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7 ständig scheiternde Systemwiederherstellung einer nicht bootenden Partition
- Ersteller Unbekannter Krieger
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Unbekannter Krieger
Grand Admiral Special
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Hallo zusammen und einen guten Rutsch!
Seit gestern Abend startet eine Partition von Windows 7 Pro x64, deren Nutzer ich in Computerfragen betreue, nicht mehr. Die Ursache ist unbekannt. Ob beim normalen Start (Zusammensetzen der Windows-Flagge) oder dem im abgesicherten Modus: Nach wenigen Sekunden wird der Versuch abgebrochen und der Stand-PC fängt ganz von vorn (POST, BIOS) an.
Kein Problem, dachte ich. Einfach die/eine Installationsdisk einschieben, nach dem automatischen Versuch der Starthilfe die Systemwiederherstellung starten, Wiederherstellungspunkt auswählen, fertig. Pustekuchen. Keiner von 4 oder 5 W'punkten kann vollständig/erfolgreich wiederhergestellt werden. Immer heißt es nach (im Nachhinein geschätzt) 15 Sekunden, die Systemdateien wurden unverändert gelassen und man solle chkdsk /r das Laufwerk prüfen lassen. Dabei handelt es sich übrigens um eine nicht sehr alte SSD, deren zweite Win7-Partition (älter und für Notfälle einfach bestehen gelassen) problemlos startet und läuft.
Nach einigen gescheiterten Versuchen ließ ich chkdsk laufen, viel kam jedoch nicht dabei heraus.
Ich versuchte es spaßeshalber auch mal mit Win8-Installationsdisks, die aber gar nicht erst Wiederherstellungspunkte finden. Man kann die Systemwiederherstellung damit starten, doch über die erste Seite kommt man nicht hinaus. Auch die Option "PC auffrischen" scheitert nach einigen Sekunden.
Ich vermute, irgendetwas stimmt mit den Systemdateien nicht. Ein Befall mit Schadsoftware kann ausgeschlossen werden. Systemabbilder gibt es nicht, nur W'punkte.
Man könnte die Dateien mittels der zweiten Win7-Partition retten, doch die erste lief bis gestern Nachmittag einwandfrei und ist vollständig eingerichtet, also wäre ein Neuaufsetzen ziemliche Verschwendung. Hat also jmd. Ideen, was man noch probieren könnte?
Mit freundlichen Grüßen
Unbekannter Krieger
Nachtrag 1: Ein neuer Win7-x64-Installationsdatenträger, diesmal USB-Stick statt DVD, gibt sofort beim Klick auf "Computerreparaturoptionen" aus, die zu reparierende Windows-Version sei nicht mit der des Datenträgers kompatibel. Wieso auch immer. Interessant ist, dass ja zwei Partitionen vorhanden sind und mir nicht die Wahl zwischen diesen beiden auferlegt wird, also das Setup eine von beiden auszuwählen scheint.
Nachtrag 2: Die Option, die "letzte als funktionierend bekannte Konfiguration" zu starten, geriet von Anfang an genauso ins Taumeln wie der normale Start und der im abgesicherten Modus. Der Debug-Modus hängt sich ebenfalls sang- und klanglos auf.
Seit gestern Abend startet eine Partition von Windows 7 Pro x64, deren Nutzer ich in Computerfragen betreue, nicht mehr. Die Ursache ist unbekannt. Ob beim normalen Start (Zusammensetzen der Windows-Flagge) oder dem im abgesicherten Modus: Nach wenigen Sekunden wird der Versuch abgebrochen und der Stand-PC fängt ganz von vorn (POST, BIOS) an.
Kein Problem, dachte ich. Einfach die/eine Installationsdisk einschieben, nach dem automatischen Versuch der Starthilfe die Systemwiederherstellung starten, Wiederherstellungspunkt auswählen, fertig. Pustekuchen. Keiner von 4 oder 5 W'punkten kann vollständig/erfolgreich wiederhergestellt werden. Immer heißt es nach (im Nachhinein geschätzt) 15 Sekunden, die Systemdateien wurden unverändert gelassen und man solle chkdsk /r das Laufwerk prüfen lassen. Dabei handelt es sich übrigens um eine nicht sehr alte SSD, deren zweite Win7-Partition (älter und für Notfälle einfach bestehen gelassen) problemlos startet und läuft.
Nach einigen gescheiterten Versuchen ließ ich chkdsk laufen, viel kam jedoch nicht dabei heraus.
Ich versuchte es spaßeshalber auch mal mit Win8-Installationsdisks, die aber gar nicht erst Wiederherstellungspunkte finden. Man kann die Systemwiederherstellung damit starten, doch über die erste Seite kommt man nicht hinaus. Auch die Option "PC auffrischen" scheitert nach einigen Sekunden.
Ich vermute, irgendetwas stimmt mit den Systemdateien nicht. Ein Befall mit Schadsoftware kann ausgeschlossen werden. Systemabbilder gibt es nicht, nur W'punkte.
Man könnte die Dateien mittels der zweiten Win7-Partition retten, doch die erste lief bis gestern Nachmittag einwandfrei und ist vollständig eingerichtet, also wäre ein Neuaufsetzen ziemliche Verschwendung. Hat also jmd. Ideen, was man noch probieren könnte?
Mit freundlichen Grüßen
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Nachtrag 1: Ein neuer Win7-x64-Installationsdatenträger, diesmal USB-Stick statt DVD, gibt sofort beim Klick auf "Computerreparaturoptionen" aus, die zu reparierende Windows-Version sei nicht mit der des Datenträgers kompatibel. Wieso auch immer. Interessant ist, dass ja zwei Partitionen vorhanden sind und mir nicht die Wahl zwischen diesen beiden auferlegt wird, also das Setup eine von beiden auszuwählen scheint.
Nachtrag 2: Die Option, die "letzte als funktionierend bekannte Konfiguration" zu starten, geriet von Anfang an genauso ins Taumeln wie der normale Start und der im abgesicherten Modus. Der Debug-Modus hängt sich ebenfalls sang- und klanglos auf.
Zuletzt bearbeitet:
Dalai
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Ich vermute, da kommt ein Blue Screen, den man nicht wirklich sieht. Deaktiviere den automatischen Neustart bei Systemfehler, indem du das Bootmenü mittels F8 aufrufst (beim Start immer wieder F8 drücken, irgendwann erscheint das Ding) und dort den entsprechenden Menüpunkt wählst. Mit den Infos aus dem BSOD kann man dann weitersehen.
MfG Dalai
MfG Dalai
Unbekannter Krieger
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Ja, ich meinte schon Abstürze im Sinne von Blue Screens. Die Informationen wollte ich längst notieren (obwohl ich mir davon wenig erhoffte), hatte es aber immer wieder vergessen. Hier sind sie:
Falls es das doch ist oder zum Testen: Wie könnte ich ohne Start der betroffenen Partition den SATA-Treiber gegen einen nachweislich funktionierenden (von einem der Mainboardhersteller) austauschen oder ihr besser noch aufschwatzen, einfach msahci zu nutzen?
Im Zusammenhang mit dem nicht kompatiblen Setup (Nachtrag 1) tendiere ich doch fast schon wieder in Richtung Malware. Denn Scherereien mit dem SATA-Treiber habe ich noch nie erlebt.STOP: 0x0000007E
amd_sata.sys - Address FFFF88000FDA02D base at FFFFF88000FC1000, Datestamp 54e02256
Falls es das doch ist oder zum Testen: Wie könnte ich ohne Start der betroffenen Partition den SATA-Treiber gegen einen nachweislich funktionierenden (von einem der Mainboardhersteller) austauschen oder ihr besser noch aufschwatzen, einfach msahci zu nutzen?
Dalai
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Malware hat in aller Regeln kein Interesse daran, das System unbrauchbar zu machen, sondern eher möglichst unsichtbar sich selbst zu verbreiten, den Rechner Teil eines Botnetzes zu machen und ähnliche Dinge. Ausnahmen davon sind Adware und Scareware.Im Zusammenhang mit dem nicht kompatiblen Setup (Nachtrag 1) tendiere ich doch fast schon wieder in Richtung Malware.
Das muss nicht die Ursache sein. Wie sehen denn die SMART-Werte der Disk aus? Hast du mal einen Oberflächenscan der Platte gemacht?Denn Scherereien mit dem SATA-Treiber habe ich noch nie erlebt.
Tja, da wird's schwierig. Austauschen geht ja noch, indem du einfach den Treiber aus der funktionierenden Installation kopierst. Auf einen anderen Treiber umstellen erfordert AFAIK das Bearbeiten der Registry, d.h. Live-System booten, Hive laden, entsprechende Schlüssel bearbeiten, Hive entladen und anschließend das System booten. Möglicherweise gibt's für solche Fälle auch irgendwelche Tools, die diesen Vorgang erleichtern, aber kostenfreie sind mir keine bekannt - ich kenne nur ERD Commander, bei dem ich noch nicht einmal weiß, ob er aktuelle Systeme unterstützt.Falls es das doch ist oder zum Testen: Wie könnte ich ohne Start der betroffenen Partition den SATA-Treiber gegen einen nachweislich funktionierenden (von einem der Mainboardhersteller) austauschen oder ihr besser noch aufschwatzen, einfach msahci zu nutzen?
MfG Dalai
sompe
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Im BIOS schon die SATA Stromspar Optionen abgeschaltet?
Da hatte ich in der Vergangenheit mehrfach Probleme mit einigen SSDs.
--- Update ---
Im BIOS meines ASRock Boards zu finden unter:
"Avanced" -> "Storage Configuration" und wenn der AHCI Modus für SATA aktiv ist "Aggressive Link Power Management" -> "Disabled"
Da hatte ich in der Vergangenheit mehrfach Probleme mit einigen SSDs.
--- Update ---
Im BIOS meines ASRock Boards zu finden unter:
"Avanced" -> "Storage Configuration" und wenn der AHCI Modus für SATA aktiv ist "Aggressive Link Power Management" -> "Disabled"
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Ich versuchte, alle Vorkommen von amd_sata.sys und dessen Anverwandten auszutauschen, doch selbst mit dem Programm Unlocker war für die Exemplare aus dem neuesten FileRepository nur das Löschen möglich. Als nächstes probierte ich es mit denen aus dem system32-Unterordner drivers, was problemlos funktionierte. Nach dem Austausch der zwei dortigen Verdächtigen gegen ältere Versionen von ihnen ließ sich die betroffene Partition starten und es gab keinen weiteren Ärger. Zwar erschien noch einmal die von den Win7-Installationsdisks bekannte Meldung, die Systemwiederherstellung sei fehlgeschlagen und chkdsk /r angeraten, allerdings läuft seitdem alles fluffig und konfliktfrei. Sieg!
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