Da ich endlich Urlaub und dem entsprechend etwas Zeit habe, habe ich mich gestern noch mal hingesetzt und Informationen zu diesem Thema gesucht und ein wenig herum probiert.
Und ja: ich habe tatsächlich eine Möglichkeit gefunden, die zu funktionieren scheint
Meine Methode ist unausgereift. Ich bin schließlich Laie und habe mich nur oberflächlich damit beschäftigen können. Dementsprechend habe ich nur bedingt Ahnung von dem, was ich da getan habe und Poste das hier in der Hoffnung, dass noch irgendjemand interesse hat, das vielleicht auch zu Testen und zu verfeinern...
Bei mir geht es um einen A6-6310 verbaut in einem Lenovo G50-45.
Anstoß war für mich dieser Artikel:
https://semiaccurate.com/forums/showthread.php?8453-Undervolting-Beema-Mullins-(A8-6410)
Die Informationen darin sind für mich etwas Unübersichtlich und schwer nachzuvollziehen. Da ich den etwas kleineren Prozi habe, wollte ich auch auf keinen Fall die dort angegebenen Werte übernehmen. Und auch vom Umgang mit RWEverything habe ich kaum Ahnung. Bei meiner weiteren Recherche bin ich schließlich auf folgenden Post gestoßen:
https://www.hardwareluxx.de/community/f11/custom-cool-quiet-jetzt-auch-fuer-x6-prozessoren-711736.html
Lässt sich nicht eins zu eins auf den Beema anwenden, aber zumindest die Vorgehensweise bei RWEverything ist ganz gut beschrieben.
Habe das Ganze dann noch mit dem BIOS and Kernel Developer’s Guide zur Prozessorfamilie abgeglichen.
https://support.amd.com/TechDocs/52740_16h_Models_30h-3Fh_BKDG.pdf
Hab mich irgendwie schon ein wenig erschlagen gefühlt von diesem Schmöker
Jedenfalls findet man dort ab Seite 611 die Definition der P-States und en Aufbau der Register. Wenn ich das mal so mit den Angaben im Posting bei Hardwareluxx vergleiche, scheint sich seit dem X6 da gar nicht so viel verändert zu haben.
Jedenfalls habe ich wie dort beschrieben erstmal die Einträge für die P-States in RWEverything angelegt. Das kleine Tool, welches dort verlinkt ist um die Registereinträge zu erstellen, ist für den Beema aber leider nicht zu gebrauchen. Und ohne das weiß ich nicht, wie ich die entsprechenden Hex-Werte für die Spannung generieren soll
Habe es deshalb mit der Idee von semiaccurate versucht und direkt die Bits für die coreVID (Bit 15 bis 9) verändert. Wie beschrieben: ein höherer Wert sorgt für eine niedrigere Spannung. Ich wollte es nicht übertreiben und habe in den einzelnen P-States nur Bit 9 erhöht - war bei mir jeweils eine 0 eingetragen, also auf 1 geändert.
Habe schließlich versucht, die Spannungsänderung dabei mit CPUZ zu überprüfen.
Resultat: bei Änderung/Erhöhung der Binärwerte um diesen einen Schritt, geht die Spannung um 0,013 Volt zurück (Wahrscheinlich 12,5mV gerundet). Weiter habe ich es erstmal nicht getrieben - habe ja wirklich keine Ahnung, von dem was ich hier mache
Nun meine Fragen zur Thematik ^^
-Findet sich hier Jemand, der diese Methode validieren mag? Nicht dass mir CPUZ vielleicht Mist anzeigt...
-Findet sich jemand in der Dokumentation von AMD zurecht (evtl. gibts ja irgendwo noch einen Spannungsteiler oder so, dass man nicht mit den 13mV schritten arbeiten muss) oder weiß Jemand wie man direkt die Hex-Werte für die Spannungen generiert?
So Long
BlaBlam