Tinte

ghostadmin

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Ich bräuchte ne Patrone HP350 für ein älteres Gerät. Mit nachfüllen ist da wahrscheinlich nichts mehr weil das Gerät jahrelang nur rumstand. Oder doch mal probieren? Das Gerät wird halt generell auch nur wenig verwendet. Wenn man da 100ml schwarz kauft, die halten ja auch nicht ewig. Refillpatronen kosten ab 8€.

Wie sind eure Erfahrungen mit nicht originaler Tinte und von welcher Marke?
 
Stiftung Warentest hat in Ausgabe 03-2014 die Tinten der verschiedenen großen Hersteller sowie der Fremdpatronen Hersteller getestet.Festgestellt wurde das Brother(Qualitätsurteil 1,9) und Epson(2,1) die besten Tinten herstellen.Canon(2,6) und HP(2,6) die schlechteren.Bester Fremdpatronenhersteller für alle Druckermarken war der Hersteller Peach,die Tinten von Peach sind entweder gleich oder geringfügig schlechter gewesen,bei enormer Ersparnis.
 
Davon abgesehen, dass Stiftung Warentest käuflich ist, sich auf's Kreuz legen lässt, sich selber anonym als toll bewertet und Kritiker im eigenen Forum zensiert...

Im Falle von HP rate ich dringendst von Peach ab. Beim erstmaligen einsetzen von vier Peach-Patronen mit Chipnachbau wurde ein HP OfficeJet Pro 8500 dahingehend gekillt, dass keine Patronen mehr erkannt werden - nicht einmal die Originalen. Ein Werksreset über eine versteckte Wartungsfunktion war leider ebenso wenig hilfreich.

Weder Händler, noch Hersteller der Patronen, waren bereit den angerichteten Schaden zu beseitigen.

--

Ich würde tatsächlich ein Refill versuchen. Zum reinigen der Düsen kannst Du Isopropylalkohol aus der Apotheke verwenden. Das dürfte die eingetrocknete Tinte entfernen können.
 
Davon abgesehen das eine unbelegte Behauptung,das die Stiftung Warentest käuflich ist rechtlich nicht ganz unproblematisch sein dürfte und auch sonst keinem weiterhilft...

Im Falle von HP und Canon braucht man nicht von Fremdpatronen Herstellern abraten,weil diese originale gebrauchte Patronen verwenden die aufwändig gereinigt und neu befüllt werden.Das ist so,weil HP und Canon Patronen mit eingebautem Druckkopf verwenden und die Fremdpatronen Hersteller diese schon aus Patentrechtlichen Gründen nicht nachbauen können.
 
Wie sind eure Erfahrungen mit nicht originaler Tinte und von welcher Marke?

Habe Drucker von HP mehrere Jahre lang mit nicht originaler Tinte gefüttert. Für normale Anwendungen ausreichend, aber die Qualität der Tinte war oftmals relativ schlecht.

Sprich: Wenn du es ausdruckst und abheftest -> kein Problem.

Liegt das Schriftstück/Bild längere Zeit offen herum, bleicht die Farbe aus.

Rot und schwarz waren dabei i.d.R. dann stark betroffen. Aus rot wurde rosa und aus schwarz braun.

Ich nutze seit einigen Jahren selbst nur noch Laserdrucker. Auch bzw. gerade privat. Farbausdrucke brauche ich nicht. Aber die Kontoauszüge vom Onlinebanking, irgendwelche Formulare oder Anleitungen -> mal kurz rauslassen und gut.

Grüße, Martin
 
Und man kommt mit einem Laser einfach weiter, und hier sind Refill Toner i.d.r unproblematischer. 100 Euro für 5 volle Toner, nachdem die halbvollen Hersteller Toner immer noch nicht leer sind, trotz leer Anzeige. Mit dem Farblaser kann man alles machen, taugt auch was für einen Schnappschussphoto.

Nach 3 Canon Druckern, z.t durch wenig drucken, Fremdtinte Druckköpfe verheizt hätte ich dafür auch einen guten Farblaser kaufen können. Tinte taugt einfach nur, wenn man ständig viel druckt, da haben meine Kollegen auch mit You-Print Tinte von EBay keine Probleme.

Wenn das Geld reicht, würde ich jedem dennoch zu einem Laser Drucker raten, und Fotos sind eh qualitativ im Thermosublimationsverfahren einfach besser, als das was aus dem Tintenpisser kommt, insbesondere auf die Jahre gesehen. Hätte das Papier und die Tinte die Qualität aus dem Mittelalter würde es selbst einen überleben. Die Regel sind ehr wohl 10 Jahre, da waren die Hefte mit Schultinte quasi nicht lesbar da ausgebleicht. Wobei ein Cover gedruckt mit einem HP 610C mit Hersteller Tinte noch recht passable aussieht. Drucker in der Qualität bzw. dem Druckwerk gibt's ja heute nicht mehr zu kaufen. Da wiegt das Druckwerk das gleiche wie ein aktueller Canon AIO.

Selbst unsere Firma hat die Tintenpisser, durch Laser ersetzt obwohl man hier auch aus Kostengründen Nachbautinte verwendet hat. Kopierer arbeiten ebenfalls mit Lasertechnik, auch wenn EPSON den Versuch wagte einen AIO Kopierer mit 100 Seiten pro Minute mit XXL Tintentanks an die Firmen zu bringen, inwieweit sie dauerhaft Arbeitstauglich sind ist eine andere Frage, trotz Dokumentenechter Tinte dürfte dennoch das Teil die Laser Konkurrenz nichts ausstechen.
 
Davon abgesehen das eine unbelegte Behauptung,das die Stiftung Warentest käuflich ist rechtlich nicht ganz unproblematisch sein dürfte und auch sonst keinem weiterhilft...
Ich fürchte mich in Grund und Boden. Vor allem, da diese ach so unabhängige und neutrale Stiftung erst vor Kurzem nicht nur gerichtlich schön angeeckt ist, sondern auch noch bei Mauscheleien ertappt worden ist: Stiftung Warentest testet Stiftung Warentest mit sehr gut oder http://www.procontra-online.de/arti...iftung-warentest-die-faz-und-die-transparenz/ .

Im Falle von HP und Canon braucht man nicht von Fremdpatronen Herstellern abraten (...)
Erzähle das meinem HP OfficeJet 8500 Pro A909a. Dem Händler konnte ich diesen Peach-Müll zwar geöffnet wieder andrehen, aber der Drucker ist nachwievor defekt und taugt nur noch zum scannen.
Die Chips werden meines Wissens nach nämlich nicht auf Fehlerfreiheit beim Recycling getestet. Ein weiteres Indiz für die fehlende Kompabilität und Funktionsfähigkeit ist, dass der Füllstand nicht mehr richtig gemeldet wird.
 
Im Falle von HP und Canon braucht man nicht von Fremdpatronen Herstellern abraten,weil diese originale gebrauchte Patronen verwenden die aufwändig gereinigt und neu befüllt werden.Das ist so,weil HP und Canon Patronen mit eingebautem Druckkopf verwenden und die Fremdpatronen Hersteller diese schon aus Patentrechtlichen Gründen nicht nachbauen können.
Deine Behauptung zu Canon ist auch nicht ganz haltbar.
Einige wenige Billigdrucker haben Wegwerfköpfe, die meisten Drucker haben aber Permanent-Köpfe mit Tintentanks.

Mein 40€-Canon hat solche Wegwerfköpfe und ich nutze den auch nur sehr selten.
In so einem Fall würde ich immer die Originaltinte nehmen.
Wegen 2€ Ersparnis im Jahr oder gar in mehreren Jahren würde ich keinen Defekt riskieren.
Wenn man monatlich eine Patrone leerdruckt, mag das was Anderes sein. Dann wäre ein zusätzlicher Laser für Nicht-Fotos eine sinnvolle Investition oder vielleicht auch eine Umrüstung auf Großraumpatronen, sofern es ein teurer Drucker war.
 
Laser hab ich auch, allerdings kann da auch mal die Trommel kaputt gehen und bei mir ist Toner+Trommel sogar noch eine Einheit. Und es ist auch kein Multifunktionsgerät.

Ich hatte jetzt von Swiss Ink Tinte gekauft. 150ml kosten grad mal 4€, dass ist von den Druckkosten kaum zu toppen. Bei einem HP C4480 Photosmart der schon mehrere Jahre unbenutzt rumstand habe ich sogar wieder die Patrone zum laufen bekommen, in dem ich dessen Druckkopf in ca. 50°C heisses Wasser gesetzt habe. Zum nachfüllen muss man nur oben den Aufkleber abziehen und mit einer Spritze schräg einstechen (muss man etwas probieren damit man keinen Widerstand hat). Die alte Tinte habe ich aber vorher mit 1-2ml Wasser verdünnt und wieder rausgezogen.

Bei einem Canon musste ich vorher noch an einer vorgesehen Stelle ein Loch bohren, auch kein Problem.

Es drucken wieder beide, nur ist die Tintenflasche auf dem Weg zu mir leicht ausgelaufen und was seltsam ist das sich die Tinte fast vollständig von den Händen abwaschen lässt mit Bürste und Seife. Wird sich zeigen ob da irgendwas verstopft.

Tintendrucker mit fest eingebauten Druckköpfen würde ich eher nicht verwenden da der Tausch wohl sehr kostenspielig sein dürfte und die Reinigung höchst umständiglich (Ausbau). Wenn ich ständig originale Patronen kaufen müsste, wäre das aber ganz schön teuer.

Was die Tricks der Hersteller angeht, manche Drucker haben ja sogar intern einen Zähler und streiken irgendwann selbst mit neuen Patronen, weil angeblich der Reinigungsschwamm voll ist. Und die Patronen messen auch nicht die Füllhöhe sondern nur die Anzahl der Drucke (und auch hier wieder mit riesen Reserven). Gut wenn man diese Chips oder den Drucker zurücksetzen kann. Je neuer das Gerät desto mehr Fallstricke. Mein Photosmart hat nicht mal einen Chip aber die Patrone wird trotzdem als halbvoll erkannt.
Auch bei den Füllmengen gibts gravierende Unterschiede, selbst gekaufte Patronen haben manchmal nur 5ml (die mitgelieferten nicht mal das).

Wegen der Peach Patrone, vielleicht sind nur die Kontakte am Drucker verschmutzt? Hat der Drucker keine Servicefunktion zum zurücksetzen? Ich weiß allerdings das viele günstige HP AIO Drucker häufig auch Probleme mit dem Papiereinzug haben weil die Rollen zu glatt sind, war auch damals bei den HP 4 Lasern ein großes Problem.
Sowas finde ich auch krass:
http://www.pcwelt.de/ratgeber/HP-Drucker-meldet-inkompatible-Druckerpatrone-1215971.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ghostadmin. Ne, die Kontakte sind einwandfrei - nachträglich hatte ich sie mehrmals mit Isopropyl gereinigt um etwaige verschmutzten Kontakte zu befreien. Die Servicefunktion wurde erfolglos eingesetzt. Die Träger sind seit dem Einsetzen der Peach-Patronen hinüber und erkennen partiell nicht einmal mehr etwas.
Was die Teile von Peach mit Chip tatsächlich taugen, lässt sich ja leider Gottes auch an zahlreichen (teils vernichtenden) Rezensionen ableiten, wenn man mal die üblichen gekauften 5-Sterne-Bewertungen ausser Acht lässt.

Der Blatteinzug ist an für sich ok, aber im Büro würde ich den nicht nutzen wollen. Dafür verschluckt er sich zu oft und kommt mit geknickten Schreiben (z. B. wenn man die Tackerklemmen entfernt hat) nicht zurecht.

Der PC-Welt Artikel ist interessant. Danke hierfür!
 
Mir ist es jetzt zum wiederholten mal mit der HP Patrone passiert das nach 2 Wochen nur noch sehr wenig rauskam. Wenn man die mit warmen Wasser gängig macht, dann geht sie völlig normal bis eben nach einer gewissen Zeit da anscheinend was eintrocknet.

Da die Patronen ja wenn sie rumliegen schon innerhalb kürzester Zeit austrocknen sollen, vielleicht wird der Druckkopf der Patrone in der Parkposition nicht richtig abgedeckt?
 
Ich hatte mit den Rebuild Toner leider keine guten Erfahrungen gemacht.
Ich habe einen Epson Stylus Drucker zuhause. Der ist mit 4 einzelnen Druckerpatronen ausgestattet. Dort waren derzeit die Original Toner vom Kauf drin.
Als die Farbe Schwarz leer war, wollte ich auch nur diese austauschen. Nachdem ich den Rebuild Toner eingesetzt hatte, brachte der Drucker immer den Fehler, dass der Toner nicht erkannt wird. Erst nachdem ich alle Toner ausgetaucht habe, ging es wieder...
Bei der Druckqualität sieht man außerdem leider schon Unterschiede. Werde mir jetzt doch wieder die Original Toner kaufen!
 
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