Millionen Laufwerken insgesamt wieder aufgefangen werden, was auch heisst das erst die offenen Bestellungen und Lieferverträge abgedeckt werden und zweitens ist der Markt quasi in ein Duopol zerfallen. Eigentlich wäre noch Toshiba als dritter im Bund zu nennen, doch deren Produktionskapazitäten und die Kosten für die eigene Entwickelung werden es den Japanern nicht ermöglichen sich mit Dumpingpreisen in den Markt zu pressen.
Seagate und WD können eigentlich in Ruhe schauen, ob der einzig verbliebene Konkurrent den Preis hält oder nicht, und entsprechend reagieren oder eben nicht. Eine Preisabsprache ist dies nicht und daher nicht unlauter, aber für den geneigten Käufer werden sich die traumhaften Tiefpreise von 2011 mit 30 € pro TB nicht so schnell wieder bieten.
Bei nur 30% Produktionsausfall weltweit und dafür einer Verdoppelung bis hin zur Verdreifachung der Einzelhandelspreise kann man wohl davon ausgehen, das zumindest die Festplattenhersteller der weltweiten Stagnation bei den Umsätzen dieses Jahr ein Schnippchen schlagen werden. Die Freude darüber bleibt jedoch geteilt.
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cologne46
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JUp kann ich Bestätigen obwohl bei MF grade eine 5900er Seagate mit 2TB für 95€ angeboten wurde und damit die Günstigste pro TB war Ansonsten ist es so dass komischerweise die WD Platten günstiger sind. Evt. haben die Nachholbedarf.
mfg
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el-mujo
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Seagate 2TB
http://www.heise.de/preisvergleich/?phist=632290&age=183
Toshiba 2TB
http://www.heise.de/preisvergleich/?phist=628981&age=183
------
SAS-Nearline:
Seagate 2TB
http://www.heise.de/preisvergleich/?phist=632302&age=183
Toshiba 2TB
http://www.heise.de/preisvergleich/?phist=636293&age=183
Fazit: Toshiba war vor Tailand vorher ein Hauch teurer. Danach ging es für Seagate Platten stetig nach oben.
Die Toshiba SAS 2TB ging lediglich von 180€ auf 230€ Eine Steigerung um lediglich 30 Prozent! - Hier sind mit Abstand die geringsten Preissprünge aller HDDs zufinden denke ich. Eine Steigerung um 30 Prozent entspricht ja fast dem Prokuktionsausfall. Hier scheint also Toshiba die Situation NICHT wie WD und Seagate schamlos auszunutzen. In der News kommt dieser Umstand jedoch kaum zum Tragen.
Gerade wo es nur noch eine Handvoll Hersteller gibt, sollte der kleinste verbliebene Hersteller nicht einfach als nicht konkurrenzfähig abgetan werden, nur weil sie keine Billigst-Consumer Platten anbieten.
Bei Toshiba bekomm ich aktuell für den Preis die beste Technik. Von daher wundert die Aussage, Toshiba wäre nicht konkurrenzfähig. Erst letztes jahr kam eine News (http://www.tomshardware.de/Toshiba-Forschung-HDD,news-245938.html) , in der draufhingewiesen wird, dass Toshiba ein neues Entwiklungszentrum für Magnetspeicher aufbaut und da Milliarden investiert. Die werden so schnell nicht verschwinden und konkurrenzfähig sind sie auch heute schon allemal.
Ich hab es bereits vor 3-4 Monaten gesagt:
Ich werde in Zukunft auf Toshiba setzten und Seagate nach 10 Jahren Treue den Rücken kehren. So kann dass alles nicht weitergehen. Ihr könnt euch ja auch gerne an euren lokalen Europa-Abgeordneten wenden, die haben die Zusammenschließung des HDD-Marktes schließlich politisch mit zu verantworten und gebilligt, ohwohl sie theoretisch hätten anders entscheiden können.
SSDs sind übrigens immernoch im VGL als Massenspeicher einfach zu teuer.
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Fazit: Toshiba war vor Tailand vorher ein Hauch teurer. Danach ging es für Seagate Platten stetig nach oben.
Die Toshiba SAS 2TB ging lediglich von 180€ auf 230€ Eine Steigerung um lediglich 30 Prozent! - Hier sind mit Abstand die geringsten Preissprünge aller HDDs zufinden denke ich. Eine Steigerung um 30 Prozent entspricht ja fast dem Prokuktionsausfall. Hier scheint also Toshiba die Situation NICHT wie WD und Seagate schamlos auszunutzen. In der News kommt dieser Umstand jedoch kaum zum Tragen.
Gerade wo es nur noch eine Handvoll Hersteller gibt, sollte der kleinste verbliebene Hersteller nicht einfach als nicht konkurrenzfähig abgetan werden, nur weil sie keine Billigst-Consumer Platten anbieten.
Bei Toshiba bekomm ich aktuell für den Preis die beste Technik. Von daher wundert die Aussage, Toshiba wäre nicht konkurrenzfähig. Erst letztes jahr kam eine News (http://www.tomshardware.de/Toshiba-Forschung-HDD,news-245938.html) , in der draufhingewiesen wird, dass Toshiba ein neues Entwiklungszentrum für Magnetspeicher aufbaut und da Milliarden investiert. Die werden so schnell nicht verschwinden und konkurrenzfähig sind sie auch heute schon allemal.
Ich hab es bereits vor 3-4 Monaten gesagt:
Ich werde in Zukunft auf Toshiba setzten und Seagate nach 10 Jahren Treue den Rücken kehren. So kann dass alles nicht weitergehen. Ihr könnt euch ja auch gerne an euren lokalen Europa-Abgeordneten wenden, die haben die Zusammenschließung des HDD-Marktes schließlich politisch mit zu verantworten und gebilligt, ohwohl sie theoretisch hätten anders entscheiden können.
SSDs sind übrigens immernoch im VGL als Massenspeicher einfach zu teuer.
Zuletzt bearbeitet:
in der vergangenheit haben die hersteller unter dem eigentlich permanenten preiskampf gelitten, einige hersteller wie maxtor, hitachi oder samsung haben regelmäßig rote zahlen geschrieben, seagate und wd waren zwar profitabel, aber auf einem bescheidenen niveau.
wenn ein hersteller nun die preise anzieht, dann darf er das gerne tun. seagate hat sich vor jahren mit einer "qualitäts"-offensive und den seiner zeit einmaligen 5 jahren garantie dem preiskampf ein wenig entzogen. aber was jetzt unter dem vorwand der flutkatastrophe speziell bei seagate abläuft, ist imho einfach nur kundenverarsche. im letzten quartal hat seagate trotz leicht rückläufiger absatzzahlen seinen umsatz leicht steigern, die einnahmen verdreifachen (income from operations) können. sowas könnte man als krisengewinnler bezeichnen.
und da die verbleibenden hersteller grundsätzlich kein interesse am früheren preisdumping haben können, dürften sich die festplatten-preise nur noch sehr geringfügig entspannen. und dass wd und seagate beinahe gleichzeitig die hersteller-garantie zusammenkürzen, passt dann auch ins bild. stellt sich die frage, warum die kartellbehörden die jeweiligen übernahmen (wenn auch unter auflagen) haben durchgehen lassen.
toshiba mit seinen geringen marktanteilen wird kaum druck ausüben können. bleibt langfristig nur die konkurrenz durch ssd's.
wenn ein hersteller nun die preise anzieht, dann darf er das gerne tun. seagate hat sich vor jahren mit einer "qualitäts"-offensive und den seiner zeit einmaligen 5 jahren garantie dem preiskampf ein wenig entzogen. aber was jetzt unter dem vorwand der flutkatastrophe speziell bei seagate abläuft, ist imho einfach nur kundenverarsche. im letzten quartal hat seagate trotz leicht rückläufiger absatzzahlen seinen umsatz leicht steigern, die einnahmen verdreifachen (income from operations) können. sowas könnte man als krisengewinnler bezeichnen.
und da die verbleibenden hersteller grundsätzlich kein interesse am früheren preisdumping haben können, dürften sich die festplatten-preise nur noch sehr geringfügig entspannen. und dass wd und seagate beinahe gleichzeitig die hersteller-garantie zusammenkürzen, passt dann auch ins bild. stellt sich die frage, warum die kartellbehörden die jeweiligen übernahmen (wenn auch unter auflagen) haben durchgehen lassen.
toshiba mit seinen geringen marktanteilen wird kaum druck ausüben können. bleibt langfristig nur die konkurrenz durch ssd's.
RavenTS
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Naja die Preise sind schon aber teilweise wieder ordentlich im Sinkflug.
Beobachte die Hybrid-Laufwerke von Seagate selbst und da ist beispielsweise die alte 500er Momentus XT von teilweise 160 schon wieder auf 100€ gesunken ( http://www.preistrend.de/Preisvergl...XT_ST95005620AS_500GB__x7249770503727201.html ).
Das sich die Hersteller die letzten Pfründe im HDD-Markt gut aufteilen wollen ist dann aber nur verständlich. Weder Seagate noch WD sind ja im SSD-Bereich zu den größeren Anbietern zu zählen bzw. scheinen da zumindest das Consumer-Geschäft etwas verschlafen zu haben...
Beobachte die Hybrid-Laufwerke von Seagate selbst und da ist beispielsweise die alte 500er Momentus XT von teilweise 160 schon wieder auf 100€ gesunken ( http://www.preistrend.de/Preisvergl...XT_ST95005620AS_500GB__x7249770503727201.html ).
Das sich die Hersteller die letzten Pfründe im HDD-Markt gut aufteilen wollen ist dann aber nur verständlich. Weder Seagate noch WD sind ja im SSD-Bereich zu den größeren Anbietern zu zählen bzw. scheinen da zumindest das Consumer-Geschäft etwas verschlafen zu haben...
G
Gast23092014
Guest
Weder Seagate noch WD sind ja im SSD-Bereich zu den größeren Anbietern zu zählen bzw. scheinen da zumindest das Consumer-Geschäft etwas verschlafen zu haben...
Den Punkt sollte man echt im Hinterkopf behalten. Offensichtlich wartet man da auf einen späteren Zeitpunkt, wenn SSDs genug Speicherplatz bieten um ernsthaft konkurrieren zu können.
Zumal jetzt auch noch solche Ideen ausgebrütet werden, die Platten aus dem Endkundengeschäft nicht zu verkaufen, sondern zu versteigern. Das heisst, man entläßt Chargen in homöopathischen Mengen in den Handel und lässt den Käufer in der Angst leer auszugehen. Weiß dann ja keiner wann die nächste Ladung ihren Weg in den Handel findet. Und das, weil doch angeblich alle Laufwerke zukünftig über langfristige Lieferverträge abgesetzt werden. Igitt.
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EDIT :
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Hier scheint also Toshiba die Situation NICHT wie WD und Seagate schamlos auszunutzen. In der News kommt dieser Umstand jedoch kaum zum Tragen.
Gerade wo es nur noch eine Handvoll Hersteller gibt, sollte der kleinste verbliebene Hersteller nicht einfach als nicht konkurrenzfähig abgetan werden, nur weil sie keine Billigst-Consumer Platten anbieten.
Bei Toshiba bekomm ich aktuell für den Preis die beste Technik. Von daher wundert die Aussage, Toshiba wäre nicht konkurrenzfähig.
Stimmt, in der News nimmt Toshiba keinen Platz ein, da ich inzwischen davon ausgehe, das die meisten User wie üblich nach dem günstigsten Preis gehen. Da kann Toshiba aber auf Dauer nicht mitreden. Die müssen halt zusehen, das ihr Festplattengeschäft profitabel bleibt. Und die Kosten für Forschung und Entwicklung sowie die Investitionen in neue Fertigungsstätten werden eben über den Preis abgewickelt. Ich habe früher Conner, Quantum und Fujitsu Laufwerke gekauft, eine Micropolis liegt hier noch herum, eine Maxtor ging in einem GebrauchtPC weg.
Das man seine Festplatten nach Anforderung kaufen sollte und nicht nach Preis, wirst du dem Durchschnitts-PC-Käufer kaum schmackhaft machen können.
Aber wenn Toshiba bei SSDs ebenalls konkurrenzfähig mitmischen sollte, können wir ja ruhig ein wenig Werbung für den Underdog machen.
Das "konkurrenzfähig" bezog sich nicht auf die Qualität der Laufwerke, sondern rein auf den Preis. Ob und in wie weit Toshiba in Zukunft gegen WD/Seagate seine Position halten kann, muß sich erst noch zeigen. Wäre auch hier nicht das erste Mal das eine evtl. bessere Technik vom Markt gespült wird. Wie oft in der Vergangenheit haben sich die "billigen" vor den "besseren" verkauft und durchgesetzt. Geiz bleibt geil.
el-mujo
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Und noch immer hat sich kaum was getan!
SEAGATE - WESTERN DIGITAL – TOSHIBA (40/40/10%)
Ich würde vorschlagen wir machen uns mal kundig und finden heraus, welche Instanz die letzte genehmigte Übernahme eines Festplattenherstellers zu verantworten hat und schreiben der Instanz mal ein paar nette E-Mails oder Briefe mit der Meinung was wir von solchen Aktivitäten einer Wettbewerbskontrollbehörde halten.
Was die in den letzten Jahren so alles an Übernahmen durchgewunken haben spottet jeder Aufgabenbeschreibung einer solchen Behörde und lässt mich da plötzlich ganz andere Annahmen über die Unabhängigkeit der entsprechenden Behörde machen. Will sagen, womöglich vertritt diese Behörde alles andere als den Konsumenten der EU.
Die letzte große Übernahme war glaube ich die von Samsung durch Seagate. Ganz davon abgesehen, dass man sich mit Samsung alles andere als Kompetenz ins Haus geholt hat, ist doch so leicht ersichtlich worum es Seagate eigentlich ging... um eine Marktkonsolidierung (die bei SSD-Herstellern im Vgl. mehr als Überfällig zu sein scheint als gegenüber den Magnet-Konzernen). Dagegen spricht erst mal grundsätzlich nichts, aber es spricht dann etwas dagegen, wenn der Markt bereits so stark konsolidiert ist, dass eine weitere Konsolidierungsentscheidung das Marktgefüge massiv verändern würde - zugunsten einer freien Preispolitik nach Wünschen der Hersteller zu Lasten der Konsumenten.
Diese Entscheidung der EU-Behörde ist hiermit meiner Meinung nach grundsätzlich zu kritisieren. Die Auswirkungen der Flutkatastrophe können dieses Preisgebaren nicht erklären. Keine andere Branche "profitiert" so stark von einer Katastrophe, wie die HDD-Branche - KEINE ANDERE! Während sicherlich verschiedene Produktionsteile wegbrachen (schwommen) kam es sicher auch zu kurzfristigen Preiserhöhungen in allen Branchen, die vor Ort produzierten, die Schäden aber sind alle größtenteils behoben und die Lieferkette läuft wieder. Ein Vergleich mit Japan zeigt dass die wirtschaftlichen Auswirkungen von Naturkatastrophen kaum länger als ein Jahr anhalten, denn auch hier wurde rasch wieder produziert, ohne dass es international in einer speziellen Branche zu Preisexplosionen gekommen ist.
Auch das 99er Erdbeben in Taiwan, dass fast alle weltweiten DRam Produktionskapazitäten kaputt machte und kurzfristig zu exorbitanten Speicherpreisen führte hielt kaum ein Jahr lang an... 2 Jahre später war die ganze Branche wieder im Zyklus-Tief und jeder Hersteller meckerte, dass die Preise so niedrig sind.
Aber zurück zur aktuellen Lage.
Die Preise scheinen sich seit Februar diesen Jahres kaum bewegt zu haben. Auch Neuvorstellungen gab es quasi keine seit Sommer 2011. 4TB und 750er Hybrid - das wars. Hier wird grad ganz dick Kasse gemacht
Meine ausgesuchte Nearline-Platte liegt immer noch bei gut 200€ für 2TB. Die WD25EZRX ist seit Februar sogar um 12€ teurer geworden.
Wenn das so weitergeht, dürfte der Break-even zu den SSDs eher erreicht sein, als zunächst angenommen. Gut 50 Cent pro Gigabyte kosten SSDs nur noch… Nearline-Platten liegen noch bei 0,10€/GB und Low-Cost-Platten bei 0,06€/GB. Vielleicht regelt hier der Markt von ganz alleine das Problem der Monopolstellung der Magnetspeicherhersteller. Glaub‘ die Hersteller versuchen jetzt, zum absehbaren Ende ihrer seit 4 Dekaden anhaltenden Speicherlieferung, sich den Abgang vergolden zu lassen. Sobald der Break-even endgültig erreicht ist, ist das Todesurteil für die Branche offiziell – bis dahin macht man noch fett Kasse solange es noch geht.
Blick in die Zukunft:
Meine Glaskugel sagt, dass WD oder ST in den nächsten 2-3 Jahren versuchen werden den einen oder anderen SSD-Hersteller zu übernehmen – nicht wegen Kompetenzgewinns - sondern wegen „Marktbereinigung“. Und da dies wieder eine politische Entscheidung wird, SEIT IHR ALLE AUFGEFORDERT MIT EURER WÄHLERSTIMME DIES ENTSPRECHEND NACH EUREN VORSTELLUNGEN ZU QUITTIEREN.
Zuletzt für die Nostalgiker und Jugend zugleich:
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Ich würde vorschlagen wir machen uns mal kundig und finden heraus, welche Instanz die letzte genehmigte Übernahme eines Festplattenherstellers zu verantworten hat und schreiben der Instanz mal ein paar nette E-Mails oder Briefe mit der Meinung was wir von solchen Aktivitäten einer Wettbewerbskontrollbehörde halten.
Was die in den letzten Jahren so alles an Übernahmen durchgewunken haben spottet jeder Aufgabenbeschreibung einer solchen Behörde und lässt mich da plötzlich ganz andere Annahmen über die Unabhängigkeit der entsprechenden Behörde machen. Will sagen, womöglich vertritt diese Behörde alles andere als den Konsumenten der EU.
Die letzte große Übernahme war glaube ich die von Samsung durch Seagate. Ganz davon abgesehen, dass man sich mit Samsung alles andere als Kompetenz ins Haus geholt hat, ist doch so leicht ersichtlich worum es Seagate eigentlich ging... um eine Marktkonsolidierung (die bei SSD-Herstellern im Vgl. mehr als Überfällig zu sein scheint als gegenüber den Magnet-Konzernen). Dagegen spricht erst mal grundsätzlich nichts, aber es spricht dann etwas dagegen, wenn der Markt bereits so stark konsolidiert ist, dass eine weitere Konsolidierungsentscheidung das Marktgefüge massiv verändern würde - zugunsten einer freien Preispolitik nach Wünschen der Hersteller zu Lasten der Konsumenten.
Diese Entscheidung der EU-Behörde ist hiermit meiner Meinung nach grundsätzlich zu kritisieren. Die Auswirkungen der Flutkatastrophe können dieses Preisgebaren nicht erklären. Keine andere Branche "profitiert" so stark von einer Katastrophe, wie die HDD-Branche - KEINE ANDERE! Während sicherlich verschiedene Produktionsteile wegbrachen (schwommen) kam es sicher auch zu kurzfristigen Preiserhöhungen in allen Branchen, die vor Ort produzierten, die Schäden aber sind alle größtenteils behoben und die Lieferkette läuft wieder. Ein Vergleich mit Japan zeigt dass die wirtschaftlichen Auswirkungen von Naturkatastrophen kaum länger als ein Jahr anhalten, denn auch hier wurde rasch wieder produziert, ohne dass es international in einer speziellen Branche zu Preisexplosionen gekommen ist.
Auch das 99er Erdbeben in Taiwan, dass fast alle weltweiten DRam Produktionskapazitäten kaputt machte und kurzfristig zu exorbitanten Speicherpreisen führte hielt kaum ein Jahr lang an... 2 Jahre später war die ganze Branche wieder im Zyklus-Tief und jeder Hersteller meckerte, dass die Preise so niedrig sind.
Aber zurück zur aktuellen Lage.
Die Preise scheinen sich seit Februar diesen Jahres kaum bewegt zu haben. Auch Neuvorstellungen gab es quasi keine seit Sommer 2011. 4TB und 750er Hybrid - das wars. Hier wird grad ganz dick Kasse gemacht
Meine ausgesuchte Nearline-Platte liegt immer noch bei gut 200€ für 2TB. Die WD25EZRX ist seit Februar sogar um 12€ teurer geworden.
Wenn das so weitergeht, dürfte der Break-even zu den SSDs eher erreicht sein, als zunächst angenommen. Gut 50 Cent pro Gigabyte kosten SSDs nur noch… Nearline-Platten liegen noch bei 0,10€/GB und Low-Cost-Platten bei 0,06€/GB. Vielleicht regelt hier der Markt von ganz alleine das Problem der Monopolstellung der Magnetspeicherhersteller. Glaub‘ die Hersteller versuchen jetzt, zum absehbaren Ende ihrer seit 4 Dekaden anhaltenden Speicherlieferung, sich den Abgang vergolden zu lassen. Sobald der Break-even endgültig erreicht ist, ist das Todesurteil für die Branche offiziell – bis dahin macht man noch fett Kasse solange es noch geht.
Blick in die Zukunft:
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Woher kommt eigentlich der Ärger über die EU?
Wenn US-amerikanische Unternehmen fusionieren bzw. die Festplattenfertigung des südkoreanischen Konzerns Samsung übernommen werden hat die EU genau was zu sagen?
Woher kommt eigentlich der Ärger über die EU?
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el-mujo
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Wenn die EU sagt - nein keine Übernahme - und sie tuens doch, dann verhängtb die EU ein Importverbot. Ob die Hersteller sich den lukrativen Europäischen Markt ignorieren können, glaube ich kaum. Darüberhinaus würde sich ein solches Verbot per Veträge auch auf die nicht EU-Länder auswirken, da der Ban so gestaltet ist, wenn einer Bannt, die andere Wirtschaftszone den Ban übernimmt.
Zumindest die EU hat da jeden Menge Macht, den Herstellern auch wenn sie nicht aus der EU-Zone kommen, die Zähne zuzeigen.
Aber sie macht es nicht
Zumindest die EU hat da jeden Menge Macht, den Herstellern auch wenn sie nicht aus der EU-Zone kommen, die Zähne zuzeigen.
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el-mujo
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Ich muss nochmal nachhaken:
Toshiba, zuerst stark gelobt von mir, bietet KEINEN Austauschservice für defekte Festplatten jeglicher Art an. Ansprechpartner ist damit IMMER der Händler.
Interessante Auslegung der Garantiezeit von 5 Jahre mit Gut Glück dass der Händler keine Insolvenz anmeldet. 5 Jahre vorauszuschauen stelle ich mir da schwierig vor.
Drum geht meine Empfehlung leider doch eher von Toshiba weg hin zu Hitachi. Denn eine HDD ohne RMA-Service kommt mir spanisch vor.
Komisch nur, dass gerade der kleinste der Hersteller, hier sich dem Endkunden verweigert. So wird das nix mit mehr als 10% Marktanteil!
Toshiba, zuerst stark gelobt von mir, bietet KEINEN Austauschservice für defekte Festplatten jeglicher Art an. Ansprechpartner ist damit IMMER der Händler.
Interessante Auslegung der Garantiezeit von 5 Jahre mit Gut Glück dass der Händler keine Insolvenz anmeldet. 5 Jahre vorauszuschauen stelle ich mir da schwierig vor.
Drum geht meine Empfehlung leider doch eher von Toshiba weg hin zu Hitachi. Denn eine HDD ohne RMA-Service kommt mir spanisch vor.
Komisch nur, dass gerade der kleinste der Hersteller, hier sich dem Endkunden verweigert. So wird das nix mit mehr als 10% Marktanteil!
el-mujo
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"Meine Glaskugel sagt, dass WD oder ST in den nächsten 2-3 Jahren versuchen werden den einen oder anderen SSD-Hersteller zu übernehmen"
http://www.hardwareluxx.de/index.php/news/hardware/festplatten/23156-kauft-seagate-bald-ocz-auf.html
Hach, wie durchsichtig der Markt doch manchmal ist. Und jede Wette dass alle Kontrollbehörden das wieder ohne zu murren durchwinken werden.
Bei den Preisen tut sich übrigens nich immer nichts.
http://www.hardwareluxx.de/index.php/news/hardware/festplatten/23156-kauft-seagate-bald-ocz-auf.html
Hach, wie durchsichtig der Markt doch manchmal ist. Und jede Wette dass alle Kontrollbehörden das wieder ohne zu murren durchwinken werden.
Bei den Preisen tut sich übrigens nich immer nichts.
G
Gast29012019_2
Guest
Solange Seagate nur den "3rd Party Markt" aufkauft, kann mir das recht sein, sollten aber bloß die Finger von die First Class Herstellern wie Micron, Samsung etc. lassen.
@el-mujo, das betraf auch ehemals Fujitsu
@el-mujo, das betraf auch ehemals Fujitsu
el-mujo
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Mal n kleiner Zwischenstand 4 Jahre später, das Thema nachwievor aktuell ist:
Magnetspeicher: 28€/TB
SSD 199€/TB
Jetzt mal etwas ungleicher Vergleich der aber garnicht so weit hinkt:
- Nearline Seagate Enterprise Capacity 2,5" 7200 rpm 2TB = 160€/TB
- SSD 199€/TB
Die Magnetbranche hat es , im konkeren Falle der Seagate ST2000DM001, in 5 Jahren geschafft den Preis von 83,99€ auf sagenhafte 66,95€ zu drücken! Zum Vergleich: eine 512GB SSD fiel im Vergleichszeitraum von 300€ auf nun 100€!
Der Break-Even dürfte nur noch Monate entfernt sein. Und dann ist ein für allemal Schluss mit dem Rotz! Und nun, wo die SSDs nun endlich auch ihre eigenen Hochgeschwindigkeits-Schnittstellen haben ist der finale Dolchstoß in greifbare Nähe gerückt.
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SSD 199€/TB
Jetzt mal etwas ungleicher Vergleich der aber garnicht so weit hinkt:
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Die Magnetbranche hat es , im konkeren Falle der Seagate ST2000DM001, in 5 Jahren geschafft den Preis von 83,99€ auf sagenhafte 66,95€ zu drücken! Zum Vergleich: eine 512GB SSD fiel im Vergleichszeitraum von 300€ auf nun 100€!
Der Break-Even dürfte nur noch Monate entfernt sein. Und dann ist ein für allemal Schluss mit dem Rotz! Und nun, wo die SSDs nun endlich auch ihre eigenen Hochgeschwindigkeits-Schnittstellen haben ist der finale Dolchstoß in greifbare Nähe gerückt.
gruenmuckel
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Aber die Haltbarkeit...
Mein "Lexar Professional Workflow DD512GB" Flashspeicher (so ein System angeblich für professionellen Workflow was Kartenlesen, und die Übertragung angeht) ist nach 9 Monaten defekt. Wird erkannt als obiges Gerät aber kein Zugriff mit einschlägigen Tools möglich. Der Name steht im Gerätemanager, das war's. Ist im Prinzip eine externe SSD im Cartrige-Gehäuse für das der Hersteller verschiedene Module an Cardreadern und Speichern anbietet.
Da sollte man Enterprise-HDDs auch mit Enterprise-SSDs vergleichen. Denn Pseudo-profi-SSDs sind genauso unzuverlässig wie der als solcher erkennbare Consumer-Kram.
Mein "Lexar Professional Workflow DD512GB" Flashspeicher (so ein System angeblich für professionellen Workflow was Kartenlesen, und die Übertragung angeht) ist nach 9 Monaten defekt. Wird erkannt als obiges Gerät aber kein Zugriff mit einschlägigen Tools möglich. Der Name steht im Gerätemanager, das war's. Ist im Prinzip eine externe SSD im Cartrige-Gehäuse für das der Hersteller verschiedene Module an Cardreadern und Speichern anbietet.
Da sollte man Enterprise-HDDs auch mit Enterprise-SSDs vergleichen. Denn Pseudo-profi-SSDs sind genauso unzuverlässig wie der als solcher erkennbare Consumer-Kram.
el-mujo
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Von allen SSDs die ich bisher verbaut habe war nie eine nach einer gewissen Zeit defekt - eigentlich war nie eine defekt soweit ich mich erinnere. Das Spektrum reichte von 80GB-Modellen der zweiten Generation über Sondermodelle in 1,8" ZIP (Parallel) bis hin zu aktuellen Standard-SSDs mit 500GB. Soweol Desktops als auch Notedooks und Workstations. Nie machte ne SSD probleme.
Lexar wäre aber auch kein Kandidat für mich. Ich vertraue da auf Samsung, Micron, Intel und Toshiba. OCZ hat ja auch nicht gerade mit Zuverlässigkeit geglänzt.
Lexar wäre aber auch kein Kandidat für mich. Ich vertraue da auf Samsung, Micron, Intel und Toshiba. OCZ hat ja auch nicht gerade mit Zuverlässigkeit geglänzt.
gruenmuckel
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Hab das Ding auch nicht als SSD gekauft sondern als eine Art flottes Backupmedium. Lag eben ein paar Wochen unbenutzt rum und nun scheint der Flash irgendwas vergessen zu haben.
el-mujo
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Davor habe ich auch immer etwas Angst. Aber auch Magnet-Platten sollen mit der Zeit so das ein oder andere Bit "vergessen".
Dagegen hilft eigentlich nur das Speichern auf optischen Medien, was ja immer mehr durch Festplatten ersetzt wird In deinem konketen Fall hätte sowas eigentlich im Handbuch stehen müssen, dass sie nicht lange ohne Strom gelagert werden kann.
Was fehlt ist der 3-dimensionale Kristallspeicher! Ein Unding dass sich noch immer kein wirklicher Langfriststspeicher etabliert hat. Technisch ist so ziemlich alles möglich heutzutage. Dann kommen neuartige Erpressungstrojaner daher und man steht als Privatanwender da wie vor 20 Jahren. Ich denke es gibt schon einen gewissen Bedarf nach veränderungssicherer Speichertechnik - auch im Privaten. Traurig, dass die Industrie nicht liefern kann/will. Und jetzt kommt bitte nicht mit dem "Magnetband", also dieser Kassettentechnik aus den 70ern.
Ist ja einfacher die x Milliardste HDD zu verkaufen als ein ganz neues Werk und ganz neue Produktionsmethoden einzuführen. Der Vergleich zur ölbasierten antiqierten KFZ-Industrie ist frappierend. SSDs waren eine Entwicklung die ABSEITS der Mainstream-Speicher-Giganten entstand. Das da auch in der Anfangsphase mit Kinderkrankheiten zu rechnen ist, ist nicht sooo verwunderlich. Aber es war das erst mal dass die Branche wirklich ins Schwitzen kam. Sie hat mit Übernahmen der entsprechenden Kleinfirmen reagiert und dominiert nun auch den SSD-Markt. Einziger der sich halbwegs dagegen stämmen kann ist Micron - auch durch die guten Beziehungen zu Intel. Und Intel hat schon vor einem Jahrzent erkannt, welch Potential in SSDs steckt und sich entsprechend positioniert.
Ich trauere den Magneten keine Träne nach!
Dagegen hilft eigentlich nur das Speichern auf optischen Medien, was ja immer mehr durch Festplatten ersetzt wird In deinem konketen Fall hätte sowas eigentlich im Handbuch stehen müssen, dass sie nicht lange ohne Strom gelagert werden kann.
Was fehlt ist der 3-dimensionale Kristallspeicher! Ein Unding dass sich noch immer kein wirklicher Langfriststspeicher etabliert hat. Technisch ist so ziemlich alles möglich heutzutage. Dann kommen neuartige Erpressungstrojaner daher und man steht als Privatanwender da wie vor 20 Jahren. Ich denke es gibt schon einen gewissen Bedarf nach veränderungssicherer Speichertechnik - auch im Privaten. Traurig, dass die Industrie nicht liefern kann/will. Und jetzt kommt bitte nicht mit dem "Magnetband", also dieser Kassettentechnik aus den 70ern.
Ist ja einfacher die x Milliardste HDD zu verkaufen als ein ganz neues Werk und ganz neue Produktionsmethoden einzuführen. Der Vergleich zur ölbasierten antiqierten KFZ-Industrie ist frappierend. SSDs waren eine Entwicklung die ABSEITS der Mainstream-Speicher-Giganten entstand. Das da auch in der Anfangsphase mit Kinderkrankheiten zu rechnen ist, ist nicht sooo verwunderlich. Aber es war das erst mal dass die Branche wirklich ins Schwitzen kam. Sie hat mit Übernahmen der entsprechenden Kleinfirmen reagiert und dominiert nun auch den SSD-Markt. Einziger der sich halbwegs dagegen stämmen kann ist Micron - auch durch die guten Beziehungen zu Intel. Und Intel hat schon vor einem Jahrzent erkannt, welch Potential in SSDs steckt und sich entsprechend positioniert.
Ich trauere den Magneten keine Träne nach!
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Das must Du mal näher erläutern.Magnetspeicher: 28€/TB
SSD 199€/TB
Jetzt mal etwas ungleicher Vergleich der aber garnicht so weit hinkt:
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Der Break-Even dürfte nur noch Monate entfernt sein. Und dann ist ein für allemal Schluss mit dem Rotz!
Also warum soll eine Enterprise-HDD durch eine Consumer-SSD ersetzt werden können?
Ich schlage vor, Äpfel mit Äpfeln und Birnen mit Birnen zu vergleichen.
Beim Consumer liegt der Unterschied immer noch um ganze Größenordnungen auseinander. Niemand, der seinen privaten Fileserver/NAS mit einer 4TB HDD für knapp über 100€ ausstatten kann, würde dafür einen 1000er in SSDs stecken. Außer vielleicht, Geld spielt keine Rolle.
Und bei SAS/PCIe sieht das nicht besser aus. knapp über 200€ für ne HDD und gut 3000€ für ne SSD (jeweils 4TB).
Nee, das dauert schon noch eine Weile. Wollen wir nur hoffen, dass die SSD-Hersteller auf dem Weg dahin nicht zu viel sparen und die billigen SSD dann kaum noch zu gebrauchen sind.
el-mujo
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Na doch, so langsam komme ich da ins Grübeln statt auf Nearline nicht auf günstige SSDs umzusteigen. Gerade im Fileserver mit RAID-System wäre das nicht verkehrt. Günstige Desktop Magnet-HDDs kommen mir jedenfalls nicht in den Server - sehr wohl aber günstige SSDs. Ja - auf Special-Features a la Power-Loss und SAS muss ich verzichten aber es ist ja auch nur ein privater Server.
Der Preisverfall bezog sich aber schon auf die Consumer Magneto's (83 auf 67€). Während 2TB SSD seit 2012 von 1200€ auf nun 400€ gefallen sind. Wenn das so weiter geht is es eben nicht mehr lange hin bis auch die Consumer-Platten übertrumpft werden. Ich schätze mal so ab 30 Prozent Preisdifferenz wäre entgültig das Ende erreicht und der Kunde greift nur noch zur SSD. Aktuell stehen sie kurz vor dem Break-Even gegenüber Nearline-Platten.
PS: Eigentlich bin ich sogar ein Fan von Nearline-Magnet-Platten
Ich vertraue da seit über 10 Jahren auf Modelle von Seagate. Nur einmal zickte eine 15k-Platte rum - leider mit 1%igem Datenverlust trotz RAID. Insgesamt bin ich aber zufrieden gewesen.
Der Preisverfall bezog sich aber schon auf die Consumer Magneto's (83 auf 67€). Während 2TB SSD seit 2012 von 1200€ auf nun 400€ gefallen sind. Wenn das so weiter geht is es eben nicht mehr lange hin bis auch die Consumer-Platten übertrumpft werden. Ich schätze mal so ab 30 Prozent Preisdifferenz wäre entgültig das Ende erreicht und der Kunde greift nur noch zur SSD. Aktuell stehen sie kurz vor dem Break-Even gegenüber Nearline-Platten.
PS: Eigentlich bin ich sogar ein Fan von Nearline-Magnet-Platten
Ich vertraue da seit über 10 Jahren auf Modelle von Seagate. Nur einmal zickte eine 15k-Platte rum - leider mit 1%igem Datenverlust trotz RAID. Insgesamt bin ich aber zufrieden gewesen.
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Lexar wäre aber auch kein Kandidat für mich. Ich vertraue da auf Samsung, Micron, Intel und Toshiba.
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/LexarLexar was acquired by Micron Technology in 2006, and subsequently merged with Crucial Technology under the name Lexar Media, a subsidiary of Micron.
Samsung stellt schon lange keine HDDs mehr her und hat den größeren Marktanteil. Hat SanDisk jemals HDDs produziert? Toshiba ist bei den HDDs wieder eingestiegen, aber etwa zur gleichen Zeit mit SSDs zugange gewesen.Aber es war das erst mal dass die Branche wirklich ins Schwitzen kam. Sie hat mit Übernahmen der entsprechenden Kleinfirmen reagiert und dominiert nun auch den SSD-Markt. Einziger der sich halbwegs dagegen stämmen kann ist Micron
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5 Jahre nach der Festplattenkrise noch immer das gleiche Preisniveau. Leider scheint auch bei SSDs seit einem ~ Jahr ein Stillstand eingetreten zusein.
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