AMD AM4 Plattform für Zen CPU und APU

Genau das ist der Punkt, den AMD lernen mußte.
Denke eher, dass AMD gelernt hat, dass sie für Gamer weniger GPUs absetzen als wenn sie den Gamern auch eine entsprechende CPU anbieten können.
Oder anders herum: wenn AMD eine Gaming CPU anbieten kann, werden auch die GPU verkäufe wieder steigen.

--- Update ---

wenn die zen cpus jetzt mit mini-southbridge kommen, während die apus socs sind, wie soll das dann mit einem gemeinsamen sockel funktionieren?
Die APUs haben nur ein paar Videoleitungen mehr. So wie jetzt auch bei FMx. Gibt es ja auch Athlon ohne GPU.
Für den normal Gamer reicht die Minisouthbridge.

--- Update ---

Heißt halt nur SOC weil eine GPU mit on Die ist.
 
Also eigentlich heißt SoC (System on a chip), dass alle Systemkomponenten auf dem Chip sind. Eigentlich ist es sogar erst ein SoC, wenn das Ding auch den Arbeitsspeicher mitbringt (was wir vielleicht dank HBM bald erleben werden).
 
Aloha :)

An alle die nach mehr Lanes schreien: Hier ein kleiner Test von PCGH was denn die vollen 2x 16 Lanes gegen die ach so schlechten 2x 8 Lanes bringen. Ergebnis: nicht wirklich viel.
Von daher würden die 16x Lanes für ein oder zwei GPUs vollkommen reichen, auch für Highend. Solange noch genug Lanes für NVMe übrig bleiben, soll mir das Recht sein.

mfg
 
Aloha :)

An alle die nach mehr Lanes schreien: Hier ein kleiner Test von PCGH was denn die vollen 2x 16 Lanes gegen die ach so schlechten 2x 8 Lanes bringen. Ergebnis: nicht wirklich viel.
Von daher würden die 16x Lanes für ein oder zwei GPUs vollkommen reichen, auch für Highend. Solange noch genug Lanes für NVMe übrig bleiben, soll mir das Recht sein.

mfg

Technisch notwendig vs. technisch moeglich
Das ist sicherlich richtig - heute. Aber was ist mit 4k oder drei GPUs oder anderer Peripheriegeraeten, die noch nach mehr Bandbreite schreien (PCI-E SSDs, Controller, Server anbindungen, Accelerators?) werden?
Ich kann es nicht technisch nicht beurteilen - aber bislang galt immer - dass ein Mehr noch nie geschadet hat und einfach auch immer erwartet wurde (um dann auch irgendwann selbstverstaendlich zu werden...ob nun 'gebraucht' oder nicht)
Kann sich AMD es sich leisten hier auf vielleicht technisch gesehen gesundes Mass zu stutzen (daher bisher in den meisten Szenarios irrelevant) oder muss man mitmachen und rechtfertigen die Mehrkosten der Plattform auch den zu erwartenden Erfolg?
Das wird AMD selbst - vermutlich noch - entscheiden.

PCI-E 4.0 weiterschoben - Bandbreite noch nicht erforderlich?
Davon abgesehen - scheinen die Evolutionsstufen von PCI-E sich zu verlangsamen (da vielleicht in der Tat Anwendungsszenarios fehlen oder es Alternativen gibt in den Bereichen, wo es benoetigt wird...) - schliesslich arbeitet man u.a. an PCI-E 4.0 Spezifikationen schon seit 2011 (da wurde gerade mal PCI-E 3.0 eingefuehrt) - wollte es im letzten Jahr finalisieren und nun scheint es sich wieder zu verschieben.
Sprich der Bedarf scheint nicht so draengend zu sein ...

Aber kann sich AMD es sich leisten - Grafikkarten mit 16 PCI-E 3.0 Lanes anzubieten - aber vielleicht den Anschluss dazu nicht bieten zu koennen - zumindest im Highend?
Ist das aber vielleicht eher nur ein Marketingproblem?
Wer braucht diese Anschlussvielfalt wirklich?
Wie viele Jahre soll diese Konfiguration 'halten'?
Was sind die Kosten fuer Dies, CPU/APU sowie fuer die Boards?
Kann damit noch alle wichtigen price points bedient werden?
Wie koennen die Produkte differenziert werden?

Zuviel ist nicht neotig - zu wenig mag aber toedlich sein... und wenn es nur in der Wahrnehmung einiger Teilmaerkte so ist ;-)!

Just my2cents,
TNT
 
Ich fände es vom Marketing her auch sinnvoller 2x16 bieten zu können selbst wenn es kaum einer nutzt aber ich kenne auch Leute die Chipsätze kaufen wegen toller OC Fähigkeiten (oder sich dazu beraten lassen) und diese niemals nutzen. Gerade wenn das Zielsegment Gamer und High-End sein soll ist nicht wirklich immer mit Vernunft zu argumentieren.

Klar muss eine Kostenabschätzung erfolgen aber Budgetplatinen können ja weniger Lanes bieten und ich glaube das ist der teure Teil der Geschichte (Routing und Layout des Mobo´s) und will Intel nicht auch mehr Lanes anbieten langfristig (zumindest hab ich das dunkel in Erinnerung).

Auch ECC anzubieten fände ich gut. Jedes Merkmal zu Differenzierung muss AMD eigentlich mitnehmen die Cent Beträge zu sparen war bei den Kätzchen sicherlich sinnvoll aber passt halt nicht zur vorgestellten Strategie.
 
Ja, derzeit bieten mehr schnelle Lanes keinen Vorteil. Aber mit der nächsten und übernächsten Generation von GPUs mit HBM und DX12 und auf Systemen mit Quad-Channel-DDR4 wird das schnell anders aussehen.

Man stelle sich nur mal ein Crossfire aus zwei Dual-GPU-Karten mit HBM vor, die lustig Daten untereinander und mit dem Hauptspeicher und der CPU austauschen.
 
Schätze mal, dass AMD den Bandbreitenbedarf der nächsten GPU Generationen kennt und die xPUs der nächsten Generationen entsprechend darauf einstellt.
 
Wär er das wirklich?
Wieviel kostet so ein paar Lanes mehr? Brauchts dafür extra Layers, oder gings auch ohne?
Aber falls der Fall enträte, gäbs ganz sicher ganz schnell billigere Boards mit weniger Lanes. Das würde dann der Markt regeln. Billigboards mit Spartricks gibts und gabs immer. Wieso aber sollte man den Markt vorneweg ohne Zwang künstlich beschneiden wollen? AMD muss schauen ihre GPUs samt CPUs an den Mann zu bringen und das am besten auf nem AMD-Board :)

Falscher Ansatzpunkt denn vorher macht der zusätzliche PCIe Controller den Chip komplexer und größer. Die Komplexität des CPU Gehäuses nimmt ebenfalls zu und der Sockel muss ebenfalls für die zusätzlichen Lanes gewappnet sein.....vollkommen unabhängig davon ob sie nun vom Mainboard genutzt werden oder nicht.
Das geht natürlich auf die Produktionskosten.
Es geht auch nicht um eine künstliche Beschneidung sondern darum ihn für vermutlich 99% der Kunden sinnlos aufzublasen weil ohnehin nicht mehr als eine Grafikkarte zum Einsatz kommt.
Bis Sachen wie die VR Geschichte relevant werden vergeht vermutlich noch so viel Zeit das es bereits einen neuen Sockel gibt.
Dafür werden nicht zuletzt die zu erwartenden Kosten für ein solches System sorgen. Zudem glaube ich das solche 2 GPU Lösungen eher mit den klassischen Doppelwopper Karten gelöst werden, welche natürlich auch nur einen PCIe Anschluss besitzen.
Zudem sehe ich abseits der Grafikkarten auch keine weiteren Erweiterungskarte die die zusätzlichen PCIe Lanes benötigen würden, wodurch der Bedarf zu speziell und meiner Meinung nach in einer weiteren, höherpreisigen Plattform besser aufgehoben ist.

Mehr schreibe ich zu dem Thema nicht mehr weil ich der Meinung bin das ich meinen Standpunkt genug dargelegt habe.
 
Falscher Ansatzpunkt denn vorher macht der zusätzliche PCIe Controller den Chip komplexer und größer.
Ja, aber die braucht es doch für den Servereinsatz sowieso, die wären also schon da, das wär keine High-End-Desktop-Sonderanfertigung, kurz: Es kostet nix.
Die Komplexität des CPU Gehäuses nimmt ebenfalls zu und der Sockel muss ebenfalls für die zusätzlichen Lanes gewappnet sein.....vollkommen unabhängig davon ob sie nun vom Mainboard genutzt werden oder nicht. Das geht natürlich auf die Produktionskosten.
Jo, aber wieviel? Wären ~1500 Anschlüsse wirklich soviel teurer als 1000? Deswegen meine vorherige Frage nach dem Preis. Ich seh das unter dem Hinblick auf die Massenproduktion eher als Kostenersparnis. Wenn sie AM4 als FM2+/AM3+ und C32-Nachfolger etablieren spart man sicher was.

Es geht auch nicht um eine künstliche Beschneidung sondern darum ihn für vermutlich 99% der Kunden sinnlos aufzublasen weil ohnehin nicht mehr als eine Grafikkarte zum Einsatz kommt.
Das mag stimmen, aber wie das betrifft dann nur den Sockel und nicht das Silizium-Die. Verglichen mit den extra Kosten eines speziellen Silizium-Dies schätze ich die Kosten von ein paar 100 Zusatzpins als sehr gering ein. Im Endeffekt wirds maximal 2-3 Euro ausmachen, wenn überhaupt. Solange AM4 nicht als superbilligst-Plattform a lá AM1 geplant ist, kann man das den Kunden schon bezahlen lassen.

Bis Sachen wie die VR Geschichte relevant werden vergeht vermutlich noch so viel Zeit das es bereits einen neuen Sockel gibt.
1. Unwahrscheinlich: AM4 hat das Potential für ne Langlebigkeit wie AM2. Der Speicherstandard ist nagelneu und die Stromversorung ist auch fixiert. Vielleicht mal in 2-3 Jahren ein Update auf PCIe4, aber das wars dann. Oder siehst Du sonst irgendwelche Neuerungen auf dem Markt, die eine Sockeländerung nötig machen würden?
Intel wechselt zwar konstant alle 2-3 Jahre, aber das kostet auch immer Entwicklungs- und Validierungszeit, das sich AMD sicherlich eher sparen dürfte, da sie nicht soviel Marktanteil haben.

2. Laut Plan will AMD den GPU-Marktanteil nächstes Jahr vergrößern. Mag sein das VR nicht so schnell spruchreif wird, aber für die Sockelentscheidung sind die aktuellen Pläne gültig.

Dafür werden nicht zuletzt die zu erwartenden Kosten für ein solches System sorgen. Zudem glaube ich das solche 2 GPU Lösungen eher mit den klassischen Doppelwopper Karten gelöst werden, welche natürlich auch nur einen PCIe Anschluss besitzen.
Die Möglichkeit besteht natürlich, aber zwei Einzelkarten liefern wieder ein paar FPS-Pünktchen mehr, auch wg. Taktnachteilen der Dual-Karten und auch wg. der PCIe-Limitierung. Kann schon sein, dass 99% nichts davon hätten, aber zum 1% sind Spieleredakteure die alles unter Volllastszenarien testen und Marketingabteilungen, die jeden Punkt für Werbung brauchen können. Nachdem AMD Intel bei der IPC sicherlich wieder nicht das Wasser wird reichen können, sollten sie aus meiner Sicht jede andere FPS-Steigerungsmöglichkeit ausnutzen.

Letztens gabs erst den Skandal mit Nvidias 4 GB Karten ... klar für 99% reichen die 3,25 GB auch aus .. aber das 1% Clientel ist wichtig. Wehe wenns in den Foren heißt, dass es mit Konfiguration X bei Szene Y "laggy" ist ... sowas spricht sich rum und wird in Artikel und Foren diskutiert etc. pp.

Das mag alles nur Klein klein sein, aber zusammengenommen erreichts dann doch ne kritische Masse, gegen die die paar Pfennige mehr für ein paar Zusatzpins überhaupt nicht ins Gewicht fallen.
Zudem sehe ich abseits der Grafikkarten auch keine weiteren Erweiterungskarte die die zusätzlichen PCIe Lanes benötigen würden, wodurch der Bedarf zu speziell und meiner Meinung nach in einer weiteren, höherpreisigen Plattform besser aufgehoben ist.
Naja SataExpress, aber krass viel wird man als Privatmensch nicht brauchen, reicht ja 1 Lane für ne SDD, maximal wird man 2 für ein RAID0 haben, also lächerliche 2 Lanes ... ist sicher kein Argument im High-End Desktop (auch wenn sich ein paar Freaks wohl auch ein Raid0 über 8 SDDs basteln würden, wenns entsprechend viele Anschlüsse gäbe ^^)

Mehr schreibe ich zu dem Thema nicht mehr weil ich der Meinung bin das ich meinen Standpunkt genug dargelegt habe.
Ok belassen wirs dann mal dabei, ich versuch mich an ner Zusammenfassung:
Du siehst keinen Grund für viele PCIe-Leitungen, da es für 99% der Leute ausreichen sollte. Ich halt dem v.a. entgegen, dass bereits das eine Vorteilsprozent die (geringen) Mehrkosten für den Sockel wert wäre - unter der Annahme, dass das Die sowieso schon PCIe-Leitungen zum Abwinken hätte.

Warten wir mal ab wies kommt.

In diesem Sinne schönen Sonntag

Alex

--- Update ---

Aloha :)

An alle die nach mehr Lanes schreien: Hier ein kleiner Test von PCGH was denn die vollen 2x 16 Lanes gegen die ach so schlechten 2x 8 Lanes bringen. Ergebnis: nicht wirklich viel.
Von daher würden die 16x Lanes für ein oder zwei GPUs vollkommen reichen, auch für Highend. Solange noch genug Lanes für NVMe übrig bleiben, soll mir das Recht sein.
Oh sorry, hatte Deinen Beitrag übersehen, nur kurz: Ja im Durchschnitt stimmt das sicher, aber es gibt mittlerweile schon Ausnahmen der Regel. Hatte ich schon in der News-Diskussion gepostet, aber ich kopiers mal kurz hier auch noch rein:
Dafür gibt es in Assassin's Creed Unity den interessanten Effekt, dass sämtliche Zwei- und Drei-Gigabyte-Grafikkarten auf dem Core i5-2500K zwar hohe Frameraten erzeugen, jedoch ab und zu kurze Hänger aufweisen, die den Spielspaß stören. Der Grund ist wahrscheinlich an dem großen VRAM-Hunger des Spiels (vier Gigabyte werden bereits in Full HD belegt) und dem PCIe-2.0-Interface des Sandy-Bridge-Prozessors zu suchen. Während PCIe 3.0 anscheinend schnell genug ist, auch den Speicher der Grafikkarte mit neuen Daten zu versorgen, ist es der ältere PCIe-2.0-Standard offenbar nicht.
http://www.computerbase.de/2015-05/grafikkarten-17x-amd-radeon-und-nvidia-geforce-im-vergleich/5/

http://www.techpowerup.com/reviews/NVIDIA/GTX_980_PCI-Express_Scaling/15.html

Nachdem man den Sockel für die nächsten und nicht die letzten Jahre entwirft, würde ich an AMDs Stelle auf Nummer sicher gehen, v.a. wenn es das für fast umsonst gibt. Aber wie bereits gesagt - warten wirs mal ab.
 
Ok belassen wirs dann mal dabei, ich versuch mich an ner Zusammenfassung:
Du siehst keinen Grund für viele PCIe-Leitungen, da es für 99% der Leute ausreichen sollte. Ich halt dem v.a. entgegen, dass bereits das eine Vorteilsprozent die (geringen) Mehrkosten für den Sockel wert wäre - unter der Annahme, dass das Die sowieso schon PCIe-Leitungen zum Abwinken hätte.
Das war leider das falsche Fazit.
Ich sehe keinen Grund für eine 1 Sockel Politik für den Desktop Bereich in dem alles reingestopft werden muss damit letztendlich auch alles nutzbar ist.
Ein Sockel für den preissensiblen Bereich und einen für die Highend Produkte, welche letztendlich auch erst für solche multi Grafikkarten Konstrukte erst relevant werden.
Die gleiche Taktik fährt Intel und die gleiche Taktik wurde auch von AMD seit Jahren gefahren. Letzteres war idR. auch ein Ableger von Produkten aus der Server sparte.
Wie die Sockel dann heißen ist dabei in meinen Augen vollkommen nebensächlich.

Das großartige Vorteile bei der Ausstattung der Plattform nahezu irrelevanz sind zeigte sich doch schon in der Vergangenheit oft genug.
Die AM Plattformen war doch schon in der Vergangenheit oftmals besser ausgestattet als bei der Konkurrenz, gebracht hatte es herzlich wenig. Eher trieb der Ausstattungsvorteil den Stromhunger der Plattform hoch und es wurde ihnen negativ angerechnet.
Deshalb glaube ich auch nicht das es auf einmal anders sein sollte.
 
Ich denke auch, daß eines für alles nicht sinnvoll ist. Aber diese Neuentwicklungen stehen ja nicht im luftleeren Raum, es gibt ja einen Haufen bestehender Produkte, und die werden eben erst nach und nach abgelöst. AM4 ist ein DDR4-Sockel, sicherlich rein DDR4 ohne DDR3-Möglichkeit. D.h. anfangs ist das zwangsläufig High-End, weil DDR4 noch teurer ist, das zahlen nur Leute, die nicht auf den Euro schauen. Wenn DDR3 und 4 sich ungefähr angeglichen haben, dann können auch die günstigeren Chips mit DDR4 verkauft werden. Aber im totalen Billigheimer-Segment wird DDR3 noch lange das Maß der Dinge sein, und da spielt kaum was eine Rolle an Features oder Fähigkeiten, nur BILLIGBILLIGBILLG. Und da kann AM1 noch eine ganze Weile die Stellung halten, die Beemas werden sich mit der Zeit in 28nm immer günstiger fertigen lassen. Irgendwann, wenn DDR4 wirklich billiger geworden ist als DDR3, dann kann AMD den auch erneuern (nur den neuen Namen dafür kann ich mir nicht erschließen...), dann gibt es sicherlich auch wieder einen Sockel mit single-channel-RAM, mageren I/O, wo dann sehr kleine schwache Chips reinkommen, 1 bis 2 niedrig getaktete Zen-Kerne (wahrscheinlich dann schon 2. Generation von Zen) ohne viel Cache und eine magere GPU, evtl. 256 Shader oder so. Aber das sehe ich frühestens 2018. Und einen Sockel kann man auch relativ schnell aus dem Boden stampfen, falls überhaupt Bedarf besteht und nicht doch reines BGA-Packaging ausreicht.
 
Das war leider das falsche Fazit.
Ok Sorry :(
Ich sehe keinen Grund für eine 1 Sockel Politik für den Desktop Bereich in dem alles reingestopft werden muss damit letztendlich auch alles nutzbar ist.
Keinen Grund für 99% des Marktes oder für 100% :)
Ein Sockel für den preissensiblen Bereich und einen für die Highend Produkte, welche letztendlich auch erst für solche multi Grafikkarten Konstrukte erst relevant werden.
Da fehlt ein wichtiges Wort, man könnte z.B. am Satzende jeweils ".. ist besser" oder "... ist schlechter" hinzufügen :)

Die gleiche Taktik fährt Intel und die gleiche Taktik wurde auch von AMD seit Jahren gefahren. Letzteres war idR. auch ein Ableger von Produkten aus der Server sparte.
Wie die Sockel dann heißen ist dabei in meinen Augen vollkommen nebensächlich.
Ja, aber AMD kann nicht Intel-CPUs herstellen. Deswegen wärs aus meiner Sicht klug sich von Intel etwas abzusetzen.
Nebenbei - etwas vergessen - gibts auch noch den Sockel AM1 als absolute Billigstalternative.

Wenn sie den beibehielten, vielleicht mal auf DDR4 wechseln, wenn der Speichertyp in ferner Zukunft billiger als DDR3 ist, empfände ich das zusammen mit nem High-End AM4 als ne sehr gute Kombination:

- AM1 wäre/ist billiger als Intels dual-channel Lösungen, die perfekte Plattform für 08/15 Bürorechner, da könnte man Intel gut über den Preis / von unten angreifen.

- AM4 wäre besser als 115x, aber billiger als 2011 was auch ne gute Verkaufschancen verspräche. 2011 würde von unten attackiert, 115x von oben.

Das großartige Vorteile bei der Ausstattung der Plattform nahezu irrelevanz sind zeigte sich doch schon in der Vergangenheit oft genug.
Naja, also ich kann mich noch gut daran erinnern, dass AM3 zu den Glanzzeiten schon Argumentationsvorteile im HEnd-Bereich hatte. Nur hatte Intel dann ziemlich schnell PCIe integriert, was Latenzvorteile hatte und dann stiegen sie auch früh auf PCIe 3.0 um, so dass AMD dann auch bandbreitenmäßig keinen Vorteil mehr hatte.

Wenn AMD jetzt endlich mit integriertem PCIe3 nachzöge und mehr Leitungen im Angebot hätte, wär das endlich mal wieder Augenhöhe: Integriert und PCIe3 - wie Intel bzw. bei mehr Lanes eben ein kleiner Vorteil. Solange die IPC nicht allzuschlecht ggü. Intel abschnitte, könnte allein das die Kaufentscheidungen beeinflussen.

Die AM Plattformen war doch schon in der Vergangenheit oftmals besser ausgestattet als bei der Konkurrenz, gebracht hatte es herzlich wenig. Eher trieb der Ausstattungsvorteil den Stromhunger der Plattform hoch und es wurde ihnen negativ angerechnet.
Deshalb glaube ich auch nicht das es auf einmal anders sein sollte.

Naja, für den "Stromhunger" verantwortlich, waren wohl eher die CPUs ^^
Gut, der Chipsatz hat auch so 5-10W extra verbraten, aber jetzt mit der Integration sprechen wir über PCIe in 14nm mit Finfets. Ich glaube kaum, dass das den Stromverbrauch nennenswert erhöhen würde. Bei Intels 2011-Plattform störts zumindest auch keinen.

Edit: OBrian war mit dem Thema AM1 schneller :)
 
Sie hatten lange Zeit mehr USB Anschlüsse, mehr SATA III Anschlüsse oder auch mehr SATA Anschlüsse, hatten nicht Intels SATA III Bug, mit den xxx FX Chipsätzen mehr PCIe Lanes und gebracht hatte es herzlich wenig. Eher wurde wegen dem größeren Stromhunger der Boards gemeckert.
Gerade weil AMD nicht Intel ist und nicht die gleichen finanziellen Mittel hat halte ich eine bedarfsorientierte Staffelung bei der Plattform für deutlich wichtiger.
Selbst wenn sie dadurch bei der Herstellung des Prozessors z.B. nur wenige Cent sparen würden so spart man diesen Betrag bei jedem Prozessor. Kleinfieh macht eben auch Mist und bei den Stückzahlen läppert sich schnell mal ein nettes Sümmchen zusammen das in der Entwicklung besser aufgehoben ist und man gewinnt mit Sicherheit keinen Blumentopf bei den Großabnehmern wenn man als Außenseiter auch noch die teurere Plattform besitzt.
Intels 2011 Plattform ist wohl angesichts deren Preises das denkbar schlechteste Beispiel. Ich glaube kaum das die für Intels Marktanteile im Desktop Bereich allso viel Relevanz hat.

--- Update ---

Bevor ich es vergesse.....für neue Sockel gab es in den letzten Jahren doch mehr als genug Gründe abseits der Speichertechnologie.
Für die Nutzung der GPU der APUs war ein neuer Sockel fällig und in dem AM1 Sockel zog das SoC Design ein. Den anderen Sockeln dürften jeweils die dafür nötigen Voraussetzungen gefehlt haben.
So wie es ausschaut ziehen aber beide Features in den Sockel ein, wodurch die Anzahl an Plattformen wieder verkleinert werden könnte.
 
Vergesst HBM bei euren Betrachtungen nicht. Für Low End könnte ein SOC mit 4/8 GB die günstigste Lösung sein. Billige Boards etc.
Für nen Home Office, Internet oder Thin Client würden mir 4GB HBM reichen. Die wenigsten erweitern ihre Komplettkisten mit mehr Speicher.
Für OEMs eigentlich das Richtige.
 
Ich überlege gerade: Da der Nachfolger von HyperTransport (welcher alle Chip-Module verbinden soll) anscheinend auch "off chip" funktionieren soll, gäbe es natürlich auch die Möglichkeit darüber eine Art PCIe-Extender mit zusätzlichen Lanes an die CPU zu binden?
 
ich hab ja ein am3+ sys mit 99x chipsatz und ich kann sagen mehr pcie muss her bei zen.

meine gpu wird nur mit x8 befeuert sobald alle zusatzchips aktiv sind, bei usb zugriffen spinnt der soundchip man hört durch kopfhörer die zugriffe.
jetzt sind alle chips deaktiviert hab kein usb3 mehr aber was solls das sys läuft sauberer.

meine wenigkeit wartet nur auf so eine schöne apu 4kern+smt+8gb hbm+tonga, kann von mir aus dann ruhig 300 watt verbraten, dafür stimmt die leistung für eine soc
 
Vergesst HBM bei euren Betrachtungen nicht. Für Low End könnte ein SOC mit 4/8 GB die günstigste Lösung sein. Billige Boards etc.
Für nen Home Office, Internet oder Thin Client würden mir 4GB HBM reichen. Die wenigsten erweitern ihre Komplettkisten mit mehr Speicher.
Für OEMs eigentlich das Richtige.
Haha, ja von der Speichergröße würde es passen, aber HBM ist erstmal sch...ön teuer. Für low-End taugts also so schnell nicht. Das wär höchstens was für n teures Apple-Superminibook oder so. Aber davon abgesehen wird AM1 mit nem DDR3-Riegel das Nonplusultra in Sachen "billig" sein.

Sie hatten lange Zeit mehr USB Anschlüsse, mehr SATA III Anschlüsse oder auch mehr SATA Anschlüsse, hatten nicht Intels SATA III Bug, mit den xxx FX Chipsätzen mehr PCIe Lanes und gebracht hatte es herzlich wenig. Eher wurde wegen dem größeren Stromhunger der Boards gemeckert.
Stimmt schon was Du sagst, aber schon damals lags halt am Prozessor. Einzig der X6 war attraktiv genug, da wars für einige dann auch ein Kaufgrund (wenn sie nicht sowieso schon AMD-Fans waren, aber das war nur etwas mehr als ein halbes Jahr wo die Situation bestand, dann kam schon SandyB und dann war definitv der Ofen aus).
Mit Zen könnte AMD aber wieder mit einigermaßen guter IPC und ein paar Kerne/Threads mehr als Intel glänzen, dann sind Kleinigkeiten wie PCIe wieder "nice to have".

Gerade weil AMD nicht Intel ist und nicht die gleichen finanziellen Mittel hat halte ich eine bedarfsorientierte Staffelung bei der Plattform für deutlich wichtiger.
Selbst wenn sie dadurch bei der Herstellung des Prozessors z.B. nur wenige Cent sparen würden so spart man diesen Betrag bei jedem Prozessor. Kleinfieh macht eben auch Mist und bei den Stückzahlen läppert sich schnell mal ein nettes Sümmchen zusammen das in der Entwicklung besser aufgehoben ist und man gewinnt mit Sicherheit keinen Blumentopf bei den Großabnehmern wenn man als Außenseiter auch noch die teurere Plattform besitzt.
Die Großabnehmer wollen möglichst Gleichteile, da werden auch eigentlich teurere Bauteile verbaut, die sich dann in der Masse aber doch rechnen.
Außerdem sind solche Sockel echt nicht teuer, das bisschen Plastik und Metalfederchen kostet nicht mehr. Ergendwo gabs mal die LGA115x-Kosten, das waren 2-3 Dollar, also da ist auch ein Anspruch bei AMD was sie wollen, wollen sie Intel Marktanteile abjagen oder wieder nur generell schlechter sein?
Dein angesprochenes "nette Sümmchen" wäre im Vergleich zum Marketingetat vermutlich gering. Allein der Werbeeffekt von ein paar FPS mehr als Intels 115x-Plattform im neuen Blockbusterspiel xy mit Triple-Crossfire wärs vermutlich schon wert.
Klar wär das nur unter speziellen Umständen, aber solange der Rest nicht nennenswert schlechter ausfällt, könnte AMD wenigstens das Complete-Looser-Image loswerden. Ein paar Benchmarkerfolge wären echt viel wert, mindestens die paar Cent für den Sockel, so sehs ich zumindest.

Aktuell benchens sie ihre neuen Grafikkarten in den PPTs mit nem FX, was sollen sie in Zukunft machen, auf x8/x8 beschneiden, oder Intel nehmen?
Intels 2011 Plattform ist wohl angesichts deren Preises das denkbar schlechteste Beispiel. Ich glaube kaum das die für Intels Marktanteile im Desktop Bereich allso viel Relevanz hat.
Jein .. Intel verdient sich an der dumm und dämlich an den Teilen. Das Teure an den Boards ist v.a. die Southbridge. Früher kostete die SB ~10 Dollar, aber seitdem der Chipsatz wegfiel und Intel bei ihrem Schnitt bleiben wollte, kostete der Nachfolgechip plötzlich ~70 Dollar. Also da könnte AMD wildern, die Mainboards müssten nicht mal besonders teuer werden, kommt halt drauf an, was AMD für den Mini-Chipsatz Promotory will. Die 150-200 Euro waren schon mit nem guten Schnitt gerechnet. Wenn AMD wollte könnts wohl auch billiger werden.
Bevor ich es vergesse.....für neue Sockel gab es in den letzten Jahren doch mehr als genug Gründe abseits der Speichertechnologie.
Für die Nutzung der GPU der APUs war ein neuer Sockel fällig und in dem AM1 Sockel zog das SoC Design ein. Den anderen Sockeln dürften jeweils die dafür nötigen Voraussetzungen gefehlt haben.
So wie es ausschaut ziehen aber beide Features in den Sockel ein, wodurch die Anzahl an Plattformen wieder verkleinert werden könnte.
Jupp, die GPU ist integiert, der Grafikausgang also dabei, DDR4 auch, also da kommt einfach nicht viel Neues. Das nächste wär noch beim Shrink, aber selbst Intel gönnt einer alten Plattform noch nen kompatiblem Upgradeprozessor.
Integrierte Spannungsregler könnten was sein, aber nachdem Intel davon mittlerweile wieder abkommen ist, werden sies wohl auch sein lassen.
AM1 war weniger für SoC, das war einfach nur billigst. Sie hätten auch nen Soc für FM2 bringen können, wenn sie gewollt hätten.

Ich überlege gerade: Da der Nachfolger von HyperTransport (welcher alle Chip-Module verbinden soll) anscheinend auch "off chip" funktionieren soll, gäbe es natürlich auch die Möglichkeit darüber eine Art PCIe-Extender mit zusätzlichen Lanes an die CPU zu binden?
Du meinst nen Hypertransport-Slot? Ja sowas gabs schon mal, wär möglich, nannte sich damals HTX.
 
Also wenn du auf deinem Kopfhörer USB Zugriffe hörst, werden dir mehr PCIe Lanes auch nicht helfen. Das hört sich eher nach Treiberkonflikten oder RMA Fall an.
 
rma hilft mir nichts das board ist schon älter wie 2 jahre. treiber konflikte glaub ich eher weniger sonst würde asus nicht den asmedia chip verbauen.
 
Dir hilft es aber auch nicht, mehr PCIe Lanes zu haben bei einem defekten Board. Daher ist es einfach Unsinn hier einzubringen. Das ändert auch eine 16x GPU Anbindung nicht.
 
Da fehlt einfach nur nen Wort - 2 Grafikkarten pro Auge 1 GPU :P

Mal davon ab, dass DX12, sobald es Flächendeckend verwendet wird, PCI-E zum Flaschenhals wird.
 
Lol ja sorry, ist natürlich etwas blöd. Nachdem es um möglichst viele PCIe-Leitungen ging, wollte ich zuerst ein eventuelles CF pro Auge berücksichtigen, hatts dann aber umformuliert, 4 Karten wird sich auch keiner kaufen und die HBM-Chips werden sicherlich genug Leistung bringen, aber den Teil hatte ich dann vergessen zu ändern.
Ich denke ihr wisst was gemeint ist :)
 
total egal... er weiß es, der sich damit beschäftigt hat auch... wer sich nicht damit beschäftigt, hat ohnehin nicht den durchblick und tut sich das Thema ohnehin nicht an. Höchsten dann, wenn es aufm Markt zum kaufen gibt.
 
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