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Auf der CES hat Phison mit dem E16 einen SSD-Controller präsentiert, der bereits auf den Standard PCI-Express 4.0 setzt und laut Hersteller eine sequenzielle Datentransferrate von 4 000 MB/s beim Lesen und 4 100 MB/s beim Schreiben ermöglichen soll. Diese Werte wurden mit TLC-Speicher von Micron mit 96 Lagen erzielt und übersteigen damit bereits die maximale Übertragungsrate von PCI-Express 3.0 x4 von knapp 4 GB/s (3 938 MB/s).
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Na gut; sagen wir, das ist der Anfang Die Transferraten sind ja nur knapp über dem PCIe-3.0-Limit und weit weg davon, was PCIe 4.0 könnte. Das ewige Wechselspielchen halt. Zu HDD-Zeiten war SATA6Gbps schnell genug und die Platte die Bremse. SSDs dagegen liefen plötzlich ins SATA-Limit. Ergo PCIe 3.0 x4 und die Sache schien erledigt. Bald darauf jedoch stießen auch die schnellen PCIe-NVMe-SSDs ans Schnittstellen-Limit. Nun gibt's PCIe 4.0 und es SCHEINT wieder etwas Luft zu sein. Aber wie lange? Die kommenden Controller und Speicher werden sicherlich auch PCIe 4.0 x4 in kurzer Zeit auslasten können.
Wichtiger als die sequenzielle Transferrate scheinen mir am Desktop jedoch die Latenz und die 4K-Zugriffe mit niedriger Queue-Depth zu sein. Das spürt man am PC am ehesten. Da scheinen die Phison-Controller insgesamt sehr gut zu sein. Schon bei den SATA-SSD-Controllern war die 4K-Q1-Leistung des Phison S11 sehr gut gegenüber dem Mitbewerb. Nun scheint das beim neuen E16 wieder nicht schlecht zu sein. 65 MB/s bei 4K-Q1 ist für ein Laufwerk mit NANDs nicht schlecht. Wesentlich schneller sind nur die mit 3DXPoint bestückten SSDs.