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Kryptografie: Daten in Punktwolke verstecken?
- Ersteller el-mujo
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el-mujo
Admiral Special
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Hallo in die Runde,
Soeben kam mir ein etwas eigenartiger Gedanke, über den es sich vllt. doch mal lohnt etwas mehr nachzudenken. Derzeit arbeite ich im Rahmen meiner Abschlussarbeit viel mit Punktwolken. Und zwar Punktwolken, mit Geo-Bezug. D.h. es handelt sich um Abbildungen geografischer Gegebenheiten wie z.B. ein Oberflächen-Geländemodell oder ein 3d-Stadtmodell oder ein 3d-Hausmodell. Wir haben vor 2 Jahren mal eine große Meßkampagne gestartet in der wir den gesamten Campus mit einem terrestrischem Laserscanner gescannt gescannt haben. Das sieht dann final in etwa so aus.
Das ist eine RGB-colorierte Punktwolke mit 80Mio georeferenzierten Punkten und einer Punktdichte von durchschnittlich 6cm! Je nachdem wie weit vom Scanner entfernt wird es noch dichter oder dünner. Wir haben so ziemlich jeden Winkel des Campus abgescannt. Und da kam mir die Idee: Mensch, bei dem Punktchaos, müsste man doch perfekt Daten verstecken könenn Ich dachte da z.b. an ein simples Kennwort, dass man irgendwo in diese Punktwolke schreibt. Dieses manuell zu finden gleicht der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Das wäre so, als müsste man persönlich den gesamten Campus ablaufen um irgendwas zu finden - nur virtuell. Da gäbe es zwei Möglichkeiten. 1) Man fügt neue Punkte ein und die Information ergibt sich ausschließlich über die Punktgeometrie und deren Verhältnis zu deren Nachbarn. Oder 2) man färbt bestimmte vorhandene Punkte ein, sodass sie ein farbliches (Schrift)Muster ergeben. Oder man kombiniert beides. Die Frage ist, wie sehr sowas automatisiert ausgewertet werden kann? Wenn ich Farbgebungen einzelnen Punkte so verändere, dass eine bestimmte Struktur erscheint, dürfte sich das u.U. durchaus automatisiert auffinden lassen. Oder ich werte die Punktgeometrieen innerhalb der Wolke aus und schaue nach bestimmten Punktabstandsmustern, die einer vorgegebene Form-Varianz entsprechen, wie z.B. dem lat. Schriftbild. Beides stelle ich mir sehr kompliziert vor zu programmieren. Und da reden wir von Klartextinformationen! Man kann natürlich auch verschlüsselten oder Nonsens-Code zur Verwirrung einbetten Ich denke der Kreativität sind da wenig Grenzen gesetzt.
Mal kurz gegoogelt ob man was zum Thema Daten verstecken in Punktwolken findet - ich hab auf die Schnelle nichts gefunden. Drum mal die Frage in die Fachrunde, wie ihr das evtl. selbst als Wissenschaftler dieses Thema seht.
Vielen Dank
Soeben kam mir ein etwas eigenartiger Gedanke, über den es sich vllt. doch mal lohnt etwas mehr nachzudenken. Derzeit arbeite ich im Rahmen meiner Abschlussarbeit viel mit Punktwolken. Und zwar Punktwolken, mit Geo-Bezug. D.h. es handelt sich um Abbildungen geografischer Gegebenheiten wie z.B. ein Oberflächen-Geländemodell oder ein 3d-Stadtmodell oder ein 3d-Hausmodell. Wir haben vor 2 Jahren mal eine große Meßkampagne gestartet in der wir den gesamten Campus mit einem terrestrischem Laserscanner gescannt gescannt haben. Das sieht dann final in etwa so aus.
Das ist eine RGB-colorierte Punktwolke mit 80Mio georeferenzierten Punkten und einer Punktdichte von durchschnittlich 6cm! Je nachdem wie weit vom Scanner entfernt wird es noch dichter oder dünner. Wir haben so ziemlich jeden Winkel des Campus abgescannt. Und da kam mir die Idee: Mensch, bei dem Punktchaos, müsste man doch perfekt Daten verstecken könenn Ich dachte da z.b. an ein simples Kennwort, dass man irgendwo in diese Punktwolke schreibt. Dieses manuell zu finden gleicht der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Das wäre so, als müsste man persönlich den gesamten Campus ablaufen um irgendwas zu finden - nur virtuell. Da gäbe es zwei Möglichkeiten. 1) Man fügt neue Punkte ein und die Information ergibt sich ausschließlich über die Punktgeometrie und deren Verhältnis zu deren Nachbarn. Oder 2) man färbt bestimmte vorhandene Punkte ein, sodass sie ein farbliches (Schrift)Muster ergeben. Oder man kombiniert beides. Die Frage ist, wie sehr sowas automatisiert ausgewertet werden kann? Wenn ich Farbgebungen einzelnen Punkte so verändere, dass eine bestimmte Struktur erscheint, dürfte sich das u.U. durchaus automatisiert auffinden lassen. Oder ich werte die Punktgeometrieen innerhalb der Wolke aus und schaue nach bestimmten Punktabstandsmustern, die einer vorgegebene Form-Varianz entsprechen, wie z.B. dem lat. Schriftbild. Beides stelle ich mir sehr kompliziert vor zu programmieren. Und da reden wir von Klartextinformationen! Man kann natürlich auch verschlüsselten oder Nonsens-Code zur Verwirrung einbetten Ich denke der Kreativität sind da wenig Grenzen gesetzt.
Mal kurz gegoogelt ob man was zum Thema Daten verstecken in Punktwolken findet - ich hab auf die Schnelle nichts gefunden. Drum mal die Frage in die Fachrunde, wie ihr das evtl. selbst als Wissenschaftler dieses Thema seht.
Vielen Dank
bschicht86
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Interessant finde ich es schon, jedoch bräuchte es dann entsprechende Programme, um eigene Punktwolken oder von der gewohnten Umgebung zu erzeugen bzw. zu erhalten. Der Vorteil einer gewohnten Umgebung könnte z.B. dadurch nützlich sein, wenn man mehrfach 2 verschiedene Örtlichkeiten mit demselben verbindet. So kann man den Login und das zugehörige Passwort an 2 verschiedenen Stellen verstecken, weil man nur selbst am Ende die Zugehörigkeit versteht.
Beispiele:
Aus dem Badezimmerfenster (Login) sieht man gut des Nachbars Kirschbaum (hier hängt das PW)
Aus dem Küchenfenster (Login) sieht man den Pool (PW) und Nachbars Garage (Sicherheitsabfrage)
Um Feuerholz für den Ofen (Login) zu bekommen, muss ich immer zum Gartenhaus raus laufen, (PW) dabei nehme ich nicht die Haustür, sondern die Terassentür (Sicherheitsabfrage)
Beispiele:
Aus dem Badezimmerfenster (Login) sieht man gut des Nachbars Kirschbaum (hier hängt das PW)
Aus dem Küchenfenster (Login) sieht man den Pool (PW) und Nachbars Garage (Sicherheitsabfrage)
Um Feuerholz für den Ofen (Login) zu bekommen, muss ich immer zum Gartenhaus raus laufen, (PW) dabei nehme ich nicht die Haustür, sondern die Terassentür (Sicherheitsabfrage)
BoMbY
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HalbeHälfte
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8) @BoMbY. Ich dachte, endlich nach der Stelle mit des Pudels Kern, nur so... "Häää"
Ein Bild, ist zwar nur eine 1-dimesionale, aber massiv höher aufgelöste "Punktwolke"
Den Nachteil beachten: http://viruspage.de/html/steganographie.html
Verschlüsseln muß man also so oder so. Damit muß die Gegenstelle auch irgendwie informiert werden wie sie an die Infos rankommt. Das benutzt man ergo also nur, wenn man verschleiern will, daß man verschlüsselt kommuniziert. Ein Ersatz für eine Verschlüsselung ist sowas nicht.
Ein Bild, ist zwar nur eine 1-dimesionale, aber massiv höher aufgelöste "Punktwolke"
Den Nachteil beachten: http://viruspage.de/html/steganographie.html
Verschlüsseln muß man also so oder so. Damit muß die Gegenstelle auch irgendwie informiert werden wie sie an die Infos rankommt. Das benutzt man ergo also nur, wenn man verschleiern will, daß man verschlüsselt kommuniziert. Ein Ersatz für eine Verschlüsselung ist sowas nicht.
JKuehl
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https://towardsdatascience.com/nips...ganography-with-interactive-code-e5efecae11ed
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